Anthropozentrismus in der Bibel

Pluto
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#1 Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Pluto » Sa 16. Jan 2016, 16:45

Viele alte Mythologien enthalten Schöpfungsgeschichten, die aber gerade in den griechischen und römischen Mythologien fehlten. Wie Aristoteles, glaubten auch die späteren Philosophen, die Welt sei zylisch und würde sich immer wieder erneuern. In ihrem damals zyklischen Zeitbild gab es keinen Platz für die Vorstellung eines Anfangs von Allem. Im Gegensatz dazu, hatte das Christentum vom alten Judentum eine Geschichte der Schöpfung geerbt, in der Gott in klar nachvollziehbaren Schritten zuerst das Licht, dann die Erde und die Himmelskörper, und schließlich das Leben auf der Erde kreierte. Gott schuf Adam und danach aus ihm auch Eva. Nach dieser Geschichte war es der Mensch der den Tieren und Pflanzen ihre Namen gab. Damit erhielt er die Herrschaft über alle anderen Lebewesen. Gott hat alles ausschließlich für die Menschheit geschaffen — Alles was Gott mit seiner Schöpfung hervorbrachte war da, um dem Wohl des Menschen zu dienen; obwohl Gott den Mensch aus einem Erdklumpen schuf, ist er dennoch nicht Teil der Natur, sondern er wurde als Ebenbild Gottes erschaffen.

Mit dieser Schöpfungsgeschichte ist das Christentum, meiner Meinung nach, die deutlich anthropozentrischste Ideologie die die Welt jemals gesehen hat.

Der Mensch teilt somit die Transzendenz Gottes und steht laut der Bibel mit Gott über der Natur. Diese Vorstellung steht nicht nur im krassen Gegensatz zum Glauben der alten Heiden und der meisten asiatischen Religionen, sondern widerspricht auch den Erkenntnisse der modernen Biologie die unsere niedere Herkunft als Tier offenbart.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Abischai
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#2 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Abischai » Sa 16. Jan 2016, 23:21

Sehr gut was Du da zusammenfassend geschrieben hast, finde ich. Aber ein Punkt, und das ist der allerwichtigste, ist falsch, so falsch, daß Du damit das Verständnis der Bibel völlig in Unkenntlichkeit verkehrst! (griechisch: diabolein = deutsch: teuflisch)
Pluto hat geschrieben:Der Mensch teilt somit die Transzendenz Gottes
Nein, wo steht das?
und steht laut der Bibel mit Gott über der Natur.
Stimmt auch nicht. Die "Natur" ist in der Bibel nicht erwähnt. Der entsprechende Terminus der Bibel dazu laute "Schöpfung" und zu der gehört der Mensch und steht also der Schöpfung nicht gegenüber, sondern ist Teil derer.
Diese Vorstellung steht nicht nur im krassen Gegensatz zum Glauben der alten Heiden und der meisten asiatischen Religionen
Das kann durchaus sein...
, sondern widerspricht auch den Erkenntnisse der modernen Biologie
Nein, das tut sie nicht.
die unsere niedere Herkunft als Tier offenbart.
Genau das ist falsch. Die Biologie klassifiziert alle Lebewesen nach eigenem Maßstab. Ob dieser aber korrekt ist, ist nicht dadurch verifiziert, daß es eben angeblich so sei.
Carl von Linné hat die verständliche, aber dennoch willkürliche Bezeichnung vorgenommen. Da der Mann aber nicht Gott ist oder war, und er war auch nicht Adam allein, stimmen seine Festlegungen eben auch nicht so ganz.
Gott hat Adam (also damit dem Menschen= allen Menschen) den Auftrage gegeben, den Tieren Namen zu geben. Adam selbst hatte seinen Namen von Gott bekommen, zunächst war das kein Eigenname, sondern die Bezeichnung des Dings was da atmete und auf zwei Beinen stand. Ein Eigenname wurde die Bezeichnung "Mensch" ("Adam") erst später. Dieser "Adam" war es, der seinem Weib viel später erst den Namen "Eva" (hebr. "Chava") gab. Aber zuvor hatte der Adam viel damit zu tun, allen Tieren (d.s. alle anderen Wesen außer ihm selbst !!) verbindliche Namen zu geben.

