Tribute to Manden

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Opa Klaus
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#21 Re: Tribute to Manden

Beitrag von Opa Klaus » Sa 3. Feb 2018, 14:49

Ha, Manden und ich war 29 Jahre Z.J., bis 1979 und traue mich immer noch klare Aussagen zu machen. Die behagen Dir aber wohl nicht alle.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

manden1804
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#22 Re: Tribute to Manden

Beitrag von manden1804 » Sa 3. Feb 2018, 18:56

Opa Klaus hat geschrieben:Ha, Manden und ich war 29 Jahre Z.J., bis 1979 und traue mich immer noch klare Aussagen zu machen. Die behagen Dir aber wohl nicht alle.
Opa Klaus , bei mir brauchst Du kein Blatt vor den Mund nehmen .
Ich sage auch direkt , was ich meine .
Natürlich gilt es immer , seine Mitmenschen zu achten , aber die Wahrheit , auch wenn es für anderen hart ist , ist besser als die Schleimerei .
Gott segne euch alle .

Lena
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#23 Re: Tribute to Manden

Beitrag von Lena » Sa 3. Feb 2018, 20:17

traydor hat geschrieben: Es macht manchen Menschen das Leben leichter, weil sie das Leben sonst nicht aushalten könnten, aber sehr tief in sich drin wissen viele, dass sie an eine Illusion glauben.

Diese hält sie. Was hält Dich nun, lieber traydor?
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Abischai
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#24 Re: Tribute to Manden

Beitrag von Abischai » Sa 3. Feb 2018, 20:21

Liebe Lena!

Viele Menschen schimpfen auf den Eisberg und verlassen sich im Schutz der Masse auf den festen Grund... bis die Titanic dann doch sinkt.
In die Rettungsboote ist kaum jemand gestiegen, wir wissen heute, daß sie kaum besetzt gefiert wurden. Schade!

So verhalten sich heute viele Menschen, sie haben nichts, aber sie fühlen sich damit sicher.
Da kann man nichts machen.

LG, Tobias
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

traydor
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#25 Re: Tribute to Manden

