Christentum und Islam: ein Plädoyer für den Dialog

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#11 Re: Christentum und Islam: ein Plädoyer für den Dialog

Beitrag von Kingdom » Sa 30. Apr 2016, 19:47

Novalis hat geschrieben: Schön und gut, aber totalitäre Gleichschaltung ist damit sicher nicht gemeint :) Schließlich ist der Geist des Herrn die Freiheit, was mit Sicherheit auch bedeutet: er transzendiert alle menschengemachten Barrieren, sowohl in einem materiellen als auch in einem spirituellen Sinne.

Was die Werte Gottesliebe und Nächstenliebe anbelangt, gibt es nur entweder man hört oder man hört nicht. Taub und Blind oder hörend und sehend. Dies ist Fundamental und am Fundament, kommt keiner vorbei, sage nicht ich, sondern Christus.

Das aber unsere Identiät in Gott nicht gleichgeschaltet sein wird, das kennen wir, ein Leib, viele Glieder. Der Leib ist aber in sich nicht uneins, sondern eins. Wenn einer nicht hört was Christus sagt, dann ist das nicht Mensch gemachte Barriere, sondern diese Barriere wird von Gott selbst gesetzt und wie man diese Barriere des nicht hören überwunden wird, auch das wird nicht von Menschen bestimmt, sondern von Gott.

Lg Kingdom

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#12 Re: Christentum und Islam: ein Plädoyer für den Dialog

Beitrag von Novas » So 1. Mai 2016, 08:28

Kingdom hat geschrieben:Was die Werte Gottesliebe und Nächstenliebe anbelangt, gibt es nur entweder man hört oder man hört nicht. Taub und Blind oder hörend und sehend. Dies ist Fundamental und am Fundament, kommt keiner vorbei, sage nicht ich, sondern Christus.

Bekanntlich muss man kein Christ sein, um diese Werte zu leben. Ich denke, dass die Menschen den Irrgarten überholter theologischer Konzepte, die sie von anderen künstlich trennen, hinter sich lassen sollten. Gelebte Menschlichkeit ist wichtiger, als die Anpassung an Glaubenssysteme. Die Realität ist heute, dass wir alle längst Weltbürger geworden sind. Die religiösen, sozialen und politischen Grenzziehungen besaßen in der Vergangenheit Geltung, aber heute werden sie mehr und mehr lachhaft.

Ein Christ sollte keine Grenzen, sondern Brücken bauen, wie es Jesus getan hat. Gerade dort, wo man sie am wenigsten erwartet. Gerade dort, wo die Welt sagt: „das ist unmöglich“. Wo bleibt der Glaube, der selbst Berge bewegen kann? Papst Franziskus hat das verstanden: „Eine Person, die nur daran denkt, Mauern zu bauen und keine Brücken, ist kein Christ“ - denn ein wirklicher „Christ“ kann nur der sein, der auch so handelt wie Christus. Nicht der, der sich nur so bezeichnet.

Was würde Christus tun? Ich denke, er würde - durch seine Worte und sein Leben - Brücken der Versöhnung zwischen den Völkern und Religionen bauen und auch andere dazu inspirieren, denn das ist rein menschlich ebenso naheliegend wie notwendig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#13 Re: Christentum und Islam: ein Plädoyer für den Dialog

Beitrag von Pluto » So 1. Mai 2016, 09:42

Novalis hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Was die Werte Gottesliebe und Nächstenliebe anbelangt, gibt es nur entweder man hört oder man hört nicht. Taub und Blind oder hörend und sehend. Dies ist Fundamental und am Fundament, kommt keiner vorbei, sage nicht ich, sondern Christus.
Bekanntlich muss man kein Christ sein, um diese Werte zu leben.
Zumindest was Nächstenliebe betrifft, kann das jeder Mensch; er muss dazu nicht mal gläubig sein.
Womit ich mich allerdings schwer tue, ist der Begriff der Gottesliebe.
Diese setzt die Existenz einer göttlichen Macht voraus, die nicht sein muss: Gott könnte ja nur in den Vorstellungen mancher Menschen existieren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#14 Re: Christentum und Islam: ein Plädoyer für den Dialog

Beitrag von Kingdom » So 1. Mai 2016, 18:14

Novalis hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Was die Werte Gottesliebe und Nächstenliebe anbelangt, gibt es nur entweder man hört oder man hört nicht. Taub und Blind oder hörend und sehend. Dies ist Fundamental und am Fundament, kommt keiner vorbei, sage nicht ich, sondern Christus.

