"Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
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Hemul
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#31 Re: "Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Beitrag von Hemul » Fr 5. Jul 2013, 01:33

Magdalena61 hat geschrieben: Trotzdem würde ich dir nicht raten, gegen Schmuel anzutreten, wenn es um die Thora geht *immer noch lache*. Weil die Zweige von der Wurzel ernährt werden und nicht umgekehrt.

Hi Magda!
Auch Pluto hat mich gewarnt gegen einen gewissen Magnusfe anzutreten. Bange machen gilt bei mir nicht. Mangnusfe blieb ziemlich zurückhaltend. Würde mich aber sehr darüber freuen, wenn Schmuel sich näher mit mir einlässt und seine vornehme Zurückhaltung aufgibt. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#32 Re: "Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Beitrag von Hemul » Fr 5. Jul 2013, 01:41

Magdalena61 hat geschrieben: Trotzdem würde ich dir nicht raten, gegen Schmuel anzutreten, wenn es um die Thora geht *immer noch lache*. Weil die Zweige von der Wurzel ernährt werden und nicht umgekehrt.

Werte Magda!
Was meinst Du denn wer die Wurzel ist? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Schmuel

#33 Re: "Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Beitrag von Schmuel » Fr 5. Jul 2013, 02:39

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Trotzdem würde ich dir nicht raten, gegen Schmuel anzutreten, wenn es um die Thora geht *immer noch lache*. Weil die Zweige von der Wurzel ernährt werden und nicht umgekehrt.

Werte Magda!
Was meinst Du denn wer die Wurzel ist? :roll:
Besser ausgedrückt und vielleicht für Dich verständlicher. Wo bist Du eingepropft?
In dem Volk dem der G-ttesdient anvertraut ist? Oder dem Götzendienst.
Und das ist es egal an was für einen Gott du Glauben magst. Denn die Wahrheit ist HaShem ECHAD! Ist gibt nur einen G-tt. Jedes Bild von G-tt sei es auch nur eine Gedankliches Bild, ist Götzendienst. Darum sind Die Götter der Völker Götzen. Und nicht wenige im Christentum betreiben Götzendienst. Weil sie ihre eigene Sache, ihrem selbst gemachten Bild von G-tt folgen. Man spricht bei uns Juden regelrecht von einem Abfall des Christentums vom Judentum. Wenn Du sagst Jeschua ist dein Herr und König. Dann mache Dir auch bewusst zu welchem Volk Du gehörst.

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Magdalena61
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#34 Re: "Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Beitrag von Magdalena61 » Fr 5. Jul 2013, 02:55

Hemul hat geschrieben:Hi Magda!
Auch Pluto hat mich gewarnt gegen einen gewissen Magnusfe anzutreten. Bange machen gilt bei mir nicht. Mangnusfe blieb ziemlich zurückhaltend. Würde mich aber sehr darüber freuen, wenn Schmuel sich näher mit mir einlässt und seine vornehme Zurückhaltung aufgibt. :lol:
Ich glaube schon, dass man über ziemlich vieles reden kann, wenn man seine Gesprächspartner und deren Glauben nicht grundsätzlich in Frage stellt/ angreift.

Die Zielsetzung dieses Forums ist Verständigung und, so weit möglich, Versöhnung. Mauern und Stacheldraht gibt es schon genügend in der Welt. Wir wollen Brückenbauer sein. Für mein Empfinden ist man damit mehr auf der Linie der Bibel, als wenn man alles, das nicht ganz genau dieselbe Sprache spricht und nicht ganz genau so glaubt wie man selbst, angreift, ablehnt und eliminiert.

Damit bist nicht du gemeint, niemand konkret. Es ist eine Bitte an alle, die Überzeugung der anderen Teilnehmer zu respektieren und die Wortwahl danach auszurichten.

Es gibt da etwas, das ich überhaupt nicht leiden kann, und das nennt sich "Ersatztheologie". Diese ist für jeden Juden, der JHWH liebt, der die Schriften studiert und die für ihn geltenden Regeln (das Gesetz) einhält, eine unglaubliche Beleidigung. Abgesehen davon ist sie, wenn man die Schrift etwas gründlicher kennt, nicht haltbar. Deswegen wäre ich sehr erleichtert, wenn niemand hier auf den Gedanken kommt, Sündenböcke zu suchen und allen Ernstes antisemitistische Parolen zu posten.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#35 Re: "Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Beitrag von Hemul » Fr 5. Jul 2013, 02:56

Schmuel hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Trotzdem würde ich dir nicht raten, gegen Schmuel anzutreten, wenn es um die Thora geht *immer noch lache*. Weil die Zweige von der Wurzel ernährt werden und nicht umgekehrt.

