Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Rund um Bibel und Glaube
janosch
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#61 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von janosch » Fr 27. Sep 2019, 19:10

1Johannes4 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 18:51
Hallo Maryam,

Maryam hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 18:09
Jesus nannte den allein wahren Gott immer Vater, himmlischer Vater, heiliger Vater.....und niemals JHWH oder HERR. Und dass der Vater im Himmel, namentlich UNSER VATER (wie Jesus ihn nannte und später gar Paulus, wie ich ja wohl zur Genüge Hinweise hier gepostet habe) der sich durch seinen Sohn doch eigentlich absolut einleuchtend so offenbarte, wie Gott in WAHRHEIT ist.
wenn Jesus, wie Du behauptest, niemals Gott JHWH oder HERR nannte, stellt sich die Frage, warum Jesus genau eine solche Stelle aus dem AT zitierte, wo Gott HERR genannt wird (bzw. im Hebräischen das Tetragramm JHWH steht:
28 Und einer der Schriftgelehrten, der gehört hatte, wie sie miteinander stritten, trat hinzu, und da er wusste, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?
29 Jesus antwortete ihm: Das erste ist: "Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr;
30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!
"
Markus 12, 28-30 Elberfelder
Grüße,
Daniel.

Na dann bitte...wer sollte Diese „HERR“ , -was keine Name ist- als „JHWH“ Nennen, wenn es verboten war? :?

Nun aber Herr ohne Name kann alles sein...Das ist genau selbe mit „Gott“. Alle erst wird ein Gott manifestiert, wenn du zu ein Name, ( Bindend) ein gestallt gibst. Und das war auch verboten damals, wie heute, wenn eine von euch auf dem AT Herr berufen will!

Das ist mehr als offensichtlich! Das ist nicht schwer zu begreifen, oder? :roll:

Mirjam
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#62 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von Mirjam » Fr 27. Sep 2019, 20:02

Edelmuth hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 17:57
mich interessieren keine Kirchenväter die genau wie du an eine schriftwidrige Allversöhnung glauben, und damit genau wie Satan den allmächtigen Gott zum Lügner machen.
[...]
Von wegen die Allversöhnungstheorie der Kirchenväter und eines gewissen lovetrail ist schriftgemäß, Tönnchen auf und rein damit.

Hallo Edelmuth,

wo beginnt denn für dich diese "Allversöhnung"?
Ich meine, was manche Kirchenväter schreiben klingt ja durchaus plausibel im Bezug auf die Bibel, und sie betreiben ja auch eine Auslegung genau jener Paulusbriefe, die du ebenso zitierst. Gleichzeitig klingt das aber schon auch in Richtung Allversöhnung...
Wenn du zum Beispiel bei Athanasius liest:
Denn die vom Erlöser uns gebrachte Gnade ist jüngst erschienen1, wie der Apostel gesagt hat, und uns mit seiner Ankunft zuteil geworden; sie war aber vorbereitet, ehe wir wurden oder vielmehr vor Grundlegung der Welt. Und die Ursache ist gar gut und bewundernswert. Es ziemte sich nicht, daß Gott später unsertwegen zu Rate ging, damit es nicht schiene, als kannte er unsere Verhältnisse nicht. Der Gott aller Dinge, der uns durch sein Wort schuf, kannte unsere Verhältnisse besser als wir und wußte vorher, daß wir nach anfänglicher Gerechtigkeit später Übertreter seines Gebotes sein würden und wegen des Ungehorsams aus dem Paradiese würden vertrieben werden. Deshalb bereitete er in seiner Menschenfreundlichkeit und Güte in seinem Wort, durch das er uns schuf, unsere Heilsordnung vor, damit wir, wenn wir auch, von der Schlange betrogen, fallen sollten, nicht endgültig tot blieben, sondern im Besitz der im Worte uns vorbereiteten Erlösung und Rettung wieder auferständen und unsterblich blieben, wenn er selbst für uns als Anfang der Wege geschaffen wird und der Erstgeborene der Brüder wird, und er selbst als Erstlingsfrucht von den Toten aufersteht. Dies lehrt der selige Apostel Paulus in seinen Briefen. Er erklärt nämlich die Ausdrücke in den Sprichwörtern: "vor der Zeit" und "bevor die Erde wurde" und spricht also zu Timotheus: "Trage mit die Leiden für das [S. 226] Evangelium in der Kraft Gottes, der uns erlöst und berufen hat mit heiligem Rufe, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem Vorsatz und seiner Gnade, die uns gegeben wurde in Christus Jesus vor ewigen Zeiten, die aber jetzt geoffenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Heilandes Jesus Christus, der den Tod vernichtet, das Leben aber erleuchtet hat"
(Athanatius, Orationes contra Arianos, 2. Rede/ Kap. 75)
oder auch
Alle Teile der Schöpfung hat ja der Herr berührt, und aller Kreatur die Erlösung und Überzeugung von allem Trug gebracht, wie Paulus sagt: "Er hat die Herrschaften und Gewalten entwaffnet und über sie triumphiert am Kreuz"2, damit niemand mehr betrogen werden könnte, vielmehr jeder überall den wahren Logos Gottes fände. Denn wenn so überall ringsumschlossen der Mensch die Gottheit des Logos überall, d. h. im Himmel, in der Unterwelt, im Menschen, auf der Erde walten sieht, so kann er sich nicht mehr über Gott täuschen, betet nur ihn an und erkennt durch ihn recht gut den Vater.
(Athanasius, De incarnatione verbi, Kapitel 45)