Bekanntlich muss man kein Christ sein, um diese Werte zu leben. Ich denke, dass die Menschen den Irrgarten überholter theologischer Konzepte, die sie von anderen künstlich trennen, hinter sich lassen sollten. Gelebte Menschlichkeit ist wichtiger, als die Anpassung an Glaubenssysteme. Die Realität ist heute, dass wir alle längst Weltbürger geworden sind. Die religiösen, sozialen und politischen Grenzziehungen besaßen in der Vergangenheit Geltung, aber heute werden sie mehr und mehr lachhaft.

Ein Christ sollte keine Grenzen, sondern Brücken bauen, wie es Jesus getan hat. Gerade dort, wo man sie am wenigsten erwartet. Gerade dort, wo die Welt sagt: „das ist unmöglich“. Wo bleibt der Glaube, der selbst Berge bewegen kann? Papst Franziskus hat das verstanden: „Eine Person, die nur daran denkt, Mauern zu bauen und keine Brücken, ist kein Christ“ - denn ein wirklicher „Christ“ kann nur der sein, der auch so handelt wie Christus. Nicht der, der sich nur so bezeichnet.

Was würde Christus tun? Ich denke, er würde - durch seine Worte und sein Leben - Brücken der Versöhnung zwischen den Völkern und Religionen bauen und auch andere dazu inspirieren, denn das ist rein menschlich ebenso naheliegend wie notwendig.

Du verwechselt den Papst mit Christus. Ich folge dem zweiten, der hat nicht die Sünde (Vielgötterei) gepredigt, sondern Umkehr und Wiedergeburt. Das ist die einzige Brücke welche gelegt ist.

Joh. 10.1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer nicht durch die Tür in den Schafstall hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.
.....
9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden und wird ein und ausgehen und Weide finden.

Wer das glaubt, der hat die Brücke welche gelegt ist erkannt und benutzt. Von anderen Brücken weiss ich nichts.

Lg Kingdom

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#15 Re: Christentum und Islam: ein Plädoyer für den Dialog

Beitrag von Kingdom » So 1. Mai 2016, 18:17

Pluto hat geschrieben: Zumindest was Nächstenliebe betrifft, kann das jeder Mensch; er muss dazu nicht mal gläubig sein.
Womit ich mich allerdings schwer tue, ist der Begriff der Gottesliebe.
Diese setzt die Existenz einer göttlichen Macht voraus, die nicht sein muss: Gott könnte ja nur in den Vorstellungen mancher Menschen existieren.

Gott sagt sucht, so werdet Ihr finden, klopfet an so wird euch aufgetan.

Eines ist aber sicher am ersten Gebot kommt kein Mensch vorbei.

Joh 3:7 Laß dich’s nicht wundern, daß ich dir gesagt habe: Ihr müßt von neuem geboren werden!

Lg Kingdom

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#16 Re: Christentum und Islam: ein Plädoyer für den Dialog

Beitrag von janosch » Fr 6. Mai 2016, 11:03

Pluto hat geschrieben: Bekanntlich muss man kein Christ sein, um diese Werte zu leben. Zumindest was Nächstenliebe betrifft, kann das jeder Mensch; er muss dazu nicht mal gläubig sein. Womit ich mich allerdings schwer tue, ist der Begriff der Gottesliebe.
Diese setzt die Existenz einer göttlichen Macht voraus, die nicht sein muss: Gott könnte ja nur in den Vorstellungen mancher Menschen existieren.

Das ist ein sehr guter Ansatz! Und das liegt daran dass du bereits schon seit geraumer Zeit übermissioniert wurdest!
Was zu viel ist, ist zu viel...Sagt ein Sprichwort: Das Kind mit dem Bade ausschütten.

OK. kann auch was übrig bleiben... :lol:

Antworten