Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

manden1804
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#191 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » So 18. Feb 2018, 11:43

Wenn Du dein Gehirn wirklich richtig benutzen könntest , wärst Du kein Atheist .
Gott segne euch alle .

closs
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#192 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » So 18. Feb 2018, 12:05

Josi hat geschrieben:Auch hier würde Wittgenstein in etwa meinen: "Du kannst zwar einem Exegeten die Hand schütteln, nicht aber einer Auslegung / Deutung / Hermeneutik.
Klingt nicht schlecht. - Trotzdem würde ich den Wissenschaftlern folgen, die sagen, dass es innerhalb der Wissenschaft üblich sei, das als "Wissen" zu bezeichnen, was im Sinne eines Modells bestätigt wird. - Aber eben nur da. - Mit anderen Worten: Das, was Wissenschaft unter "Wissen" versteht, und das, was man umgangssprachlich damit meint, ist sehr unterschiedlich.

Josi hat geschrieben:Mit "Wissen" hat das nichts zu tun,
Finde ich auch - aber nach der Logik "Wissen ist innersytemische Bestätigung" wäre es halt "Wissen".

Josi hat geschrieben: Ein Atheist ist jemand, in dem kein Gottglaube vorhanden ist.
Und dieser Fakt sagt überhaupt nichts darüber aus, ob Gott nun tatschlich nicht existiert, oder vielleicht doch.
Zunächst stimmt das - aber Atheismus ist oft verbunden mit Weltanschauungen, die Gott als Entität ausschließen (Materialismus/Naturalismus).

Josi hat geschrieben:Ein Realist hingegen stellt sich derlei Glaubensfragen erst gar nicht, sondern möchte unabhängig davon feststellen, was existenziell tatsächlich der Fall ist, und was nicht.
Vorsicht: "Was existenziell auf kritisch-rationale Weise nachweisbar ist", wäre besser. - Denn was TATSÄCHLICH der Fall ist, weiß niemand - man "weiß" nur, was man davon anthropogen nachweisen kann.

Josi hat geschrieben:nur unterlassen sie es so zu tun, als könnten sie dennoch über ihre Wahrnehmungsgrenzen hinaus angeben, was sich dort befindet - und das ist schlicht anmaßend.
Richtig - das kann man nur erschließen und begründen und glauben. - Deshalb heißt es ja "Glaube" und nicht "Wissen".

Josi hat geschrieben:Gottglaubende verfügen über kein Bezugssystem - sprich; sie können weder die Existenz eines Gottes feststellen und somit auch kein Gottwesen als Solches identifizieren.
Das stimmt nicht - WIRKLICH Gläubige haben sehr wohl einen Bezug und können Gott individuell feststellen.

Natürlich KANN das alles "Einbildung" sein - aber das gilt auch für die naturalistische Welt - wobei wir wieder bei Descartes wären.

Josi hat geschrieben:Was also soll an diesem "es" beim Namen genannt "absolut" sein?
Mit "absolut" ist gemeint, dass es völlig unabhängig davon als Entität "ist", ob es für den Menschen messbar/wahrnehmbar/erkennbar ist.

Josi hat geschrieben: Heidegger schoß nur zu oft über Erkenntnisgrenzen hinaus, darum ihm nicht unbegründet nachgesagt wird, er habe hin und wieder in rhetorischer Unbescheidenheit seine zirkelreferenten Überlegungen um ein Stück weit komplexer ausgestaltet, als viele seiner Kollegen.
Viel einafacher: Seine Ausführungen sind logisch glasklar. - Ich verstehe bis heute nicht, warum es eines Heideggers bedarf, um den Unterschied zwischen "ontisch" und "wahrnehmend" zu erkennen.

Josi hat geschrieben:Oh, dann bin ich wohl auch nur ein Produkt deines Glaubens, oder?
Eben NICHT "Produkt". - Wenn Du glaubst, dass die Fußball -Nationalmannschaft Weltmeister wird, ist es NICHT "Produkt" Deines Glaubens, falls Deutschland am Ende wirklich Weltmeister wird.

closs
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#193 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » So 18. Feb 2018, 12:10

Pluto hat geschrieben:Din Problem ist eine völlig Ignoranz von empirischen Methoden und Wahrscheinlichkeiten Warum ignorierst Du so hartnäckig diese beiden Standbeine des modernen Naturalismus?
Gar nicht - da liegt nicht der Unterschied. - Ich weiß aber, solche Dinge einzuordnen. - Dass Methoden und Wahrscheinlichkeiten innerhalb dazu passenden Hermeneutiken funktionieren, bezweifle ich doch nicht. - Ich habe keinerlei Probleme mit Naturwissenschaften.

