Gab es eine Sintflut?

R.F.
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#41 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von R.F. » Sa 9. Nov 2013, 19:13

Pluto hat geschrieben: - - -
Erinnerst du dich an meine 6 Punkte?
Würdest Du, lieber Pluto, auch meine Beiträge in dem anderen Forum noch mal lesen? Hatte ich nicht mehrere Male darum gebeten, sich - so weit dies überhaupt möglich ist - die Erde, insbesondere die Oberfläche der Meere nach einer Katastrophe vorzustellen, die den riesigen Kohlevorkommen von ca. einer Billion Tonnen zugrunde liegt? Wobei die Annahme, dass kaum mehr als 3 % bis 5 % der vernichteten Bäume und sonstigen Pflanzen für den Inkohlungsprozess blieben, sehr wohl berechtigt ist. Oder kennst Du aktuell Vorgänge, in denen ganze Wälder in den Boden versenkt werden und verkohlen?

Die wahrscheinlichen Zustände auf der Erde nach der weltweiten Überflutung liefern zumindest auf einige Deiner Fragen die Antwort. Das mit dem genetischen Flaschenhals hat sich übrigens lediglich als eine Frage zu Beobachtungen über einen Zeitraum von wenigen hundert Jahren als von Belang herausgestellt.
Pluto hat geschrieben: Warum die Alpen nicht in so kurzer Zeit entstanden sein können, ist Punkt Nr 7.
Das war damals schon märchenhaftes Gebrabbel, und ist es heute immer noch.

Wir kennen keine Kraft, die Kontinente zu derart großräumigen Veränderungen antreiben könnte. Dagegen können die Wassermengen einer weltweiten Überflutung beim Zurückfließen in die Meere mit gleichzeitig abgesenkten Böden sehr wohl zu Hebungen und Faltungen der Erdoberfläche führen.

Übrigens empfehle ich mal nachlesen, aufgrund welcher Beobachtungen einige Geologen überhaupt auf den Gedanken der Plattentektonik verfielen. Mit etwas Nachdenken wird die Richtigkeit der These immer unwahrscheinlicher...

Anton B.
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#42 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von Anton B. » Sa 9. Nov 2013, 20:21

R.F. hat geschrieben:Wir kennen keine Kraft, die Kontinente zu derart großräumigen Veränderungen antreiben könnte.
Erwin kennt keine derartige Kraft. Und gemäß den unveränderlichen Erwin-Gesetzen existiert bekanntlich nur, was Erwin sich vorstellen kann.

R.F. hat geschrieben:Dagegen können die Wassermengen einer weltweiten Überflutung beim Zurückfließen in die Meere mit gleichzeitig abgesenkten Böden sehr wohl zu Hebungen und Faltungen der Erdoberfläche führen.
Und die ausgeprägte Bruchtektonik, die Einengungstektonik der Alpen und alles andere, was ich mal salopp als "orogenes Tektonikinventar" bezeichnen möchte (übrigens ein Begriff aus einer Zeit vor dem Siegeszug der Plattentektonik) werden dadurch beschrieben?

R.F. hat geschrieben:Übrigens empfehle ich mal nachlesen, aufgrund welcher Beobachtungen einige Geologen überhaupt auf den Gedanken der Plattentektonik verfielen. Mit etwas Nachdenken wird die Richtigkeit der These immer unwahrscheinlicher...
Vielleicht mag der Herr Super-Geologe den hiesigen Geologie-Trotteln mal einige gewichtige Punkte seines "Nachdenkens" konkreter vorstellen?
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Zeus
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#43 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von Zeus » Sa 9. Nov 2013, 23:19

R.F. hat geschrieben: Wir kennen keine Kraft, die Kontinente zu derart großräumigen Veränderungen antreiben könnte.
Doch lieber R.F., das magische Wort heißt Konvektionsstöme (des Magmas im Erdinneren).
Bild
Quelle

Gruß
Zeus
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#44 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von R.F. » So 10. Nov 2013, 14:30

