Christen und das Gesetz des Mose

Rund um Bibel und Glaube
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Magdalena61
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#11 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Magdalena61 » Mo 23. Dez 2013, 23:29

Hemul hat geschrieben:Werte Magda!
Gott hat grundsätzlich nichts unreines erschaffen PUNKT-AUS!
Wer hat dass denn dann verbrochen? :mrgreen: -- Vor dem Sündenfall waren die Tiere vielleicht alle rein gewesen, darüber weiß ich nichts Genaues. Danach waren es einige definitiv nicht mehr :D .
Wieso befiehlt Gott Noah, von den reinen Tieren sieben Paare mitzunehmen und von den unreinen Tieren nur ein Paar 1. Mose 7,2?
Wer hat denn die Tiere in Kategorien eingeteilt; Noah? Oder Gott?
Wenn er seinem damaligen Volk Israel verbot bestimmte Tiere zu essen wie z.B. Schweine war das zu ihrem Nutzen. Die in den Schweinen vorkommenden Trichine wären für sie damals lebensgefährlich gewesen.
Wo steht denn das in der Bibel, bitte?
Heute kann man sie vorher feststellen.
Das Schwein ist und bleibt trotzdem unrein. Mit oder ohne Trichinen.
Dir müsste doch eigentlich bekannt sein, was hier für Christen maßgebend und daher verbindlich ist? Wenn nicht können wir das ja einmal in Apostelgeschichte 15:28+29 gemeinsam nachlesen:
28 Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge: 29 dass ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl!
Sorry, wenn ich das nicht ganz ernst nehme :) .

Es geht doch um die Beschneidung Apg. 15,1 ! Diese und, den Sabbat zu halten ist und bleibt Pflicht für die biologischen Nachkommen Abrahams. Aber NUR für diese oder für "Fremdlinge", die das Passah mit Juden feiern wollen. 2. Mose 12.
Das ist etwas Zeremonielles, und die zum Glauben an Christus gekommenen Juden waren sich da zunächst eigentlich gar nicht so einig... ob man diese speziellen zeremoniellen Vorschriften auch den Heidenchristen aufdrücken sollte.
Außerdem hat der Herr Jesus das mosaische Gesetz mit all seinen Vorschriften mit an den Stamm genommen.
Um Himmels Willen, WAS hat Jesus...? :o
Apg. 21,26
Was meinst du, bedeutet Apg. 15, 21?

Für wen wird das Gesetz des Mose an jedem Sabbat vorgelesen? Wenn das Gesetz außer Kraft gesetzt wurde, warum sollte man es dann noch vorlesen und lehren?
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#12 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Di 24. Dez 2013, 12:41

Magdalena61 hat geschrieben:

Hemul hat geschrieben:
Außerdem hat der Herr Jesus das mosaische Gesetz mit all seinen Vorschriften mit an den Stamm genommen.

Um Himmels Willen, WAS hat Jesus...? :o
LG

Folgendes hat Jesus gem. Kolosser 2:14 u. Galater 3:10-13 getan:
14 Er hat den Schuldschein, der mit seinen Forderungen gegen uns gerichtet war, für ungültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.

und:

10 Denn alle, die auf die Erfüllung des Gesetzes vertrauen, sind unter einem Fluch, denn es steht geschrieben: "Fluch über jeden, der nicht alles, was im Gesetzbuch geschrieben ist, erfüllt." 11 Es ist klar, dass mit Hilfe des Gesetzes niemand vor Gott gerecht werden kann, denn "der Gerechte wird aus Glauben leben". 12 Das Gesetz jedoch gründet sich nicht auf den Glauben. Hier gilt: "Wer seine Vorschriften befolgt, wird durch sie leben. 13 Von diesem Fluch des Gesetzes hat Christus uns freigekauft, indem er an unserer Stelle den Fluch auf sich genommen hat, denn es steht geschrieben: "Wer am Holz hängt, ist verflucht.[/
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#13 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Di 24. Dez 2013, 13:55

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Gott hat grundsätzlich nichts unreines erschaffen PUNKT-AUS!