Lieber Pluto! Du würgst eine "Frühjahrsoffensive" aus Deinem Herzen heraus, als ob Du die Fakten damit ändern könntest. Das sieht aus wie Torschlußpanik, als wollest Du schnell noch was reißen, was Dir sonst entgleitet. Vergiß es !
Warte doch einfach ab, Gott wird Dich zur Rechenschaft ziehen. Und wenn es ihn gar nicht gibt, sei doch froh! Dann wird er Dich eben nicht zur Rechenschaft ziehen. Du mußt das nun aber nicht mantraartig beschwören, als ob die Realität Dir gehorsam wäre, das ist sie nicht.
Du kannst propagieren was Du willst, die Fakten änderst Du damit nicht.
Und Dein Herz ist sich sehr wohl dessen bewußt, daß da irgend was faul ist im Staate Dänemark. Aber die Zeit wird langsam knapp. Auch Du wirst irgendwann den Unterschied erkennen zwischen "dran glauben" und "dran glauben müssen".
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Pluto
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#3 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Pluto » Sa 16. Jan 2016, 23:40

Abischai hat geschrieben:Sehr gut was Du da zusammenfassend geschrieben hast, finde ich. Aber ein Punkt, und das ist der allerwichtigste, ist falsch, so falsch, daß Du damit das Verständnis der Bibel völlig in Unkenntlichkeit verkehrst! (griechisch: diabolein = deutsch: teuflisch)
Pluto hat geschrieben:Der Mensch teilt somit die Transzendenz Gottes
Nein, wo steht das?
Lieber Abischai,
Kennst du die Bibel schlecht, oder tust du nur so?
1.Mose 1,26
Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich;

Abischai hat geschrieben:
und steht laut der Bibel mit Gott über der Natur.
Stimmt auch nicht. Die "Natur" ist in der Bibel nicht erwähnt. Der entsprechende Terminus der Bibel dazu laute "Schöpfung" und zu der gehört der Mensch und steht also der Schöpfung nicht gegenüber, sondern ist Teil derer.
Und weiter 1.Mose 1,26:
Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht!

Jetzt klarer?

Abischai hat geschrieben:Die Biologie klassifiziert alle Lebewesen nach eigenem Maßstab. Ob dieser aber korrekt ist, ist nicht dadurch verifiziert, daß es eben so ist.
Es steht dir frei, die Klassifizierung der Biologie zu widerlegen.
Bisher hat es noch keiner geschafft... Glaubst du wurklich, dass du es mit der Bibel kannst?

Abischai hat geschrieben:Carl von Linné hat die verständliche, aber dennoch willkürliche Bezeichnung vorgenommen.
Seit Linné haben viele Biologen die Klassifizierung ergänzt und modifiziert.
Du darfst sie gerne widerlegen, aber nicht einfach behaupten sie sei falsch. Also... Butter bei die Fische!

Abischai hat geschrieben:Lieber Pluto! Du würgst eine "Frühjahrsoffensive" aus Deinem Herzen heraus, als ob Du die Fakten damit ändern könntest.
Was sind denn die wirklichen Fakten, lieber Abischai?

Abischai hat geschrieben:Warte einfach ab, Gott wird Dich zur Rechenschaft ziehen. Und wenn es ihn gar nicht gibt, sei doch froh! Dann wird er Dich eben nicht zur Rechenschaft ziehen.
Ist das eine Drohung? Warum maßt du dich an über andere zu richten, Abischai?

Abischai hat geschrieben:Du kannst propagieren was Du willst, die Fakten änderst Du damit nicht.
Nochmals... Wovon redest du?
Welche überprüfbaren Fakten?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Abischai
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#4 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Abischai » So 17. Jan 2016, 03:12

Pluto hat geschrieben:Kennst du die Bibel schlecht, oder tust du nur so?
Ich meine die Bibel besser zu kennen als Du, und noch viel mehr als Du meine ich, sie zu verstehen.
Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich;
...
Jetzt klarer?
Das hat mit dem was Du zuvor angeführt hast nichts zu tun, ich betonte das ja ausdrücklich.
Es steht dir frei, die Klassifizierung der Biologie zu widerlegen.
Bisher hat es noch keiner geschafft... Glaubst du wirklich, dass du es mit der Bibel kannst?
Ich tue das nicht anhand der Bibel, es gibt keinen Nachweis für eine enge Verwandtschaft zwischen Mensch und Tier. Es gibt da Vermutungen. Meine Kinder vermuteten zunächst auch die Existenz eines Weihnachtsmannes, weil ihnen das jemand gesagt und erst später jemand anders korrigiert hat.

