Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
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Pluto
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#321 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von Pluto » Mi 26. Apr 2017, 09:28

manden1804 hat geschrieben:Der Islam ist eine menschengemachte , FALSCHE Religion ! Damit hat sich das Thema doch weitgehend erledigt ! ! !
Für dich vielleicht, weil du an einer Diskussion nicht interessiert bist.
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manden1804
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#322 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von manden1804 » Mi 26. Apr 2017, 11:00

Es ist Verschwendung , viele , viele Seiten über etwas falsches , nutzloses zu diskutieren . Und das Wichtige beiseite zu lassen - nämlich wer der
WAHRE Gott , und was er von uns möchte . Das gilt übrigens für fast alle Themen hier . Kein wirkliches Interesse an der Wahrheit - man ist und
bleibt indoktriniert - ob von christlicher Religion oder Atheismus oder Gleichgültigkeit ! Das seitenweise Geschreibe (die sogenannte Diskussion) ist GAR NICHTS wert !
Gott segne euch alle .

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#323 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von Pluto » Mi 26. Apr 2017, 11:10

manden1804 hat geschrieben:Es ist Verschwendung , viele , viele Seiten über etwas falsches , nutzloses zu diskutieren .
Wieso Verschwendung?

manden1804 hat geschrieben:Und das Wichtige beiseite zu lassen - nämlich wer der WAHRE Gott , und was er von uns möchte . Das gilt übrigens für fast alle Themen hier . Kein wirkliches Interesse an der Wahrheit - man ist und bleibt indoktriniert - ob von christlicher Religion oder Atheismus oder Gleichgültigkeit ! Das seitenweise Geschreibe (die sogenannte Diskussion) ist GAR NICHTS wert !
Warum maßt du dir an wieder zu urteilen?
Was für dich wichtig erscheint, ist vielleicht für andere nichtig und klein. ;)

  • Über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.
    Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
    Blieben darunter verborgen und dann
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fin
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#324 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von fin » Mi 26. Apr 2017, 11:12

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich sehe es eher so, dass der Islam das Ziel hat, die Welt zu regieren; sie werden nicht aufhören dieses vermeintliche Ziel Allahs zu verwirklichen.
Möglich.

Das scheint mir eine berechtigte Annahme und kennzeichnet eine grundsätzliche Problematik, die den Frieden der Weltgemeinschaft gefährdet, wobei wir vermutlich alle wissen, daß diese Bedrohung nicht nur vom Islam ausgeht, sondern auch von den übrigen Zweigen, die das abrahamitische Erbe für sich beanspruchen. 

Der göttliche Anspruch abrahamitischer Religionsoffenbarungen fördert keine Einheit, sondern entzweit die Völkergemeinschaften, da sie im Kern eine Kastengesellschaft induziert, in der zwischen Gläubigen und dem Rest unterschieden wird und auch entsprechende Maßnahmen gestattet und einfordert, um den eigenen Glauben, die eigene Ideologie, durchzusetzen. (Eine Ausnahme scheint jener Nazarener gewesen zu sein, der von Brüderlichkeit und Nächstenliebe gegenüber allen Menschen sprach und es - laut den Schriften - auch mit aller Kraft zu bewahrheiten suchte. Wir sollten das liebe Wesen aber nicht mit der Bibelzunft verwechseln.)

Halman hat geschrieben:Aber ja, es gibt auch die Täuschung. Diese Taktik nennt man im Islam „Taqiyya“ und „Ma'ariedh“.
-
Dies erschwert natürlich einen konstruktiven Dialog, wenn man damit rechnen muss, belogen und getäuscht zu werden.

Guter Halman, ich schätze deine Anstrengungen hier im Forum, durch ausführliche Beiträge belegt, auch deinen Gleichmut gegenüber gefälligen Antworten, wie sie zb. closs gerne ausliefert ;)  Ich glaube allerdings, daß man in der Betrachtung des Islams nicht das abrahamitische Erbe vergessen darf und dessen Verkettungen.

