Wer oder was ist ein Christ?

Rund um Bibel und Glaube
Salome23
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#21 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von Salome23 » So 15. Sep 2013, 22:20

Hemul hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:
Nö-des is nix für mich!
Ich verehre prinzipiell nie irgendjemanden oder irgendetwas und dann auch noch aus Furcht? :shock: :o
;)

Hi Salome!
Kennst Du eigentlich den Unterschied zwischen "Furcht" und "Ehrfurcht"? :roll:
Kannst du lesen, was Wikipedia dazu sagt? ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrfurcht

Hemul
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#22 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von Hemul » So 15. Sep 2013, 22:21

Salome23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Hi Salome!
Richtig, David kannte als König das mosaische Gesetz besser als jeder andere Israelit.
Kennst Du eigentlich den wahren Grund warum er trotz seiner großen Sünden damals am Leben blieb? :roll:
Klar! Weil die Schreiber dieser Story es so wollten! :mrgreen:

Hi Salome!
Hast Du nicht behauptet, dass Du Dich in der Bibel auskennst? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#23 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von Hemul » So 15. Sep 2013, 22:22

Salome23 hat geschrieben: Erzähl mir mal etwas über DEN Gott, den du persönlich kennst-nicht was in der Bibel steht, denn deren Inhalt kenn ich auch sehr gut ;)
:roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#24 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von Hemul » So 15. Sep 2013, 22:25

Salome23 hat geschrieben:
Hi Salome!
Kennst Du eigentlich den Unterschied zwischen "Furcht" und "Ehrfurcht"? :roll:
Kannst du lesen, was Wikipedia dazu sagt? ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrfurcht[/quote]

Hi Salome!
Was Wiki darüber schreibt weiß ich. Ich wollte Deine pers. Meinung darüber lesen weil ich der Überzeugung bin, dass Du den Unterschied nicht kennst. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Salome23
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#25 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von Salome23 » So 15. Sep 2013, 22:30

Hemul hat geschrieben:
Hi Salome!
Hast Du nicht behauptet, dass Du Dich in der Bibel auskennst? :roll:
Ja, da steht, David war ein Mann, ganz nach dem Herzen Gottes...
Wie der HERR so sein Gescherr...im Töten war sein Gott wohl als grosses Vorbild?

Hemul
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#26 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von Hemul » So 15. Sep 2013, 22:34

Salome23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Hi Salome!
Hast Du nicht behauptet, dass Du Dich in der Bibel auskennst? :roll:
Ja, da steht, David war ein Mann, ganz nach dem Herzen Gottes...
Wie der HERR so sein Gescherr...im Töten war sein Gott wohl als grosses Vorbild?

Hi Salome!
Wobei du als "Bibelexpertin" uns immer noch nicht den eigentlichen Grund aufgezeigt hast warum David trotz seiner Todsünden am Leben blieb? :roll:
Bitte nicht weiter herumeiern sondern Butter bei die Fische. Lass Deinen Worten endlich (biblische) Taten folgen. :clap:
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closs
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#27 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von closs » Mo 16. Sep 2013, 00:03

Cartman hat geschrieben:Das verstehe ich nicht. Meinst du damit alle Menschen?
Ja.

Aus ganz nüchternen Gründen:
* Es gibt nur EINE Wahrheit
* Es gibt nur EINES, aus dem alles kommt
* Also kommen alle Menschen vom Selben

Nun würde ich auf die Frage, wer Christ ist, normalerweise auch antworten, dass das jemand ist, der AT und NT kennt und sich zu den Inhalten davon bekennt - und/oder eine persönliche Beziehung zu Jesus hat, etc.

Aber diese Frage wird ja meistens ausgrenzend gestellt: Wer gehört zur Heilsmannschaft und wer nicht - meint man oft damit. Und da sollte man als Mensch vorsichtig sein - eine Geschichte:

Man stelle sich einen Zug vor, in dem Juden, Christen, Moslems, Existenzialisten, Spiritisten, etc. sitzen, und der auf Schienen - also auf einem vorbereiteten Weg - irgendwohin fährt. – Die Juden, Christen und Moslems "wissen" aufgrund ihres Glaubens – je nach dem -, wo die Reise hingeht, kennen diesen Ort logischerweise von eigenem Schauen zwar auch noch nicht - aber sie "wissen", dass es dorthin geht.