Du darfst sie gerne widerlegen, aber nicht einfach behaupten sie sei falsch. Also... Butter bei die Fische!
Ich widerlege das gar nicht. Ich bezweifle nur die sog. Belege und spreche damit aus, was viele denken.

Abischai hat geschrieben:
Lieber Pluto! Du würgst eine "Frühjahrsoffensive" aus Deinem Herzen heraus, als ob Du die Fakten damit ändern könntest
.
Was sind denn die wirklichen Fakten, lieber Abischai?
MEINE Fakten? Nein, es geht um DIE Fakten, das Wetter ist nicht MEIN Wetter es ist offensichtliches, es ist DAS Wetter, und das betrifft uns alle, egal ob uns das gefällt oder nicht. Du kannst jetzt individuell aussagen, daß das Wetter besser nicht sein könne, aber es ist dennoch so wie es ist.
Ebenso verhält es sich mit der Existenz des Allmächtigen, unabhängig davon, ob mir oder Dir das gefällt.
Das sind also nicht MEINE Fakten, sondern DIE Fakten. Sonst wären es ja nicht Fakten, sondern lediglich Ansichten und Meinungen.

Abischai hat geschrieben:
Warte einfach ab, Gott wird Dich zur Rechenschaft ziehen. Und wenn es ihn gar nicht gibt, sei doch froh! Dann wird er Dich eben nicht zur Rechenschaft ziehen.
Ist das eine Drohung? Warum maßt du dich an über andere zu richten, Abischai?
Muß ich Dir jetzt erklären was richten über andere ist? Echt? Kannst Du eine Warnung nicht von einer Drohung unterscheiden? Begreifst Du tatsächlich das kleine 1x1 nicht? Ein Feind droht, ein Helfer warnt. Das wissen sogar meine kleinen Mädchen zu unterscheiden.

Du machst bestimmt nur Witze, über die nur niemand so recht lachen kann, stimmts?

Niemand kann Dich zu Deinem Glück zwingen, aber warnen, ist das mindeste was jemand tut, dem es nicht scheißegal ist, was aus Dir wird. Aber ich fürchte es hat wenig Zweck das auszubreiten. Wenn Du das bisher nicht begriffen hast, wirst Du eine wirksame Resistenz dagegen entwickelt haben. Deine nicht ganz so berauschende Sachlichkeit in dieser Angelegenheit zeugt von einer gewissen Hoffnungslosigkeit was Dich betrifft, aber das ist Dir ja auch nicht neu.
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#5 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von sven23 » So 17. Jan 2016, 08:32

Abischai hat geschrieben:Ich tue das nicht anhand der Bibel, es gibt keinen Nachweis für eine enge Verwandtschaft zwischen Mensch und Tier.
Die ist sogar weitaus besser belegt als die Existenz von Jesus.
Atavismen sind keine Zufälle, sondern Echos einer evolutionären Entwicklung.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#6 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Pluto » So 17. Jan 2016, 09:20

Abischai hat geschrieben:Ich meine die Bibel besser zu kennen als Du, und noch viel mehr als Du meine ich, sie zu verstehen.
Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich;
...
Jetzt klarer?
Das hat mit dem was Du zuvor angeführt hast nichts zu tun, ich betonte das ja ausdrücklich.
Doch! Es ist in anderen Worten exakt dasselbe.

Abischai hat geschrieben:
Es steht dir frei, die Klassifizierung der Biologie zu widerlegen.
Bisher hat es noch keiner geschafft... Glaubst du wirklich, dass du es mit der Bibel kannst?
Ich tue das nicht anhand der Bibel, es gibt keinen Nachweis für eine enge Verwandtschaft zwischen Mensch und Tier. Es gibt da Vermutungen.
Es sind weit mehr als Vermutungen; es sind überprüfbare Fakten aus abertausenden von Beobachtungen in der Natur.
Aber wie gesagt, es steht dir frei, es mit anders lautenden Fakten zu widerlegen.
Nur... was dir nicht gestattet ist, einfach zu behaupten es sei nicht so wie die Biologie es beschreibt. Dazu sind die Erkenntnisse der Biologie zu stark.

