Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

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Pluto
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#61 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von Pluto » Sa 21. Sep 2013, 14:59

barbara hat geschrieben:Mein Fazit ist dasselbe wie vorher: die wichtigste Botschaft des Buches ist: die Liebe ist die stärkste Kraft überhaupt und überwindet alles Böse, und noch christlicher geht's gar nicht.

Seltsame Ereignisse wie fliegende Wagen und übers Wasser gehen und wundersame Heilungen finden wir schliesslich auch in der Bibel, und ausdrücklich bezeichnet als Hinweis auf Gottes Wirken.
Ehrlich gesagt, ist Harry Potter für mich eine sehr fragwürdige Figur.

Ich habe zwar noch kein einziges Buch von der Rowling gelesen, aber mir einmal einen Teil eines HP-Films angeschaut. Die Handlung fand ich sowas von platt, doof und unglaubwürdig (fliegende Wagen, usw.), dass ich überhaupt nicht verstehen kann, wie man aus dem Blödsinn etwas lernen könnte.

Was mich aber noch viel stört, ist die Massenhysterie die diese Serie bei den Kids auslöst. Da stehen sie teilweise stunden- oder tagelang Schlange, um, um eine Minute nach Mitternacht, ein Exemplar zu ergattern.

In meiner Jugenzeit war ich Elvis Presley fan, und hatte fast alle seine Platten in meiner Sammlung. Aber Elvis war ein echter Mensch, ein Mann der für mich die tollste Musik auf der Welt machte. Er war für mich ein echter Held! Aber was hier mit Harry Potter abgeht, ist nicht zu vergleichen. Bei HP handelt es sich bloss um eine billige Romanfigur, die von einer milliardengeilen Werbeindustrie zum Idol einer ganzen Generation hochstilisiert wurde. Ds Volk zum Ausgeben ihres Gelds anregen, und sich dabei noch mehr Milliarden iin die eh schon übervollen Taschen zu stecken.
Nein, so was braucht IMO unsere Geselleschaft nicht!

Das Ganze ist für mich einfach nur ein total übertriebener Kult, den ich für Kinder sehr ungesund halte -- erinnert mich irgendwie an eine fremdartige Religion die ebenso dumm wie sinnlos ist, vergleichbar vielleicht mit einer Art Voodoo-Kult.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#62 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von Pluto » Sa 21. Sep 2013, 15:14

piscator hat geschrieben:Nun ja, ihr Christen dürft gerne sortieren und euch unbefleckt halten (was auch immer das heißen mag :?: ) solange ihr den Menschen nicht in die Quere kommt,)
Wenn du es nicht verstehst, wozu dann die Spitze?

piscator hat geschrieben:... die versuchen die Probleme dieses Planeten zu lösen, wie zum Beispiel Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, sauberes Wasser, Ernährung, medizinische Versorgung etc.
Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Inwiefern haben Christen diese dringlichen Probleme behindert?

Um wieder zum Thema zurück zu kommen... kannst du mir bitte erklären, wie der Harry-Potter-Kult zur Lösung dieser Probleme beiträgt?
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ThomasM
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#63 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von ThomasM » Sa 21. Sep 2013, 16:23

Pluto hat geschrieben: Was mich aber noch viel stört, ist die Massenhysterie die diese Serie bei den Kids auslöst. Da stehen sie teilweise stunden- oder tagelang Schlange, um, um eine Minute nach Mitternacht, ein Exemplar zu ergattern.

In meiner Jugenzeit war ich Elvis Presley fan, und hatte fast alle seine Platten in meiner Sammlung. Aber Elvis war ein echter Mensch, ein Mann der für mich die tollste Musik auf der Welt machte. Er war für mich ein echter Held! Aber was hier mit Harry Potter abgeht, ist nicht zu vergleichen. Bei HP handelt es sich bloss um eine billige Romanfigur, die von einer milliardengeilen Werbeindustrie zum Idol einer ganzen Generation hochstilisiert wurde. Ds Volk zum Ausgeben ihres Gelds anregen, und sich dabei noch mehr Milliarden iin die eh schon übervollen Taschen zu stecken.
Nein, so was braucht IMO unsere Geselleschaft nicht!