Die Existenzialisten gehen davon aus, dass irgendwann die Schienen aufhören und die Reise in einen Abgrund oder eine Wüste geht, wo halt dann Schluss ist. - Für die Spiritisten ist der Schienenweg wahrscheinlich eine Kreis- oder Spiral-Bahn. -

Nun die Frage: Wer kommt an? - Antwort: Alle - Warum: Weil der Realität des Schienenwegs unabhängig ist von der Wahrnehmung der Reisenden.

Nun kommt der Zug an. Frage: Wer darf aussteigen? – Antwort: Alle – Warum? – Weil Endstation ist. - Das, was NACH dem Check-Out zu sehen ist, wird im Christentum als „Visio Beatifica“ bezeichnet (Lateinisch „Visio“ = „Schau“, „beatus“ = „glücklich“, „facere“ = „machen“) – also in etwa als „glücklich machende Schau“. - In dieser Anschauung erkennt der Mensch Gott ohne geschöpfliche Vermittlung – also ohne Reibungsverluste zwischen Wahrnehmung und Realität - , jedoch immer noch in seiner Eigenschaft als Geschöpf. - Die Gottesschau ist dabei gleichzusetzen mit absolutem Durchdrungensein des Menschen von Gott – also das Schauen IN Gott. – Paulus schreibt dazu: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist; das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“ (1 Kor 2,9). In diesem Sinne ist die Visio Beatifica die Aufhebung des Paradieses im dialektischen Sinn, also höchste Erlebnisform des Menschen in der SYNTHESE: Vom bewusst-LOSEN, unerkennenden Schauen IN GOTT im Paradies über das bewusste, erkennende Schauen zu Gott oder weg von Gott AUSSERHALB des Paradieses hin zum erkennenden Schauen IN Gott in der Visio Beatifica.

In diesem Zustand ist der Mensch nach der christlichen Lehre beleuchtet vom Geist der reinen Erkenntnis – im Christentum bezeichnet als „lumen gloriae“, übersetzt mit „Licht der Herrlichkeit“. In diesem Zustand ist weiterhin die Person des Menschen NICHT ausgelöscht, sehr wohl aber diejenigen Entwicklungs-Eigenschaften, die Kräfte des Menschen zur Erkenntnis hin oder weg von ihr bezeichnen wie etwa Wille und Dialektik - dies deshalb, weil der Grund für die Entwicklung, nämlich die „Entwicklung zum Ganzen“ hinfällig ist (man ist ja da - jegliche teleologischen Einflüsse sind weg).

Anders formuliert: Wer ins Licht der absoluten Erkenntnis gestellt wird, kann gar nicht mehr hermeneutisch-dialektisch suchen, weil er gefunden hat – Gipfel erstiegen, Berg zu Ende. - Er kann genauso wenig noch etwas „wollen“, weil es keine Alternative zu einer Wahrheit gibt, die zwangsläufig erkannt ist, sobald man im Licht der absoluten Erkenntnis steht. – Selbst wenn der Mensch willentlich ein Ticket in den Abgrund gelöst hat, kommt er über die Bergbahn am Gipfel an, weil es aus Sicht des Gipfels nur einen Schienenstrang, nämlich zu ihm, gibt.

Erst mal soweit. :)

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Magdalena61
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#28 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 16. Sep 2013, 04:07

closs hat geschrieben:Ich weiß, dass Du das so nicht meinst, möchte aber den Blick lenken auf folgenden Gedanken: Christ ist jeder - ob er will oder nicht.
Wenn das so wäre... warum unterscheidet die Bibel dann zwischen Gerechten und Gottlosen?
Zwischen Schafen und Böcken?
Wenn "jeder Christ ist" (und irgendwann angeblich allversöhnt werden wird)-- warum rufen die Propheten, Johannes der Täufer, Jesus und die Apostel dazu auf, Buße zu tun und nennen die Konsequenzen? Ps. 34, 17; Spr. 28,13; Mt. 3, 7-10; Lk. 13,5; Offb. 2,5; ...
Cartman hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Was würdest du vorschlagen; wer ist deiner Meinung nach ein "Christ"? :)
Ein Christ ist imho, wer die gesamte Lehre glaubt und nach ihren Vorschlägen/Lehren lebt. Demzufolge wäre der Anteil der Christen ein deutlich geringerer.
Da sind wir derselben Meinung :) .

Nicht überall, wo "Christ" drauf steht ist auch "Christ" drin. Es gibt eine Menge Mogelpackungen, und es ist ein weiter und manchmal sehr traumatischer und schmerzlicher Weg, den ein naiver Gläubiger gehen muß, bis er in der Realität angekommen ist und begreift: Christ ist NICHT gleich Christ, und: In den Reihen des Bodenpersonals des Höchsten tummeln sich mehr Gelegenheitsarbeiter und Opportunisten, als es dem Leib Christi und dessen gutem Ruf zuträglich ist.

