Der Meister Jesus

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Novas
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#1 Der Meister Jesus

Beitrag von Novas » Di 24. Apr 2018, 06:21

Mit die besten Worte, die ich über Jesus jemals gelesen habe: Das Urantia Buch. Schrift 196.Der Glaube Jesu Möglicherweise könnt ihr etwas damit anfangen :) ...

Das Urantia Buch

Schrift 196

Der Glaube Jesu

196:0.1 (2087.1) JESUS besaß einen sublimen und aus ganzem Herzen kommenden Glauben an Gott. Er erfuhr die gewöhnlichen Höhen und Tiefen der sterblichen Existenz, aber was seine Religion betraf, zog er nie die Gewissheit in Zweifel, von Gott behütet und geführt zu werden. Sein Glaube wuchs aus einer Erkenntnis, die der Aktivität der göttlichen Gegenwart entsprang, seinem ihm innewohnenden Justierer. Sein Glaube war weder traditionell noch lediglich intellektuell; er war ganz und gar persönlich und rein geistig.

196:0.2 (2087.2) Aus der Sicht des menschlichen Jesus war Gott sowohl heilig, gerecht und groß als auch wahr, schön und gut. All diese Attribute der Göttlichkeit konzentrierte er in seinem Denken im „Willen des Vaters im Himmel“. Jesu Gott war zugleich „Der Heilige Israels“ und „Der lebendige und liebende Vater im Himmel“. Die Vorstellung von Gott als einem Vater stammte nicht von Jesus, aber er belebte und steigerte die Idee zu einer sublimen Erfahrung, indem er Gott neu offenbarte und verkündete, dass jedes sterbliche Geschöpf ein Kind dieses Vaters der Liebe, ein Sohn Gottes ist.

196:0.3 (2087.3) Jesus klammerte sich an den Gottesglauben nicht nach Art einer ringenden Seele, die sich im Krieg mit dem Universum und in tödlichem Kampf mit einer feindseligen und sündigen Welt befindet; er nahm nicht zum Glauben Zuflucht, nur um inmitten von Schwierigkeiten Trost und in drohender Verzweiflung neuen Mut zu finden; der Glaube war nicht einfach eine trügerische Kompensation für die unerfreulichen Realitäten und die Kümmernisse des Lebens. Konfrontiert mit all den natürlichen Schwierigkeiten und den irdischen Widersprüchen der sterblichen Exis­tenz erfuhr er die Seelenruhe höchsten und unbedingten Gottvertrauens und fühlte die mächtige Anregung, durch den Glauben ganz unmittelbar in der Gegenwart des himmlischen Vaters zu leben. Und dieser triumphierende Glaube war die lebendige Erfahrung einer wirklichen geistigen Vollbringung. Der große Beitrag Jesu zu den Werten menschlicher Erfahrung war nicht, dass er so viele neue Ideen über den Vater im Himmel offenbarte, sondern auf so wunderbare und menschliche Weise eine neue und höhere Art lebendigen Glaubens an Gott vorlebte. Auf keiner aller Welten dieses Universums noch im Leben irgendeines Sterblichen wurde Gott jemals eine derart lebendige Realität wie in der menschlichen Erfahrung Jesu von Nazareth.

[...]
196:0.13 (2089.3) Jesus verlangt von seinen Jüngern nicht, an ihn zu glauben, sondern mit ihm zu glauben, zu glauben an die Realität der Liebe Gottes, und sich in der Gewissheit, Söhne des himmlischen Vaters zu sein, vertrauensvoll aufgehoben zu fühlen. Der Meister wünscht, dass alle, die ihm nachfolgen, ganz seinen transzendenten Glauben mit ihm teilen. Jesus forderte seine Anhänger in höchst bewegender Weise heraus, nicht nur zu glauben, was er glaubte, sondern auch zu glauben, wie er glaubte. Das ist die volle Bedeutung seiner einen, allerhöchsten Aufforderung: „Folge mir.“

[...]