Das Ganze ist für mich einfach nur ein total übertriebener Kult, den ich für Kinder sehr ungesund halte -- erinnert mich irgendwie an eine fremdartige Religion die ebenso dumm wie sinnlos ist, vergleichbar vielleicht mit einer Art Voodoo-Kult.
Soll ich dir mal was sagen, Pluto. Du wirst alt!! :lol: :lol: :lol:

Was meinst du, was unsere Elterngeneration zu dieser Elvis Manie gesagt hat - oder nur ein paar Jahre später zu der Beatles Manie - oder nur ein paar Jahre später zu Michael Jackson oder den Simpsons oder Herr der Ringe oder Harry Potter oder Biss-Manie oder was auch immer anliegt. Und glaubst du wirklich, dass dir Elvis so präsentiert wurde, wie er war und nicht genauso ein Kunstprodukt war, wie Harry oder Bella oder so?

Gemeinsam war diesen Manien dreierlei. Die Kinder waren begeistert, die Eltern waren dagegen und die Frommen waren überzeugt davon, hier dem Teufel höchstpersönlich zu begegnen.

Die Erde ist dabei nicht untergegangen und die Kinder sind zu Jugendlichen und dann zu Erwachsenen geworden und eigentlich sind die Menschen wie immer. Und wenn es bei mir an der Zeit ist, die Gestaltung der Welt meinen Kindern zu überlassen, dann tue ich das in dem Bewusstsein, dass ich vielleicht nicht alles gut finde, was die machen, aber dass ich das so sehe, könnte daran liegen, dass ich einfach nicht mehr geistlich beweglich genug bin.

Und wenn Magdalena in so düsteren Worten vor der Macht des Bösen warnt, dann sagt mir das viel mehr über die Ängste, die in Magdalena schlummern als über den Zustand der Welt.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#64 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von Pluto » Sa 21. Sep 2013, 21:06

ThomasM hat geschrieben:Soll ich dir mal was sagen, Pluto. Du wirst alt!! :lol: :lol: :lol:
Danke. :(
Das geht uns allen so, aber das Urteilsvermögen ist noch intakt (sagt wenigstens meine Freundin). ;)

Was meinst du, was unsere Elterngeneration zu dieser Elvis Manie gesagt hat - oder nur ein paar Jahre später zu der Beatles Manie - oder nur ein paar Jahre später zu Michael Jackson oder den Simpsons oder Herr der Ringe oder Harry Potter oder Biss-Manie oder was auch immer anliegt.
Von Herr der Ringe bin ich auch nicht besonders begeistert.
Aber wenigstens wude aus der Trilogie keine neue Pseudoreligion gemacht, wie es bei HP der Fall ist.

Und glaubst du wirklich, dass dir Elvis so präsentiert wurde, wie er war...
Klar wurde Elvis auch "vermarktet", aber erstens waren die Möglickeiten nicht so wie heute, und zweitens, und wichtiger, war Elvis ein richtiger Mensch, ganz im Gegensatz zur Märchenfigur HP.
Von Elvis hatte ich ein echtes Autogramm auf einem Foto. Versuch das mal von Harry Potter zu kriegen. :P

Die Erde ist dabei nicht untergegangen
Stimmt, aber viel zur Weltverbesserung hat HP auch nicht beigetragen, ausser J.K. Rowling viel Gel einzubringen.

Und wenn Magdalena in so düsteren Worten vor der Macht des Bösen warnt, dann sagt mir das viel mehr über die Ängste, die in Magdalena schlummern als über den Zustand der Welt.
Ich respektiere dich als Physiker, Thomas. Aber deine Menschenkenntnis lässt sehr zu wünschen übrig, und ich finde, dass du nicht wirklich qualifiziert bist, über Magdalena ein solches Urteil zu fällen.

Edit:
Es ist meines Wissens das erste mal, dass eine Romanfigur eine derartige Kultströmung verursachte wie HP. Hut ab vor der Werbebranche!
Aber es zeigt auch deutlich, wie leicht man die heutigen Menschen manpulieren kann.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#65 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von Magdalena61 » Sa 21. Sep 2013, 22:47

ThomasM hat geschrieben:Und wenn Magdalena in so düsteren Worten vor der Macht des Bösen warnt, dann sagt mir das viel mehr über die Ängste, die in Magdalena schlummern als über den Zustand der Welt.
Bitte nicht persönlich werden, wenn ich meine Ansichten äußere und z.B. einiges von dem, das andere- offenbar bedenkenlos-- konsumieren für ungenießbar halte.