Pluto hat geschrieben:Wenn es nicht intellektuell gemeint ist, was bedeutet dann "geistig aktiviert"?
Es bedeutet, dass der Mensch in sich seine transzendente Veranlagung spürt - manche können diese auch intelellektuell begründen, aber das ist nicht wichtig.

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#194 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » So 18. Feb 2018, 12:21

sven23 hat geschrieben:Völliger Unsinn. Die Welt besteht weiter, egal welche Hermeneutik closs annimmt.
Du scheiterst regelmäßig am Wesentlichen. - Natürlich ist das Sein unabhängig von irgendeiner Hermeneutik - das versuche ich Dir seit Jahren einzubleuen. - Aber da wir nur Hermeneutiken/Methoden/Modelle haben, wissen wir nicht, WAS am Ende "ist". - Wir wissen eben absolut gesehen NICHT, ob die Welt Vorstellung oder eigene Entität ist. - Wir wissen ebenso NICHT, ob Jesus eine Naherwartung (in Deinem Sinne) hatte oder nicht - wir "wissen" es nur als inner-hermeneutische Größe ("Wenn unsere Hermeneutik richtig ist, DANN ...").

sven23 hat geschrieben:Und das geht in der historischen Forschung nun mal ausschließlich mit wissenschaftlicher Methodik.
Darum geht es doch gar nicht - es geht darum, WELCHE Hermeneutik man wissenschaftlich bearbeitet.

Sven hat geschrieben:Wenn die Aufgabenstellung die gleiche war, hat einer von beiden ganz einfach falsch gerechnet.
Nein - wissenschaftlich haben beide recht.

Sven hat geschrieben:Wenn sie nicht gleich war, haben beide Studien unterschiedliche Datengrundlagen verwendet und kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Da kommen wir der Sache näher: Bei GLEICHEN Daten/Quellen sind sie unterschiedlich damit umgegangen.


Sven hat geschrieben:Ich weiß nicht, was du mit dem Beispiel eigentlich beweisen willst.
Dass zwei widersprüchliche Antworten zur selben Frage beide wissenschaftlich korrekt sein können - beide Seiten beanspruchen, dass ihr Ergebnis "Fakt" ist.

sven23 hat geschrieben:Dann weiß ich nicht, warum du dich immer so anstellst, als wolle man dir dein Spielzeug wegnehmen. :roll:
Du Witzbold - es gibt unterschiedliche wissenschaftliche Ergebnisse zur Frage, was mit "Naherwartung" gemeint ist.

sven23 hat geschrieben:Ist es eben doch.
Du verabsolutierst einmal mehr EINE Hermeneutik, was nur deshalb geht, weil Du ständig methodisch mit ontisch verwechselst.

sven23 hat geschrieben:Wenn der Wanderprediger göttlich war, kann die logische Konsequenz nur sein, dass auch Götter irren können.
Das ist eine logische Konsequenz aus DEINER Hermeneutik - aus anderer Hermeneutik sieht es ganz anders aus.

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#195 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » So 18. Feb 2018, 12:30

Pluto hat geschrieben:Wenn es nicht intellektuell gemeint ist, was bedeutet dann "geistig aktiviert"?
Es bedeutet, dass der Mensch in sich seine transzendente Veranlagung spürt - manche können diese auch intelellektuell begründen, aber das ist nicht wichtig.[/quote]

closs , wenn Du damit meinst , dass Menschen erkennen können , dass das Leben einen Sinn hat ( haben muss ) , liegst Du damit richtig .
Allerdings ist diese Fähigkeit bei fast allen Menschen unserer Zeit blockiert . Durch im Wesentlichen falsche Religionen und natürlich auch durch
unsere "erschafferlose" Welt .
Gott segne euch alle .

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#196 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von sven23 » So 18. Feb 2018, 13:08

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Völliger Unsinn. Die Welt besteht weiter, egal welche Hermeneutik closs annimmt.
Du scheiterst regelmäßig am Wesentlichen. - Natürlich ist das Sein unabhängig von irgendeiner Hermeneutik - das versuche ich Dir seit Jahren einzubleuen.
Das war unnötig, weil ich das schon immer wußte.

closs hat geschrieben: - Aber da wir nur Hermeneutiken/Methoden/Modelle haben, wissen wir nicht, WAS am Ende "ist".
Am Ende ist der Tod. Mehr kann die Wissenschaft dazu nicht sagen.

closs hat geschrieben: - Wir wissen eben absolut gesehen NICHT, ob die Welt Vorstellung oder eigene Entität ist.
Doch, wissen wir schon. Sonst könnte man keine Vorhersagen machen und diese dann überprüfen. Dass unsere Sinne uns nicht die ganze Wahrheit vermitteln können, ist bekannt. Desalb benützen wir den Verstand (zumindest einige) um unser Wissen über die Welt stetig zu erweitern.

