Wie groß ist Groß...?

R.F.
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#51 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Mo 26. Mai 2014, 20:15

Münek hat geschrieben: - - -
Darum nochmals meine Frage, die bisher nur unzureichend beantwortet wur-
de:

Wie konnte es geschehen, dass die nachweislich im Meer lebenden Saurier die Sintflut
nicht überlebt haben, d.h. nach dem Abfließen der Wassermassen einfach mirnix/dirnix
wie von Zauberhand von der "maritimen Bildfläche" verschwunden waren?
- - -
Lieber Heinz!

Für Deine Frage möchte ich Dir zunächst so um die fünf von zehn möglichen Punkten überreichen. Du weißt recht gut, wie sehr das Forum Deinen Scharfsinn schätzt...

Zur Sache. Man sollte nicht vergessen, dass mit den “Sauriern” neben vielen anderen “Arten” auch die Trilobiten und Ammoniten verschwanden.

Die Trilobiten sollen am Ende des so genannten Perms ausgestorben sein, die Ammoniten an der Kreide/Tertiärgrenze, also bei dem behaupteten Rumms auf Yucatan. Die angeblichen 190 Millionen Jahre dazwischen streichen wir locker auf wenige Tage zusammen...Und das aus guten Gründen...

Höchstwahrscheinlich haben sowohl Ammoniten wie Trilobiten und auch “Saurier” die Flut überlebt. Da die früheren optimalen Lebensbedingungen in einem völlig zerstörten Öko-System nicht mehr vorhanden waren, hatten sie keine Überlebenschance. Wie verheerend die Folgen waren, zeigt sich z.B. an den riesigen Kohle- und den Fossilienlagern, wo auf engem Raum Milliarden versteinerte Lebenwesen abgelagert sind (das hat der Lyell bei der Formulierung seiner spleenigen Thesen offenbar nicht bedacht). Sämtliche Kohle- Erdöl- und Erdgasvorkommen lassen sich als Ergebnis einer hundertjährigen Wachstumsphase begreifen. Wobei die heutigen Kohlevorräte weniger als 5 % der Bäume und sonstigen Pflanzen der vorflutlichen Welt repräsentieren. Auch lassen sich Erdöl und Erdgas gut als unter dem Einfluss großer Drücke und Erhitzung entstandene Erzeugnisse organischer Herkunft erklären.

Pluto
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#52 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Pluto » Mo 26. Mai 2014, 20:31

R.F. hat geschrieben:Die Trilobiten sollen am Ende des so genannten Perms ausgestorben sein, die Ammoniten an der Kreide/Tertiärgrenze, also bei dem behaupteten Rumms auf Yucatan. Die angeblichen 190 Millionen Jahre dazwischen streichen wir locker auf wenige Tage zusammen...Und das aus guten Gründen...
Aus welchen denn, lieber Erwin?

Dir ist wohl entgangen, dass Müneks Frage sich auf Meeres-Saurier bezog.
Er fragte nicht nach Ammoniten und Trilobiten sondern nach so was wie dieser Plesiosausrus (Rekonstruktion)...

Bild
[Quelle: t-online.de]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#53 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Janina » Mo 26. Mai 2014, 20:37

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Denn selbst durch Naturalismus verseuchte Experten gehen von mehreren “Weltuntergängen” aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben
Mein lieber Erwin... eigentlich beweisen die Massensterben der vergangenen Jahrmillionen nicht den Weltuntergang, sondern genau das Gegenteil. Sie zeigen uns wie zäh sich das Leben auf unserem Planeten hält...
Und bei den Gelegenheiten hat's auch keine Arche gegeben. :roll:

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Schon was von der Iridium-Anomalie gehört, liebe Erwin?
Ach Pluto, das hatten wir doch schon ein paar mal.
Ich weiß. Die Wiederholungen sind lediglich deiner Begreifensresitenz geschuldet. In der Schule heißt das SItzenbleiben. :roll:

Pluto hat geschrieben:[*]Mit namhaft meine ich einen der einen Lehrstuhl an einer Universität inne hat.
Und das "Creation Museum" zählt auch nicht als Universität. :roll:

R.F. hat geschrieben:Für Deine Frage möchte ich Dir zunächst so um die fünf von zehn möglichen Punkten überreichen.
Du kannst keine Punkte geben. Du hast ja noch nichtmal die Frage verstanden, geschweige denn eine Antwort gewusst. :roll:

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#54 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Di 27. Mai 2014, 10:51

Zeus hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Also, einem solchen Experiment würde ich gerne beiwohnen... :P
Es gibt ein solches "Experiment": Nordamerika. Dort verlaufen die Gebirge im wesentlichen in Nord-Süd-Richtung. Kalte Polarluft und warme Luft vom Süden können sich frei "ausgleichen" mit dem Ergebnis von enormen TORNADOS.
Wenn nicht die hohen Gebirgszüge im Westen Nordamerikas den Zufluss der Pazifik-Luft verhindern und das riesige Himalajagebirge den Austausch zwischen der Warmluft über dem Indischen Ozean und Sibirien nicht blockieren würde, die Temperaturgegensätze zwischen gemäßigte Zonen und der Pol-Region wären geringer.

