Alles Teufelszeug?

Novas
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#1981 Re: Griechische Kultur und christliche Okkupation 1

Beitrag von Novas » Mi 9. Mär 2016, 00:01

Thaddäus hat geschrieben:Das Stück wurde 480 v.Chr. uraufgeführt. Philosophie und Naturerforschung (ionische Naturphilosophen) wurden zu diesem Zeitpunkt gerade erst erfunden. Es kann also gut sein, dass Sophokles in König Ödipus tatsächlich den Verlust des Vertrauens in den Mythos (und die Götter?) beklagt. Die Menschen suchen die Wahrheit (und finden sie auch) durch eigenes Nachforschen, aber dem Seher/Propheten, der die Wahrheit schon besitzt, weil er sie nämlich mit seinem inneren Auge unmittelbar schaut (theoria = schauen und erkennen dessen, was in Wahrheit ist), vertrauen sie nicht mehr. Ist diese Interpretation korrekt, dann stellt Sophokles König Ödipus eine Tragödie in der Übergangsphase der griechischen Geistesgeschichte weg vom Mythos und hin zum Logos dar.

Insofern kann ich jetzt closs' Ansatz: Ödipus WILL WISSEN, will über sich selber Bescheid wissen und auch deinen Anmerkungen oben zustimmen!

Das ist nun eine sehr interessante Sichtweise und ich werde mir das notieren, danke dafür.

closs
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#1982 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von closs » Mi 9. Mär 2016, 00:27

Savonlinna hat geschrieben:Alles, was ich je von Dir bezüglich Allgemeinem gelesen habe, ist Plato ganz konträr.
Das ist interessant - Du würdest also wik hier eine Fehldeutung unterstellen (kann ja sein).

Savonlinna hat geschrieben:kannst Du unterstellen, dass diese Großen so wie Du denken.
Manchmal scheint es so - wenn ein Satz nach dem anderen wie die Faust aufs Auge passt, glaubt man irgendwann nicht mehr an Zufall.

Savonlinna hat geschrieben:Und immer demagogisch.
Ich könnte es genauso demagogisch nennen, dass Du wik widersprichst und Dich drüberstellst (aber so was wirst Du nie von mir hören, da ich Dir unterstelle, dass Du genauso an Erkenntnissen wie ich und nicht an "Macht").

Savonlinna hat geschrieben:Du weigerst Dich, aus dem Konkreten Ableitungen zu machen - etwas, was Plato nie tun würde -, sondern willst selber, als closs, bestimmen, was konkret zu sein hat.
Ableitungen kann man nur aus dem Allgemeinen machen - aus dem Konkreten kann man umgekehrt quasi "hermeneutisch hoch-denken", was das Allgemeine zu dem macht, aus dem das Konkrete abgeleitet ist. - Jetzt wird's aber dialektisch wirklich arg kompliziert. - Im Grunde weiss ich nicht, was Du willst.

Der Begriff "Macht" ist wirklich deplatziert - "Macht" über wen? - So viele gibt es doch gar nicht, die sich dafür interessieren oder verstehen können - ich verstehe Dich nicht.

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Savonlinna
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#1983 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von Savonlinna » Mi 9. Mär 2016, 01:26

closs hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Alles, was ich je von Dir bezüglich Allgemeinem gelesen habe, ist Plato ganz konträr.
Das ist interessant - Du würdest also wik hier eine Fehldeutung unterstellen (kann ja sein).
wiki ist zu knapp. Dem kann ich gar nichts groß entnehmen.

closs hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Und immer demagogisch.
Ich könnte es genauso demagogisch nennen, dass Du wik widersprichst und Dich drüberstellst
Als demagogisch bezeichne ich hier das Unterlaufen redlicher Argumentation durch Zirkelschluss:
Wenn man sagt: Belege deine Ansicht - dann sagt Unterlaufender: brauche ich gar nicht, Philosoph Ph redet genauso wie ich.
Man fragt weiter: Wie denkt denn Ph?
Unterlaufender antwortet: Na, so wie ich. :(

Eine Deiner Möglichkeiten, scheinbar immer Recht zu haben.
Man hat keine Lust, auf so etwas immer wieder neu zu reagieren.

closs hat geschrieben:Jetzt wird's aber dialektisch wirklich arg kompliziert. - Im Grunde weiss ich nicht, was Du willst.
Es geht darum, dass Du immer das Ergebnis von Forschung schon von vornherein festlegen willst - ehrliche Forschung blockieren möchtest.
In dem Fall: "das Allgemeine" festlegen willst, damit Du selber bestimmen kannst, was "konkret" auf der Erde läuft.

closs hat geschrieben:Der Begriff "Macht" ist wirklich deplatziert - "Macht" über wen? - So viele gibt es doch gar nicht, die sich dafür interessieren oder verstehen können - ich verstehe Dich nicht.
Macht über die, die Du in Schach halten willst.

