Inwieweit helfen Gebete?

closs
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#51 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von closs » Sa 19. Aug 2017, 10:36

sven23 hat geschrieben:Studien entlarven doch gerade, ob Behauptungen und "Glaubenssysteme" ideologischer Natur sind.
Damit stopfst Du Religionen in ein Muster Deiner Formatierung - mehr nicht.

sven23 hat geschrieben:Das wird immer dann behauptet, wenn die Ergebnisse nicht gefallen. Diese Konstante findet sich als Erklärungsmuster immer wieder.
Das sind Erläuterungen an Menschen, die geistige Systeme mangels Formatierung überhaupt nicht verstehen.

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sven23
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#52 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von sven23 » Sa 19. Aug 2017, 10:47

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Studien entlarven doch gerade, ob Behauptungen und "Glaubenssysteme" ideologischer Natur sind.
Damit stopfst Du Religionen in ein Muster Deiner Formatierung - mehr nicht..
Wenn Behauptungen auf den Prüfstand gestellt werden, ist das keine Ideologie, sondern eine kritische Überprüfung der Behauptungen. Eine völlig normaler und legitimer Vorgang.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das wird immer dann behauptet, wenn die Ergebnisse nicht gefallen. Diese Konstante findet sich als Erklärungsmuster immer wieder.
Das sind Erläuterungen an Menschen, die geistige Systeme mangels Formatierung überhaupt nicht verstehen.
Aha, bei "geistiger Formatierung" müssen Behauptungen also gar nicht stimmen. So kann man sich auch gegen alles kritische Hinterfragen immunisieren und Leute wie Geist- und Fernheiler dürfen weiter ihr Unwesen treiben.

http://www.heilermichael.de/
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1Johannes4
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#53 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von 1Johannes4 » Sa 19. Aug 2017, 10:54

Hallo Pluto,

wenn der Gott der Bibel sich entsprechend Deinen Anforderungen verhalten würde, dann wärst Du Gott, da sich der Gott der Bibel ja nach Dir richten würde.

Dem Wesen nach behauptest Du mit diesem Experiment etwas Ähnliches wie das bekannte Paradoxon: wetten, dass Gott keinen Stein schaffen kann, der so schwer ist, dass Gott ihn nicht hochheben kann. Wenn Du also meinst Gott gebieten zu können wie er sein müsste, damit Du ihn als Gott akzeptieren kannst - nun ja, dann kannst Du eigentlich froh sein, dass Du nichts von IHM merkst.

Im Übrigen wollte ich Gott nicht rechtfertigen, sondern nur klarstellen, dass in besagter Bibelstelle eben nicht behauptet wird, man würde alles erhalten worum man betet, sondern dass da die Verheißung auch an eine Voraussetzung gebunden ist. Selbst gegenüber einem Kaufmann wäre es unredlich diesem zu unterstellen, dass er die angebotenen Waren nicht herausgibt, wenn es eigentlich so ist, dass man selber diese nicht bezahlen will.

Wenn bei einer Ehe einer von beiden rumhuren würde, würdest Du dann auch über den Anderen sagen, dass er sich wie eine beleidigte Leberwurst verhält, wenn derjenige nicht mehr dem entspricht, was man in einer gesunden Beziehung erwarten könnte? Und wenn es dem Hurer schlecht ginge und dieser dann zu seinem Partner zurückkäme, damit dieser für ihn da wäre "in schlechten Zeiten": wäre das Deiner Meinung nach so in Ordnung? Eigentlich bräuchte man nur mal etwas unvoreingenommener sein eigenes Verhalten zu hinterfragen, dann wäre eigentlich schon klar, woran so manche Erwartung an Gott scheitern wird. Ohne Umkehr und Buße läuft da bei Gott nichts, was Magdalena auch bereits schrieb. Also nicht weil ich ihr Fan bin, sondern eher weil ich glaube zu verstehen wovon sie da geschrieben hat.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

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#54 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von closs » Sa 19. Aug 2017, 11:15

sven23 hat geschrieben:Wenn Behauptungen auf den Prüfstand gestellt werden, ist das keine Ideologie, sondern eine kritische Überprüfung der Behauptungen.
Altes Thema: Man stutzt sich alles so zurecht, dass es auf den eigenen Prüfstand passt (das gilt hier genauso wie bei der Homöopathie).

Du müsstest erst mal
* lernen, dass Dein Prüfstand NICHT für alles geeignet ist,
* dann prüfen können, ob ein Phänomen für diesen Prüfstand geeignet ist.