Wahrscheinlich drängen nordamerikanische Gebirge die aus dem Norden kommende Kaltluft in niedrigere gelegene Gebiete ab, pressen die Luftströme in einen vergleichsweise schmaleren Strang entlang der Gebirgszüge und erhöhen dadurch die Windgeschwindigkeiten. Der Temperaturgegensatz zwischen Nordamerika und der Pol-Region wäre sich geringer, würden die Gebirge den Austausch der Luftmassen über dem Pazifik mit denen auf dem Land nicht behindern.
Zeus hat geschrieben: In Europa dagegen haben wir die Alpen und die Pyrenäen in West-Ost-Richtung und eine Reihe anderer Gebirgszüge, die kreuz und quer verlaufen, und so glücklicherweise violenten"Temperaturausgleich" (alias große Wirbelstürme) verhindern.
- - -
Wahrscheinlich muss man das eher so sehen, dass die Amerikaner für den nicht vollzogenen Ausgleich zwischen Europa/ Asien und der Pol-Region die Rechnung bezahlen müssen.

Man kommt nicht umhin, die Erde als Ganzes betrachten. Viele Gebirge blockieren den Austausch von kalter und warmer Luft, verhindern auch Niederschläge. Übrigens dürfte sicher sein, dass wenn von den ca. vierzig Millionen Quadratkilometer Wüsten die Hälfte aufgeforstet würde, die Pol-Regionen schon mal etwas wärmer und die Luftbewegungen weltweit bei weitem weniger intensiv wären.

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#55 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Di 27. Mai 2014, 13:03

Pluto hat geschrieben: - - -
Dir ist wohl entgangen, dass Müneks Frage sich auf Meeres-Saurier bezog.
Er fragte nicht nach Ammoniten und Trilobiten sondern nach so was wie dieser Plesiosausrus (Rekonstruktion)...
Und ich hatte so gehofft, man würde verstehen, was ich mit dem Vergleich sagen will. Muss halt mal ‘ne Weile darüber nachdenken, wie ich mich verständlicher ausdrücke...
Pluto hat geschrieben: Bild
[Quelle: t-online.de]
Das sieht aber sehr wissenschaftlich aus, das Kunst-Tierchen... :P

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#56 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Di 27. Mai 2014, 13:12

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Keineswegs alle Geologen, Paläontologen sind davon überzeugt, dass das Iridium extra-terrestrischen Ursprungs ist.
Inzwischen sehr wohl!
Oder kannst du mir auch nur einen namhaften[*] Geologen oder Paläontologen nennen, der das anders sieht?

[*]Mit namhaft meine ich einen der einen Lehrstuhl an einer Universität inne hat.
Ich bezog mich u.a. auf einen bei "Spektrum der Wissenschaft" erschienen Aufsatz von Vincent E. Courtilliot.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vincent_Courtillot

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#57 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Di 27. Mai 2014, 13:23

Janina hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Für Deine Frage möchte ich Dir zunächst so um die fünf von zehn möglichen Punkten überreichen.
Du kannst keine Punkte geben. Du hast ja noch nichtmal die Frage verstanden, geschweige denn eine Antwort gewusst. :roll:
Mäuschen, Du glaubst etwas zu wissen, spürst aber zusehends, dass dem nicht so ist. Ist halt schmerzlich, diese Einsicht, und macht aggressiv. Der Schmerz ist aber nur vorübergehend, das kann ich mit Bestimmtheit vorhersagen...

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#58 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Janina » Di 27. Mai 2014, 14:02

R.F. hat geschrieben:Mäuschen, Du glaubst etwas zu wissen, spürst aber zusehends, dass dem nicht so ist. Ist halt schmerzlich, diese Einsicht, und macht aggressiv. Der Schmerz ist aber nur vorübergehend, das kann ich mit Bestimmtheit vorhersagen...
Der Schmerz der Peinlichkeit öffentlicher Selbstbloßstellung geht vorbei? Wann denn? Du kennst dich ja bestens damit aus. :?

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#59 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Pluto » Di 27. Mai 2014, 17:27

R.F. hat geschrieben:Ich bezog mich u.a. auf einen bei "Spektrum der Wissenschaft" erschienen Aufsatz von Vincent E. Courtilliot.
Es ist leider kein solcher Artikel auffindbar.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#60 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Di 27. Mai 2014, 18:05

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Ich bezog mich u.a. auf einen bei "Spektrum der Wissenschaft" erschienen Aufsatz von Vincent E. Courtilliot.
Es ist leider kein solcher Artikel auffindbar.
Also Pluto, Dein Misstrauen kränkt mich. Ich habe den Aufsatz von Vincent E. Courtillot bereits einige Male zitiert. Er erschien unter dem Titel “Die Kreide-Tertiär-Wende: verheerender Vulkanismus?” im Digest 5 von Spektrum der Wissenschaft...

Nebenbei: Der von mir kürzlich zitierte Autor, der die gesamte Dauer der “Eiszeit” von hundert Jahren zumindest für möglich hielt, heißt Richard Fester. Er schrieb unter anderem das Buch “Die Eiszeit war ganz anders”

Nun wirst Du, ruck-zuck, bei Wikipedia nachschlagen und feststellen, dass Fester kein Fachmann auf diesem Gebiet war/ist...Welch ein Glück...

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