Meines Wissens habe ich niemandem verboten, diese Bücher zu lesen und weiter zu verbreiten. :)
Aber... ab sofort kann niemand mehr sagen, er habe "es nicht gewußt".

Mal eine Frage.
Also... Pastor Meyer wirkt schon ein bißchen....gewöhnungsbedürftig, das gebe ich zu. Und mit der "Aufklärung" auf der Seite, die ich verlinkte hatte, bin ich durchaus nicht immer einverstanden.

Aber... von dem, was Pastor Meyer schreibt... was ist daran eindeutig falsch?
Er nennt die Potter- Bücher "Lehr- und Trainingsbücher für den Okkultismus".-- Wer selbst in diesem Metier gefangen war, der ist vermutlich sensibilisiert und von daher um einiges krasser und emotionaler als ein Außenstehender, dem die entsprechenden Erfahrungen abgehen.

Nach den Infos, die ich für diesen Thread erarbeitet hatte zu urteilen... muß man ja schon ziemlich ignorant sein, um weiterhin zu behaupten, wir hätten es lediglich mit harmlosen Märchen zu tun.

Was unterscheidet eine Hexe von einer Nichthexe?
Wenn Pastor Meyer als ehemalige Hexe behauptet, es werden reale Namen von Dämonen verwendet... die ihm aus seiner Vergangenheit bekannt sind... und man verneint das als Spinnerei, als Phantasie-- dann hätte ich jetzt gerne eine nachvollziebar Begründung, warum. Warum es nicht sein kann, dass Pastor Meyer Recht hat in diesem Fall.
Letztlich kann niemand das Gegenteil beweisen.

Wenn man einen Hund beim Namen ruft, dann kommt er. Zumindest weiß er, dass er gemeint ist.
Dämonen haben sehr gute Ohren :roll: .
Dämonen als Spielgefährten... für meine Kinder?... nein danke, das weiß ich etwas Besseres.

Aber wer meint, Christen sei alles erlaubt (bei Ungläubigen/ Gottesleugnern ist es eh egal, was sie lesen/ konsumieren oder nicht.... denn töter als tot gibt's nicht)... der möge das weiterhin tun und sein Leben genießen, denn danach wird's nicht angenehmer werden. *auch mal knätschig bin*
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#66 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von ThomasM » Sa 21. Sep 2013, 23:18

Hallo Magdalena
Magdalena61 hat geschrieben: Bitte nicht persönlich werden, wenn ich meine Ansichten äußere und z.B. einiges von dem, das andere- offenbar bedenkenlos-- konsumieren für ungenießbar halte.
Entschuldige, ich will dich nicht beleidigen. Aber du hörst dich bei diesem Thema so negativ an. Warum? Bei anderen Themen bist du entspannter.

Magdalena61 hat geschrieben: Aber... von dem, was Pastor Meyer schreibt... was ist daran eindeutig falsch?
Er nennt die Potter- Bücher "Lehr- und Trainingsbücher für den Okkultismus".-- Wer selbst in diesem Metier gefangen war, der ist vermutlich sensibilisiert und von daher um einiges krasser und emotionaler als ein Außenstehender, dem die entsprechenden Erfahrungen abgehen.
Ich hatte am 29. Juli hier in diesem thread ausführlich Stellung bezogen, aber du bist nicht darauf eingegangen

Magdalena61 hat geschrieben: Nach den Infos, die ich für diesen Thread erarbeitet hatte zu urteilen... muß man ja schon ziemlich ignorant sein, um weiterhin zu behaupten, wir hätten es lediglich mit harmlosen Märchen zu tun.
Ich sehe das als einen Typus von Geschichten, die es inzwischen zu tausenden gibt. Solche, zu denen es keinen Hype gibt oder auch solche, zu denen es auch einen Hype gibt und gab (wie Herr der Ringe oder die Biss Reihe). Das interessante ist nicht die Geschichten oder die Figuren, sondern der Hype, Und der liegt im Soziologischen und Psychologischen und hat nichts mit dem Phänomen Hexe oder Okkultismus zu tun.

Mich stört das Herausheben dieser einen Geschichte und die Art der Argumentation sehr. Mit diesem Typus der völlig unlogischen und aus der Luft gegriffenen Argumente kann man auch Karl May oder sämliche "harmlosen" Märchen zu Lehrbüchern des Okkultismus erheben.