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#1984 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von Savonlinna » Mi 9. Mär 2016, 04:31

closs hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:kannst Du unterstellen, dass diese Großen so wie Du denken.
Manchmal scheint es so - wenn ein Satz nach dem anderen wie die Faust aufs Auge passt, glaubt man irgendwann nicht mehr an Zufall.
Sowas ist auch kein Zufall. Man bekommt von allen Seiten Material geliefert, wenn man bestimmte Fragen hat.
Nur: dieses Material ist für den Fragenden bestimmt, damit dieser das bekommt, was er braucht.
Es ist nicht übertragbar auf andere.

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#1985 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von Münek » Mi 9. Mär 2016, 04:38

Savonlinna hat geschrieben: Wie auch immer:
Du weigerst Dich, aus dem Konkreten Ableitungen zu machen - etwas, was Plato nie tun würde -, sondern willst selber, als closs, bestimmen, was konkret zu sein hat.
Das ist Machtdenken.

Ach was - Kurt ist kein Machtmensch...

Sein Glaubenskonstrukt ist sein "Baby". Und das verteidigt er bereits im Vorfeld sehr hartnäckig mit
allen Mitteln wie eine Mutter. Man darf bei ihm deshalb nicht allzuviel rationale Einsicht verlangen
oder erwarten.

Reine Gefühlssache. Machtdenken liegt ihm fern.

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#1986 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von closs » Mi 9. Mär 2016, 08:33

Savonlinna hat geschrieben:Wenn man sagt: Belege deine Ansicht - dann sagt Unterlaufender: brauche ich gar nicht, Philosoph Ph redet genauso wie ich.
Man fragt weiter: Wie denkt denn Ph?
Dies ist kein Seminar über Plato, sondern die Feststellung, dass er (wusste ich vorher echt nicht) in diesem speziellen Fall genau so beschrieben wird, wie ich mich die ganze Zeit äußere - mein Ansatz scheint also nicht ganz unbekannt zu sein.

Dass der Begriff "Metaphysik" unterschiedlich verstanden werden kann, bleibt unbenommen (keiner behauptet, dass Plato ein verkappter Hebräer ist und nacht heimlich zu Jahwe betet) - aber allein die Trennung zwischen dem Konkreten, das man tut/wahrnimmt und dem Allgemeinen, aus dem man es tut, ist ein bemerkenswerter Ansatz, der ganz sicher mit materialistischen Sichtweisen kollidiert.

Savonlinna hat geschrieben: "das Allgemeine" festlegen willst, damit Du selber bestimmen kannst, was "konkret" auf der Erde läuft.
Es geht darum, dass es das Allgemeine gibt - dass man also top-down denken kann. - Und bestimmen, was konkret läuft, kann man doch eh nicht. - Es geht um die gedankliche Konstruktion.

Savonlinna hat geschrieben:Macht über die, die Du in Schach halten willst.
Dein Motiv-Verständnis ist mir fremd.

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#1987 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von SilverBullet » Mi 9. Mär 2016, 11:54

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben: kein "naturalistischen Denken", sondern nur Beobachtung der Wahrnehmung.
Meinetwegen - aber man beobachtet doch auch geistige Dinge (nur viele nennen oder erkennen es halt nicht als geistig).
Ich versehe nicht, was du mit „geistigen Dingen“ meinst.

Auf der einen Seite könnte es sich um die Phänomene der Wahrnehmung handeln.
(Farben, Töne, Schmerz wären dann genauso „geistig“, weil phänomenal, wie ein Wohlgefühl oder ein Schönheitsempfinden)

Auf der anderen Seite könnte es sich um vermutete Nicht-XXXX-Weltzusammenhänge, wie z.B. andere Wesen, oder deren Eingreifen, Eigenschaften und Absichten handeln.

Im ersten Fall, dreht es sich erst einmal nur um Wahrnehmung. Das Feststellen einer Wahrnehmungsunabhängigkeit kann nicht erfolgen.
So kann z.B. über die optische Täuschungen ganz einfach erkannt werden, dass es sich um reine Wahrnehmungsvorgänge handeln muss (mal egal, mit welchem Weltbild man diese erklärt).
Die Phänomene selbst können nicht als Wirklichkeit erkannt werden, weil die Wahrnehmungsunabhängigkeit nicht in einer Interaktion erlebt werden kann.

