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Rembremerding hat geschrieben:Gedenken wir der Opfer, wahre Märtyrer des Glaubens, und beten wir für die Angehörigen und Christen dort, damit sie fest im Glauben bleiben und Gottes Kraft empfangen!

Wenn einer Opfer eines Bombenanschlags wird, so bedauerlich und tragisch dies für den Betroffenen auch ist, würde ich ihn nicht als "wahren Märtyer des Glaubens" bezeichnen. Das empfinde ich als etwas künstliche Emotionalisierung bei etwas, bei dem rationale Besonnenheit angesagt ist.

Beten sollten wir für alle Religiösen, dass überall Intoleranz und Gewalt bekämpft wird.
Und man nicht immer alles aus der Brille des eigenen religiösen Lagers sieht.
Es passiert ja auch umgekehrt: "Christen töten 500 Muslime in Nigeria"
siehe http://www.sueddeutsche.de/politik/nige ... e-1.919936 (vor gut 3 Monaten)
Nachrichten, die bei uns gar nicht weiter beachtet werden. Die bedauerlicherweise gut 80 getöteten Nichtmuslime in einem Einkaufszentrum in Nigeria werden da breiter diskutiert. Selektive Wahrnehmung nennt man das.
Und in meiner Kleinstadt in Süddeutschland habe ich auch schon erlebt, wie man versucht hatte einem selbständigen Unternehmer wirtschaftlich das Wasser abzugraben weil er kein Christ sei (er war auch nicht Mitglied einer anderen Religion).

Naqual hat geschrieben:Beten sollten wir für alle Religiösen, dass überall Intoleranz und Gewalt bekämpft wird.
Und man nicht immer alles aus der Brille des eigenen religiösen Lagers sieht.

*zustimm*

Es passiert ja auch umgekehrt: "Christen töten 500 Muslime in Nigeria"
siehe http://www.sueddeutsche.de/politik/nige ... e-1.919936 (vor gut 3 Monaten)

Du meinstest: Vor drei Jahren?
Es ist schlimm, wenn Christen auf das Fleisch setzen, damit sind sie NICHT im Willen Gottes und... provozieren Rache und Vergeltung.

Ob das hier.... heute nicht mehr funktioniert?
Gott ist immer derselbe Gott.

Die bedauerlicherweise gut 80 getöteten Nichtmuslime in einem Einkaufszentrum in Nigeria werden da breiter diskutiert. Selektive Wahrnehmung nennt man das.

Niemand verteidigt oder entschuldigt das Massaker in Nigeria im Mai 2010. Aber die Opfer in Pakistan oder in dem Einkaufszentrum in Kenia hatten daran keine Schuld, und die Kinder schon gar nicht.
LG

Naqual hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Gedenken wir der Opfer, wahre Märtyrer des Glaubens, und beten wir für die Angehörigen und Christen dort, damit sie fest im Glauben bleiben und Gottes Kraft empfangen!
Beten sollten wir für alle Religiösen, dass überall Intoleranz und Gewalt bekämpft wird.

Meiner bescheidenen Meinung nach "bewirk(t)en" solche Gebete gar nichts.
Der einzige Effekt ist möglicherweise der, dass der "Beter" sich nach solchen Gebeten besser fühlt und seine Hoffnung weiter besteht, dass sein Gebet etwas bewirken könnte.
Würden solche Gebete etwas bewirken, hätte sich schon längst etwas an den Zuständen geändert oder wäre vieles verhindert worden.
Man bedenke, wieviele Gläubige sich diesbezüglich in all den Zeiten schon mit solch ernsthaften, hoffnungsvollen Gebeten sich an ihren Gott wandten aber die Zustände sich nicht änderten.
Beispiele dafür brauch ich ja hoffentlich nicht anführen um zu belegen, dass da kein Gott war, der half.
Lediglich die Vernunft und Einsichtigkeit der Menschen könnte etwas verändern und bewirken.

Salome23 hat geschrieben: Meiner bescheidenen Meinung nach "bewirk(t)en" solche Gebete gar nichts.
Der einzige Effekt ist möglicherweise der, dass der "Beter" sich nach solchen Gebeten besser fühlt und seine Hoffnung weiter besteht, dass sein Gebet etwas bewirken könnte.

Das sehe ich ganz genau so. Beten erzeugt vielleicht so eine Art Wohlgefühl, doch irgendwas getan zu haben, obwohl man ja eigenlich nichts getan hat.

Hallo und einen schönen Tag an alle Foristen!

Ich möchte heute auf verfolgte Christen in der Zentralafrikanischen Republik aufmerksam machen. Seit dem Putsch der islamistischen Rebellenorganisation Séléka werden in dem Land Christen systematisch verfolgt und getötet. Die Séléka besteht überwiegend aus Dschihadisten aus dem Nachbarland Tschad und dem Sudan. Obwohl nur 10% der Bevölkerung Moslems sind und 50% Christen, wollen die Rebellen einen islamistischen Gottesstaat errichten. Dabei zerstören sie Kirchen, kirchliche Einrichtungen, wie Waisenhäuser, Schulen und Krankenhäuser, und vertreiben und töten die Bevölkerung ganzer Dörfer. Dies vor allem jetzt während der Regenzeit, wo die Bauern eigentlich die Felder bestellen und pflanzen sollten. Deshalb steuert das Land auch auf eine große Hungersnot zu. In den Medien wird diese Tragödie völlig ignoriert.

