Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

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Opa Klaus
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#21 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Opa Klaus » So 8. Apr 2018, 18:27

Ska-ara, na ja, so könnte man es stehen lassen. Nur "kam" der erste Sohn Gottes (Jesus) nicht irgendwoher, sondern aus Gottes Schöpfertätigkeit.
Der weitere Sohn Gottes wandte sich erst sehr spät von Gott ab.
Als eine Art Bauchredner hinter einer Schlange wird erstmals in der Bibel von ihm berichtet.
Er hat kein faires "Schachspiel" mit Gott eröffnet,
sondern mittels Sabotage am Menschen eine falsche Anklage gegen Gott konstruiert.

Satan hat die Menschen süchtig nach ungezügelter Fantasie = Lug+Trug gemacht (bis heute)
und diese Sucht als einen Schöpfungsfehler Gottes hingestellt. Obwohl Gott diese Schöpfung mit "sehr Gut" bewertet hatte.

Da diese Sucht nach unrealistischen Illusionen ein Selbstläufer mit Eigendynamik ist - wie ein Schadenfeuer -
so begnügt sich Satan mit Zuschauen und mit Gotteslästerung.
Ruth hat geschrieben:Aber ich denke, perfekt kann es kein Mensch erkennen, wie es wirklich aussieht und was abgeht, in der "unsichtbaren Welt". Es sind immer nur kleine Sichtpunkte, wie durch ein Schlüsselloch, in den Teil, der gerade in das eigene Weltbild passt,
Tja woher kommen denn die vielfältigen unterschiedlichen "Weltbilder"? Was schränkt unsere Sicht denn stark ein?
Lässt Gott uns etwa im Dunkeln tappen. Es ist doch die Realitätsflucht in zügellose, nutzlose, schädliche Fantasien, die uns zu schaffen macht.

Für den Menschen seit Beginn ist alles eine Frage der Zügelung unserer Fantasie, der Selbstbeherrschung, der Liebe zur Realität und der Liebe zu Gott.
Das hat nichts mit Gottesherrschaft, Hirarchie, Befehl, Gehorsam, Strafe, usw. zu tun.
Solche genannten Fakten gehören zum gesamten System Satans und sie haben in der Familie Gottes nichts zu suchen.

Wenn das alles doch nur mal einer kapieren wollte! Aber eben, die ungezügelte Fantasie ist ja zu verlockend und Wahrheit scheinbar zu nüchtern.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

Ruth
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#22 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Ruth » So 8. Apr 2018, 19:24

Opa Klaus hat geschrieben:Tja woher kommen denn die vielfältigen unterschiedlichen "Weltbilder"? Was schränkt unsere Sicht denn stark ein?
Lässt Gott uns etwa im Dunkeln tappen. Es ist doch die Realitätsflucht in zügellose, nutzlose, schädliche Fantasien, die uns zu schaffen macht.

Gott lässt uns nicht im Dunkeln tappen, wenn es wirklich dunkel ist. Aber ich denke, die Menschen müssen auch nicht alles schon im Voraus wissen, bevor sie etwas brauchen. Menschen wollen nur immer gerne alles im Griff haben. Gott hat aber immer um Vertrauen auf ihn bei den Menschen geworben. Nicht als Zertifikat, wenn man alles richtig gemacht hat, sondern immer in dem Augenblick, wo man es braucht.

Ich denke, das Streben danach, zuerst die richtige Lösung für alles parat zu haben, ist es, was die Menschen dazu bringt, die Fantasie übersprudeln zu lassen. Gott wirbt aber darum, auf ihn zu vertrauen, dass man genau das bekommt, was man im Leben braucht - immer im richtigen Moment.

