kann ein Krieg jemals gerecht sei ?

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SamuelB
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#21 Re: kann ein Krieg jemals gerecht sei ?

Beitrag von SamuelB » Sa 10. Mär 2018, 13:18

Novalis hat geschrieben:Die Menschheit hat sich zuvor von der Familie zur Stammesgesellschaft, von der Stammesgesellschaft zum Stadtstaat und von diesem zur Nation entwickelt.
Die BRD ist (leider) ein Bund aus Ländern mit zum Teil unterschiedlicher Gesetzgebung. Da vermisse ich z.B. die nationale Einheit. Wir müssen diesen Schritt zur Nation erst noch / wieder machen.

Novalis hat geschrieben:Der nächste logische Schritt wird die Welteinheit sein.
Wie soll diese Einheit verwaltet werden? Gibt es schon Vorschläge? Kritikpunkt an der EU ist u.a., dass man in Brüssel nicht wisse, was iwo auf einem Dorf in Lettland abgeht.
(Dass es dadurch friedlicher auf der Welt ist, kann ich mir zudem nicht vorstellen.)

Novalis hat geschrieben:Im 20. Jahrhundert haben nationalistische Denkmuster zu zwei Weltkriegen geführt
Na, ja. Das war nicht der einzige Auslöser und wohl nicht mal der Hauptauslöser.

Novalis hat geschrieben:Im 21. Jahrhundert müssen wir nicht noch mal die selben Fehler machen.
Und was können wir tun, da sich die menschliche Natur nicht ändert? Jeder hat ein 'Monster' in sich.

Novas
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#22 Re: kann ein Krieg jemals gerecht sei ?

Beitrag von Novas » Sa 10. Mär 2018, 13:59

Die beste Lösung für das erreichen des Weltfriedens ist wohl ein föderativer Weltstaatenbund. Schon Immanuel Kant hat in seiner 1795 erschienener Schrift „Zum ewigen Frieden“ davon gesprochen. Die Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika können als Beispiel dienen. In Zukunft werden es dann die Vereinigten Staaten der ganzen Erde sein.

Und was können wir tun, da sich die menschliche Natur nicht ändert? Jeder hat ein 'Monster' in sich.

Ich halte nicht viel von solch einem einseitig negativen Menschenbild. Die Natur des Menschen ist eine mit Vernunft begabte Seele (und der dürfen wir auch das Gute und sogar Göttliche zutrauen :thumbup: ) im Menschen sind zwei Naturen: seine geistige oder höhere und seine materielle oder niedere Natur. Wenn die niedere Natur Herrschaft über die höhere Natur ausübt, dann kann der Mensch wirklich zu einem Monster oder Satan aus Fleisch und Blut werden. Darum kritisiere ich den Materialismus, da er sich nur auf die materielle Entwicklung fixiert, aber es braucht ebenso eine spirituelle Entwicklung:

„Der vollkommenste Gläubige ist der, der den besten und vollkommensten Charakter hat. “

In diesem Sinne,
Friede sei mit euch!

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SamuelB
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#23 Re: kann ein Krieg jemals gerecht sei ?

Beitrag von SamuelB » Sa 10. Mär 2018, 15:12

Novalis hat geschrieben:Ich halte nicht viel von solch einem einseitig negativen Menschenbild.
'Monster' meine ich eig auch nicht unbedingt negativ. Es klingt einfach cooler und treffender, als 'Tier' zu sagen, weil dank unseres Geistes sind wir nicht allein Tier. :mrgreen:

'All monsters are human'. <- Gibt's auf'n Pullover.


Schönen Nachmittag noch. :wave:

Novas
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#24 Re: kann ein Krieg jemals gerecht sei ?

Beitrag von Novas » Sa 10. Mär 2018, 20:13

SamuelB hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Ich halte nicht viel von solch einem einseitig negativen Menschenbild.
'Monster' meine ich eig auch nicht unbedingt negativ. Es klingt einfach cooler und treffender, als 'Tier' zu sagen, weil dank unseres Geistes sind wir nicht allein Tier. :mrgreen:

Ja, ein Mensch kann höher steigen als die Engel, aber auch tiefer sinken als ein Tier :wave:

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Zeus
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#25 Re: kann ein Krieg jemals gerecht sei ?

Beitrag von Zeus » So 11. Mär 2018, 01:49

Novalis hat geschrieben:
SamuelB hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Ich halte nicht viel von solch einem einseitig negativen Menschenbild.
'Monster' meine ich eig auch nicht unbedingt negativ. Es klingt einfach cooler und treffender, als 'Tier' zu sagen, weil dank unseres Geistes sind wir nicht allein Tier. :mrgreen:

Ja, ein Mensch kann höher steigen als die Engel, aber auch tiefer sinken als ein Tier :wave:
Das halte ich für eine Beleidigung der Tiere.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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