Buchtitel Dogmenwahn - Ein Teil aus dem Abschnitt Götterlehre
Tut mir den Gefallen, verzichtet auf weitere "sachliche" Hinweise, denn mir ist schon beim Lesen die Wahl schwer gefallen zwischen einem "totlachen" oder etwa in Ohnmacht fallen. Das kam wegen so einer Vorstellung, die ein echter, gelehrter Theologe vorgibt.
Wird er wohl von seinem Schöpfer gefragt, was er sich so vorstellt - über den HERR des Universums. In Menschengestalt hat ER sich vor 2000 Jahren auf die Erde begeben. Aber Kubitza kritisiert an ihm rum und nimmt seine Kollegen auf die Schippe. Vor der Menschwerdung Jesu war es nicht mal den Engelsgeistern möglich gewesen, sein Wesen zu erblicken und seine Werke auch nur weit entfernt zu erkennen.
Vorige Hinweise wurden ignoriert. Es gibt Methoden die Bibel besser zu erschließen, sowie durch den Hl. Geist, aus den wenigen Bruchstücken alter Zeit etwas zu erfahren. Als er zeitweise als Besucher in anderer Gestalt bei den Vorvätern lehrte, kamen die heiligen Gesetze der Liebeslehre, aber auch viele praktische Hinweise über das Leben. Doch das wurde missbraucht. Es fing eine gewaltige Knechtschaft an, was schließlich in einigen Teilen der Erde als Sintflut endete.
Noch eine Reihe von weiteren Vorkommnissen in der Vorzeit will ich überspringen und nur erwähnen, dass ein gerechter Mann, Noah, die "Gesetzestafeln" mit auf der Arche hatte. Er landete am Kaukasus. Nicht weit entfert ist das Schwarze Meer und die Donaumündung. Die Lehren fanden Verbreitung in vielen Völkern. Doch ein Volk verstand sie besser als andere zu bewahren. Ihre Kinder wurden nach diesen Lehren ausgebildet. Doch auch anderswo wurden die Gesetze erhalten und weiter tradiert. Das wird eine längere Geschichte...
Über die Art der Überlieferung haben wir wenig. Die Gesetze Mose hatte das gesamte Perserreich, das von Europa bis zum Ganges reichte, dazu um 500 v. Christus auch eine Verbindung mit den östlichen Lehren hatte.
Nach der Flut gab es verschiedene Wanderbewegungen. Eines der Hauptzentren des alten Wissens war der Donauraum. Im heutigen Rumänien wird mit vielen unbekannten Ausgrabungen geforscht. Unsere Abstammung ist ungeklärt (immer noch ungepflegt) aber wir haben Verwandtschaftsbeziehungen zu alten Zeiten.
Es ist der "Eingottglaube" nie geklärt worden. Die frühen Entsprechungslehren, die eine Verbindung öffneten - fehlen und die Weise wie die Bibel geschrieben wurde, fand keine Berücksichtigung. Ein Jude kann sie (bei gleichem Text) in verschiedener Weise verstehen.
Nun aber zu einem Text aus Kubitza's Dogmenwahn. In dem stellt er schon mal in "weißer Landkarte" mit salzigem Meer, "nicht erklärten Begriffen", ein anderes Bild:
Kubitza: Man sieht, Jahwe ist als Gott überhaupt nicht zu trennen von seiner polytheistischen Verwandtschaft. Religionsgeschichtlich ist er Teil der vorderasiatischen Göttervielfalt und steht mehr in einer Linie mit Göttern wie El und Baal, als 143 dass er sich von ihnen unterscheidet.
Hilfe!!!
Der Gottesname mit den Buchstaben JHWH wird in 3. Mose erklärt: "ich bin der ich sein werde". Das ist nicht besonders auffällig, wird dies allein im deutschen Text gelesen. Wer weiß, was sich Leute an Aussagen da zusammendachten. Ganz anders sieht der Satz in Hebräisch aus, denn er erklärt, JHWH über die Grammatikregel. Die setzt in erste und dritte Person und darüber hinaus in eine Vielfalt von weiteren Dimensionen, deren Auflösung ich mir hier erspare. Schon allein die Aussprache gibt mehrere weitere Möglichkeiten. Deshalb (und noch aus vielen anderen Gründen) wird der Name nicht ausgesprochen. In ihm liegt so was wie der Motor des ganzen Lebens und das ist in vielen, vielen Entsprechungen enthalten. (Theologen sprechen dann oft davon - mit Hilfe der Überlieferungen und aus Erkenntnissen).