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Ska'ara
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#23 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Ska'ara » So 8. Apr 2018, 19:36

Ruth hat geschrieben: Gott lässt uns nicht im Dunkeln tappen, wenn es wirklich dunkel ist. Aber ich denke, die Menschen müssen auch nicht alles schon im Voraus wissen, bevor sie etwas brauchen. Menschen wollen nur immer gerne alles im Griff haben. Gott hat aber immer um Vertrauen auf ihn bei den Menschen geworben. Nicht als Zertifikat, wenn man alles richtig gemacht hat, sondern immer in dem Augenblick, wo man es braucht.
Ich glaube nicht, dass man immer bekommt, was man braucht. Es gibt Menschen, die krank werden und sterben, auch oft jüngere. Was bekommen sie denn? Ich bekomme auch keine Antwort von Gott, damit ich weiß, wo der schmale Weg ist, sondern erfahre immer nur Unterschiedliches, so dass ich mir rauspicken kann, was mir gefällt. Aber mir sagt niemand, was eindeutig richtig ist. Es wird immer nur geraten oder versucht, abgewartet und gehofft. Wenn ich nicht nach eigenem Gutdünken handle, wobei ich mich selbst belügen kann, bin ich auf andere angewiesen, die mich dann auch irre führen können.

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Opa Klaus
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#24 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Opa Klaus » So 8. Apr 2018, 19:56

Ruth hat geschrieben:Ich denke, das Streben danach, zuerst die richtige Lösung für alles parat zu haben, ist es, was die Menschen dazu bringt, die Fantasie übersprudeln zu lassen. Gott wirbt aber darum, auf ihn zu vertrauen, dass man genau das bekommt, was man im Leben braucht - immer im richtigen Moment.
Sieh mal an, so leicht und bequem kann man das Problem klein reden und vom Tisch wischen, als unrichtigen Moment.
Mit Sentimentalitäten will man
tausende Jahre Leid+Elend sowie den Lug+Trug der Menschenwelt
von der Tagesordnung wegwischen und als "Streben nach der richtigen Lösung mit übersprudelnder Fantasie" hinstellen.
Gratuliere! Is ja üblich.
Ich glaub, niemand hat den Ernst der Lage überhaupt geschnallt und jeder Weckruf ist dann "nervig"!
Ruth hat geschrieben:Gott lässt uns nicht im Dunkeln tappen, wenn es wirklich dunkel ist. Aber ich denke, die Menschen müssen auch nicht alles schon im Voraus wissen, bevor sie etwas brauchen. Menschen wollen nur immer gerne alles im Griff haben. Gott hat aber immer um Vertrauen auf ihn bei den Menschen geworben. Nicht als Zertifikat, wenn man alles richtig gemacht hat, sondern immer in dem Augenblick, wo man es braucht.
Wenn ich das hier lese und es mit Gottes Aufklärungs-/Warnungs-Bemühungen seit Adam und Eva, über Dinge, die der Mensch nicht braucht, vergleiche, dann wird mir kotzübel.
Von
"müssen NICHT? im Voraus Wissen, was sie brauchen"
ist hier überhaupt nicht die Rede!
Hier schreibe ich von dem Resümee der vergangenen Menschheitsgeschichte, die vollgepackt ist mit unbrauchbaren, schädlichen Lug+Trug Mist!

Ruth, jetzt mal ehrlich, auf wessen Seite stehst Du, wessen Geistes Kind bist Du? Antworte nur Dir selbst.

Es ist wirklich fast unmöglich mit Süchtigen über ihre Sucht zu sprechen. Welche Sucht ich meine, habe ich genug erklärt
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#25 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Ruth » So 8. Apr 2018, 20:09

Ska'ara hat geschrieben:
Ruth hat geschrieben: Gott lässt uns nicht im Dunkeln tappen, wenn es wirklich dunkel ist. Aber ich denke, die Menschen müssen auch nicht alles schon im Voraus wissen, bevor sie etwas brauchen. Menschen wollen nur immer gerne alles im Griff haben. Gott hat aber immer um Vertrauen auf ihn bei den Menschen geworben. Nicht als Zertifikat, wenn man alles richtig gemacht hat, sondern immer in dem Augenblick, wo man es braucht.
Ich glaube nicht, dass man immer bekommt, was man braucht. Es gibt Menschen, die krank werden und sterben, auch oft jüngere. Was bekommen sie denn? Ich bekomme auch keine Antwort von Gott, damit ich weiß, wo der schmale Weg ist, sondern erfahre immer nur Unterschiedliches, so dass ich mir rauspicken kann, was mir gefällt. Aber mir sagt niemand, was eindeutig richtig ist. Es wird immer nur geraten oder versucht, abgewartet und gehofft. Wenn ich nicht nach eigenem Gutdünken handle, wobei ich mich selbst belügen kann, bin ich auf andere angewiesen, die mich dann auch irre führen können.

