Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

2Lena
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#1 Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von 2Lena » So 13. Dez 2015, 21:54

Nachdem Sven23 unbedingt "sachliche" Argumente dazu haben wollte, folgen hier ein par Ausschnitte aus dem Buch zur Besprechung der Lage.

Buchtitel Dogmenwahn - Ein Teil aus dem Abschnitt Götterlehre

Tut mir den Gefallen, verzichtet auf weitere "sachliche" Hinweise, denn mir ist schon beim Lesen die Wahl schwer gefallen zwischen einem "totlachen" oder etwa in Ohnmacht fallen. Das kam wegen so einer Vorstellung, die ein echter, gelehrter Theologe vorgibt.

Wird er wohl von seinem Schöpfer gefragt, was er sich so vorstellt - über den HERR des Universums. In Menschengestalt hat ER sich vor 2000 Jahren auf die Erde begeben. Aber Kubitza kritisiert an ihm rum und nimmt seine Kollegen auf die Schippe. Vor der Menschwerdung Jesu war es nicht mal den Engelsgeistern möglich gewesen, sein Wesen zu erblicken und seine Werke auch nur weit entfernt zu erkennen.

Vorige Hinweise wurden ignoriert. Es gibt Methoden die Bibel besser zu erschließen, sowie durch den Hl. Geist, aus den wenigen Bruchstücken alter Zeit etwas zu erfahren. Als er zeitweise als Besucher in anderer Gestalt bei den Vorvätern lehrte, kamen die heiligen Gesetze der Liebeslehre, aber auch viele praktische Hinweise über das Leben. Doch das wurde missbraucht. Es fing eine gewaltige Knechtschaft an, was schließlich in einigen Teilen der Erde als Sintflut endete.

Noch eine Reihe von weiteren Vorkommnissen in der Vorzeit will ich überspringen und nur erwähnen, dass ein gerechter Mann, Noah, die "Gesetzestafeln" mit auf der Arche hatte. Er landete am Kaukasus. Nicht weit entfert ist das Schwarze Meer und die Donaumündung. Die Lehren fanden Verbreitung in vielen Völkern. Doch ein Volk verstand sie besser als andere zu bewahren. Ihre Kinder wurden nach diesen Lehren ausgebildet. Doch auch anderswo wurden die Gesetze erhalten und weiter tradiert. Das wird eine längere Geschichte...

Über die Art der Überlieferung haben wir wenig. Die Gesetze Mose hatte das gesamte Perserreich, das von Europa bis zum Ganges reichte, dazu um 500 v. Christus auch eine Verbindung mit den östlichen Lehren hatte.

Nach der Flut gab es verschiedene Wanderbewegungen. Eines der Hauptzentren des alten Wissens war der Donauraum. Im heutigen Rumänien wird mit vielen unbekannten Ausgrabungen geforscht. Unsere Abstammung ist ungeklärt (immer noch ungepflegt) aber wir haben Verwandtschaftsbeziehungen zu alten Zeiten.

Es ist der "Eingottglaube" nie geklärt worden. Die frühen Entsprechungslehren, die eine Verbindung öffneten - fehlen und die Weise wie die Bibel geschrieben wurde, fand keine Berücksichtigung. Ein Jude kann sie (bei gleichem Text) in verschiedener Weise verstehen.

Nun aber zu einem Text aus Kubitza's Dogmenwahn. In dem stellt er schon mal in "weißer Landkarte" mit salzigem Meer, "nicht erklärten Begriffen", ein anderes Bild:

Kubitza: Man sieht, Jahwe ist als Gott überhaupt nicht zu trennen von seiner polytheistischen Verwandtschaft. Religionsgeschichtlich ist er Teil der vorderasiatischen Göttervielfalt und steht mehr in einer Linie mit Göttern wie El und Baal, als 143 dass er sich von ihnen unterscheidet.