Abischai hat geschrieben:Ich widerlege das gar nicht. Ich bezweifle nur die sog. Belege und spreche damit aus, was viele denken.
Zweifeln darfst du so lange du willst, aber es wird an den bilogischen Fakten nix ändern.

Abischai hat geschrieben:
Was sind denn die wirklichen Fakten, lieber Abischai?
MEINE Fakten? Nein, es geht um DIE Fakten, das Wetter ist nicht MEIN Wetter es ist offensichtliches, es ist DAS Wetter, und das betrifft uns alle, egal ob uns das gefällt oder nicht.
Du weichst aus.
Was hat das Wetter mit der Klassifizierung von Lebewesen zu tun?
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#7 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von closs » So 17. Jan 2016, 10:27

Pluto hat geschrieben:Es sind weit mehr als Vermutungen; es sind überprüfbare Fakten aus abertausenden von Beobachtungen in der Natur.
Biologische Verwandtschaft (Genetik) und geistige Verwandschaft ("Tier" versus "Ebenbild") sind zwei komplett unterschiedliche Kategorien, die sich nicht gegenseitig ins Gehege kommen.

Man kann weder aus einer geistigen Unterschiedlich auf eine biologische Unterschiedlichkeit schließen, wie man ebenfalls nicht aus einer biologischen Ähnlichkeit auf eine geistige Ähnlichkeit schließen kann.

Pluto hat geschrieben:aber es wird an den bilogischen Fakten nix ändern.
Darum geht es nicht - die biologischen Fakten können so bleiben, wie sie sind. - Man kann sie eh nicht ändern. - Aber sie sind für geistige Fragestellungen irrelevant.

Pluto hat geschrieben:Was hat das Wetter mit der Klassifizierung von Lebewesen zu tun?
Es geht in der Bibel nicht um biologische, sondern um geistige Klassifizierung.

Pluto
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#8 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Pluto » So 17. Jan 2016, 10:37

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:aber es wird an den bilogischen Fakten nix ändern.
Darum geht es nicht - die biologischen Fakten können so bleiben, wie sie sind. - Man kann sie eh nicht ändern. - Aber sie sind für geistige Fragestellungen irrelevant.
Du verstehst offenbar nicht die Macht der Überprüfbarkeit.
Die biologische ist die einzige überprüfbare Klassifizierung.

closs hat geschrieben:Es geht in der Bibel nicht um biologische, sondern um geistige Klassifizierung.
Aha!
Wird deshalb der Wal den Fischen zugeordnet?
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#9 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Abischai » So 17. Jan 2016, 10:58

"Mir" ist ein eindeutiges Wort, stimmts? Jeder Deutsche weiß, was das bedeutet, es ist der Dativ von "ich". Die Russen sehen das aber ganz anders, sehen sie es falsch? Nein, sie sehen es nur anders, weil "Mir" in ihrer Sprache einfach etwas anderes bedeutet. Nicht mal Ähnlichkeit haben die Begriffe, obwohl sie gleich geschrieben und gleich ausgesprochen werden.

Und wenn die Bibel ein paar Wochen vor der Einführung der Biologie einen Wal als "Fisch" bezeichnet, so ist das nicht falsch, nur weil (*tschuldigung, es waren:) ein paar tausend Jahre später jemand den Begriff hernimmt und sagt: "So, das bedeutet aber heute was anderes."

Der biblische "Fisch" war vorher da. Man hätte das ja auch heute als "Fleischfisch" bezeichnen können, es gibt ja auch "Knochenfische" und "Lungenfische". Die Begriffsumdeutung war einfach unausgereift.
Oder man könnte ja auch sagen, daß der biblische Begriff des Fisches deutlich vom heute verwendeten Begriff des Fisches abweicht, so mache ich das zum Beispiel. Biblisch: "Art" ist ja auch das, was heute als "Gattung" bezeichnet wird.

Für die die es nicht anders begreifen, müßte man den Bibeltext also dahingehen "übersetzen" : z.B. 1. M. 1;24:
"Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Gattung: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Gattung. Und es geschah so" (in der Bibel steht dort "Art")

Warum muß man das eigentlich immer und immer wieder erklären?
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#10 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von sven23 » So 17. Jan 2016, 11:44

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Es geht in der Bibel nicht um biologische, sondern um geistige Klassifizierung.
Aha!
Wird deshalb der Wal den Fischen zugeordnet?
:lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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