Ich glaube, das liegt eher an dem Menschen, der meint genau zu wissen, was er braucht. Gott weiß es vielleicht besser.

Ich würde auch nie zu einem kranken oder gar sterbenden Menschen sagen: sei zufrieden, du bekommst das von Gott, was du brauchst. Aber ich habe schon die unterschiedlichsten Geschichten gehört und selbst solche erlebt, wo man für Beobachter auf der Seite der Verlierer sein würde, aber man selbst erfährt, dass man das bekommen hat, was man wirklich braucht zum Leben, und den Weg, den man geht.
Von Eltern, dessen zweijährige Tochter aus dem Fenster fiel und starb, hörte ich zB, dass sie später bezeugten, dass diese Zeit der Trauer sie näher zu Gott geführt hat. So etwas kann man nur selbst erleben, aber nicht von außen her beurteilen, und vor allem nicht, bevor man überhaupt in der Situation ist.

Deshalb sagte ich ja, Gott wirbt um Vertrauen - nicht darum, dass man alles genau richtig macht.

Und zu dem Wunsch zu wissen, welches der schmale oder breite Weg ist, wäre es vielleicht einfacher, Gott zu bitten, dich zu stoppen, wenn du dich auf dem falschen Weg begibst - und dann vertrauen, dass Gott das tut, selbst wenn du nicht diese beiden genannten Wege erkennen kannst, um dich dann, nach der Erkenntnis für den richtigen Weg zu entscheiden.

Erkenntnis ist Stückwerk, Vertrauen ist besser - Gott kennt den Weg, der dir nützt und er kennt dich, wie du tickst. Er hat gesagt, dass er hören und antworten wird, wenn wir ihn bitten:

Lukas 11 hat geschrieben: 9 Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
10 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
11 Wo bittet unter euch ein Sohn den Vater um einen Fisch, und der gibt ihm statt des Fisches eine Schlange?

Sonnenblume
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#26 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Sonnenblume » So 8. Apr 2018, 20:11

Es ist doch ein super Schachzug vom Teufel, uns Menschen glauben zu machen, dass es ihn gar nicht gibt. Was meinte dann bloß Petrus, als er schrieb:

"Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen" (1Pe 5:8).

Wir Menschen haben viel Böses verschuldet, aber sind wir tatsächlich allein für die Greuel und Gewalttaten verantwortlich, die zu unseren Lebzeiten verübt worden sind? Das, was wir erleiden müssen, steht in keinem Verhältnis zu unseren bösen Taten. Wenn wir für das Böse allein verantwortlich sind, warum ist es uns dann trotz größter Anstrengungen bisher nicht gelungen, es zu überwinden?
Wie lässt sich zum Beispiel die Existenz eines Gottes der Liebe mit dem ständigen Vorhandensein des Bösen vereinbaren, wenn es keinen Teufel gibt?

Wenn es in Wirklichkeit keinen Teufel gibt, würde es einer Person keinen dauerhaften Nutzen bringen, das anzuerkennen, was die Bibel über ihn sagt. In vielen Fällen berichteten jedoch Personen, die sich früher mit Okkultismus befasst hatten oder Gruppen angehörten, die Spiritismus trieben, dass sie zu jener Zeit oft sehr beunruhigt waren, da sie aus dem Unsichtbaren "Stimmen" hörten, von übermenschlichen Wesen "besessen" waren usw. Als sie dann erfuhren, was die Bibel über Satan und seine Dämonen sagt, und den Rat der Bibel befolgten, der besagt, dass man spiritistische Praktiken meiden und sich im Gebet an Jehova um Hilfe wenden soll, verspürten sie wirkliche Erleichterung.
Die Tatsache, dass man von der Existenz Satans überzeugt ist, bedeutet doch nicht, dass man glaubt, er habe Hörner, einen zugespitzten Schwanz und eine Mistgabel und er schmore Menschen in einer Feuerhölle. In der Bibel wird Satan nicht so beschrieben. Diese Idee entsprang den Vorstellungen von Künstlern aus dem Mittelalter.
Der Glaube an einen Teufel ist sozusagen in der ganzen Welt verbreitet. Selbst Jesus bezeugte durch seine Worte, dass es den Teufel geben muss.

"Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist" (Johannes 8:44).