Hilfe!!!
Der Gottesname mit den Buchstaben JHWH wird in 3. Mose erklärt: "ich bin der ich sein werde". Das ist nicht besonders auffällig, wird dies allein im deutschen Text gelesen. Wer weiß, was sich Leute an Aussagen da zusammendachten. Ganz anders sieht der Satz in Hebräisch aus, denn er erklärt, JHWH über die Grammatikregel. Die setzt in erste und dritte Person und darüber hinaus in eine Vielfalt von weiteren Dimensionen, deren Auflösung ich mir hier erspare. Schon allein die Aussprache gibt mehrere weitere Möglichkeiten. Deshalb (und noch aus vielen anderen Gründen) wird der Name nicht ausgesprochen. In ihm liegt so was wie der Motor des ganzen Lebens und das ist in vielen, vielen Entsprechungen enthalten. (Theologen sprechen dann oft davon - mit Hilfe der Überlieferungen und aus Erkenntnissen).

Solche Lehren waren in Verknüpfungen in Ägypten bekannt, auch im Zweistromland, besonders aber bei Mose, der die Lehren umsetzte in liebevolle Anleitungen.
Die liest man nun gerade umgedreht falsch rum oder behauptet strenge Regeln.
Die Erklärungen dazu kann man nicht lesen. Natürlich "könnte" man es. Wie es aussieht - braucht ein "Gebildeter" jedoch erst Erlaubnisse von irgendwem. Die liegen vielleicht noch unter den Pyramiden.

Nun macht Kubitza aus dem noch halbwegs erhaltenen "Gott" (der in Deutsch mit "Güte" erinnert) einen Teilnehmer einer vorderasiatischen Göttervielfalt. Der Brauch dort ist ein Einfärben von Geschichten, wie auch in den griechischen Göttersagen, wie wir das auch machen:
Herr Stark ging mit Frau Klug am See der Bitterkeit vorbei. Was! wie - ruft man da ...

Um nun die Begriffe zu übersetzen:
Mr. Stark and Mrs. Klug passed near the lake Bitterness.

Das ehemalige Gleiten von Namen und Begriff ist nun verschraubt. Es sagt der Mehrfachsinn nichts mehr weiter aus. Ein Engländer verbindet "stark" nicht mehr mit "power". Auch über ein Verb beginnt das Raten über eine Aussage. Es gehen die Doppeldeutigkeiten nicht mehr. Wie Bitterkeit vorbeigeht, geht als Lehre nicht.

Kubitza macht folgende Fehler. Er weiß nichts vom Orient und seiner Erzählart. Er hat auch keinen Lehrstuhl für Auslegung gesehen, nimmt also an:
Baal (heißt Besitzer oder fähig sein, beherrschen) ist eine Figur. Die sieht er in Ausgrabungen.
Er meint eine verehrte Gottheit und die Aschera (Wohstand) sei seine Frau. Die historischen Beweise von fruchtbar werden und Wohlstand sieht er nicht, nur ein paar Tonfiguren, vermutlich.

Er findet beide zusammen und schon hat Gott eine Frau ...

Der "Ascherakult" wurde mit schrecklicher Unzucht betrieben, wie so mancher Fehler in der Weltgeschichte. Die Möglichkeiten der Fruchtbarkeit in jeder Hinsicht gehen bei so einer Sicht verloren. Kommt das alles in andere Szenen, so werden damit nicht mehr die Fehler der Vergangenheit korrigiert, sondern es kommen eine Unmenge neuer hinzu. Alles wirkt fremd.

Weil Kubitza sich als "Kenner" äußert, hat der Leser keine Kritik außer das bisschen Skepsis:
"Da würde aber meine Oma erbost sein ... So eine Ungläubigkeit muss ich erleben, stöhn !"

Aber, Kubitza bringt ja einen "hieb- und stichfesten Beweis" - wissenschaftlich, allgemein verständlich. Da freut sich der Laie... Endlich hat er was in der Hand ... Er bringt nicht etwa die Urform, ein Foto mit alter Schrift und alter Sprache, bei der sich kein Lesesr auskennt.
Er macht den Text mundgerecht. Der Text wirkt somit so:

"Uriyahu, der Reiche, hat dies geschrieben:
Ein Gesegneter ist Uriyahu durch Jahwe.
Aus seinen Bedrängnissen hat er ihn durch Aschera gerettet. »


Festgestellt wurde u.a., wie Wohlstand durch Erkenntnis wie es sein soll Segen bringt.
Wie so was aus Bedrängnissen oder auch über Grenzen herauszieht - durch Wohlstand / fruchtbar sein.

(De Schwabe sage: Schaffe, schaffe Häusle baue ...
Das versteht man die Regel ganz gut ...)

