#261 Re: Wie kann ein Mensch wissen , ob Gott existiert ?
Verfasst: Mi 28. Mär 2018, 12:05
Es existiert kein Gottesbeweis. Ansonsten wäre der Glaube überflüssig.
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Hast du . --- Ahhbooohr....wenn man das schon weiß, warum sollte man dieses Wissen dann trotzdem durch Wunschvorstellungen ersetzen? Geht das überhaupt? : (Schopenhauer: Man kann zwar tun was man will, aber nicht wollen was man will )Opa Klaus hat geschrieben:Mein "Such-Motiv" ist die unbegreifliche, unverhältnismäßige Kürze unseres so höchst entwickelten Lebens-Wesens.
So "greife ich nach jedem Strohhalm der Hoffnung", dass dieses kurze Leben nicht alles ist.
Solches "Wunschdenken" lässt mich viele Indizien sammeln, die mir überzeugend erscheinen.
Es widerstrebt mir, mich in tierische Spezies einzureihen.
Das gehört zu meinem "Motiv".
Hab ich das nicht schön und kurz gesagt?
Das hätte auch aus der Feder von Manden stammen können. Wer die aufgestellte Behauptung ablehnt, wird diskreditiert.Opa Klaus hat geschrieben: Die Bibel sagt als Antwort: "Der Tor spricht in seinem Herzen, es gibt keinen Gott".
Kurz ja, aber schön? Das klingt wie jemand, der in der ersten Phase der Trauer festhängt und nicht weiter kommt. Ist das wirklich ein guter Grund, etwas zu glauben?Mein "Such-Motiv" ist die unbegreifliche, unverhältnismäßige Kürze unseres so höchst entwickelten Lebens-Wesens.
So "greife ich nach jedem Strohhalm der Hoffnung", dass dieses kurze Leben nicht alles ist.
Solches "Wunschdenken" lässt mich viele Indizien sammeln, die mir überzeugend erscheinen.
Es widerstrebt mir, mich in tierische Spezies einzureihen.
Das gehört zu meinem "Motiv".
Hab ich das nicht schön und kurz gesagt?
Dann nenn' einen besseren "guten Grund, etwas zu glauben".CoolLesterSmooth hat geschrieben:Das klingt wie jemand, der in der ersten Phase der Trauer festhängt und nicht weiter kommt. Ist das wirklich ein guter Grund, etwas zu glauben?
Opa Klaus hat geschrieben:Da hast Du "den Nagel auf den Kopf getroffen".
Der Gedanke an einen eigenen ABSCHIED macht mich tatsächlich selbst tieftraurig,
weil ich mit mehr Leben >noch sooo viel anfangen könnte<.
Ich weiß nicht, wie ich mich auf einen fatalistischen "TIER-MODUS" umprogrammieren könnte.
Woher willst du wissen, ob die das tatsächlich "spielend" schaffen? Ich glaube nicht an Gott, halte es diesbezüglich eher mit den "Monty Python": " Du kommst aus dem "Nichts", und du gehst in das "Nichts! Was hast du also verloren? - Nichts !!!" Ob ich's immer noch so locker sehe, wenn ich mal "dran" bin? Keine Ahnung. Wenn's für dich besser ist, an Gott zu glauben, tu's einfach! Ist deine ganz persönliche Sache. So lange du es nicht übergriffig und abwertend gegenüber Andersgläubigen praktizierst (ala`Helmuth) kann dir nichts Besseres passieren!Opa Klaus hat geschrieben:Wie schaffen das denn viele so spielend, WIE?
Opa Klaus hat geschrieben: Mein "Such-Motiv" ist die unbegreifliche, unverhältnismäßige Kürze unseres so höchst entwickelten Lebens-Wesens.
So "greife ich nach jedem Strohhalm der Hoffnung", dass dieses kurze Leben nicht alles ist.
Solches "Wunschdenken" lässt mich immer mehr Indizien sammeln, die mir in der Summe überzeugend erscheinen.
Beweise.Opa Klaus hat geschrieben:Dann nenn' einen besseren "guten Grund, etwas zu glauben".
Dann nutze doch die Zeit, die du damit verbringst, die Bibel nach Strohhälmen zu durchforsten, lieber für die Dinge, die du mit "mehr Leben" tun würdest.Da hast Du "den Nagel auf den Kopf getroffen".
Der Gedanke an einen eigenen ABSCHIED macht mich tatsächlich selbst tieftraurig,
weil ich mit mehr Leben >noch sooo viel anfangen könnte<.
Ich weiß nicht, ob es das eine bewährte Mittel gibt, wie man mit seiner eigenen Vergänglichkeit ins Reine kommt. Ein netter kleiner Satz, den ich inzwischen für mich übernommen habe, weil er das Unvermeidbare angemessen nüchtern betrachtet, ist "Ich bin doch dann nur tot."Wie schaffen das denn viele so spielend, WIE?
Das würde ich so unterschreiben!CoolLesterSmooth hat geschrieben:Beweise.Opa Klaus hat geschrieben:Dann nenn' einen besseren "guten Grund, etwas zu glauben".
Dann nutze doch die Zeit, die du damit verbringst, die Bibel nach Strohhälmen zu durchforsten, lieber für die Dinge, die du mit "mehr Leben" tun würdest.Da hast Du "den Nagel auf den Kopf getroffen".
Der Gedanke an einen eigenen ABSCHIED macht mich tatsächlich selbst tieftraurig,
weil ich mit mehr Leben >noch sooo viel anfangen könnte<.
Ich weiß nicht, ob es das eine bewährte Mittel gibt, wie man mit seiner eigenen Vergänglichkeit ins Reine kommt. Ein netter kleiner Satz, den ich inzwischen für mich übernommen habe, weil er das Unvermeidbare angemessen nüchtern betrachtet, ist "Ich bin doch dann nur tot."Wie schaffen das denn viele so spielend, WIE?
Mehr ist es nicht. Ich habe Milliarden Jahre lang nicht existiert und nach einigen Jahrzehnten des Lebens werde ich zu diesem Zustand zurückkehren.
Mir bereitet mein Tod keine Angst, denn es ist die eine Sache die unvermeidbar scheint. Ich fürchte mich viel mehr davor, dement zu werden, als davor zu sterben. Natürlich wird es dann vieles geben, was ich nicht mehr machen kann, aber es gibt jetzt schon unzählige Dinge, die ich nicht getan habe und nicht mehr tun kann, also sollte ich mir eher überlegen, was von den Dingen, die ich noch tun möchte ich noch tun kann. Präventiv zu bedauern macht nur unglücklich und nach meinem Tod werde ich nicht in der Situation sein, noch groß bedauern zu können. Da bin ich lieber dankbar und glücklich für das Leben, das ich führen durfte, denn ganz egal wie schlimm es in seinen dunkelsten Stunden war, verglichen mit vielen, die vor und während meiner Zeit gelebt haben und vermutlich auch verglichen mit vielen, die nach mir kommen, habe ich ein verdammt priviligiertes Leben gehabt.
Das einzige, was mich am Gedanken an meinen Tod traurig stimmt, ist mir vorzustellen, wie meine Familie darunter leidet, denn die haben die eigentlich schwere Arbeit, die müssen mit meinem Tod umgehen, ich muss das nicht mehr. Daher ist es mir ein wichtiges Anliegen, den Menschen, die ich liebe ein ähnliches Selbstverständnis bezüglich meines Todes zu vermitteln, wie ich es für mich selbst erlangt habe.