Werte Magda!
Was meinst Du denn wer die Wurzel ist? :roll:
Besser ausgedrückt und vielleicht für Dich verständlicher. Wo bist Du eingepropft?
In dem Volk dem der G-ttesdient anvertraut ist? Oder dem Götzendienst.
Und das ist es egal an was für einen Gott du Glauben magst. Denn die Wahrheit ist HaShem ECHAD! Ist gibt nur einen G-tt. Jedes Bild von G-tt sei es auch nur eine Gedankliches Bild, ist Götzendienst. Darum sind Die Götter der Völker Götzen. Und nicht wenige im Christentum betreiben Götzendienst. Weil sie ihre eigene Sache, ihrem selbst gemachten Bild von G-tt folgen. Man spricht bei uns Juden regelrecht von einem Abfall des Christentums vom Judentum. Wenn Du sagst Jeschua ist dein Herr und König. Dann mache Dir auch bewusst zu welchem Volk Du gehörst.

Hi Schmuel!
Butter bei die Fische, wer ist die Wurzel? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

barbara
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#36 Paulus, Apostel Jesu Christi

Beitrag von barbara » Fr 5. Jul 2013, 05:58

Sola hat geschrieben: Leider habe ich bisher nur wenige Menschen getroffen, die sich die Mühe gemacht haben, die jeweiligen Systeme "als Ganze" zu betrachten und ihnen so weit auf den Grund zu gehen, dass sie den Stellenwert von einzelnen Aussagen in ihrem Gesamtkontext wirklich verstanden haben.

Das ist auch eine zu grosse Aufgabe; in der Regel schaffen es die meisten ja nicht einmal, in der Religion, wo sie zuhause sind, ein logisch konsistentes und sinnvolles Gedankengebäude zu erschaffen.

Die meisten (wohlgemerkt nicht alle und keiner nehme das persönlich), die ich kenne, kratzen nur ein wenig an der Oberfläche und werfen alles, was sich ähnlich anhört, in einen grossen, gemeinsamen Topf und sagen: "Ist doch alles derselbe Einheitsbrei".

möglicherweise haben sie recht und möglicherweise nicht.

Es ist allerdings davon auszugehen, dass Menschen im Grossen und Ganzen über Zeiten und Kulturen gleich ticken - und auch in Bezug auf Spiritualität und Erleben des Göttlichen, des Numinosen, zu ähnlichen Erfahrungen kommen. Während solche Detail wie ob ein Mönch einer eine orange oder eine schwarze oder eine weisse Kutte trägt, zur Deko gehört und keine wesentlichen Unterschiede begründet. Auch nicht, ob man zum Einläuten eines Rituals eher Glocken benutzt oder ein Gong oder ein Blasinstrument.


Und sind jetzt quasi "voll erleuchtet" und genügen dem "wahren Anspruch" aller Religion.

des Menschen Meinung ist sein Himmelreich - wer bin ich, das jemandem wegzunehmen? Oder anzunehmen, dass ich selbst natürlich ein besseres, tieferes Verständnis habe als alle anderen?



Natürlich hat jeder das Recht, so vorzugehen und so zu denken (und sich so vor sich selbst und andern zu rechtfertigen). Nur hat er damit meiner Ansicht nach von dem, worum es in den Denksystemen wirklich geht, gar nichts verstanden, sondern nur sich selbst etwas vorgemacht.

Worum geht es denn?

grüsse, barbara

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Naqual
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#37 Re: "Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Beitrag von Naqual » Fr 5. Jul 2013, 09:12

Schmuel hat geschrieben:Ist gibt nur einen G-tt. Jedes Bild von G-tt sei es auch nur eine Gedankliches Bild, ist Götzendienst. Darum sind Die Götter der Völker Götzen. Und nicht wenige im Christentum betreiben Götzendienst. Weil sie ihre eigene Sache, ihrem selbst gemachten Bild von G-tt folgen.
Die Gefahr ist massiv da. Andererseits, wie willst du Gott über alles lieben, wenn Du kein gedankliches Bild hast von dem was/wen Du da liebst?

Schmuel

#38 Re: "Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Beitrag von Schmuel » Fr 5. Jul 2013, 18:01

Naqual hat geschrieben: wie willst du Gott über alles lieben, wenn Du kein gedankliches Bild hast von dem was/wen Du da liebst?
Die frage möchte ich vertiefen. Wie kannst Du Dir ein Bild machen von dem der in kein Bild und Form passt? Seine Grösse kennt keine Grenzen und seine Heiligkeit ist unergründbar. Der Irrtum des Menschen war es ja dies zu tun(ein Bild(Vorstellung bis hin zum bestandgebens in dieser welt) zu machen). So ist Götzendienst in diese Welt gekommen. Die vetauschung des EINEN G-ttes durch die verehrung der Schöpfung. So weit ab ist dies nicht. Schau Dich nur um. alles was Du siehst ist erschaffen. Muss der mensche ein Bild haben um G-tt zu erkennen? Nein!!! Unmöglich!Und was für ein Bild könnstest Du überhaupt IHM geben? Kein Mensch wird sich am tag des Gerichts darum rausreden können. G-tt ist Geist. Und jeder mensch hat Neschama. Das ist die Seele G-ttes, die dem Menschen eingehaucht wurde und die der Mensch in sich trägt um zu wissen was G-ttes Wille ist. Darum braucht der mensch Wiederhestellung im Geist um dies zu erkennen. Die Neschama kenn alle 613 Gebote und z.B. alle Sprachen der Welt. Mich wundert es nicht als der geist des Heiligen zu Schawuot in Jeruschalajim in die Versammlung kam und viele kontnen in anderen Sprachen reden. Das hat nicht mit Christlich Pfingstlichem Blabla zu tun, womit heutzutage viele Menschen verführt werden.