Was meinst du Cartman, wie lange wird es noch dauern, bis das Männchen in deinem Avatar fertig ist mit seinem Geschäft und sich die Hosen hochzieht? :)
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Magdalena61
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#29 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 16. Sep 2013, 04:25

closs hat geschrieben:Nun die Frage: Wer kommt an? - Antwort: Alle - Warum: Weil der Realität des Schienenwegs unabhängig ist von der Wahrnehmung der Reisenden.

Nun kommt der Zug an. Frage: Wer darf aussteigen? – Antwort: Alle – Warum? – Weil Endstation ist. - Das, was NACH dem Check-Out zu sehen ist, wird im Christentum als „Visio Beatifica“ bezeichnet (Lateinisch „Visio“ = „Schau“, „beatus“ = „glücklich“, „facere“ = „machen“) – also in etwa als „glücklich machende Schau“. - In dieser Anschauung erkennt der Mensch Gott ohne geschöpfliche Vermittlung – also ohne Reibungsverluste zwischen Wahrnehmung und Realität - , jedoch immer noch in seiner Eigenschaft als Geschöpf. -
Ja, ALLE werden Jesus erkennen und ihre Knie vor Ihm beugen.
Aber die Böcke werden dann etwas weniger glücklich sein Mt. 25, 46.
– Paulus schreibt dazu: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist; das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“ (1 Kor 2,9).
Die Klausel "... die Ihn lieben" ist nicht gegenstandslos. Nur wer Gott liebt (was in der Praxis bedeutet, die Gebote Gottes zu respektieren und zu halten/ dem Sohn zu gehorchen,1. Joh. 2, 4-6) bleibt dauerhaft mit Gerechtigkeit bekleidet Mt. 22, 11-14.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

closs
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#30 Re: Wer oder was ist ein Christ?

Beitrag von closs » Mo 16. Sep 2013, 08:58

Magdalena61 hat geschrieben:Ja, ALLE werden Jesus erkennen und ihre Knie vor Ihm beugen. Aber die Böcke werden dann etwas weniger glücklich sein
Magdalena61 hat geschrieben:Die Klausel "... die Ihn lieben" ist nicht gegenstandslos. Nur wer Gott liebt (was in der Praxis bedeutet, die Gebote Gottes zu respektieren und zu halten/ dem Sohn zu gehorchen,1. Joh. 2, 4-6) bleibt dauerhaft mit Gerechtigkeit bekleidet Mt. 22, 11-14.
Ja - wir kommen da in ein Feld rein, das man wertend oder phänomenologisch sehen kann - ich möchte es an Deinem Paulus-Satz erläutern. - Was steht da? Was wird interpretiert?

Es steht (der Spur nach) da: "Gott hat den ihn liebenden Menschen etwas Großes bereitet" oder dasselbe anders: "Ein Mensch, der Gott liebt, darf sich auf etwas Großes freuen". - Interpretiert wird gerne, dass am Ende (!!!!) zwei Fraktionen übrig bleiben: Solche, die Gott lieben, und solche, die das nicht tun. - Wahrscheinlich kann man das sprachlich tatsächlich auch so verstehen.

Aus dem AT weiß ich inzwischen, dass das Hebräische dazu neigt, einfach Fakten hinzustellen - ohne Interpretation. - Man merkt dann bei der Gegenüberstellung von urtextnaher Übersetzung und gängiger Übersetzung, wie in der gängigen Übersetzung plötzlich Wertungen auftauchen, die im Urtext gar nicht stehen (Beispiele zuhauf). - Wenn man das auf den obigen Paulus-Satz überträgt, ist es gut vorstellbar, dass es in hebräischer Lesart heißen soll (bzw. heißen würde, wenn es hebräisch geschrieben wäre):

"Liebt der Mensch Gott, erhält er Großes": Liebt einer Gott, ist es so - wenn nicht, nicht. Punkt. Nicht mehr. Nicht weniger. Kategorisch so. - Wenn so, dann so - wenn anders, dann anders. - In dieser nüchternen Art wird gar nicht darüber nachgedacht, WARUM der Mensch Gott nicht liebt, und an wem es liegt, dass der Mensch ihn liebt oder nicht liebt. - Nein - isses so, dann so - isses anders, dann anders.