Kubitza aber kombiniert:
Die parallele Erwähnung Jahwes und Ascheras legt es nahe, dass Aschera hier als Göttin an der Seite Jahwes verstanden wurde.

Da wird der Hund in der Pfanne verrückt ...


P.S. Hat er sich je mit Geschichte befasst und der Schrift vom Orient?

Jetzt habe ich den ganzen Abend verbraten und wer zahlt mir denn das?

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#2 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von Queequeg » So 13. Dez 2015, 22:54

2Lena hat geschrieben:
Da wird der Hund in der Pfanne verrückt ...


P.S. Hat er sich je mit Geschichte befasst und der Schrift vom Orient?

Jetzt habe ich den ganzen Abend verbraten und wer zahlt mir denn das?

Du willst also diskutieren über ein Buch, das du niemals gelesen hast? An Hand von "Zitaten" also spielst du hier dann die esoterisch umschwiemelte Mystagogin und bestätigst dich hiermit nun einmal wieder als fanatisierte Erntehelferin in den blühenden Gärten der Vernunft.

Mit Fanatikern zu diskutieren heißt, mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.
(Hans Kasper)


vielleicht sollte man hier anmerken, das du das Ende des Seils nicht einmal vernünftig um den Baum knoten kannst...

Jetzt habe ich den ganzen Abend verbraten und wer zahlt mir denn das?

vielleicht hättest du in der Zeit, in der du deinen sagenhaften Unsinn hier verzapftest, doch lieber den Hund aus der Pfanne erretten sollen.

Da wird der Hund in der Pfanne verrückt ...

wobei man sich nach dem Lesen deines Textes dann wirklich fragt, ob hier allein nur der arme Hund in der Pfanne ver-rückt ist.

Kleiner aber dafür gutgemeinter Rat: so somnambule Leutchen, die gerne über Bücher diskutieren, die sich nicht gelesen haben, denen würde ich nicht unbedingt Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit unterstellen, also hier dann:

http://www.amazon.de/Der-Dogmenwahn-Sch ... 3828835007

kaufe dir das Büchlein, lese es, versuche es zu verstehen, und dann kannst du endlich, endlich das fünfte Testament verfassen...

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#3 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von 2Lena » Mo 14. Dez 2015, 07:35

queequeg hat geschrieben:Du willst also diskutieren über ein Buch, das du niemals gelesen hast?
Ab in die Ecke, du alter Stänkerer ...
Was meinst du, mit was ich mir den ganzen letzten Abend verdorben habe?

... woher stammt denn die Diskussionsgrundlage?

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#4 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von 2Lena » Mo 14. Dez 2015, 09:15

Damit nicht queequeg meint, ich lese nicht, sondern schreibe nur Meinungen über Kubitza daher, ein paar weitere Zitate, wo er mal nicht so über die Christen wettert:
"Für gläubige Christen und Juden sind diese Erkenntnisse der archäologischen Forschung wieder eine arge Zumutung. Aber da müssen sie jetzt noch durch."

DAS sind Schlussfolgerungen, die Kubitza aufstellst durch seine Ansichten. Schauen wir, ob sie richtig sind:

In einer Grabkammer in Khirbet el-Kom in der Nähe von Hebron fand man Folgendes:
Uriyahu, der Reiche, hat dies geschrieben: Ein Gesegneter ist Uriyahu durch Jahwe. Aus seinen Bedrängnissen hat er ihn durch Aschera gerettet. »

Die parallele Erwähnung Jahwes und Ascheras legt es nahe, dass Aschera hier als Göttin an der Seite Jahwes verstanden wurde. Angesichts der Ausprägung Ascheras als Fruchtbarkeitsgöttin ist sie eine logische Partnerin für Jahwe, wenn er, wie andere Götter des Vorderen Orients auch, eine Partnerin hatte. (Seite 230)
Dass Aschera sich hoher Beliebtheit unter den Gläubigen erfreute, beweisen die Funde einer Vielzahl von Kleinfiguren aus Ton (Figurinen), die eine weibliche Göttin zeigen, die ihre Brüste als Zeichen der Fruchtbarkeit präsentiert.