196:1.2 (2090.3) Die Zeit ist reif, um, bildlich gesprochen, Zeuge zu werden der Auferstehung des menschlichen Jesus aus seiner Totengruft der theologischen Traditionen und religiösen Dogmen von neunzehn Jahrhunderten. Jesus von Nazareth darf nicht länger der, wenn auch großartigen, Vorstellung vom glorifizierten Christus geop­fert werden. Welch ein transzendenter Dienst, könnte dank dieser Offenbarung der Menschensohn dem Grabe traditioneller Theologie entrissen und der Kirche, die seinen Namen trägt, und allen anderen Religionen als der lebendige Jesus vorgestellt werden! Bestimmt wird die Gemeinschaft christlicher Gläubiger nicht zögern, ihren Glauben und ihre Lebensgewohnheiten in einer Weise neu auszurichten, die sie dazu befähigen wird, dem Meister „nachzufolgen“, indem sie sein wahres Leben religiöser Hingabe an die Ausführung des väterlichen Willens und an das Aufgehen im selbstlosen Dienst an den Menschen selber vorlebt. Fürchten sich erklärte Christen vor der Entlarvung einer sich selbst genügenden und nicht geweihten Gemeinschaft gesellschaftlicher Respektabilität und egoistischer wirtschaftlicher Fehlanpassung? Befürchtet das Christentum als Institution die mögliche Gefährdung oder sogar den Sturz traditioneller kirchlicher Autorität, wenn Jesus von Galiläa wiederum im Denken und in der Seele der sterblichen Menschen als Ideal persönlichen religiösen Lebens auflebt? In der Tat wären die gesellschaftlichen Neuausrichtungen, wirtschaftlichen Umwandlungen, sittlichen Verjüngungen und religiösen Revisionen der christlichen Zivilisation durchgreifend und revolutionär, sollte Jesu lebendige Religion plötzlich die theologische Religion über Jesus verdrängen.

196:1.3 (2090.4) „Jesus folgen“ heißt, persönlich seinen religiösen Glauben zu teilen und sich den Geist des vom Meister gelebten selbstlosen Dienens am Menschen zu eigen zu machen. Eines der wichtigsten Dinge im menschlichen Leben ist es herauszufinden, was Jesus glaubte, seine Ideale zu entdecken und nach Erreichen seines hohen Lebensziels zu streben. Von allem menschlichen Wissen hat die Kenntnis des religiösen Lebens Jesu und der Art, wie er es lebte, den größten Wert.

196:1.4 (2090.5) Das einfache Volk hörte Jesus mit Freude zu, und es wird erneut ansprechen auf die Präsentation seines aufrichtigen menschlichen Lebens religiös motivierter Hingabe, wenn der Welt wiederum solche Wahrheiten verkündet werden. Die Menschen hörten ihm gerne zu, weil er einer von ihnen war, ein unprätentiöser Laie; der Welt größter religiöser Lehrer war in der Tat ein Laie.

196:1.5 (2091.1) Es sollte nicht das Ziel der an das Königreich Glaubenden sein, das äußere Erdenleben Jesu buchstäblich nachzuahmen, sondern eher seinen Glauben zu teilen, Gott zu vertrauen, wie er Gott vertraute und an die Menschen zu glauben, wie er an die Menschen glaubte. Jesus diskutierte nie über die Vaterschaft Gottes oder die Bruderschaft der Menschen; er war ein lebendiges Beispiel für diese und ein profunder Beweis für jene.

[...]

Die Religion Jesu

196:2.1 (2091.10) Vielleicht wird eines Tages in der christlichen Kirche eine Reform stattfinden, die tief greifend genug ist, um zu den unverfälschten religiösen Lehren von Jesus, dem Urheber und Vollender unseres Glaubens, zurückzufinden. Ihr mögt eine Religion über Jesus predigen, aber die Religion von Jesus müsst ihr notgedrungen leben.

[...]
Sterbliche auf allen Stufen der Vergeistigung und auf allen Welten können im persönlichen Leben Jesu das finden, was sie stärken und inspirieren wird, während sie von den tiefsten Geistesebenen bis zu den höchsten göttlichen Werten fortschreiten, vom Anfang bis zum Ende aller persönlichen religiösen Erfahrung.