Solche Lehren waren in Verknüpfungen in Ägypten bekannt, auch im Zweistromland, besonders aber bei Mose, der die Lehren umsetzte in liebevolle Anleitungen.
Die liest man nun gerade umgedreht falsch rum oder behauptet strenge Regeln.
Die Erklärungen dazu kann man nicht lesen. Natürlich "könnte" man es. Wie es aussieht - braucht ein "Gebildeter" jedoch erst Erlaubnisse von irgendwem. Die liegen vielleicht noch unter den Pyramiden.
Nun macht Kubitza aus dem noch halbwegs erhaltenen "Gott" (der in Deutsch mit "Güte" erinnert) einen Teilnehmer einer vorderasiatischen Göttervielfalt. Der Brauch dort ist ein Einfärben von Geschichten, wie auch in den griechischen Göttersagen, wie wir das auch machen:
Herr Stark ging mit Frau Klug am See der Bitterkeit vorbei. Was! wie - ruft man da ...
Um nun die Begriffe zu übersetzen:
Mr. Stark and Mrs. Klug passed near the lake Bitterness.
Das ehemalige Gleiten von Namen und Begriff ist nun verschraubt. Es sagt der Mehrfachsinn nichts mehr weiter aus. Ein Engländer verbindet "stark" nicht mehr mit "power". Auch über ein Verb beginnt das Raten über eine Aussage. Es gehen die Doppeldeutigkeiten nicht mehr. Wie Bitterkeit vorbeigeht, geht als Lehre nicht.
Kubitza macht folgende Fehler. Er weiß nichts vom Orient und seiner Erzählart. Er hat auch keinen Lehrstuhl für Auslegung gesehen, nimmt also an:
Baal (heißt Besitzer oder fähig sein, beherrschen) ist eine Figur. Die sieht er in Ausgrabungen.
Er meint eine verehrte Gottheit und die Aschera (Wohstand) sei seine Frau. Die historischen Beweise von fruchtbar werden und Wohlstand sieht er nicht, nur ein paar Tonfiguren, vermutlich.
Er findet beide zusammen und schon hat Gott eine Frau ...
Der "Ascherakult" wurde mit schrecklicher Unzucht betrieben, wie so mancher Fehler in der Weltgeschichte. Die Möglichkeiten der Fruchtbarkeit in jeder Hinsicht gehen bei so einer Sicht verloren. Kommt das alles in andere Szenen, so werden damit nicht mehr die Fehler der Vergangenheit korrigiert, sondern es kommen eine Unmenge neuer hinzu. Alles wirkt fremd.
Weil Kubitza sich als "Kenner" äußert, hat der Leser keine Kritik außer das bisschen Skepsis:
"Da würde aber meine Oma erbost sein ... So eine Ungläubigkeit muss ich erleben, stöhn !"
Aber, Kubitza bringt ja einen "hieb- und stichfesten Beweis" - wissenschaftlich, allgemein verständlich. Da freut sich der Laie... Endlich hat er was in der Hand ... Er bringt nicht etwa die Urform, ein Foto mit alter Schrift und alter Sprache, bei der sich kein Lesesr auskennt.
Er macht den Text mundgerecht. Der Text wirkt somit so:
"Uriyahu, der Reiche, hat dies geschrieben:
Ein Gesegneter ist Uriyahu durch Jahwe.
Aus seinen Bedrängnissen hat er ihn durch Aschera gerettet. »
Festgestellt wurde u.a., wie Wohlstand durch Erkenntnis wie es sein soll Segen bringt.
Wie so was aus Bedrängnissen oder auch über Grenzen herauszieht - durch Wohlstand / fruchtbar sein.
(De Schwabe sage: Schaffe, schaffe Häusle baue ...
Das versteht man die Regel ganz gut ...)
Kubitza aber kombiniert:
Die parallele Erwähnung Jahwes und Ascheras legt es nahe, dass Aschera hier als Göttin an der Seite Jahwes verstanden wurde.
Da wird der Hund in der Pfanne verrückt ...
P.S. Hat er sich je mit Geschichte befasst und der Schrift vom Orient?
Jetzt habe ich den ganzen Abend verbraten und wer zahlt mir denn das?