Das sind archäologische Funde - vermischt mit Kombination.
Soweit die Erzählung. Unterscheidet das von den Kombinationen.
Hier fehlt Kubitza die geschichtliche Tradition, er nimmt seine eigene Meinung:

Vor allem hat er vom Gott El entscheidende Impulse seiner Wirksamkeit übernommen, und wenn Gläubige Jahwe verehren, gilt ihre Gunst (natürlich ohne dass ihnen das bewusst wird) eigentlich auch immer den Göttern El, Baal, dem Jerusalemer Stadtgott Zedek und sicher auch noch anderen Gestalten der Götterwelt.
Kubitza weiß den Zusammenhang nicht (wegen fehlender Literatur, bzw. in Deutschland nicht bekannt, weil an Unis nicht gelehrt). Zedek heißt gerecht. Der berühmte König Melchizedek, dem Abraham den Zehnten gab, war der König Jerusalems. Das war sein Land. Von ihm hat Jerusalem seinen Namen. Der hat mehrere Bedeutungen. Melchizedek war nicht nur ein überaus gerechter König, sondern auch ein überaus genialer Gesetzgeber, Wissenschaftler, Heilkundiger und Astronom, der u.a. die Grundlagen dafür sowie das Kalenderwesen schuf. Er ist (wie man in östlichen Weisheitslehren es erklären würde) eine "Inkarnation" von Jesus.

Da es jedoch (durch mangelhafte Grundlagen wegen dem Abstreiten der Seelenkunde) auf dem Gebiet ein Durcheinander gibt, baut sich Kubitza ein eigenes Gebäude, denkt sich die Verehrung einer Göttergestalt aus (liest man ja so was in der Bibel, wenn man die Auslegung nicht versteht) ... dann brummt er dazu, wie er es bei den Theologen gelernt hat, ab mit dem Bogen ins Nirgendwo hinein, weit daneben vom christlichen Glauben, der sich halb noch, am anderen Zweig festhält ...

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#5 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von Queequeg » Mo 14. Dez 2015, 09:24

2Lena hat geschrieben:Damit nicht queequeg meint, ich lese nicht, sondern schreibe nur Meinungen über Kubitza daher, ein paar weitere Zitate, wo er mal nicht so über die Christen wettert:
"Für gläubige Christen und Juden sind diese Erkenntnisse der archäologischen Forschung wieder eine arge Zumutung. Aber da müssen sie jetzt noch durch."

DAS sind Schlussfolgerungen, die Kubitza aufstellst durch seine Ansichten. Schauen wir, ob sie richtig sind:

In einer Grabkammer in Khirbet el-Kom in der Nähe von Hebron fand man Folgendes:
Uriyahu, der Reiche, hat dies geschrieben: Ein Gesegneter ist Uriyahu durch Jahwe. Aus seinen Bedrängnissen hat er ihn durch Aschera gerettet. »

Die parallele Erwähnung Jahwes und Ascheras legt es nahe, dass Aschera hier als Göttin an der Seite Jahwes verstanden wurde. Angesichts der Ausprägung Ascheras als Fruchtbarkeitsgöttin ist sie eine logische Partnerin für Jahwe, wenn er, wie andere Götter des Vorderen Orients auch, eine Partnerin hatte. (Seite 230)
Dass Aschera sich hoher Beliebtheit unter den Gläubigen erfreute, beweisen die Funde einer Vielzahl von Kleinfiguren aus Ton (Figurinen), die eine weibliche Göttin zeigen, die ihre Brüste als Zeichen der Fruchtbarkeit präsentiert.

Das sind archäologische Funde - vermischt mit Kombination.
Soweit die Erzählung. Unterscheidet das von den Kombinationen.
Hier fehlt Kubitza die geschichtliche Tradition, er nimmt seine eigene Meinung:

Vor allem hat er vom Gott El entscheidende Impulse seiner Wirksamkeit übernommen, und wenn Gläubige Jahwe verehren, gilt ihre Gunst (natürlich ohne dass ihnen das bewusst wird) eigentlich auch immer den Göttern El, Baal, dem Jerusalemer Stadtgott Zedek und sicher auch noch anderen Gestalten der Götterwelt.
Kubitza weiß den Zusammenhang nicht (wegen fehlender Literatur, bzw. in Deutschland nicht bekannt, weil an Unis nicht gelehrt). Zedek heißt gerecht. Der berühmte König Melchizedek, dem Abraham den Zehnten gab, war der König Jerusalems. Das war sein Land. Von ihm hat Jerusalem seinen Namen. Der hat mehrere Bedeutungen. Melchizedek war nicht nur ein überaus gerechter König, sondern auch ein überaus genialer Gesetzgeber, Wissenschaftler, Heilkundiger und Astronom, der u.a. die Grundlagen dafür sowie das Kalenderwesen schuf. Er ist (wie man in östlichen Weisheitslehren es erklären würde) eine "Inkarnation" von Jesus.