closs hat geschrieben: - Wir wissen ebenso NICHT, ob Jesus eine Naherwartung (in Deinem Sinne) hatte oder nicht - wir "wissen" es nur als inner-hermeneutische Größe ("Wenn unsere Hermeneutik richtig ist, DANN ...").
Wir wissen es auf Grund der Quellen. Mehr geht sowieso nicht.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Und das geht in der historischen Forschung nun mal ausschließlich mit wissenschaftlicher Methodik.
Darum geht es doch gar nicht - es geht darum, WELCHE Hermeneutik man wissenschaftlich bearbeitet..
In der historischen Forschung geht es genau darum. Mit Glaubenshermeneutik kannst du hier keinen Blumentopf gewinnen.

closs hat geschrieben:
Sven hat geschrieben:Wenn die Aufgabenstellung die gleiche war, hat einer von beiden ganz einfach falsch gerechnet.
Nein - wissenschaftlich haben beide recht.
Ah, jetzt verstehe ich. Genau da liegt dein Fehler.
Also nochmal: Wenn die Aufgabenstellung exakt die gleiche war, dann müßte ungefähr das gleiche rauskommen. Eine Abweichung um den Faktor 10 spricht aber dafür, dass dies nicht der Fall war.

closs hat geschrieben:
Sven hat geschrieben:Wenn sie nicht gleich war, haben beide Studien unterschiedliche Datengrundlagen verwendet und kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Da kommen wir der Sache näher: Bei GLEICHEN Daten/Quellen sind sie unterschiedlich damit umgegangen.
Das kann gar nicht sein. Du kannst das sicher mit Quellen belegen. Oder wieder mal nicht?

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Dann weiß ich nicht, warum du dich immer so anstellst, als wolle man dir dein Spielzeug wegnehmen. :roll:
Du Witzbold - es gibt unterschiedliche wissenschaftliche Ergebnisse zur Frage, was mit "Naherwartung" gemeint ist.
Eigentlich nicht. In der historischen Forschung ist der Begriff ganz eindeutig im jüdischen Glaubenskontext zu verstehen, nicht in der späteren christlichen Umdeutung.


closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn der Wanderprediger göttlich war, kann die logische Konsequenz nur sein, dass auch Götter irren können.
Das ist eine logische Konsequenz aus DEINER Hermeneutik - aus anderer Hermeneutik sieht es ganz anders aus.
Mit Glaubenshermeneutik sieht alles ganz anders aus. Das ist nichts Neues. Gerade deshalb gibt es doch 42000 Konfessionen.
Das Bild der historischen Jesusforschung ist dagegen recht homogen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#197 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » So 18. Feb 2018, 18:03

sven23 hat geschrieben:Doch, wissen wir schon.
Absolut gesehen wissen wir es NICHT.

sven23 hat geschrieben:Sonst könnte man keine Vorhersagen machen und diese dann überprüfen.
Das reicht nicht - auch das könnte Vorstellung sein.

sven23 hat geschrieben:Wir wissen es auf Grund der Quellen. Mehr geht sowieso nicht.
Mehr Quellen haben wir nicht - aber "Wissen" ist etwas anderes. - Denn in den Quellen steht nicht die Interpretation der Quellen. - Und Interpretationen sind immer hermeneutisch bedingt - also aus unserer Gegenwart heraus bedingt.

sven23 hat geschrieben:In der historischen Forschung geht es genau darum.
Eben - und ist Dir die Hermeneutik der HKM jetzt bewusst oder nicht? - Achtung: "Wissenschaft" ist keine Hermeneutik - ich frage nach der Hermeneutik, auf der die HKM wissenschaftlich arbeitet.

sven23 hat geschrieben: Wenn die Aufgabenstellung exakt die gleiche war, dann müßte ungefähr das gleiche rauskommen.
Moment: Die Aufgabenstellung war "Wieviele innerdeutsche Muslime sind extremistisch?" bzw. "Was müsste ein Päckchen Zigaretten kosten, damit alle der von Raucher verursachten Kosten abgedeckt wären?". - Ist das eine gleiche Aufgabenstellung, wenn man sie von jeweils zwei Forscherteams wissenschaftlich untersuchen lässt?

sven23 hat geschrieben:Das kann gar nicht sein. Du kannst das sicher mit Quellen belegen.
Natürlich - das kam dann mühsam raus:
1) Einmal wurde "extremistisch" unterschiedlich definiert.
2) Das andere Mal wurden die Kosten unterschiedlich definiert.
Und somit kamen Ergebnisse raus, die um den Faktor 10 auseinander gingen - jeweils wissenschaftlich erstellt.

sven23 hat geschrieben:In der historischen Forschung ist der Begriff ganz eindeutig im jüdischen Glaubenskontext zu verstehen, nicht in der späteren christlichen Umdeutung.
Da kommen wir der Sache näher: Hier würde man sagen: "Wenn der jüdische Glaubenskontext die richtige Basis ist, dann ist das Ergebnis ontisch richtig".