Wer hat dass denn dann verbrochen? :mrgreen: -- Vor dem Sündenfall waren die Tiere vielleicht alle rein gewesen, darüber weiß ich nichts Genaues.
LG

Aber ich!
1.Mose 1:29-31,
29 Gott sagte: "Zur Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen und alle samenhaltigen Früchte von Bäumen - überall auf der Erde. 30 Allen Landtieren, allen Vögeln und allen Lebewesen, die auf dem Boden kriechen, gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung." So geschah es. 31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. :clap:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#14 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Magdalena61 » Mi 25. Dez 2013, 03:56

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Außerdem hat der Herr Jesus das mosaische Gesetz mit all seinen Vorschriften mit an den Stamm genommen.
Um Himmels Willen, WAS hat Jesus...? :o
Folgendes hat Jesus gem. Kolosser 2:14 u. Galater 3:10-13 getan:
14 Er hat den Schuldschein, der mit seinen Forderungen gegen uns gerichtet war, für ungültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.
Ja. Die Schuld, aufgrund der Verstöße gegen das Gesetz Gottes, die hat Jesus bezahlt. Aber das Gesetz hat Er nicht aufgelöst- sonst müsste ja heute niemand mehr um die Vergebung seiner Sünden bitten- sondern Er hat es erfüllt/ zu der von Gott beabsichtigten Erfüllung gebracht.
Hemul hat geschrieben:und:
10 Denn alle, die auf die Erfüllung des Gesetzes vertrauen, sind unter einem Fluch, denn es steht geschrieben: "Fluch über jeden, der nicht alles, was im Gesetzbuch geschrieben ist, erfüllt." 11 Es ist klar, dass mit Hilfe des Gesetzes niemand vor Gott gerecht werden kann, denn "der Gerechte wird aus Glauben leben". 12 Das Gesetz jedoch gründet sich nicht auf den Glauben. Hier gilt: "Wer seine Vorschriften befolgt, wird durch sie leben. 13 Von diesem Fluch des Gesetzes hat Christus uns freigekauft, indem er an unserer Stelle den Fluch auf sich genommen hat, denn es steht geschrieben: "Wer am Holz hängt, ist verflucht.[/
Das ist auch kein Plädoyer für eine umfassende Gesetzlosigkeit.
Da steht nur, dass niemand durch das Halten des Gesetzes gerecht wird.
Aber da steht nicht, das Gesetz sei abgeschafft/ nicht mehr in Kraft Röm. 7,12.

Die Frage, die sich uns Heidenchristen stellt ist halt: Welche Bedeutung hat das Gesetz des Mose für uns ... erwachsen uns daraus Verpflichtungen, und falls ja: Welche?

* :angel: Vor- Weihnachten hätten wir jetzt ja hinter uns, also streiten wir nun besser über etwas anderes, um Entzugserscheinungen vorzubeugen*
LG
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Magdalena61
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#15 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Magdalena61 » Mi 25. Dez 2013, 04:00

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Vor dem Sündenfall waren die Tiere vielleicht alle rein gewesen, darüber weiß ich nichts Genaues.
Aber ich!
1.Mose 1:29-31,
29 Gott sagte: "Zur Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen und alle samenhaltigen Früchte von Bäumen - überall auf der Erde. 30 Allen Landtieren, allen Vögeln und allen Lebewesen, die auf dem Boden kriechen, gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung." So geschah es. 31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. :clap:
Der Mensch war auch "sehr gut". Aber dann hat der "sehr gute" Mensch gesündigt. Und Gott hatte bereits, als Er den Menschen erschuf, gewußt, dass das passieren würde, sonst wäre Er nicht allwissend.
Aus der Beschreibung des Menschen mit "sehr gut" schließe ich, mit dem Blick auf die Tiere, die ebenfalls unter das Urteil "sehr gut" fallen: "Unrein" muß nicht "schlecht" bedeuten, sondern heißt vielleicht nur: "Ungenießbar- nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt".
LG
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#16 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mi 25. Dez 2013, 07:08