Da es jedoch (durch mangelhafte Grundlagen wegen dem Abstreiten der Seelenkunde) auf dem Gebiet ein Durcheinander gibt, baut sich Kubitza ein eigenes Gebäude, denkt sich die Verehrung einer Göttergestalt aus (liest man ja so was in der Bibel, wenn man die Auslegung nicht versteht) ... dann brummt er dazu, wie er es bei den Theologen gelernt hat, ab mit dem Bogen ins Nirgendwo hinein, weit daneben vom christlichen Glauben, der sich halb noch, am anderen Zweig festhält ...

Und:

2Lena hat geschrieben:
Da wird der Hund in der Pfanne verrückt ...

Nehmen wir den armen Hund aus der Pfanne und legen dann doch lieber 2Lena hinein...

ThomasM
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#6 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von ThomasM » Mo 14. Dez 2015, 10:07

2Lena hat geschrieben: Damit nicht queequeg meint, ich lese nicht, sondern schreibe nur Meinungen über Kubitza daher, ein paar weitere Zitate, wo er mal nicht so über die Christen wettert:
"Für gläubige Christen und Juden sind diese Erkenntnisse der archäologischen Forschung wieder eine arge Zumutung. Aber da müssen sie jetzt noch durch."

DAS sind Schlussfolgerungen, die Kubitza aufstellst durch seine Ansichten. Schauen wir, ob sie richtig sind:

In einer Grabkammer in Khirbet el-Kom in der Nähe von Hebron fand man Folgendes:
Uriyahu, der Reiche, hat dies geschrieben: Ein Gesegneter ist Uriyahu durch Jahwe. Aus seinen Bedrängnissen hat er ihn durch Aschera gerettet. »

Die parallele Erwähnung Jahwes und Ascheras legt es nahe, dass Aschera hier als Göttin an der Seite Jahwes verstanden wurde. Angesichts der Ausprägung Ascheras als Fruchtbarkeitsgöttin ist sie eine logische Partnerin für Jahwe, wenn er, wie andere Götter des Vorderen Orients auch, eine Partnerin hatte. (Seite 230)
Dass Aschera sich hoher Beliebtheit unter den Gläubigen erfreute, beweisen die Funde einer Vielzahl von Kleinfiguren aus Ton (Figurinen), die eine weibliche Göttin zeigen, die ihre Brüste als Zeichen der Fruchtbarkeit präsentiert.
Ich habe ähnliche Aussagen bei einem Kommentar über den Fund von Ausgrabungen gelesen (nicht Kubitza). Im alten Israel scheint es vollkommen normal gewesen zu sein, dass viele Haushalte zusätzliche Götterfiguren und Figurinen gehabt haben. Das galt nicht nur für den Kult um Aschera, sondern auch für viele andere Götzenkulte.

Der Kommentar sah das als Beweis, dass die Bibel falsch wäre.

Allerdings ist das lediglich ein Beweis, dass die Kommentatoren die Bibel überhaupt nicht gelesen haben, insbesondere nicht die Texte der Könige, der Chroniken und der Propheten.
Denn dort wird diese Praxis der Israeliten explizit und unbedingt angeprangert. Und die Strafandrohungen der Propheten kamen ja nicht von ungefähr. Und sie waren - auch das geht aus den biblischen Texten hervor - nicht erfolgreich. Die Leute, bis hoch zum König, haben sich um die Warnungen nicht geschert, sondern lieber weiter ihre Götzenkulte betrieben. Es gab in der langen Liste der Könige von Israel und Juda höchstens zwei oder drei Könige, die den jüdischen Glauben wieder zu reformieren versucht haben.

