Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

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Thaddäus
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#481 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Thaddäus » Mo 14. Dez 2015, 07:37

2Lena hat geschrieben:Sag mal Thaddäus, ist das irgendwo der gängige "Unterricht"?
Am Ende gar für Lehrer oder dergleichen ...
Thaddäus hat geschrieben:â—‡ = es ist möglich
â–¡ = es ist notwendig
â—‡p = Es ist möglich, dass p
â–¡p = Es ist notwendig, dass p
(p, q, etc. stehen als Platzhalter für normale Aussagesätze der Art: "Rahel ist 29 Jahre alt", "Jupiter ist ein Gasplanet", "Gras ist grün" usw.
... dann wundert es mich nicht mehr, wenn Diskussionen unter Erwachsenen bei solchen Ausbildungen nicht mehr beizukommen ist und bereits den Grundschülern der Unterricht vergällt wird.
Was für ein Unterricht? Unterricht für wen? Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst. Jedenfalls bin ich keine Lehrerin. Wäre es dir denn lieber gewesen, ich hätte die Erklärung der von mir verwendeten logischen Symbole weggelassen? Ich habe das dahingeschrieben, weil ich nicht davon ausgehen kann, dass hier alle Leute die modallogischen Symbole kennen. Wenn ich also will, dass die anderen auch nur lesen können, was ich in logischer Notation schreibe, dann muss ich erklären, wie die Symbole zu lesen sind.

2Lena hat geschrieben: Zum Beispiel, wie mit fünf Arten vier plus ein zu rechnen sei. Da wird das Schrägste in Kästchen gemalt, gefärbt und gestrichelt - und wehe, es handelt einer nicht nach der Anleitung von xy dabei - und rechnet etwa schlicht und einfach. Da sagt jener den Spruch vom Götz auf ....
:?:

2Lena
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#482 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von 2Lena » Mo 14. Dez 2015, 08:08

Was willst du denn haben, Svenilein?
Den ganzen Pott voll Sch ... ausgiebigst beriechen, wo du selbst den Denkel drauf gelassen hast ...

2Lena
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#483 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von 2Lena » Mo 14. Dez 2015, 08:25

@ Thaddäus,

meine Hinweise kamen deshalb, weil bei Menschen die Grips haben, eine Einteilung von arm und reich erfolgt. Reich würde man beim Nachplappern all der vielen Formen "wissenschaftlicher" Denkweisen. Arm ist (im Blendwerk falscher Sichtweisen) wer nur einen einfachen Satz sagt. Das ganze Schulsystem arbeitet mit Aufbinden von Bären. Die Seele kann kaum noch Luft schöpfen. Sie aber allein macht den Reichtum.

Thaddäus hat geschrieben:Kubitza ist ein Theologe, der aber mittlerweile eine atheistische Position einnimmt und den Gläubigen die Ergebnisse der historisch kritischen Methode um die Ohren schlägt. Sven23 findet das ok, weil er selbst vermutlich eine kritische Haltung zu Glaubensinhalten einnimmt. Lena und Savonlinna sind vermutlich gläubig und betrachten alles, was Kubitza schreibt als Angriff auf ihren Glauben, und wenn sven23 Kubitza verteidigt, empfinden sie das ebenfalls als Angriff auf ihren Glauben.
Darf ich mal die Vorurteile aus deinem sonst gut durchdachten Beitrag herausziehen?
Das sind drei Blocksätze: Gläubig, Atheist-Theologe, Wissenschaft
Dafür setze ich dagegen: Wurde auch geprüft?
Wer es tut, muss der ein Experte sein ...
Du gehst von Denkblöcken aus, ich nur von Menschen, die selber überlegen.

1) Behauptet wer, 3 mal 1 = 4 erschüttert das meinen Glauben an das Einmaleins keineswegs, einfach darum, weil damit Rechnungen nicht mehr gehen. Die falsche Auffassung wird zum Kern ständiger Verfehlungen. Also ist das "Dünnschiss", wie ich Savonlinna Recht geben muss.

2) Wenn die Theologie in sich geschlossen ist, überprüfbare und einwandfreie Lösungen vorweisen kann, so verdient sie die Achtung, die sie haben sollte. Wo weder richtige Lösungen sind, noch Leute auf den richtigen Weg geführt werden, sondern Zweitracht kommt, sind Nestbeschmutzer.
Welcher "Wissenschaft" sollen da die Leute glauben. Der einen oder der anderen Partei?
Ein Kühlschrank taugt nicht zum Erhitzen der Speisen.