Magdalena61 hat geschrieben: Was unterscheidet eine Hexe von einer Nichthexe?
Das haben wir schon durchgekaut. Nicht die Handlung oder das Verhalten, sondern die Beziehung zu Gott. Eine Hexe mit Gottesbeziehung nennt sich Apostel.

Magdalena61 hat geschrieben: dann hätte ich jetzt gerne eine nachvollziebar Begründung, warum. Warum es nicht sein kann, dass Pastor Meyer Recht hat in diesem Fall.
Letztlich kann niemand das Gegenteil beweisen.
Seine Art der Argumentation, seine negative Haltung zu Christen, die eine andere Meinung vertreten. Und es fällt auf, dass seine Art der erfahrung die ist, die die Welt definiert.

Magdalena61 hat geschrieben: Aber wer meint, Christen sei alles erlaubt (bei Ungläubigen/ Gottesleugnern ist es eh egal, was sie lesen/ konsumieren oder nicht.... denn töter als tot gibt's nicht)... der möge das weiterhin tun und sein Leben genießen, denn danach wird's nicht angenehmer werden. *auch mal knätschig bin*
LG
Es ist alles erlaubt, aber es frommt nicht alles
Nichts kann mich reissen aus der Liebe Gottes, die in Jesus Christus ist.
So seid ihr nun frei von dem Gesetz
Liebt Gott mit ganzem Herzen, mit ganzer Kraft und euren Nächsten wie euch selbst.
Liebet eure Feinde.

Ja, aus dem Zusammenhang genommen und einfach hingeknallt. Aber das ist für mich das Zentrum des Evangeliums und mein Verständnis des Glaubens. Ich kann nicht tiefer fallen als in die Hand meines Vaters. Und damit bin ich besser geschützt als mit jedem menschlichen Regelwerk.
Weise mir nach, wo das lesen dieses Typus von Geschichten die Liebe verletzt und ich stimme dir zu.

Gruß
Thomas
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#67 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von closs » Sa 21. Sep 2013, 23:48

Ich habe mir mal überlegt, was der Unterschied bei Hexen-/Zauberer-/etc-Geschichten ist - meine persönliche Antwort: Ob eine spirituelle Konkurrenz zu Gott geschaffen wird oder nicht.

Eben diese kann ich bei Harry-Potter nicht erkennen - vor allem auch, weil das normale Muggle-Leben und das Hogwarts-Leben deutlich getrennt sind. Die Filme fand ich intelligent und witzig gemacht, geistige Bedrohung war für mich nicht ersichtlich. - Die spüre ich eher, wenn G.W.Bush sonntags mediengerecht in die Kirche geht oder C-Parteien und christliche Glaubensgemeinschaften unchristlich mit Asylanten und Moslems umgehen.

In anderen Worten: Die Bedrohung durch reelle böse Geister im Alltag ist um Dimensionen größer als in SOLCHEN Filmen wie Harry Potter (nehmen wir ausdrücklich ekelhafte Satans-Filme aus, etc - oder Greuel-Filme - Zombie-Filme - etc.).

EIN Film hat mir sogar außerordentlich gut gefallen: "Avatar – Aufbruch nach Pandora". - Denn hier wird auf sehr feinfühlige Weise das Zweck-Leben unserer (westlichen) Welt dem Werte-Leben der Pandora-Stämme gegenübergestellt - so etwas wie Alltags-Frömmigkeit. - Nun mag man entgegnen, dass solche Stammesreligionen von Jesus wegführen - glaube ich nicht. Denn die in "Avatar" gezeigte Alltags-Frömmigkeit ist ja das Hinwenden zu Gott an sich.

Es wäre zu viel des Guten, den "Avatar"-Film als religiöses Meisterwerk zu stilisieren - allerdings musste ich beim Schauen dieses Filmes an meine Zeit in Kasachstan denken, in der ich bei (den mir zugänglichen) Menschen auch diese "Alltagsfrömmigkeit" (formell Moslems, ansonsten einfach Mensch im besten Sinne des Wortes) gespürt habe, die im scharfen Widerspruch stand zu unserer westlich-überlegenen Verkommenheit.

