Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

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kandyra
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#21 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von kandyra » Fr 19. Apr 2013, 07:43

Pluto hat geschrieben: Mit bloßem Auge nicht sehen, oder nicht hören, riechen, schmecken, fühlen ist etwas völlig anderes als die tatsächliche Nichtexistenz der Metaphysik.
Ersteres bedeutet viellecht nur, dass wir spezielle Meßapparaturen oder Techniken einsetzen müssen um die Begrenztheit unserer Sinne zu ergänzen und zu erweitern (z. Bsp. elektromagnetische Wellen oder Neutrinos).

ich denke nicht, dass die Sinne anders benutzt werden können als für das wozu sie gemacht sind, aber ich denke, dass es denn 6.Sinn gibt und denn 7.ten usw.
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barbara
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#22 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von barbara » Fr 19. Apr 2013, 20:16

Josi hat geschrieben: Aber was genau wollen Leute bezeugen?
Vieleicht die Existenz des eigenen Glaubens? Oder die Existenz Gottes?

Was mich betrifft, ganz einfache Dinge.
Das drängende Gefühl der Richtigkeit von allem, was ist - ja, inklusive der schmerzhaften Dinge.


Man kann Gott also empirisch nicht feststellen und somit auch nicht identifizieren.

man kann schon, zB durch Beten und Hören auf die Antwort. Das ist durchaus ein empirisches Geschehen, ein Sammeln von Sachverhalten, wenn es auch in der Introversion und nicht der Extraversion passiert.


und der ist, Deiner Meinung nach ?
(..)
Das würde ich auch gerne wissen. :)

Er ist.

mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

ach, vielleicht noch: ich bin die ich bin. so wie Mose es im Dornbusch hörte.

Wieso aber meinen Gläubige ständig fordern zu müssen, was ohnehin die Natur des Menschen ist?

Das halte ich in der Tat für ein nicht sinnvolles Verhalten.

grüsse, barbara

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manden
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#23 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von manden » Fr 19. Apr 2013, 21:15

Der einfachste und klarste Hinweis auf den Schöpfer(gott) , den ich kenne : ( ein Beweis einer überlegenen Logik ist mit unserer primitiven natürlich nicht möglich )

Es gibt natürlich einen Schöpfer , denn sonst wäre ja nichts da !
Liebe Grüsse
Manfred

closs
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#24 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2013, 21:42

Josi hat geschrieben:leider konnte ich - trotz aller Mühen - keinen einzigen Beweis, ja noch nicht mal ein Indiz für die Existenz eines Gottes finden.
Ein Beweis wäre auch ein k.o.-Kriterium gegen Gott, weil seine Existenz dann Gegenstand menschlicher Methodik wäre. - Indizien für Gott gibt es genug.

Das Thread-Thema sollte man meines Erachtens so angehen, dass man überhaupt erstmal klärt, was Realität ist und was Wahrnehmung ist. - Solange in dieser Frage kein definitorisches Einvernehmen besteht, reden wir munter aneinander vorbei. :!:

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kamille
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#25 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von kamille » Fr 19. Apr 2013, 22:07

Hi closs, ..........??
Zuletzt geändert von kamille am Fr 19. Apr 2013, 22:28, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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#26 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2013, 22:20

kamille hat geschrieben: bist du
Jede/r ist, der sie/er ist. - Insofern sind wir Ebenbild zu Jahwe. :thumbup:

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Tara
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#27 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von Tara » Fr 19. Apr 2013, 23:13

Closs hat geschrieben
Ein Beweis wäre auch ein k.o.-Kriterium gegen Gott, weil seine Existenz dann Gegenstand menschlicher Methodik wäre.
so wie die von Menschen geschriebene Bibel Bild
Der 8te Himmel gehört den Atheisten die der Überzeugung sind, dass die Realität zwar hart sein kann, aber umso wertvoller ist als alle schöne und sanfte Märchen zusammen.

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#28 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von closs » Sa 20. Apr 2013, 00:15

Tara hat geschrieben:so wie die von Menschen geschriebene Bibel
Die Frage, ob es Gott gibt, hängt auch nicht von der Bibel ab. - Entweder es gibt Gott oder nicht. - Und wenn es ihn gibt, dann jenseits der Naturwissenschaft und auch jenseits der Bibel. - Man kann nicht aus menschlicher Wahrnehmung heraus entscheiden, ob es Gott gibt. - Genauso wenig wie ein Brötchen entscheiden kann, dass es einen Bäcker gibt.

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kamille
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#29 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von kamille » Sa 20. Apr 2013, 08:25

closs hat geschrieben:- Man kann nicht aus menschlicher Wahrnehmung heraus entscheiden, ob es Gott gibt.
Doch, solche Fälle gibt es, besonders bei Naturvölkern. Und da speziell bei solchen, die nach ihrem Gewissen lebten, bis Gott sich ihnen innerlich zu erkennen gab.
Das kann nach meiner Meinung jedem Menschen passieren, Gott ist also nicht auf die Bibel oder andere Schriften angewiesen. Er hat beschlossen, seine ganze Schöpfung zu sich zurückzuführen, und das tut er auf unterschiedliche Weise.
Genauso wenig wie ein Brötchen entscheiden kann, dass es einen Bäcker gibt.
:D Diesen Vergleich halte ich für mißglückt. :lol:
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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#30 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von closs » Sa 20. Apr 2013, 08:49

kamille hat geschrieben:Diesen Vergleich halte ich für mißglückt.
Aber für einen missglückten Vergleich hat er doch was - oder? :lol:

kamille hat geschrieben:Doch, solche Fälle gibt es, besonders bei Naturvölkern.
Vielleicht habe ich mich da unzugänglich ausgedrückt: Natürlich kann jeder Mensch so ziemlich alles "entscheiden" - ich "entscheide" hiermit, dass Kamille rothaarig ist, gürtellange Haare hat und gerne "Cobra11" guckt. - Warum kann ich das "entscheiden"? - Weil ich es nicht weiss.

Was religiös empfindende Menschen tun, ist, dass sie ihr persönliches Erleben mit Sprache benennen und dafür das Wort "Gott" benutzen - immer unbekannterweise und nie auf der Ebene eines positiven "Beweises".

kamille hat geschrieben:Er hat beschlossen, seine ganze Schöpfung zu sich zurückzuführen, und das tut er auf unterschiedliche Weise.
Genau das glaube ich auch. - Gott führt jeden Menschen auf individuelle Art zur Wahrheit, also zu sich. - Aber er tut dies nicht in einer für den Menschen "beweisbaren" Form.

Mein obiger Punkt war eigentlich (und damit geht es um eine Krankheit der Naturwissenschaft), dass der Mensch sich nicht anmaßen darf, anhand seiner Wahrnehmungsmöglichkeiten zu entscheiden, ob es Gott gibt oder nicht.

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