Einziger Rückhalt für die Menschen dort sind nur noch die ausharrenden Geistlichen und Ordensmänner der Kirche, die Trost und Hilfe spenden, aber oftmals ebenso von den Rebellen misshandelt oder getötet werden. Schließen wir auch diese Menschen in der Zentralafrikanischen Republik in unser Gebet für bedrängte und verfolgte Christen ein.
Vergelt's Gott.

Ich möchte jetzt schon auf den Weltgebetstag für verfolgte Christen am 10.11.2013 hinweisen.
Wer sich näher über das Thema informieren will, den verweise ich gern u.a. auf die Webseiten von Kirche in Not und OpenDoors.

Servus

Rembremerding hat geschrieben:Bei einem Bombenanschlag zweier islamistischer Selbstmordattentäter auf eine christliche Kirche sind in Peshawar/Pakistan 75 Menschen ums Leben gekommen, 135 schwer verwundet worden.
Die Bomben explodierten, als die 600 Gläubigen die Kirche verließen.
Gedenken wir der Opfer, wahre Märtyrer des Glaubens, und beten wir für die Angehörigen und Christen dort, damit sie fest im Glauben bleiben und Gottes Kraft empfangen!
Lasst uns für die Menschen beten, die ihre Religion dazu missbrauchen Macht auszuüben sowie Angst und Tod zu verbreiten. Mögen sie es zulassen, dass Gottes Frieden und Liebe ihr Herz erfüllen kann.

Update:
Auf der Seite "HMK-- Hilfe für verfolgte Christen" bei Facebook las ich vorhin von insgesamt 122 Todesopfern; "168 Personen wurden zum Teil schwer verletzt".

Im Kindergottesdienst dieser Christengemeinde waren 125 Kinder.
Wie ABARTIG muss jemand veranlagt sein, der auf KINDER losgeht!

Von "verirrten, desinformierten, orientierungslosen und deshalb nicht schuldfähigen " Tätern muß man da nicht reden. "Im Banne des Teufels" würde es besser treffen.
Angesichts des unbeschreiblichen Leides, das durch solche Verbrechen ausgelöst wird; "lebenslänglich" für die überlebenden, durch den Anschlag teilweise schwerbehinderten Opfer und für die Hinterbliebenen der Toten fragt man sich schon manchmal: "HERR! Wie lange noch?"
LG

Salome23 hat geschrieben:Meiner bescheidenen Meinung nach "bewirk(t)en" solche Gebete gar nichts.
Der einzige Effekt ist möglicherweise der, dass der "Beter" sich nach solchen Gebeten besser fühlt und seine Hoffnung weiter besteht, dass sein Gebet etwas bewirken könnte.
Würden solche Gebete etwas bewirken, hätte sich schon längst etwas an den Zuständen geändert oder wäre vieles verhindert worden.
Man bedenke, wieviele Gläubige sich diesbezüglich in all den Zeiten schon mit solch ernsthaften, hoffnungsvollen Gebeten sich an ihren Gott wandten aber die Zustände sich nicht änderten.
Beispiele dafür brauch ich ja hoffentlich nicht anführen um zu belegen, dass da kein Gott war, der half.
Lediglich die Vernunft und Einsichtigkeit der Menschen könnte etwas verändern und bewirken.

Thema abgetrennt: Beten-- nur eine fromme Übung?

Ein trauriger Bericht über unsere verfolgten christlichen Geschwister in Syrien, dem Irak und dem Libanon:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/c ... 23814.html

In Ägypten wurden am Sonntag bei einer Hochzeitsfeier vor einer koptischen Kirche 3 koptische Christen von einem Attentäter erschossen, darunter ein 8jähriges Mädchen.

Wann immer Menschen im Namen einer Religion sterben müssen ist es absolut verdammenswert. Ich verurteile ebenso z.B. die Anschläge auf Schiiten: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... beerdigung und Buddhisten: http://www.bz-berlin.de/archiv/anschlag ... 05099.html

Betet doch mal für die in Bedrängnis geratenden Atheisten: http://www.wissenrockt.de/2010/07/17/ma ... sten-8291/, verfolgte Muslime: http://www.gfbv.de/pressemit.php?id=3491, http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgung ... Verfolgung, oder für jene benachteiligten Konfessionslosen, denen in Deutschland der Zugang zu einem Großteil der Pflegeberufe seitens der großen Kirchen verwehrt wird?

Und was meint Amnesty International damit, dass ein guter Teil der Christenverfolgung “nicht zuletzt durch intensive Missionsarbeit evangelikaler Christen in der Zweiten und Dritten Welt ausgelöst wirdâ€?

JEDER Mensch der im Namen irgendeiner Religion sterben muss ist EIN MENSCH ZUVIEL! Scheißegal ob er Christ ist oder nicht!

Ein Bericht über Christen in Syrien, die sich bewaffnen, weil sie sonst vertrieben, entführt, getötet oder gezwungen werden zum Islam überzutreten:
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... lacht.html

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Christen in Bedrängnis

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