Beitrag von traydor » Sa 3. Feb 2018, 21:37

Lena, ich dachte sehr lange, dass ich gehalten werde (durch die christliche Verblendung) und ich geriet in den freien Fall, als ich bemerkte, dass bei genaueren (sehr genauen) Prüfung meine ganze Welt und all die schönen Plätze die ich mir darauf eingerichtet hatte in sich zusammenfielen. Aber der Fall war nicht unbegrenzt, denn die Kräfte, die wir Menschen inne haben, sind unglaublich. Wir benötigen keinen Halt "außen" durch irgendwelche Dinge, die uns - oft als Kind - indoktriniert wurden. Das habe ich übrigens sehr gut beobachtet: Menschen werden (evangelikale) Christen weil sie dort hineingeboren wurden oder weil sie in existentiellen Krisen waren - ich habe in all den vielen Jahren so gut wie wirklich niemanden beobachtet, der einfach so gedacht hat, "jo, das hört sich gut an, da mach ich mit". Das gibt es quasi nicht. Und in solchen existentiellen Krisen lassen sich Menschen auch von anderen Sekten und Irrlehren "überzeugen", das sind leichte Opfer. Die Kinder der Gläubigen können so gut wie nicht anders als sich diesem Glauben anzuschließen. Wenn sie das nicht tunt sind sie die "schwarzen Schafe". Was hier an "geistlichem" Missbrauch stattfindet kann sich niemand vorstellen, der solche zustände aus fundamental evangelikalen Glaubensgemeinschaften kennt. Das überraschende ist, dass Fall (das bisherige Leben fällt in sich zusammen) irgendwann abbremst und zum Stillstand kommt. Die intrinsischen Kräfte des Lebens fangen dich auf und geben dir "aus dir selbst" Halt. Du benötigst dann keine Zusagen mehr von einem (eingebildeten) Wesen, das befahl Kinder und Schwangere zu schlachten und auch seinen Sohn schlachtete, um dich angenommen und sicher zu fühlen. Der Mensch an sich ist genug. Und irgendwann kommt der Punkt, an dem man vor Freude weint, weil man diese Ketten satanischen Aberglauben abschütteln konnte. Dieses eingetrichterte Monster, das die allermeisten Menschen für immer quälen wird, gibt es nicht. Und das ist völlig offensichtlich, wenn man sich die Mühe macht, den Glauben zu hinterfragen - da bin ich 100% bei Manden. Und dann kommt die Freiheit, das so sein können wie man wirklich ist, ohne Sanktionen befürchten zu müssen gegen eine Regle zu verstoßen. Und die Beweise sind so unzählig und offensichtlich: "Bittet und es wird Euch gegeben" - eine einfache Lüge, von mir hunderttausendmal erprobt. Es passiert genau das gleiche wenn man nicht betet. Die zehn Gebote - die meisten eine Farce. "Du sollst nicht lügen" eine unfassbar primitive und vielen Situationen nicht angemessene Anweisung, die bar jeder Differenzierung völlig unbrauchbar ist. Und seit 2000 Jahren warten die Christen auf die Wiederkunft Christi und alle zu allen Zeiten ganz genau so intensiv, wie die Christen jetzt. Im Kontext des dritten Reiches war es für viele klar, dass dies nun die aller letzte Zeit sein muss und der Herr jetzt wiederkommen wir - es geschah nichts, wie in allen anderen Zeiten auch. Menschen (ver)gaben in guter Absicht ihre Leben, um zu missionieren, aber es geschah nichts. Und es wird nichts geschehen. Jesus versprach seinen Jüngern seine baldige Wiederkehr zur Aufrichtung seines Reiches. Es geschah nichts. Auch als die Jünger tot waren und ihre Kinde warteten geschah nichts. Weiterhin geschieht nichts. Es sind Legenden und Mythen um einen Wanderprediger, der wohl tatsächlich gelebt hat, aber nicht der war, den das Christentum später aus ihm gemacht. Jetzt habe ich Halt, der auf der harten Realität beruht, der aber authentisch und echt ist. Ich muss mich nicht mehr an Sexualmoralvorstellungen der Kuhhirten in der Bronzezeit halten, ich kann Sex haben ohne verheiratet zu sein ohne die Angst (geistlich) gesteinigt zu werden. Ich bin nach sehr (zu) vielen Jahren im Leben angekommen und es lebt sich vorzüglich ohne diese perverse Aussicht auf ein ewiges Leben. Wenn es dieses wirklich gäbe, würden sich sehr viele wohl umschauen, wie dieser Jehova (siehe Altes Testament) sich so vorstellt. Maximal wäre man dort ein Roboter der eben automatisch das tut was Gott will - mehr ist da nicht drin. Ich habe also Halt in mir und dem Leben gefunden - das wird mich nicht weiter als bis zum Tod tragen, aber bis dahin viel besser als die Sklaverei der Evangelikalen / Fundamentalisten. Und danach...jo, das wird sich dann niemand mehr wundern, dass es nichts mehr gibt, denn man ist ja tot - und das ist sehr gut so. Da liegt Manden falsch. :-)

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#26 Re: Tribute to Manden

Beitrag von SilverBullet » Sa 3. Feb 2018, 22:03

@traydor

Hört sich an, als hättest du einen „kleinen Weg“ hinter dir.
Belastung und Enttäuschung sind wohl die einzigen Umstände, durch die ein „Gläubiger“ anfängt, Fragen zu stellen.

traydor hat geschrieben:Was hier an "geistlichem" Missbrauch stattfindet kann sich niemand vorstellen, der solche zustände aus fundamental evangelikalen Glaubensgemeinschaften kennt.
Ich denke, die Aktiven führen ein So-Tun-Als-Ob-Theater auf und entwerfen dabei ausschliesslich ihre eigene Rolle, die sie versuchen „weiterzugeben“, wobei sie in ihrer Begeisterung den Zwang zum „forcierten Erretten“ verspühren.

traydor hat geschrieben:Der Mensch an sich ist genug.
Nun, es gibt keinen „Gläubigen“, der sagen könnte, was es denn da noch geben soll.
Es wird lediglich ein Suggestions-Spielchen aufgeführt, das aber sofort in sich zusammenfällt, wenn man es systematisch entlarvt und damit die Ahnungslosigkeit des „Gläubigen“ aufdeckt.

traydor hat geschrieben:Jesus versprach seinen Jüngern seine baldige Wiederkehr zur Aufrichtung seines Reiches.
„Jesus“ ist eine literarische Figur von unbekannten Schreibern „festgehalten“ und danach von „begeisterten Gläubigen“ bei der Weitergabe der Geschichten hübsch ausstaffiert.
Die Figur „Jesus“ hat keinen Millimeter mehr Wissen, als es die damaligen Schreiber hatten.