Bei der kanonischen Exegese ist der Maßstab, dass Jesus als göttliche Person einen Paradigmenwechsel mit sich gebracht hat, der zwar im jüdischen Glaubenskontext angesiedelt war, aber diesen verändern sollte - der jüdische Glaubenskontext ist also NICHT der Maßstab.

Beide Ansätze sind nicht falsifizierbar - entweder es war "so" oder "so".

sven23 hat geschrieben:deshalb gibt es doch 42000 Konfessionen.
Das Bild der historischen Jesusforschung ist dagegen recht homogen.
Jede der 42.000 Konfessionen ist ebenfalls recht homogen - das ist kein Argument.

ThomasM
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#198 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von ThomasM » Mo 19. Feb 2018, 08:57

Detlef hat geschrieben: Ich vermisse immer noch die entsprechend verlinkten Beiträge dazu!? Aber was erwarte ich...:
In diesem thread ist das, was ich meine. Allein das, was Zeus als Wahlspruch unter allem stehen hat, was er schreibt, zeigt das.
Aber er hat ja auch ansonsten genug Schaum vor dem Mund gehabt. Bezeichnenderweise beginnend, nachdem ich aufgezeigt habe, dass Atheismus auch nichts mehr ist als eine Form von Glaube. Das ist eben die heftige Reaktion eines, der sein Heiligtum angegriffen sieht.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 30#p283739
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 60#p283917
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 80#p284238
usw.

Zeus hat geschrieben: Auf folgende Art und Weise befreien sich viele intelligente Menschen vom religiösen [Aber]Glauben:
Vermutlich ist das dein Problem. Du agierst ohne Herz, lediglich mit grauen Zellen. Wie all diejenigen, die ihr Herz verschlossen haben, weil sie dachten, einer Sache dienen zu müssen und damit jegliche Emotionen ausschalten zu müssen. Was dann all die Untaten zur Folge hat.

Dabei hast du ja noch Emotionen. Allerdings hier im Forum nur noch die negativen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#199 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Scrypton » Mo 19. Feb 2018, 10:09

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Doch, wissen wir schon.
Absolut gesehen wissen wir es NICHT.
Ähm, doch. ;)
Vor einem Jahr hatten wir dazu dein hypothetisches Modell, dass die Welt ein Traum sei. Dass es für den, der Träumt aber Methoden gibt selbiges zu überprüfen (also: Traum oder nicht Traum) habe ich dir entgegen deiner anfänglichen Gegenwehr dennoch aufgezeigt.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das kann gar nicht sein. Du kannst das sicher mit Quellen belegen.
Natürlich
Nein kannst du nicht. Bereits deine Aufschlüsselung unterschiedlich verwendeter Definitionen steht im Widerspruch zu >gleichen Daten/Quellen<.
Da kann was nicht stimmen, wenn die Quellen zur Begriffserläuterung dazu unterschiedliche sind.

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#200 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Mo 19. Feb 2018, 13:12

Stromberg hat geschrieben:Dass es für den, der Träumt aber Methoden gibt selbiges zu überprüfen (also: Traum oder nicht Traum) habe ich dir entgegen deiner anfänglichen Gegenwehr dennoch aufgezeigt.
Du hast es aus Deiner Hermeneutik heraus erklärt - also NACHDEM diese Frage bereits beantwortet ist. - Das war ein Zirkelschluss.

Stromberg hat geschrieben:Bereits deine Aufschlüsselung unterschiedlich verwendeter Definitionen steht im Widerspruch zu >gleichen Daten/Quellen<.
Kann man so sehen - dann gibt es halt seltenst "gleiche Daten/Quellen".

Genau aus diesem Grund versuche ich seit einiger Zeit (erfolglos), Grundbegriffe zu klären - geht nicht. :lol: - Das führt dann dazu, dass Begriffe wie "Bewusstsein", "Geist", "Schuld", "Sein"/"Realität", "Vernunft", etc. vollkommen unterschiedlich definiert sind - und dann kommt es vor, dass Du plötzlich etwas Vernünftiges in meiner Definition zum Begriff "Realität" sagst, aber das Gegenteil davon meinst, was ich verstehe - und umgekehrt.

Meine Erklärung dafür: Traditionelle Begriffe wurden als Worthülse gekapert und semantisch neu besetzt - siehe Orwells "Neusprech". - Und dann kommt eben gegenseitiger Sprachsalat raus.

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