Diese Worte Jesu Christi zeigen, dass Satan einmal "in der Wahrheit" war. Hätte unser Schöpfer Satan damals gleich vernichtet, nachdem er Adam und Eva verführt hatte, wären einige wichtige Fragen nicht beantwortet worden. Nirgends lesen wir in der Bibel, dass Satan Gottes Macht angezweifelt hat. Aber er bezweifelte, ob die göttliche Herrschaft wirklich gut und gerecht für uns ist. Er zweifelte Gottes Recht zu herrschen an. Er behauptete auch, dass Menschern, wenn sie unter Druck kommen, sich vom Höchsten abwenden.
Diese Anklagen lassen sich nicht sofort beantworten. Die Antwort benötigte Zeit und deshalb ließ Gott den Teufel bis heute bestehen. So konnten wir und die Engel beobachten, wie unterschiedlich Gott und Satan herrschen. Daher kann sich jeder für Gott oder für Satan entscheiden. Durch die Streitfrage "Gottesherrschaft kontra Unabhängigkeit " ist das Universum bis auf den heutigen Tag entzweit. Doch ein allmächtiger Gott wird das Problem schon zur richtigen Zeit beseitigen.

Wenn der Teufel uns glauben macht, ihn gibt es gar nicht, dann sind wir ihm schutzlos ausgeliefert. Will man etwas über Gott wissen, sollte man sich mit der Bibel beschäftigen. Will man etwas über den Teufel wissen, sollte man ebenfalls die Bibel zu Rate ziehen, denn die Heilige Schrift lässt uns nicht darüber im Zweifel, dass es den Teufel als Person gibt.

Ruth
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#27 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Ruth » So 8. Apr 2018, 20:18

Opa Klaus hat geschrieben:Wenn ich das hier lese ....... dann wird mir kotzübel.

Kotz ruhig, das befreit manchmal .... :sick:

Opa Klaus hat geschrieben:Ruth, jetzt mal ehrlich, auf wessen Seite stehst Du

... auf deiner offensichtlich nicht ....

... lassen wir das, wir kommen nie zueinander :roll:

Mirjam
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#28 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Mirjam » So 8. Apr 2018, 20:47

Sonnenblume hat geschrieben:Wie lässt sich zum Beispiel die Existenz eines Gottes der Liebe mit dem ständigen Vorhandensein des Bösen vereinbaren, wenn es keinen Teufel gibt?
Und da genau liegt der Kernpunkt. Wenn man von zwei Annahmen ausgeht:
1. Gott ist allmächtig
2. Gott ist gut
Dann kommt man in eine ziemliche Verlegenheit, wie man all das Böse und das Leid in der Welt erklären soll.

Die christliche Lehre ist da sehr kreativ, da muss ich zugeben. Versuchung und Prüfung, Schuld durch Erbsünde, vorübergehende Herrschaft des Teufels... das ist aber alles ganz schön umständlich.
Der Islam, so scheint mir, ist hier ehrlicher und erfindet keine komplizierten Geschichten um den Widerspruch irgendwie auszubügeln. Soweit ich das verstanden habe weisen die Muslime schlicht darauf hin, dass Gott eben viel größer sei, es besser wisse, und dass der Mensch dem vertrauen müsse.

Mein Glaube kennt Punkt 1. nicht. Er erkennt die Existenz böser und zerstörerischer Kräfte als realen Teil der Welt an, der von Menschen und Göttern gleichermaßen bekämpft werden muss.
Ergo... Problem gelöst, kein Widerspruch zwischen "gut" und "allmächtig", weil nun mal nicht "allmächtig".


liebe Grüße

Mirjam

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Ska'ara
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#29 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Ska'ara » So 8. Apr 2018, 21:18

Mirjam hat geschrieben: Der Islam, so scheint mir, ist hier ehrlicher und erfindet keine komplizierten Geschichten um den Widerspruch irgendwie auszubügeln. Soweit ich das verstanden habe weisen die Muslime schlicht darauf hin, dass Gott eben viel größer sei, es besser wisse, und dass der Mensch dem vertrauen müsse.
Du beschreibst hier blindes Vertrauen, keine Überzeugung, und genau das brauchen die Menschen, um eine Chance zu haben.

