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von 1Johannes4 » Sa 19. Aug 2017, 10:54
Hallo Pluto,
wenn der Gott der Bibel sich entsprechend Deinen Anforderungen verhalten würde, dann wärst Du Gott, da sich der Gott der Bibel ja nach Dir richten würde.
Dem Wesen nach behauptest Du mit diesem Experiment etwas Ähnliches wie das bekannte Paradoxon: wetten, dass Gott keinen Stein schaffen kann, der so schwer ist, dass Gott ihn nicht hochheben kann. Wenn Du also meinst Gott gebieten zu können wie er sein müsste, damit Du ihn als Gott akzeptieren kannst - nun ja, dann kannst Du eigentlich froh sein, dass Du nichts von IHM merkst.
Im Übrigen wollte ich Gott nicht rechtfertigen, sondern nur klarstellen, dass in besagter Bibelstelle eben nicht behauptet wird, man würde alles erhalten worum man betet, sondern dass da die Verheißung auch an eine Voraussetzung gebunden ist. Selbst gegenüber einem Kaufmann wäre es unredlich diesem zu unterstellen, dass er die angebotenen Waren nicht herausgibt, wenn es eigentlich so ist, dass man selber diese nicht bezahlen will.
Wenn bei einer Ehe einer von beiden rumhuren würde, würdest Du dann auch über den Anderen sagen, dass er sich wie eine beleidigte Leberwurst verhält, wenn derjenige nicht mehr dem entspricht, was man in einer gesunden Beziehung erwarten könnte? Und wenn es dem Hurer schlecht ginge und dieser dann zu seinem Partner zurückkäme, damit dieser für ihn da wäre "in schlechten Zeiten": wäre das Deiner Meinung nach so in Ordnung? Eigentlich bräuchte man nur mal etwas unvoreingenommener sein eigenes Verhalten zu hinterfragen, dann wäre eigentlich schon klar, woran so manche Erwartung an Gott scheitern wird. Ohne Umkehr und Buße läuft da bei Gott nichts, was Magdalena auch bereits schrieb. Also nicht weil ich ihr Fan bin, sondern eher weil ich glaube zu verstehen wovon sie da geschrieben hat.
Grüße,
Daniel.
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