Wenn letzteres einvernehmlich zutrifft, kannst Du Deinen Satz anbringen: "
sven23 hat geschrieben:Eine völlig normaler und legitimer Vorgang.

sven23 hat geschrieben:Aha, bei "geistiger Formatierung" müssen Behauptungen also gar nicht stimmen.
Kontext? - Das Problem ist in der Regel ein anderes: "Kritische Hinterfrager" haben nicht die geringsten Voraussetzungen, "dahinter" zu gucken.

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sven23
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#55 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von sven23 » Sa 19. Aug 2017, 11:48

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn Behauptungen auf den Prüfstand gestellt werden, ist das keine Ideologie, sondern eine kritische Überprüfung der Behauptungen.
Altes Thema: Man stutzt sich alles so zurecht, dass es auf den eigenen Prüfstand passt (das gilt hier genauso wie bei der Homöopathie).

Du müsstest erst mal
* lernen, dass Dein Prüfstand NICHT für alles geeignet ist,
* dann prüfen können, ob ein Phänomen für diesen Prüfstand geeignet ist.
Was soll so schwer daran sein, eine Behauptung zu überprüfen? Entweder stimmt sie und trifft zu oder eben nicht. :roll:

Mk. 11,22 (Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden. )

Und wie man schon vermuten kann, trifft obiger Satz aus dem Mk-Ev. eben nicht zu.

Du kannst übrigens mal gerne den empfohlenen Giftbecher trinken und darauf vertrauen, dass dein Glaube dich vor einer Vergiftung schützt. :lol:
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#56 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von closs » Sa 19. Aug 2017, 11:57

sven23 hat geschrieben:Was soll so schwer daran sein, eine Behauptung zu überprüfen? Entweder stimmt sie und trifft zu oder eben nicht. :roll:

Mk. 11,22 (Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden. )

Und wie man schon vermuten kann, trifft obiger Satz aus dem Mk-Ev. eben nicht zu.
Auch hierzu gibt es sehr gekonnte Posts hier auf dem Forum - erwähnt sei hier namentlich Magdalena.

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#57 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Tree of life » Sa 19. Aug 2017, 12:19

„Alles, woran man glaubt, beginnt zu existieren.“ (Ilse Aichinger)

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#58 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Catholic » Sa 19. Aug 2017, 13:30

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn Behauptungen auf den Prüfstand gestellt werden, ist das keine Ideologie, sondern eine kritische Überprüfung der Behauptungen.
Altes Thema: Man stutzt sich alles so zurecht, dass es auf den eigenen Prüfstand passt (das gilt hier genauso wie bei der Homöopathie).
...

Closs,mir fällt gerade auf,dass sven schreibt dass Behauptungen auf den Prüfstand gestellt werden.
Nur wenn ich zum Beispiel eine Studie durchführe um eine Behauptung (aus meiner Sicht) zu widerlegen,z.B. dass Beten hilft,dann gehe ich bereits von Beginn an unsachlich und voreingenommen an die Sache heran.
Eine wissenschaftlich sachlich-seriöse Studie sollte schon per se ergebnisoffen sein.

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sven23
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#59 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von sven23 » Sa 19. Aug 2017, 13:52

Catholic hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn Behauptungen auf den Prüfstand gestellt werden, ist das keine Ideologie, sondern eine kritische Überprüfung der Behauptungen.
Altes Thema: Man stutzt sich alles so zurecht, dass es auf den eigenen Prüfstand passt (das gilt hier genauso wie bei der Homöopathie).
...

Closs,mir fällt gerade auf,dass sven schreibt dass Behauptungen auf den Prüfstand gestellt werden.
Nur wenn ich zum Beispiel eine Studie durchführe um eine Behauptung (aus meiner Sicht) zu widerlegen,z.B. dass Beten hilft,dann gehe ich bereits von Beginn an unsachlich und voreingenommen an die Sache heran.
Eine wissenschaftlich sachlich-seriöse Studie sollte schon per se ergebnisoffen sein.
Ergebnisoffenheit ist ein wichtiger Teil jeder Studie. Überprüfen heißt ja nicht, dass man etwas zu widerlegen versucht, sondern man prüft eine Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt. Entweder stimmt es oder es stimmt nicht. Um mehr geht es gar nicht. Also eine simple Überprüfung unter kontrollierten Bedingungen.
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sven23
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#60 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von sven23 » Sa 19. Aug 2017, 13:54

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Was soll so schwer daran sein, eine Behauptung zu überprüfen? Entweder stimmt sie und trifft zu oder eben nicht. :roll:

Mk. 11,22 (Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden. )

Und wie man schon vermuten kann, trifft obiger Satz aus dem Mk-Ev. eben nicht zu.
Auch hierzu gibt es sehr gekonnte Posts hier auf dem Forum - erwähnt sei hier namentlich Magdalena.
Aber wie Pluto schon sagte: es sind nicht mehr als schöne Ausreden.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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