3) dein weiterer Reinfall ist deine Wissenschaftsgläubigkeit.
Sie ist nicht gleich Qualität, sondern nur, dass Fachleuten zu trauen wäre. Doch wie viel Missbrauch geschieht bei Ärzten, Apothekern, Ingenieuren, Marktleitern, Juristen, etc.

Beachte den kleinen Wink, der von dir mit der Zusammenfassung kam. Kubitza will die Theologie abschaffen. Er bringt die Historik, kann durch gefundene Tonfigürchen nachweisen, dass Gott eine Frau hat.

Hier mache ich als Laie vor Lachen fast in die Hose.
(Siehe eigenen Abschnitt "Kubitzas Dogenwahn (Bewusstseinsdroge)" im Forum im Fach Bibelkritik

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Queequeg
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#484 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Queequeg » Mo 14. Dez 2015, 08:46

closs hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:Heissa und gelobt sei der Herr der Heerscharen, jetzt liest's sich noch verumfeiter als beim ersten mal!
Wenn Du Deine sprachlich bewunderswerten Euphuismen noch mehr mit Inhalt garnieren könntest, wäre die Mischung perfekt. - Mit anderen Worten: Ich kann nichts Substantielles an Deinem Beitrag isolieren.

Richtig - du konntest nichts Substanzielles aus meinem Beitrag isolieren. Es könnte daran liegen, das du es nicht gewohnt bist, Beiträge mit Substanz und tiefsinnigen Gedankenfolgen aufzunehmen, oder es könnte auch daran liegen, das dir das Verständnis für das "Aufnehmen" einer exakten Sprache abhanden gekommen ist.

Ich weiß nun nicht, ob du dich zu den Nominalisten, oder Konzeptualisten, oder auch Universalienrealisten, oder dich zu den Thomisten zählst, aber du kannst doch nicht ewig auf der Stufe des - wieviele Engel auf eine Nadelspitze passen - stehenbleiben.

Das du dich dann endlich, endlich aus den Ketten und Banden der Scholastik befreien möchtest, das wünsche ich dir von ganzem Herzen, und wohl nicht nur ich.

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#485 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von closs » Mo 14. Dez 2015, 10:39

Queequeg hat geschrieben:Richtig - du konntest nichts Substanzielles aus meinem Beitrag isolieren.
Exakt.

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#486 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Queequeg » Mo 14. Dez 2015, 18:34

closs hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:Richtig - du konntest nichts Substanzielles aus meinem Beitrag isolieren.
Exakt.

Was ist schon - Exakt?

Exakt wäre nicht einmal die Behauptung, ich habe Gott gefunden, das wäre unplausibel, denn ich habe schon genug Schwierigkeiten, wenn ich meine Brieftasche suche und für diese Brieftasche gibt es eindeutige und empirische Beweise, das diese tatsächlich existiert...
(Frei nach S.M.)

Warum suchst du eigentlich den "Geist" im Buchstaben? Viele Menschen finden den "Geist" oft in der Musik!

Die Neunte (von Beethoven) sei Erlösung der Musik aus ihrem eigensten Elemente heraus zur allgemeinen Kunst. Sie ist das menschliche Evangelium der Kunst der Zukunft.“
(R. Wagner)

https://www.youtube.com/watch?v=-suf9BL9xRA

* editiert * (Pluto)

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#487 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von closs » Mo 14. Dez 2015, 21:52

Queequeg hat geschrieben:Warum suchst du eigentlich den "Geist" im Buchstaben? Viele Menschen finden den "Geist" oft in der Musik!
Musik ist noch besser, da nicht so leicht ver-interpretierbar.

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#488 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Hemul » Mo 14. Dez 2015, 22:10

Thaddäus hat geschrieben:Kubitza ist ein ausgebildeter Theologe mit entsprechendem Expertenwissen. Insofern fällt es jedem schwer, gegen Kubitza anzuargmentieren, wenn er selbst kein ausgebildeter Theologe ist
Der Witz ist gut-den kannte ich noch nicht. Bild
PS: Was meinste wie oft Kubi unseren sveni schon ins offene Messer laufen ließ? ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 14. Dez 2015, 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#489 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Hemul » Mo 14. Dez 2015, 22:17

2Lena hat geschrieben:Was willst du denn haben, Svenilein?
Den ganzen Pott voll Sch ... ausgiebigst beriechen, wo du selbst den Denkel drauf gelassen hast ...
Meine Güte Lenchen? :shock: Jetzt haste aber einen abfahren lassen-gelle? :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#490 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Pluto » Di 15. Dez 2015, 13:11

Hemul hat geschrieben:Was meinste wie oft Kubi unseren sveni schon ins offene Messer laufen ließ? ;)
Diesen Unsinn glaubst aber auch nur du.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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