Mit anderen Worten: Die Ausgrabungen bestätigen die Bibel.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
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#7 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von Pluto » Mo 14. Dez 2015, 10:29

ThomasM hat geschrieben:Ich habe ähnliche Aussagen bei einem Kommentar über den Fund von Ausgrabungen gelesen (nicht Kubitza). Im alten Israel scheint es vollkommen normal gewesen zu sein, dass viele Haushalte zusätzliche Götterfiguren und Figurinen gehabt haben. Das galt nicht nur für den Kult um Aschera, sondern auch für viele andere Götzenkulte.
Ja dieser Brauch war im Altertum weit verbreitet.
Spaziert man heute durch die Gassen italienischer Dörfer, findet man meistens irgendwo das Bildnis eines Dorfheiligen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#8 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von 2Lena » Mo 14. Dez 2015, 10:43

@ Quequeeg

kannst du deinen Unfug eindämmen?
Deine hämischen Bemerkungen liefern nichts zur Sache.

@ Thomas

ThomasM hat geschrieben:Und die Strafandrohungen der Propheten kamen ja nicht von ungefähr. Und sie waren - auch das geht aus den biblischen Texten hervor - nicht erfolgreich.
Du kombinierst damit:
Es gab Götzenfiguren ... Die Ausgrabungen bestätigen die Bibel ... die Bösen haben wir nun gefunden.

Passiert damit - lieber ThomasM - dass der INHALT des Eingottglaubens verständlich wird?
Erhalten ist ein böser Gott.
Dabei geht die Logik anders.
Inhalt der Bibel nicht gekannt, die wackeren Israeliten nicht verstanden ...

P.S. Das Drama setzt sich durch die Kirchengeschichte fort, zeigt sich in der Verfolgung der Juden (begründet aus falscher Bibellese) und es findet sich zuletzt bei Kubitza, in der er Ketten rasselnd auf seine Kollegen losgeht, die von Jesus schwärmen, und angeblich keine Daten dazu haben. Also weg mit der Theologie ... tanzt er rum und Svenilein hilft ihm dabei, weil er keine Grundlagenforschung macht.

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#9 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von Pluto » Mo 14. Dez 2015, 11:54

2Lena hat geschrieben:@ Quequeeg

kannst du deinen Unfug eindämmen?
Deine hämischen Bemerkungen liefern nichts zur Sache.
Ich bin zum Schluss gekommen liebe 2Lena,
ER KANN NICHT ANDERS.
Er ist von Natur aus ein hämischer Mensch.
Wer tut sich sonst einen Nick mit zwei Q zu?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#10 Re: Kubitzas Dogmenwahn (Bewusstseinsdroge)

Beitrag von ThomasM » Mo 14. Dez 2015, 12:27

2Lena hat geschrieben: Du kombinierst damit:
Es gab Götzenfiguren ... Die Ausgrabungen bestätigen die Bibel ... die Bösen haben wir nun gefunden.
Ich habe das Wort "böse" nicht in den Mund genommen. Ich habe Fakten genannt.
Ich weiß nicht, was die Ausgräber erwartet haben zu finden. Nach Studium der AT Texte hatte ich erwartet, dass heidnische Kulte in Israel weit verbreitet gewesen sind. Das haben die Ausgräber bestätigt.

Das zeigt, dass die Bibel zumindestens prinzipiell als geschichtliches Buch das widergibt, was tatsächlich geschehen ist. Wie bei vielen geschichtlichen Zeugnissen, sind auch sehr viele menschliche Aspekte enthalten, so habe ich keinerlei Probleme damit, dass die schreiber der Chroniken und der Königstexte politisch motivierte Korrekturen an ihren Darstellungen vorgenommen hatten. Das war damals sehr weit verbreitet.

Deinem Drang, sämtliche Texte ausnahmslos literarisch / allegorisch auszulegen, kann ich daher nicht folgen. Sicherlich gibt es einige literarisch / allegorische Texte im AT, aber es gibt eben auch solche, die primär politisch / geschichtlich gemeint sind.

Und es gibt die Texte, die religiös / theologisch gemeint sind, die also die Beziehung zwischen Gott und den Menschen darstellen. Tatsächlich gilt das auch für die geschichtlich/politisch und die literarisch/allegorischen Texte. Die Motivation, einen Text in der Bibel zu haben, ist eben die Basis, die Beziehung zu Gott, die dann auch auf Dinge, wie Geschichte, Politik, Literatur und Poesie ausstrahlt. Manchmal steht die Beziehung Gott-Mensch im Hintergrund, aber letztlich ist es das, was das AT für Christen interessant macht.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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