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#27 Re: Tribute to Manden

Beitrag von traydor » Sa 3. Feb 2018, 22:17

Hi Silverbullet,

nach nochmaliger Lektüre habe ich leider viele Fehler (orthographisch und grammatikalisch) gefunden, auch in deinem ersten Zitat, da fehlt ein "nicht". ;-) Es ist aber nicht so, dass ich durch (Lebens)krisen den Weg aus der fundamentalen "Hölle" gefunden habe. Ich war immer darauf aus, die Wahrheit zu suchen bzw. zu finden. Tatsächlich habe ich durch das Aufkommen des Internets Informationen erhalten, die vorher eher schwer zugänglich waren. Beruflich und familiär war mein Leben eigentlich immer ok und ist es jetzt immer noch - leider begann das Hinterfragen des "Gelernten" sehr (zu) spät.

Ich mache den Anführern dieser Gemeinschaften nicht unbedingt einen Vorwurf, auch sie sind in gewisser Weise Opfer der Generation davor. Und sie meinten es wirklich sehr ernst. Da wurden im wahrsten Sinne des Wortes Leben für das Evangelium hingegeben (geopfert). Sie wussten es nicht besser.

Beüglich Jesus gebe ich Dir völlig (fast) recht. Es gab wohl den jüdischen Wanderprediger namens Jesus, aber was aus seiner Botschaft im Rahmen der Redaktion der Evangelien gemacht wurde ist halt Geschichtsverfälschung. Dass die Bibel nicht wahr ist kann jeder testen: Einfach das tun was dort steht und man wird (heutztage) sehr schnell merken, dass es (leider) nur Worte ohne jede Substanz sind.

LG
traydor

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#28 Re: Tribute to Manden

Beitrag von SilverBullet » Sa 3. Feb 2018, 22:41

@traydor

Keine Sorge wegen der Fehler, oftmals klappt es, dass ich den eigentlichen Sinn verstehe und ich erzeuge bestimmt in meinen Beiträgen genug eigene Unstimmigkeiten :-)

Mich hat deine Aussage über „den Fall, der sich irgendwann abbremst“ dazu verleitet, anzunehmen, dass du durch etwas hindurchgegangen bist.

„Hinterfragen“ ist in Bezug auf Unsichtbarkeiten eigentlich immer sehr gesund :-)

traydor hat geschrieben:Ich mache den Anführern dieser Gemeinschaften nicht unbedingt einen Vorwurf, auch sie sind in gewisse Weise Opfer der Generation davor.
Ich formuliere es häufig so, dass „jeder Gläubigen selbst sein erstes Opfer ist“.

traydor hat geschrieben:Es gab wohl den jüdischen Wanderprediger namens Jesus, aber was aus seiner Botschaft im Rahmen der Redaktion der Evangelien gemacht wurde ist halt Geschichtsverfälschung.
Sagen wir so: die Quellenlage ist ein wenig 0815 :-)

In einem kleinen Austausch (anderer Thread) habe ich neulich mal angebracht, dass die Existenz von einzelnen ägyptischen Pharaonen („Gottessöhne“, mehr als tausend Jahre vor unserer Zeitrechnung), durch in gigantischen Stein gemeisselte Namen, weitaus besser belegt ist (im Sinne von „so was ergibt sich nicht aus Legendenbildung“).

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Ska'ara
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#29 Re: Tribute to Manden

Beitrag von Ska'ara » Sa 3. Feb 2018, 23:49

Pluto hat geschrieben: ... denn das Universum ist dynamisch und enstand aus einem winzigen Kern vor 14 Milliarden Jahren in dem was wir als Urknall kennen.
Was soll das für ein Kern gewesen sein? Woher kam er? Woraus bestand er?

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#30 Re: Tribute to Manden

Beitrag von traydor » So 4. Feb 2018, 00:16

@ Silverbullet:

Der "Fall" erstreckte sich über mehrere Jahre und war geistig sehr schwierig, ich konnte aber mein "tägliches Leben" immer aufrecht erhalten, auch wenn es nicht immer leicht war - aber das geht ja vielen so. ;-) Die "Höllenschlunde" taten sich geistig aus, aber ich habe ihnen nicht erlaubt mein komplettes Leben zu bestimmen. Im Nachhinein schreibe ich jetzt vielleicht auch euphemistischer als die Situation tatsächlich war....

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