Sola
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#39 Re: "Only Jesus" oder: Gleichberechtigung aller Religionen?

Beitrag von Sola » Fr 5. Jul 2013, 19:38

barbara hat geschrieben:
Sola hat geschrieben: Leider habe ich bisher nur wenige Menschen getroffen, die sich die Mühe gemacht haben, die jeweiligen Systeme "als Ganze" zu betrachten und ihnen so weit auf den Grund zu gehen, dass sie den Stellenwert von einzelnen Aussagen in ihrem Gesamtkontext wirklich verstanden haben.

Das ist auch eine zu grosse Aufgabe; in der Regel schaffen es die meisten ja nicht einmal, in der Religion, wo sie zuhause sind, ein logisch konsistentes und sinnvolles Gedankengebäude zu erschaffen.

Die meisten (wohlgemerkt nicht alle und keiner nehme das persönlich), die ich kenne, kratzen nur ein wenig an der Oberfläche und werfen alles, was sich ähnlich anhört, in einen grossen, gemeinsamen Topf und sagen: "Ist doch alles derselbe Einheitsbrei".

möglicherweise haben sie recht und möglicherweise nicht.

Es ist allerdings davon auszugehen, dass Menschen im Grossen und Ganzen über Zeiten und Kulturen gleich ticken - und auch in Bezug auf Spiritualität und Erleben des Göttlichen, des Numinosen, zu ähnlichen Erfahrungen kommen. Während solche Detail wie ob ein Mönch einer eine orange oder eine schwarze oder eine weisse Kutte trägt, zur Deko gehört und keine wesentlichen Unterschiede begründet. Auch nicht, ob man zum Einläuten eines Rituals eher Glocken benutzt oder ein Gong oder ein Blasinstrument.


Und sind jetzt quasi "voll erleuchtet" und genügen dem "wahren Anspruch" aller Religion.

des Menschen Meinung ist sein Himmelreich - wer bin ich, das jemandem wegzunehmen? Oder anzunehmen, dass ich selbst natürlich ein besseres, tieferes Verständnis habe als alle anderen?



Natürlich hat jeder das Recht, so vorzugehen und so zu denken (und sich so vor sich selbst und andern zu rechtfertigen). Nur hat er damit meiner Ansicht nach von dem, worum es in den Denksystemen wirklich geht, gar nichts verstanden, sondern nur sich selbst etwas vorgemacht.

Worum geht es denn?

grüsse, barbara


Hallo Barbara
Ich finde es einfach schade, wenn man sich nicht um ein wirkliches Verständnis bemüht, sondern nur ein wenig an der Oberfläche kratzt und alles, was einem dort bekannt vorkommt, in schon vorgefertigte Denkschubladen einsortiert, anstatt die Chance zu nutzen, mal wirklich die Welt aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten und so vielleicht überkommene Selbstverständlichkeiten des eigenen Weltbilds kritisch zu beleuchten, den Horizont tatsächlich zu erweitern und nicht nur "aufzufüllen".

Und ich finde es noch mehr schade, wenn das in eine überhebliche Haltung denen gegenüber führt, die "nur" in einem System in die Tiefe gehen; wenn dann ein unverstandenes Zerrbild zum Anlass genommen wird, sich über die "Beschränktheit" der Gläubigen herablassend zu äussern und zu meinen, dass sie den bornierten Naivies mal zeigen müssten, wo's wirklich langgeht: "Deshalb sind wir hier, weil wir nachdenken," "Ganz einfach, wir wollen, dass ihr nachdenkt"

(Einen besonders krassen Fall solcher Arroganz gepaart mit missionarischem Sendungsbewusstsein habt ihr ja wohl auch schon genossen: http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=1116#p1116
Das ist jetzt wirklich nicht die Regel, aber ich habe oft genug erlebt, wie eine solche "Essenz" aus allen Religionen nur zur Pflege der eigenen Selbstgefälligkeit benutzt wird und jede kritische Infragestellung des eigenen Tuns unterbindet.)
Gruss
Sola
Liebe Grüsse
Sola

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sven23
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#40 Re: Paulus, Apostel Jesu Christi

Beitrag von sven23 » Fr 5. Jul 2013, 19:52

barbara hat geschrieben:
Das ist auch eine zu grosse Aufgabe; in der Regel schaffen es die meisten ja nicht einmal, in der Religion, wo sie zuhause sind, ein logisch konsistentes und sinnvolles Gedankengebäude zu erschaffen.



Da stimme ich voll zu. :thumbup:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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