Würdest du diese Stellen noch als zutreffende Auslegung gelten lassen, oder bereits als schriftwidrige Irrlehre verwerfen?


liebe Grüße

Mirjam

Leila
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#63 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von Leila » Fr 27. Sep 2019, 20:56

@Edelmuth
@lovetrail

Die Allversöhnung ist doch wie ein Gebet, in dem Sinne, liebe deine Feinde. So ist sie zu verstehen, für mich, denn: wer bin ich, der nicht für seinen Feind betet, der nicht für den Feind Gottes betet: sie wissen ja nicht, was sie tun. Und Gott ist alles Möglich.

Edelmuth
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#64 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von Edelmuth » Fr 27. Sep 2019, 21:00

janosch hat geschrieben:Na dann bitte...wer sollte Diese „HERR“ , -was keine Name ist- als „JHWH“ Nennen, wenn es verboten war? :? Nun aber Herr ohne Name kann alles sein.. Das ist mehr als offensichtlich! Das ist nicht schwer zu begreifen, oder? :roll:
Stimmt lieber janosch, "HERR" ohne Namen kann alles sein. :thumbup: :clap: Aber der größere Vater von Jesus hatte einen Namen, und diesen herrlichen Namen hat der demütige Sohn damals gem. Johannes 17:26 sogar auch bekannt gemacht:
NeÜ
26 Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde das auch weiterhin tun.
Das ist doch nicht schwer zu begreifen-oder? :)
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

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lovetrail
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#65 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von lovetrail » Fr 27. Sep 2019, 21:34

Leila hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 20:56


Die Allversöhnung ist doch wie ein Gebet, in dem Sinne, liebe deine Feinde. So ist sie zu verstehen, für mich, denn: wer bin ich, der nicht für seinen Feind betet, der nicht für den Feind Gottes betet: sie wissen ja nicht, was sie tun. Und Gott ist alles Möglich.
Hallo Leila!
Ja, sehr schöne Perspektive! :wave:

Die Liebe rechnet das Böse nicht zu.


LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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lovetrail
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#66 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von lovetrail » Fr 27. Sep 2019, 21:50

Man kann es ja auch so sehen, dass die Schlange heute sagt: "Gott hat nicht die Welt mit sich am Kreuz versöhnt... du wirst trotzdem sterben..."
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Edelmuth
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#67 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von Edelmuth » Fr 27. Sep 2019, 21:53

Leila hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 20:56
@Edelmuth
@lovetrail