Der individualistisch und wertungs-geil verseuchte Europäer dagegen fragt sich: WARUM liebt der Mensch Gott nicht? Wäre es in seiner Verantwortung, dass er Gott lieben könnte? Liegt es eher am Willen oder an der Gnade, dass er ihn liebt? Gilt das nur für Mitgliedern von Glaubensgemeinschaften oder nicht? - etc.

Im Text steht dagegen nur ein logischer Zusammenhang: WENN der Fall eintritt, dass der Mensch Gott liebt, DANN erlebt der Mensch Großes. - Es ist keine Aussage, ob mit Gott der Name (!)Jahwe oder Jesus gemeint ist oder die Liebe an sich (Gott=Liebe). - Es ist keine Aussage darüber gemacht, was mit den "Böcken" letztlich passiert: Sind sie ausgesondert? Können sie nachziehen, nachdem sie jetzt "erkennen", wo die Schafe stehen? (Beides wäre Interpretation). - Oder ist nicht wertend, sondern phänomenologisch lediglich gemeint: "Dann wird die Zeit kommen, in der die Liebenden da stehen und die Nicht-Liebenden dort stehen" - Punkt. - Ohne weitere Schlussfolgerungen (die ja eh immer nur von Menschen kommen).

Aus Hiob habe ich gelernt, dass der Mensch nicht die Rolle Gottes spielen darf - genau das tun wertende Bibel-Übersetzungen und Exegesen. - Deshalb nochmal zurück auf mein Eisenbahnbild:

Diejenigen, die a) Jesus kennen und b) in lieben (also a) und b) erfüllen), wären in diesem Bild Zugpassagiere, die ein Ticket gekauft haben, das mit dem tatsächlichen Ziel übereinstimmt - wenn der Zug ankommt, kommen sie genau da an, wofür sie ihr Ticket gekauft haben. - Die anderen haben AUCH Tickets gekauft, kommen aber (aus unterschiedlichen Gründen) woanders an, als sie ursprünglich gedacht haben. Überraschung - man hat Sylt gebucht und kommt auf der Zugspitze an.

Diese Fehlbucher ("Böcke") sehen nun, wie den Richtigbuchern ("Schafe") ein Empfang bereitet wird ("Passagiere mit Ticket Kategorie A bitte rechts am Bahnsteig aufstellen - für das leibliche Wohl ist gesorgt") - sie sehen auch, dass sie NICHT als akkreditierte Delegation empfangen werden ("Passagiere mit Ticket Kategorie B - G bitte links am Bahnsteig aufstellen - Ihr Asylantrag wird überprüft"). - Denn um Asyl müssen sie ja bitten, denn es gibt (so will es diese Geschichte) keinen Zug zurück.

Beim individuellen Asylantrag wird "ent-nazifiziert" werden müssen: Warum hattest Du kein Ticket A? Gab's bei Euch keine Ticket-Stelle? Hast Du geglaubt, dass Dein Glaube B - G der richtige sei? - Hast Du nur Dein Ticket E gekauft, weil es das billigste war? etc - Hast Du jetzt kapiert, dass das Ziel nicht Sylt sein kann, sondern nur die Zugspitze?

Oder in Bezug auf eine ganz spezielle Gruppe ;) : Wir haben festgestellt, dass Dein Ticket A nie bezahlt wurde - Du hast es zwar am Schalter abgeholt, aber nie das Geld dafür überwiesen. - Du musst Dich bei der Kategorie B - G einreihen und Asylantrag stellen: Warum hast Du nicht bezahlt? - Oder hast Du gemeint, das Ticket wäre kostenlos? - Oder hat es Dir jemand geschenkt, obwohl es nicht übertragbar ist? - etc.

Mit anderen Worten: Es gibt selbstverständlich die Gegenüberstellung von Schafen und Böcken. - Und kein Bock wird am Bahnsteig auf der rechten Seite stehen. - Aber über einen geeigneten (und möglicherweise langwierigen) Asylantrag links auf dem Bahnsteig kann man nachträglich ein Einreisevisum bekommen - und wenn man es hat, geht man nicht als Bock auf die richtige Seite, sondern ist selbst ein Schaf. - Somit kommen nur die auf die richtige Seite, die Visum haben/Schaf sind

Zurück zu Paulus: Auch so ist also der Satz von Paulus richtig, dass nur die ins Heil kommen, die Gott lieben. - WIE (und meinetwegen ob) das geht, haben wir nicht zu entscheiden. - Hiob.

Kommt der Versuch, den Unterschied zwischen wertendem und phänomenologischem Bibel-Verständnis zu aufzuzeigen, rüber?

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