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Wir kennen keine Kraft, die Kontinente zu derart großräumigen Veränderungen antreiben könnte.
Erwin kennt keine derartige Kraft.
- - -
Die Geologie für die angenommenen großräumigen Bewegungen auch nicht. Im Gegensatz zum lieben Anton...
Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Dagegen können die Wassermengen einer weltweiten Überflutung beim Zurückfließen in die Meere mit gleichzeitig abgesenkten Böden sehr wohl zu Hebungen und Faltungen der Erdoberfläche führen.
Und die ausgeprägte Bruchtektonik, die Einengungstektonik der Alpen und alles andere, was ich mal salopp als "orogenes Tektonikinventar" bezeichnen möchte (übrigens ein Begriff aus einer Zeit vor dem Siegeszug der Plattentektonik) werden dadurch beschrieben?
Die oberen Erschichten müssen sich ja bewegt haben, aber doch bei weitem nicht über derart große Räume wie die Plattentektoniker meinen...

Man kann zumindest überschlägig berechnen, um wie viel die Meeresböden absinken und horizontal bewegen mussten, um die bekannten Hebungen und Faltungen der Erdkruste zu bewirken...

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Übrigens empfehle ich mal nachlesen, aufgrund welcher Beobachtungen einige Geologen überhaupt auf den Gedanken der Plattentektonik verfielen. Mit etwas Nachdenken wird die Richtigkeit der These immer unwahrscheinlicher...
Vielleicht mag der Herr Super-Geologe den hiesigen Geologie-Trotteln mal einige gewichtige Punkte seines "Nachdenkens" konkreter vorstellen?
Ich würde mich hüten, in Dir einen Geologen-Trottel zu sehen, lieber Anton.Bild Doch andauernd in die falsche Richtung zu schwimmen, macht auf mich schon einen etwas merkwürdigen Eindruck...

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#45 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von R.F. » So 10. Nov 2013, 14:42

Zeus hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Wir kennen keine Kraft, die Kontinente zu derart großräumigen Veränderungen antreiben könnte.
Doch lieber R.F., das magische Wort heißt Konvektionsstöme (des Magmas im Erdinneren).
- - -
Ich sprach von großräumigen Bewegungen der Erdkruste, lieber Zeus. Die Tatsache, dass es noch immer Ölblasen gibt und Erdgas, das nicht erst im Frackingverfahren gelöst werden muss, beweist, dass die Erdöl bzw- Erdgas führenden Schichten nach ihrer Schüttung kaum mehr bewegt wurden...

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Vitella
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#46 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von Vitella » So 10. Nov 2013, 15:47

Pluto hat geschrieben: Einspruch!
*Ich* fange von ganz unten an, nämlich bei Biologie, Geologie und Plattentektonik. Diese Disziplinen verunmöglichen die Existenz einer globalen Sintflut, so dass hier:
  • 1.Mose 7,19
    Und das Wasser schwoll sehr, sehr an auf der Erde, so dass alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden.

kann man nicht wörtlich glauben, etwa 8800 m soll der Mount Everest sein, es ist gar nicht möglich dass er bedeckt gewesen sein soll.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#47 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von R.F. » So 10. Nov 2013, 16:19

Vitella hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Einspruch!
*Ich* fange von ganz unten an, nämlich bei Biologie, Geologie und Plattentektonik. Diese Disziplinen verunmöglichen die Existenz einer globalen Sintflut, so dass hier:
  • 1.Mose 7,19
    Und das Wasser schwoll sehr, sehr an auf der Erde, so dass alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden.

kann man nicht wörtlich glauben, etwa 8800 m soll der Mount Everest sein, es ist gar nicht möglich dass er bedeckt gewesen sein soll.
Wie heißt doch das Sprichwort: “Kommt der Prophet nicht zum Berg, kommt der Berg zum Propheten.” Ersetzen wir den Propheten duch “Wasser”, et voilà. :mrgreen:

Jedenfalls enthalten die Schichten auf den höchsten Bergen Fossilien von Meerestieren...Da zumindest wird mir der liebe Anton nicht widersprechen... :lol:
Zuletzt geändert von R.F. am So 10. Nov 2013, 17:35, insgesamt 1-mal geändert.