Jesus ist überall - meistens incognito.

barbara
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#68 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von barbara » So 22. Sep 2013, 15:52

Pluto hat geschrieben: Ich habe zwar noch kein einziges Buch von der Rowling gelesen, aber mir einmal einen Teil eines HP-Films angeschaut. Die Handlung fand ich sowas von platt, doof und unglaubwürdig (fliegende Wagen, usw.), dass ich überhaupt nicht verstehen kann, wie man aus dem Blödsinn etwas lernen könnte.

um dies zu verstehen, müsstest du eben schon mal das Original lesen, und ganz. die ersten Bände sind durchaus noch kindlich, mit vielen Plattheiten; so ab Band vier ändert sich das massiv.


Was mich aber noch viel stört, ist die Massenhysterie die diese Serie bei den Kids auslöst. Da stehen sie teilweise stunden- oder tagelang Schlange, um, um eine Minute nach Mitternacht, ein Exemplar zu ergattern.

Kinder sind halt begeisterungsfähig, egal ob Potter, Beatles, das neue I-Dings oder was auch immer grad der Hype ist. Kinder müssen so sein!

Bei HP handelt es sich bloss um eine billige Romanfigur, die von einer milliardengeilen Werbeindustrie zum Idol einer ganzen Generation hochstilisiert wurde.

Eben nicht, das Buch hat sich via Mundpropaganda verbreitet. Die Werbeindustrie stieg erst ein, als es schon ein Erfolg war - ein von den Lesern getragener Erfolg.

Es muss ja niemand Potter mögen, aber sich an die Fakten zu halten, wäre trotzdem ganz nett.

grüsse, barbara

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#69 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von barbara » So 22. Sep 2013, 15:55

Pluto hat geschrieben: Von Herr der Ringe bin ich auch nicht besonders begeistert.
Aber wenigstens wude aus der Trilogie keine neue Pseudoreligion gemacht, wie es bei HP der Fall ist.

doch doch.

Stimmt, aber viel zur Weltverbesserung hat HP auch nicht beigetragen, ausser J.K. Rowling viel Gel einzubringen.

Besser so als dass sie sich von Sozialhilfe durchfüttern lassen muss, meinst du nicht?

Aber es zeigt auch deutlich, wie leicht man die heutigen Menschen manpulieren kann.

nicht wirklich. Es gibt Tausende von Autoren, die sich auch einen solchen ERfolg wünschen, und die auch alles tun, um ihn hinzumanipuiern, sie schaffen's trotzdem nicht.

grüsse, barbara

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#70 Re: Die Harry-Potter-Manie und ihre Nebenwirkungen

Beitrag von barbara » So 22. Sep 2013, 16:02

Magdalena61 hat geschrieben: Er nennt die Potter- Bücher "Lehr- und Trainingsbücher für den Okkultismus".-- Wer selbst in diesem Metier gefangen war, der ist vermutlich sensibilisiert und von daher um einiges krasser und emotionaler als ein Außenstehender, dem die entsprechenden Erfahrungen abgehen.

ich hab mich recht intensiv mit Okkultismus, Magie und ihren Spielarten beschäftigt.

Krassheit und Emotionalität ist leider, auch bei Meyer, kein Ersatz für präzise und stichhaltige Argumente.



Wenn Pastor Meyer als ehemalige Hexe behauptet, es werden reale Namen von Dämonen verwendet... die ihm aus seiner Vergangenheit bekannt sind... und man verneint das als Spinnerei, als Phantasie-- dann hätte ich jetzt gerne eine nachvollziebar Begründung, warum. Warum es nicht sein kann, dass Pastor Meyer Recht hat in diesem Fall.

Das wären dann welche Namen?

Und was wäre schlimm daran, diese in einem Buch zu erwähnen, wenn der Ausgang ist, dass die Liebe siegt?

Gerade Kinder brauchen Geschichten, in denen es darum geht, was ist das Gute, was ist das Böse, wie unterscheidet man sie voneinander, wie schützt man sich vor dem Bösen, wie tut man das Gute und Richtige?

Enthältst du deinen Kindern auch jene Bibelstellen vor, in denen Dämonen eine Rolle spielen - die 40-tägige Fastenzeit von Jesus in der Wüste und die Versuchung des Teufels, zum Beispiel, oder die Sache mit der Schweineherde?

Aber wer meint, Christen sei alles erlaubt (bei Ungläubigen/ Gottesleugnern ist es eh egal, was sie lesen/ konsumieren oder nicht.... denn töter als tot gibt's nicht)... der möge das weiterhin tun und sein Leben genießen, denn danach wird's nicht angenehmer werden.

Meine Erfahrung ist das genaue Gegenteil.

grüsse, barbara

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