Im zweiten Fall gibt es keinen Anlass von einem direkten Erleben oder von einem Kontakt auszugehen. Es liegen keine Detail-Beschreibungen von Gläubigen vor.
Stattdessen sind jedoch die Prinzipien von Suggestionszusammenhängen, „Unterscheidung der Geister“ und die Vorgänge des philosophischen Deutungens klar ersichtlich.

=> von einem Beobachten von „geistigen Dingen“ kann keine Rede sein.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Es findet keinerlei Kontakt zu (der Anfangsfrage) „Gott“ statt.
Nur zu seinen "Offenbarungen" = bsp. Natur. - Das Problem ist ein ganz anderes: Wenn man materialistisch qualifiziert, kommt man nicht auf die Idee, auch geistig zu qualifizieren.

Wir sprechen von derselben Realität - aber Du bewertest weltanschauungs-bedingt anders.
Du redest hier von „Unterscheidung der Geister“, also einer Strategie bei der dein Weltbild festlegt, was du wahrnimmst. Auf dieser Basis redest du dir ein, dass das, was nicht wahrgenommen wird, „da“ sein soll.

Dabei sollte Wahrnehmung selbst aber erst einmal weltbildunabhängig ablaufen und erst wenn mit den dort vorhandenen Fähigkeiten eine Wirklichkeit festgestellt wird, kann ein Weltbild dies zu erklären versuchen.

closs hat geschrieben:"Ideenlehre ist die neuzeitliche Bezeichnung für die auf Platon (428/427–348/347 v. Chr.) zurückgehende philosophische Konzeption, der zufolge Ideen als eigenständige, dem Bereich der sinnlich wahrnehmbaren Objekte ontologisch übergeordnete Entitäten existieren. ... Nach der Ideenlehre sind die Ideen nicht bloße Vorstellungen im menschlichen Geist, sondern eine objektive metaphysische Realität".
Ich habe schon seit einiger Zeit den Verdacht, dass du manchen Phänomenalbedeutungen in der Wahrnehmung ein „wahrnehmungsunabhängiges Vorhandensein“ zuschreiben möchtest.

Aus diesem Grund und weil mir Platons-Ideenlehre vor kurzem in Zusammenhang mit einem Theologen begegnet ist, habe ich bereits „ein paar Beiträge zurück“ geschrieben, dass Philosophen gewisse „Schwierigkeiten mit der Wirklichkeit“ zu haben scheinen.

Für die Phänomene in der Wahrnehmung, kann die Wahrnehmung selbst keine Wahrnehmungsunabhängigkeit feststellen, keine Interaktion durchführen und kann somit nicht auf eine Wirklichkeit schliessen.
Hierbei muss man extrem vorsichtig sein, denn die Phänomene sind immer mit komplexen Situationen verbunden, in denen tatsächlich „als Wirklichkeit identifizierte“ Sachverhalte vorkommen.
Diese Sachverhalte sind jedoch nicht die Phänomene.
Wenn man die Aussenwelt betrachtet („Sehbild“), dann erfolgt dies unter anderem über das Phänomen „Farbe“, aber „Farbe“ kann nicht selbst als Objekt erlebt werden.

Mit Formulierungen wie „Nach der Ideenlehre sind die Ideen nicht bloße Vorstellungen im menschlichen Geist, sondern eine objektive metaphysische Realität“ (Quelle Wiki) versucht man sich eine Nicht-XXXX-Welt als Wirklichkeit vorzugaukeln. Danach gibt es kein Halten mehr und man phantasiert sich mit dieser Strategie irgendwelche „metaphysischen Wesen“ herbei.

Aus reiner Unwissenheit über sich selbst, rennt man los und erfindet sich Wirklichkeit.
Ich denke hierin liegt die Wurzel zu den „lustigen Entwürfen“, die auf das Konto von Philosophie und Religion gehen.

Philosophie und Religion missinterpretieren die Bedeutungszusammenhänge der Wahrnehmung und erfinden sich neue Bereiche, die sie noch nicht einmal im Ansatz erklären können. Für diese Nicht-Erklärbarkeit erfinden sie dann wiederum Begründungen, wie die „Transzendenz“, nur um sich nicht klar machen zu müssen, dass der Gesamtansatz falsch ist.

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Savonlinna
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#1988 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von Savonlinna » Mi 9. Mär 2016, 11:57

closs hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Macht über die, die Du in Schach halten willst.
Dein Motiv-Verständnis ist mir fremd.
"Macht"-Bedürfnis gibt es in vielerlei Hinsicht.