Was heißt das?

Das Prinzip der Täuschung (etc.) ist nicht nur ein probates Mittel, das durch den Koran eingeflößt wurde, sondern findet sich bereits in der jüd-talmudischen Tradition. Es ist entsprechend in Belehrungen und Geschichten des Talmud aufbewahrt und selbige - die talmudische Lehre - wurde im Laufe der Zeiten von Rabbis und Schriftgelehrten verfeinert und perfektioniert.

Schließen würde ich an dieser Stelle gerne mit dem letzten Beitrag von Novalis, aber nicht wegen seiner Schaumschlägerei, wie zb. ...

Novalis hat geschrieben: Alle Religionen lehren, dass wir einander lieben und unsere eigenen Fehler herausfinden sollten, ...

... sondern weil zwischen den Seifenblasen auch eine wahre Perle zu finden ist, ein guter Anfang, um die eigene Bewußtheit mit Redlichkeit aufzufrischen.

... denn die Sprache ist das Haus des Menschseins, wie mal Martin Heidegger richtig sagte.

Das stimmt wortwörtlich, darum lassen sich auch die Unverträglichkeiten des abrahamitischen Erbes - Wort für Wort - belegen, sie liegen nämlich schriftlich vor!
Zuletzt geändert von fin am Mi 26. Apr 2017, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

manden1804
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#325 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von manden1804 » Mi 26. Apr 2017, 11:50

Pluto hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben:Es ist Verschwendung , viele , viele Seiten über etwas falsches , nutzloses zu diskutieren .
Wieso Verschwendung?

manden1804 hat geschrieben:Und das Wichtige beiseite zu lassen - nämlich wer der WAHRE Gott , und was er von uns möchte . Das gilt übrigens für fast alle Themen hier . Kein wirkliches Interesse an der Wahrheit - man ist und bleibt indoktriniert - ob von christlicher Religion oder Atheismus oder Gleichgültigkeit ! Das seitenweise Geschreibe (die sogenannte Diskussion) ist GAR NICHTS wert !
Warum maßt du dir an wieder zu urteilen?
Was für dich wichtig erscheint, ist vielleicht für andere nichtig und klein. ;)

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Ihr liebt es zu diskutieren um des Diskutierens willen . Dazu bin ich nicht bereit . Darum geht meine Zeit hier allmählich dem Ende zu , wenn klar ist , dass nichts zu erreichen ist .
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#326 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von Pluto » Mi 26. Apr 2017, 13:06

manden1804 hat geschrieben:Ihr liebt es zu diskutieren um des Diskutierens willen .
Du hast es kapiert! :clap:
Ich vermute alle User sind gerade deswegen hier.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#327 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von Andreas » Mi 26. Apr 2017, 13:31

Novalis hat geschrieben:Die Lüge (oder etwas diplomatischer gesprochen Unwissenheit oder Denkfehler) beginnt schon damit, dass verallgemeinernd von „dem“ Islam und „den“ Muslimen gesprochen wird, denn es gibt verschiedene Strömungen und Auslegungen.
Nicht nur das, sobald individuelles religiöses Erleben zu einer gruppendynamischen Angelegenheit wird - und das muss es ja auch werden - gibt es unterschiedliche Sichtweisen, die sehr schwierig unter einen Hut zu bringen sind. In jeder Gruppe gibt es einige, die Richtiges erkannt haben und andere die sich irren. So ist jede Religion ein Gemisch aus Wahrheiten und Falschheiten und manche Falschheiten verfestigen sich zu regelrechten Lügen an denen eine Gruppe wider späteres, besseres Wissen festhält, um ihre Identität nicht zu verlieren.