Die Allversöhnung ist doch wie ein Gebet, in dem Sinne, liebe deine Feinde. So ist sie zu verstehen, für mich, denn: wer bin ich, der nicht für seinen Feind betet, der nicht für den Feind Gottes betet: sie wissen ja nicht, was sie tun. Und Gott ist alles Möglich.
Stimmt liebe Leila, bei Gott ist bis auf eines alles möglich-er kann gem. Titus 1:2 u. Hebräer 6:18 unmöglich lügen:
2 in der Hoffnung des ewigen Lebens - das Gott, der nicht lügt, vor ewigen Zeiten verheißen hat
;
und:
18 So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken – denn es ist unmöglich, dass Gott mit ihnen lügt –, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung. ;
Und dieser großartige Gott der nicht lügen kann ließ seinen Propheten Maleachi, in Maleachi 3:16-20 u. 4:1+2 folgendes
aufschreiben:
NeÜ
16 Jahwe hörte aufmerksam zu, als die Menschen, die ihn fürchteten und seinen Namen achteten, so miteinander redeten. Für sie wurde ein Gedenkbuch vor ihm geschrieben. 17 "Sie werden mein persönliches Eigentum sein. An dem Tag, an dem ich eingreife, werde ich sie verschonen, wie ein Mann seinen gehorsamen Sohn verschont", spricht Jahwe, der allmächtige Gott. 18 "Dann werdet ihr wieder den Unterschied zwischen Gerechten und Ungerechten sehen, zwischen denen, die Gott dienen und denen, die es nicht tun. (3,19)Denn der Tag kommt, der wie ein Feuer im Backofen lodert. Er wird alle Frechen und Gottverächter wie Strohstoppeln verbrennen und weder Wurzel noch Zweig übrig lassen", spricht Jahwe, der allmächtige Gott. (3,20) "Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne aufgehen. Gerechtigkeit und Heilung strahlen für euch auf, und ihr werdet Freudensprünge machen wie Kälber, die man auf die Weide hinauslässt.
Oben erwähnt der allmächtige Gott ein Gedenkbuch, offensichtlich ist hier das Buch des Lebens mit gemeint, auf das der Apostel Johannes später in Offenbarung 20:12-15 wie folgt ebenfalls näher eingeht:
12 Und ich sah alle Toten vor dem Thron Gottes stehen: die Mächtigen und die Namenlosen. Nun wurden Bücher geöffnet. Über alle Menschen wurde das Urteil gesprochen, und zwar nach ihren Taten, wie sie darin beschrieben waren. Auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen. 13 Das Meer gab seine Toten zurück, ebenso der Tod und das Totenreich. Alle, ohne jede Ausnahme, wurden entsprechend ihren Taten gerichtet. 14 Der Tod und das ganze Totenreich wurden in den See aus Feuer geworfen. Das ist der zweite, der ewige Tod. 15 Und alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens aufgeschrieben waren, wurden ebenfalls in den Feuersee geworfen.
Während alle frechen Gottverächter, u. dazu gehören auch all jene die nach genauer Erkenntnis vorsätzlich sündigen und damit Jesu Blut mit Füßen treten-dann wie Strohstoppel verbrannt werden-sprich den 2. oder ewigen Tod als Lohn erhalten, werden aber im Gegensatz dazu all jene die von dem allmächtigen Gott der nicht lügen kann vorher in das Buch des Lebens eingeschrieben wurden, dann das erben was er ihnen gem. Titus 1:2 vor ewigen Zeiten verheißen hat-nämlich das ewige Leben unter dem Königreich seines Sohnes. Zur Erinnerung noch einmal Titus 1:2,
2 in der Hoffnung des ewigen Lebens - das Gott, der nicht lügt, vor ewigen Zeiten verheißen hat;
:wave:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

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#68 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von lovetrail » Fr 27. Sep 2019, 22:32

Edelmuth hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 21:53

in der Hoffnung des ewigen Lebens - das Gott, der nicht lügt, vor ewigen Zeiten verheißen hat
:wave:
Belegt dieser Satz denn nicht das, was du ablehnst? Nämlich die Verheissung ewigen Lebens für alle.

Ist es nicht das Wesen einer Verheissung Gottes, dass Gott auch dafür sorgt, dass sie eintreffen wird, dass also auch kein dauerhafter Unglaube diese Verheissung verhindern würde?

Freilich wird jener gesegnet der an der Verheissung festhält. Aber wer nicht an ihr festhält, kommt solange mit Gerichtsfolgen in Berührung, bis er die Verheissung doch noch dankbar annimmt.

vgl. Siehe, euer Haus wird euch überlassen. Ich sage euch aber: Ihr werdet mich nicht sehen, bis es geschieht, dass ihr sprecht: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!" (Lk. 13,35- Elb.)


LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Maryam
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#69 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von Maryam » Sa 28. Sep 2019, 00:30

Edelmuth hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 21:00
janosch hat geschrieben:Na dann bitte...wer sollte Diese „HERR“ , -was keine Name ist- als „JHWH“ Nennen, wenn es verboten war? :? Nun aber Herr ohne Name kann alles sein.. Das ist mehr als offensichtlich! Das ist nicht schwer zu begreifen, oder? :roll:
Stimmt lieber janosch, "HERR" ohne Namen kann alles sein. :thumbup: :clap: Aber der größere Vater von Jesus hatte einen Namen, und diesen herrlichen Namen hat der demütige Sohn damals gem. Johannes 17:26 sogar auch bekannt gemacht:
NeÜ
26 Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde das auch weiterhin tun.
Das ist doch nicht schwer zu begreifen-oder? :)

Den allein wahren Gott nennt Jesus "namentlich" UNSER VATER. UNSER VATER steht bei Paulus ja auch immer im Zusammenhang mit Gott. Das scheinst Du wohl gefliessentlich zu übersehen, weil es Dir noch nie aufgefallen ist. Also nochmal wie Paulus den durch Jesus Christus offenbarten wahrhaftigen Gott nennt und überall namentlich bekannt macht.

Röm 1,7 An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
2Kor 1,2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Gal 1,3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Chritus
t
Eph 1,2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Phil 1,2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Phil 4,20 Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Kol 1,2 an die Heiligen in Kolossä, die Brüder und Schwestern, die an Christus glauben: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater!
1Thess 1,3 und denken ohne Unterlass vor Gott, unserm Vater, an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus.
1Tim 1,2 an Timotheus, mein rechtes Kind im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und unserm Herrn Christus Jesus!

Wäre Jesus der Sohn von JHWH hätte er doch bei der Steinigung der Ehebrecherin mitgeworfen statt das Steinigungskommando geschickt davon abzuhalten. (Wer Jesus sieht sieht den Vater)

Wäre Jesus der Sohn von JHWH hätte er doch niemals einen Aussätzigen in der Synagoge geduldet geschweige denn ausgerechnet am Sabbat geheilt, (Jesus tat nur was ihm der Vater auftrug zu tun um ihn auf Erden zu verherrlichen,)

Wäre Jesus der Sohn von JHWH, hätte man alle Menschen mit Behinderung von ihm fernhalten müssen, wegschicken, weil ja JHWH solchen verboten hatte sich seiner Hütte zu nähern.

Wäre Jesus der Sohn von JHWH, hätte er wohl auf Auge um Auge, Zahn um Zahn, also Böses mit Bösem vergelten bestanden, statt vehement davon abzuraten. nach Geschlagen werden zurückschlagen zu unterlassen.....

Wäre Jesus der Sohn von JHWH, hätte er wohl gewisslich niemanden auferweckt sondern getötet und zum Töten aufgefordert.

Wäre Jesus der Sohn von JHWH hätte er auf eine standesgemässe luxuriöse Unterkunft beharrt, statt solches überhaupt nie in Erwägung zu ziehen.

Wäre Jesus der Sohn von JHWH, dann hätte Johannes nicht zu bemerken brauchen, dass der Sohn Gottes gekommen sei um ihnen -längst fällig gewesene Einsicht über den wahrhaftigen Gott zu geben und insbesondere nicht verkündet, dass Gott Liebe sei und dass wer in der Liebe bleibt in Gott bleibt und Gott in ihm

Wäre Jesus der Sohn JHWH hätte er niemals künftig die Gültigkeit aller bisher von diesem dem Mose diktierten Gesetze von der gelebten Liebe abhängig gemacht.

Jesus galt ja deshalb bei den vehementen Vertreter aller mosaischen Gesetz als Sünder, weil seine Gottesoffenbarung ihnen wohl mehr als fremd war.

Der Vater, also der allein wahre Gott ist doch genau so in Verhalten und Anweisungen wie der Sohn. Wäre JHWH wahrer Gott gewesen hätte der Vater seinen Sohn ja nicht als kompetenteste Orientierungshilfe für wahre Göttlichkeit zuerst zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel senden müssen.

Worin siehst denn Du ein identisches Verhalten zwischen JHWH und Jesus Christus unserm Retter/Erlöser von falsch geglaubter Göttlichkeit?