piscator
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#48 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von piscator » So 10. Nov 2013, 16:22

Vitella hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Einspruch!
*Ich* fange von ganz unten an, nämlich bei Biologie, Geologie und Plattentektonik. Diese Disziplinen verunmöglichen die Existenz einer globalen Sintflut, so dass hier:
  • 1.Mose 7,19
    Und das Wasser schwoll sehr, sehr an auf der Erde, so dass alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden.

kann man nicht wörtlich glauben, etwa 8800 m soll der Mount Everest sein, es ist gar nicht möglich dass er bedeckt gewesen sein soll.

**Kreationistenmodus an**
Der Mount Everest ist nie und immer 8.800 Meter hoch. Wenn ich an meinem Relief-Globus mit dem Finger über den Himalaya fahre, spüre ich kaum eine Erhebung.
Alles nur eine Verschwörung von Ungläubigen, die Gott nicht die Ehre geben wollen.

Die Geologen haben keine Ahnung oder lügen alle, während kreationistische Wissenschaftler schon seit langen über die wahre Höhe der Gebirge wissen ...
**Kreationistenmodus aus**
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#49 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von Vitella » So 10. Nov 2013, 16:48

Und es wird in der Bibel beschrieben, dass das Wasser nur knapp über dem Berg Ararat stand, der sicher nicht so hoch war wie der Himalaya, sondern um die 5000m.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#50 Re: Gab es die Sintflut?

Beitrag von Zeus » So 10. Nov 2013, 17:22

R.F. hat geschrieben:Wir kennen keine Kraft, die Kontinente zu derart großräumigen Veränderungen antreiben könnte.
Zeus hat geschrieben:Doch lieber R.F., das magische Wort heißt Konvektionsstöme (des Magmas im Erdinneren).
R.F. hat geschrieben:Ich sprach von großräumigen Bewegungen der Erdkruste, lieber Zeus.
Bitte nicht brüllen, lieber R.F. :)
Es handelt sich bei den Konvektionsströmungen um großräumige Phenomene (Zikulation des Magmas) welche die Ursache für die langsame Verschiebung ganzer Kontinente und unter den Ozeanen liegenden Platten der Erkruste sind. Geschwindigkeit: einige cm/Jahr. Hast du nicht mein buntes Bild gesehen und die dazu gehörigen Erklärungen gelesen?
R.F. hat geschrieben:Die Tatsache, dass es noch immer Ölblasen gibt und Erdgas das nicht erst im Frackingverfahren gelöst werden muss,...
Es gibt praktisch weder Ölblasen noch Gasblasen. Öl, Gas und Wasser befindet sich normalerweise in Poren von Gestein.
R.F. hat geschrieben:...beweist, dass die Erdöl bzw- Erdgas führenden Schichten nach ihrer Schüttung kaum mehr bewegt wurden
Das verstehe ich nicht. Verschiebung und Falten des Gesteins sind die Ursache für die Bildung von, sogenannten "oil or gas traps" z. B. Antiklinalen , wo man häufig Bild
Erdöl und Gas findet.
Eine Antiklinale entsteht durch Zusammenstauchung eines Teils der Erdkruste mittels seitlich wirksamen Drucks. Hierbei können sich große und kleine Falten überlagern, so dass das Gestein einer großen geologischen Falte meist wellenförmig ausgeprägt erscheint.

Antwort warum sich Öl und Gas u. A. in Antiklinalen ansammelt:
Doubly plunging or faulted anticlines, culminations, and structural domes are favored locations for oil and natural gas drilling; the low density of petroleum causes it to buoyantly migrate upward to the highest parts of the fold, until stopped by a low-permeability barrier such as an impermeable stratum or fault zone. Examples of low-permeability seals that contain the hydrocarbons, oil and gas, in the ground include shale, limestone, sandstone, and even salt domes. The actual type of stratum does not matter as long as it has low permeability.- Wiki

Gruß
Zeus
Zuletzt geändert von Zeus am So 10. Nov 2013, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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