Insofern hat der gute manden ja recht, wenn er in allen Religionen Widersprüche und Unwahrheiten erkennt. Deswegen aber alle Religionen, mitsamt ihren Unwahrheiten und Wahrheiten zu verwerfen, beantwortet dem einzelnen Menschen in seiner konkreten Lebenssituation keine seiner quälenden Fragen. In der Aussage, dass Gott der Schöpfer der Welt ist, kann ebenso viel Wahrheit wie Unwahrheit stecken - je nach dem, aus welchem Grund man diese Aussage macht und was man damit vermitteln oder erreichen möchte - und vor allem - wie man diese nachvollziehbar zu begründen versucht.

Novalis hat geschrieben:Ich sehe es so, dass die Zukunft aller Weltreligionen in der verbindenden Botschaft liegt. In der universalen Blickrichtung, wie sie die verschiedenen Propheten, Mystiker und Heiligen immer wieder gewagt haben.
Dem möchte ich mich anschließen, weil Frieden nur dann sein kann, wenn alle daran mitarbeiten und teilhaben. Die Rettung ist die Wahrheit des Anderen: die naturwissenschaftlichen Wahrheiten verfehlen ihr Ziel ohne die religiösen Wahrheiten, ebenso wie die Mathematik ohne die Poesie vom Menschen weg führt, Verstand ohne Emotion die Weisheit nicht findet, das Wort ohne das Bild nicht bildet, der Ernst des Lebens nicht ohne das Spiel gemeistert werden kann, das Unendliche ohne die Gegenwart nicht ist und das Ich ohne das Du sich nicht findet.

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#328 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von manden1804 » Mi 26. Apr 2017, 13:42

Pluto hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben:Ihr liebt es zu diskutieren um des Diskutierens willen .
Du hast es kapiert! :clap:
Ich vermute alle User sind gerade deswegen hier.
Ich will Menschen wenigstens einen Anstoss geben , sich mal wirklich mit Gott zu befassen . Aber das scheint kaum möglich , die Menschen sind
zu sehr indoktriniert von falschen Religionen , Atheismus oder Gleichgültigkeit .
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#329 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von Halman » Mi 26. Apr 2017, 13:44

Zitat von Bundespräsident Alexander Van der Bellen:
"Es ist das Recht der Frau - tragen Männer auch Kopftücher? - sich zu kleiden, wie auch immer sie möchte. Das ist meine Meinung dazu. Im Übrigen nicht nur muslimische Frauen. Jede Frau kann ein Kopftuch tragen. Und wenn das so weitergeht bei der tatsächlich um sich greifenden Islamophobie wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. Alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun"
Zitatquelle

Was haltet ihr davon?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#330 Re: Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

Beitrag von closs » Mi 26. Apr 2017, 14:14

fin hat geschrieben: darum lassen sich auch die Unverträglichkeiten des abrahamitischen Erbes - Wort für Wort - belegen, sie liegen nämlich schriftlich vor!
Man sollte "göttliches Wesen" und "menschliche Darstellung desselben" nicht verwechseln - denn letzteres findet immer im "Fürstentum der Welt" statt, ist also IMMER kontaminiert.

Deshalb ist es zwar reizvoll und gar interessant, Widersprüche zu suchen (man wird sie finden), sondern das zu finden, was "göttlichem Wesen" entspricht. - Oder anders: Besonders das AT ist im gesamten eine Mischung aus dunklem Abgrund und Leuchtfeuern, die ab und zu im Dunklen zu erkennen sind.

Und hier kommt ein Strickfehler des kritisch-rationalen Denkens zum Vorschein: Man sucht die Falsifikation, statt erst mal die Verifikation zu finden. - Oder anders: Man sollte aus meiner Sicht erst einmal nach den Leuchtfeuern suchen, bevor man sich mit den Abgründen beschäftigt. - Nicht aus Verdrängung, sondern um eine vernünftige Reihenfolge der Wahrnehmung zu haben, indem man das Dunkle am Hellen mißt.

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