Paulus diente einst dem Gott des Krieges als er noch Vertreter von Jesus wahrem Gottesglauben verfolgte. Als ihm ein Licht aufging, er also zu wahrer Gotterkenntnis kam, nannte er den Gott, den Vater von Jesus, Gott des Friedens. Im Gegensatz zu Dir hat Paulus schon damals begriffen, und vom wahren Gott als vonUNSERM VATER geredet. Der Name Gottes nach Vorgaben seines Sohnes Jesus lautet doch klar UNSER VATER und nicht anders.

lg Maryam

Maryam
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#70 Re: Jesus's Theologie, die einzig wahre Gotteslehre

Beitrag von Maryam » Sa 28. Sep 2019, 01:27

Mirjam hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 23:48

Maryam, ich danke dir für deine Erklärungen!
Nur aus reiner Neugier: Wie siehst du dann in diesem Zusammenhang das Sühneopfer Jesu, welche Rolle spielt das in der Geschichte?
Liebesbeweis?
Notwendige Sühne für den Ungehorsam Evas und Adams?
Überwindung der Gottesferne, die durch den freien Willen entstanden ist?

liebe Grüße

Mirjam

Hi Mirjam (ich gehöre nicht zu jenen Christen, welche sich an antichristlichen konzilisch abgesegneten Kirchenväterdogmen (Erbsünde, Trinität / Sühneopferdogma) mehr orientieren als an den zu wahrem sinnvollen Leben/inniger Gottverbundenheit führenden Lehren Jesu Christi)
Gottes Liebesbeweis bestand in Wahrheit darin, seinen Sohn Jesus zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel zu senden um ihnen -längst fällig gewesene - Einsicht über wahren Gottesglauben ermöglichen. So sah es ja auch Johannes in 1 Joh..5,20.

Die Kreuzigung ist einzig und allein das Werk der Bekämpfer Jesus Lehren über Gott und dessen Willen. Deren Motiv war ja Neid und Angst vor Machtverlust, weil immer mehr Juden IHM glaubten und ihm nachfolgten. Er übertrat manches Gesetz (und seine Theologie widersprach dem ihnen durch Mose aufdoktrinierten vermeintlichen Gottesglauben.

Paulus verherrlichte auch niemals die Kreuzigung sondern den Gekreuzigten. Jesus "Kreuz" nahm Jesus am Jordan auf sich, da es ja nachweislich lebensgefährlich war, was Anderes zu lehren, als bislang gelehrt wurde.

Mit der Kreuzigung Jesus hatte Gott, der Vater im Himmel, rein nichts zu schaffen. Sein Liebesbeweis, wenn man es so nennen will, erfolgte mit der Auferweckung (Jesus wusste und erklärte ja schon zuvor seinen Jüngern im Stillen, dass Gott ihn auferwecken würde) In der Apostelgeschichte steht dies klar:
Apg 3,15 aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.

Überwindung von allfälliger Gottesferne geschieht einzig durch Veränderungswillen, wo noch Lieblosigkeit zu entsprechendem gottfernen Denken und Handeln führte. (Jesus klärte doch klar auf, was der Wille des wahren Gottes ist...allmählich wachsende bis vollkommen gelebte Liebe. (Die Israeliten wurden ja dazu genötigt für dies und das zu töten = Sünde, also nicht aus freiem Willen sondern als gesetzliche Forderung JHWHs)

Eva hatte ja bloss von der Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen, weil diese lecker aussah und gemäss Schlange klug machte. ihr verhiess sie würde dann werden WIE Gott und wissen was gut und was böse ist.

Jesus sagte ja zu seinen Jüngern: Ihr sollt vollkommen werden wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. Also vollkommen liebe- und verständnisvoll wie Gott, unser Vater im Himmel. (also im Sinne dieser Worte Jesus hat Eva ja überhaupt nicht gesündigt)

Er verbindet ja die Feindesliebe damit, dass man sich als Kinder des Vaters im Himmel erweisen soll.

Matthäus 5, 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

lg Maryam (Bei Gott, dem VATER im Himmel zählt nicht, zu welcher Religion man sich zählt, sondern wie man sich seiner Schöpfung und seinen Mitmenschen gegenüber verhält)

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