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Opa Klaus
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#30 Re: Der Allmächtige und die falsche Lehre vom Teufel

Beitrag von Opa Klaus » So 8. Apr 2018, 21:35

Hallo Sonnenblume, ich weiß nicht, wie lange Du die Z.J. Lehren vertrittst, ich tat es 29 J. lang bis 1979.
Hast Du in all den Jahren nie einen winzigen Vorbehalt oder Zweifel an irgend einem Lehrpunkt gehabt.
Ich schon, was zum Ausstieg 1979 führte. Danach habe ich die Bibel und Gott intensiver wertschätzen gelernt ohne neue Gemeinschaft.
Mit inneren Vorbehalten/Zweifeln ist schwieriger umzugehen, als mit von Außen kommenden, denn zu letzteren wird man geschult.
Sonnenblume hat geschrieben:Wir Menschen haben viel Böses verschuldet, aber sind wir tatsächlich allein für die Greuel und Gewalttaten verantwortlich, die zu unseren Lebzeiten verübt worden sind? Das, was wir erleiden müssen, steht in keinem Verhältnis zu unseren bösen Taten. Wenn wir für das Böse allein verantwortlich sind, warum ist es uns dann trotz größter Anstrengungen bisher nicht gelungen, es zu überwinden?
Sobald man Satans Lug+Trug in den Köpfen mit einem Waldbrand vergleicht, wo ein Baum das Feuer an dem nächsten weiter gibt, dann sieht man die Summe der Gemeinschaftsverantwortung, obwohl jeder unterschiedlichen Anteil hat.
Erst wenn wir total immun gegen Satans Lügen aller Art werden, geben wir kein solches "Feuer" mehr weiter.
Wir müssen das Maß an Eigenleistung erbringen, dass Gott uns direkt zuteilt, ohne eine "Organisation".
Das A und O ist unsere Immunisierung gegen jede Art von Satans Lug+Trug, (dem Schadenfeuer von Illusionen) sonst kann kein Gott uns retten oder helfen. Sobald wir Gott ungeheuchelt bitten, öffnet er uns gerne die Augen für die Wahrheit und die wird uns frei machen von Lug+Trug.
Wir dürfen uns aber nicht mit Halbwahrheiten von allerlei Religionen schnell zufrieden geben, sondern nur mit der ganzen klaren Wahrheit Gottes.

An dem Punkt klagen sehr viele über Unsicherheit, als ob die Unsicherheit von Gott käme und Gott uns im Dunkeln lasse.
Da wirkt doch schon Satans Spinnennetz und der Geist des Unglaubens, der uns verunsichern will und blindes Vertrauen verlangt.
Am aller Schlimmsten ist Satans Köder von Halbwahrheiten,
die in falsche Sicherheit wiegen sollen und den Einfältigen viele vergeudete Lebensjahre kosten.
Sonnenblume hat geschrieben: Du zitierst JW:ORG-Lehre: Aber er (Satan) bezweifelte, ob die göttliche Herrschaft wirklich gut und gerecht für uns ist. Er zweifelte Gottes Recht zu herrschen an. Er behauptete auch, dass Menschen, wenn sie unter Druck kommen, sich vom Höchsten abwenden. Diese Anklagen lassen sich nicht sofort beantworten. Die Antwort benötigte Zeit und deshalb ließ Gott den Teufel bis heute bestehen. So konnten wir und die Engel beobachten, wie unterschiedlich Gott und Satan herrschen. Daher kann sich jeder für Gott oder für Satan entscheiden. Durch die Streitfrage "Gottesherrschaft kontra Unabhängigkeit " ist das Universum bis auf den heutigen Tag entzweit. Doch ein allmächtiger Gott wird das Problem schon zur richtigen Zeit beseitigen.
Könnte die "Streitfrage" statt um äußere Herrschaft nicht eher um die Selbstbeherrschung gehen, dass auch stärkster Druck oder Köder, Verlockung die eigene Beherrschung nicht klein kriegt? Zumindest sollte man das mit einbeziehen.
Und damit landen wir wieder bei der Versuchung, unsere Fantasie frei laufen zu lassen, egal welche Probleme dabei entstehen. Nach einem beliebten Motto: "Die Gedanken sind frei".
.............
Übrigens, ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Kommentare in Foren von Satan selbst genau so geschrieben sein könnten.
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