Bastler hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Der Humanismus setzt sich durch?
Freiheit, Gleichheit, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Fairness, Liebe, Frieden?
Wo, bitte, kann man eine solche (mehrheitliche) Entwicklung zuverlässig und dauerhaft beobachten?
Wenn man die Gerichtspraktiken der letzten Jahrhunderte mal durchschaut, dann findet man da durchaus Beispiele.
Die Fragestellung war: Biblische Richtlininen kontra Humanismus.
Ich finde NICHT, dass der "Humanismus" den Regelungen im NT überlegen ist.
Trump, Abu Bakr al Baghadi, Kim Jong Un, Le Pen sind nicht so die klassischen Förderer des Humanismus. Und die ganzen Staaten der jetzigen EU haben seit einiger Zeit auch wieder einen Schwenk gemacht, der eher weg von humanistischen Werten führt. Christliche Werte vertreten sie auch nicht. Ich komme zu dem Ergebnis: Sieht nicht gut aus!
Und hier kann man noch die Doppelzüngigkeit des Westens in Großbuchstaben dazu schreiben.
Humanismus schreiben sie sich auf die Fahne, und wiederholen ihre Behauptungen, bis auch der letzte Bürger gehirngewaschen ist, aber was TUN sie? (Reden kann man viel, wenn der Tag lang ist).
Ein Beispiel:
Das Finanzamt verlangt 160 000 Euro Nachzahlung an Steuern aufgrund der Wertsteigerung einer Immobilie nach der kostenlosen Instandsetzung durch das RTL- Team
Wer es hier noch wagt, den Begriff Humanismus auch nur ansatzweise zu erwähnen, der befleißigt sich des Falsch- Zeugnis- Redens.
Beispiele dieser Art gibt es viele. Gieriger können auch die Feudalherrscher vergangener Jahrhunderte nicht gewesen sein...
Ersatzweise lässt man allgemeingefährliche Straftäter laufen, um sie zu "resozialisieren", man lässt sie auf die Gesellschaft los, aufdass sie das nächste Opfer vergewaltigen oder umbringen. Was soll daran human sein?
(Ich fürchte, wir sind o.t.
)
Die Eltern soll man ehren.
Genau gesagt ging es nicht nur um ideelle Wertschätzung und ein anständiges Benehmen, sondern das Gebot hat(te) einen ganz praktischen Hintergrund: Die Kinder sollten ihre Eltern, wenn diese alt wurden und ihren Lebensunterhalt nicht mehr aus eigener Kraft aufbringen konnten, auch materiell angemessen versorgen.
Das hat auch hier lange gut funktioniert, etwa auf den Höfen. Wenn der Hoferbe mit seiner Familie die Hauptwohnung übernahm, gingen die Eltern auf das "Altenteil". Oftmals wurde sogar ein extra Minihäuschen auf dem Familiengrundstück erstellt, mit einem oder zwei Zimmerchen-- das war eine super Lösung. Die Versorger hatten keine weiten Wege, und die Eltern hatten größtmögliche Selbständigkeit. In Schwaben konnte man diese winzigen Häuslein überall in den Dörfern sehen. Als Kind fragte ich mich immer, wer denn in einem SO kleinen Haus wohnte.
Heute ist das nicht mehr die Regel. Die gängige Praxis lautet: Pflegeheim. Teilweise
wollen die Kinder nicht und teilweise
können sie nicht, weil die Wohnungen zu klein und zu teuer sind, sodass nicht genügend Freiraum für alle da ist, bzw. weil die jungen Familien sich gerade mal selber so über Wasser halten können-- und das auch nur als Doppelverdiener.
Die Enkel müssen frühzeitig in Fremdbetreuung. Human ist was anderes.
LG