Das Deine besteht darin - und das war der Ausgangspunkt -, das Allgemeine zu definieren, statt es zu erforschen.
Für diese Sicht hast Du schon immer Plato beansprucht.
Wenn man erklärt, dass Plato oder ein anderer es so nicht sieht, sagst Du: 'Ich lese das aber so, ätsch, bätsch, was willst du da denn dagegen machen?'
Eine solche Argumentation "entmächtigt" den anderen, er kann nichts mehr tun, du hast Macht über ihn gewonnen, durch unfaires Diskussionsverhalten.

Das sehe ich als ein durchgehendes Motiv in Deinen Beiträgen.

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#1989 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von closs » Mi 9. Mär 2016, 12:43

Savonlinna hat geschrieben:Das Deine besteht darin - und das war der Ausgangspunkt -, das Allgemeine zu definieren, statt es zu erforschen.
Moment - diese Definitionen sind Ergebnis von Jahrzehnten und nicht "einfach so".

Savonlinna hat geschrieben:Wenn man erklärt, dass Plato oder ein anderer es so nicht sieht, sagst Du: 'Ich lese das aber so, ätsch, bätsch, was willst du da denn dagegen machen?'
Ich behaupte doch nicht, dass Du nicht recht haben könntest - aber Du könntest auch falsch liegen.

Das andere:
An anderer Stelle hatten wir es schon einmal davon, dass Philosophie auch prospektiv sein kann - sprich:
Was bedeutet (hier) Plato, wenn man Phänomene (bspw: Christentum) mit einbezieht, die Plato selbst noch nicht kennen konnte, auf die seine Aussagen aber passen (oder nicht passen). - Mir ist in diesem Forum klar geworden, dass "Philosophie-Wissenschaft" und "Philosophie" zwei sehr unterschiedliche Diszplinen sind.

Dasselbe gilt auch für Hiob - Ödipus. - Man darf durchaus vermuten, dass sich die Verfasser gegenseitig NICHT gekannt haben. - Trotzdem können sie aus IHREM jeweiligen Kulturkreis und dessen Bedingungen dasselbe Thema aufgegriffen haben.

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#1990 Re: Alles Teufelszeug?

Beitrag von closs » Mi 9. Mär 2016, 12:52

SilverBullet hat geschrieben:Auf der einen Seite könnte es sich um die Phänomene der Wahrnehmung handeln.
Und schon legst Du Dich, als wäre es selbstverständlich, auf naturalistische Wahrnehmung fest.

SilverBullet hat geschrieben:Im zweiten Fall gibt es keinen Anlass von einem direkten Erleben oder von einem Kontakt auszugehen.
Darfst Du aber. - Ich glaube, das Problem liegt darin, dass Du "wirkliche Wirklichkeit" mit "methodischer Wirklichkeit" gleichsetzt.

SilverBullet hat geschrieben:von einem Beobachten von „geistigen Dingen“ kann keine Rede sein.
Das ist eine kritisch-rationalistisch-methodische Schlussfolgerung, die vermutlich korrekt ist, aber nichts über die "wirkliche Wirklichkeit" aussagt.

SilverBullet hat geschrieben:Auf dieser Basis redest du dir ein, dass das, was nicht wahrgenommen wird, „da“ sein soll.
Wer sagt, dass es nicht wahrgenommen wird? - Es wird nicht im Sinne naturalistischer Methodik wahrgenommen, aber die Leute nehmen es doch trotzdem wahr.

SilverBullet hat geschrieben:Dabei sollte Wahrnehmung selbst aber erst einmal weltbildunabhängig ablaufen
Korrekt. - Meinst Du, die fromme Bauersfrau des Mittelalters hatte ein dezidiertes Weltbild?

SilverBullet hat geschrieben:habe ich bereits „ein paar Beiträge zurück“ geschrieben, dass Philosophen gewisse „Schwierigkeiten mit der Wirklichkeit“ zu haben scheinen.
Weil Du "Wirklichkeit" methodisch definierst.

SilverBullet hat geschrieben:Philosophie und Religion missinterpretieren die Bedeutungszusammenhänge der Wahrnehmung und erfinden sich neue Bereiche
Wenn es schlecht gemacht ist, gibt es das wirklich - das gibt es aber auch im körperlichen Bereich (Fehlwahrnehmungen bei psychotischen ERkrankungen). - Aber Du hast recht: Bei geistigen Dingen kann man es unauffälliger machen.

Nichtsdestoweniger darfst Du davon ausgehen, dass geistige Dinge nicht er-funden, sondern ge-funden werden - sie sind also unabhängig von Deiner Wahrnehmung da.

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