Magdalena61 hat geschrieben: Die Frage, die sich uns Heidenchristen stellt ist halt: Welche Bedeutung hat das Gesetz des Mose für uns ... erwachsen uns daraus Verpflichtungen, und falls ja: Welche?
LG

Die Antwort darauf gibt uns Paulus in Römer 7:4-6 u. Galater 5:14,

4 Ebenso seid auch ihr, meine Brüder, durch das Sterben Christi tot für das Gesetz, so dass ihr einem anderen gehört, dem, der von den Toten auferweckt wurde; ihm gehören wir, damit wir Gott Frucht bringen. 5 Denn als wir noch dem Fleisch verfallen waren, wirkten sich die Leidenschaften der Sünden, die das Gesetz hervorrief, so in unseren Gliedern aus, dass wir dem Tod Frucht brachten. 6 Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes, nicht mehr in der alten des Buchstabens.

14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#17 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Vitella » Mi 25. Dez 2013, 09:02

Hemul hat geschrieben:
14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst

damit könnten wir eigentlich sofort beginnen, was hält uns davon ab.?

Der Schwierigkeitsgrad WIE man denn nun den Nächsten lieben soll, was bedeutet es genau.?!
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#18 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mi 25. Dez 2013, 11:10

Vitella hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst

damit könnten wir eigentlich sofort beginnen, was hält uns davon ab.?

Der Schwierigkeitsgrad WIE man denn nun den Nächsten lieben soll, was bedeutet es genau.?!

Die Antwort gibt uns Jesus in Matthäus 7:12,

12 Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch für sie! Das ist es, was Gesetz und Propheten fordern.
;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#19 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mi 25. Dez 2013, 11:31

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Dir müsste doch eigentlich bekannt sein, was hier für Christen maßgebend und daher verbindlich ist? Wenn nicht können wir das ja einmal in Apostelgeschichte 15:28+29 gemeinsam nachlesen:
28 Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge: 29 dass ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl!

Sorry, wenn ich das nicht ganz ernst nehme :) .
Es geht doch um die Beschneidung [url=http://www.bibleserver.com/text/SLT/Apo ... hichte15,1]
LG

Werte Magda!
Den damaligen Beschluss des heiligen Geistes sollte man als Christ schon sehr ernst nehmen. Wäre es nur um die Beschneidung gegangen,hätte hier doch schon ein "JA" oder "NEIN" für Klarheit gesorgt.

Aber es ging um mehr. Es ging um Dinge die den Juden zwar bekannt waren wie z.B. das Verbot Blut in irgendeiner Form zu genießen, nicht aber den Heiden die Christen werden wollten.

Weil das eine so wichtige Angelegenheit war, wiederholte Paulus den Jerusalemer-Beschluss in Apostelgeschichte 21:25 noch einmal,

25 Und was die Nichtjuden betrifft, die zum Glauben gekommen sind, haben wir ja schon eine Entscheidung getroffen. Wir haben ihnen brieflich mitgeteilt, dass sie kein Fleisch von Götzenopfern essen sollen, dass sie kein Blut genießen und kein Fleisch, das nicht richtig ausgeblutet ist, und dass sie sich vor jeder Unmoral hüten."
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#20 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mi 25. Dez 2013, 13:15

Magdalena61 hat geschrieben: Aus der Beschreibung des Menschen mit "sehr gut" schließe ich, mit dem Blick auf die Tiere, die ebenfalls unter das Urteil "sehr gut" fallen: "Unrein" muß nicht "schlecht" bedeuten, sondern heißt vielleicht nur: "Ungenießbar- nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt".
LG

Bingo! ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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