Urantia.org: Der Glaube Jesu

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thomas4
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#2 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von thomas4 » Di 24. Apr 2018, 07:33

Das einzige Buch über Jesus, mit dem ich wirklich etwas anfangen kann, ist das, worin sein Evangelium geschrieben steht: Die Bibel!

Novas
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#3 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von Novas » Di 24. Apr 2018, 07:36

thomas4 hat geschrieben:Das einzige Buch über Jesus, mit dem ich wirklich etwas anfangen kann, ist das, worin sein Evangelium geschrieben steht: Die Bibel!

Es ist sehr empfehlenswert auch andere Bücher zu lesen, schließlich wirkt der lebendige, heilige und schöpferische Geist auch heute noch. Was mich angeht, so kann ich den geliebten und edlen Meister Jesus sehr deutlich wahrnehmen in den oben zitierten Worten. Ein weiteres Zitat ...

196:3.33 (2097.1) Seid nicht entmutigt; die menschliche Evolution ist immer noch im Gang, und Gottes Offenbarung an die Welt in und durch Jesus wird nicht scheitern.
Urantia.org

:wave:

Helmuth
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#4 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von Helmuth » Di 24. Apr 2018, 09:32

thomas4 hat geschrieben:Das einzige Buch über Jesus, mit dem ich wirklich etwas anfangen kann, ist das, worin sein Evangelium geschrieben steht: Die Bibel!
Dem schließe ich mich an. Ich lese auch andere Bücher, aber sie müssen einen klaren Bezug zum Wort Gottes haben und dürfen keineswegs religiöses Blendwerk sein. Alles was nicht inspiriert vom Heiligen Geist geschrieben wurde, ist schlicht und ergreifend Schmutzliteratur, ein Irrlicht und Lügenwerk.

So etwas kursiert immer parallel herum, nichts Neues unter der Sonne.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

thomas4
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#5 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von thomas4 » Di 24. Apr 2018, 10:38

Novalis hat geschrieben:Es ist sehr empfehlenswert auch andere Bücher zu lesen...
Jau, stimmt. Ich lese gerade nochmal die Bedienunsanleitung für meine Kamera und eines jener Bücher von Karl May, was ich noch nicht kannte. Beide sehr inspirierend.

Achja, Dir, Novalis empfehle ich "Jeus unser Schicksal" von dem ollen Wilhelm Busch. Ebefalls sehr! inspirierend.

Hier: https://clv.de/clv-server.de/wwwroot/pdf/255573.pdf

Ziska_Deleted

#6 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von Ziska_Deleted » Di 24. Apr 2018, 16:08

Helmuth hat geschrieben:
thomas4 hat geschrieben:Das einzige Buch über Jesus, mit dem ich wirklich etwas anfangen kann, ist das, worin sein Evangelium geschrieben steht: Die Bibel!
Dem schließe ich mich an. Ich lese auch andere Bücher, aber sie müssen einen klaren Bezug zum Wort Gottes haben und dürfen keineswegs religiöses Blendwerk sein. Alles was nicht inspiriert vom Heiligen Geist geschrieben wurde, ist schlicht und ergreifend Schmutzliteratur, ein Irrlicht und Lügenwerk.

So etwas kursiert immer parallel herum, nichts Neues unter der Sonne.

Hallo Helmuth,
außer der Bibel ist kein einziges Buch, keine einzige Literatur inspiriert vom Heiligen Geist geschrieben.

Helmuth
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#7 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von Helmuth » Di 24. Apr 2018, 16:26

Ziska hat geschrieben: außer der Bibel ist kein einziges Buch, keine einzige Literatur inspiriert vom Heiligen Geist geschrieben.
Dem kann ich mich nicht anschließen. Denn bevor ich zum Glauben kam las ich einige Bücher, die mir von Freunden gegeben wurden, welche mich zu Christus hingeführt haben. Dagegen meine ich, gibt es jede Menge theologischer Literatur, die definitiv nicht inspiriert ist. Dazu gehört m.E. vieles an Literatur der ZJ.

Wenn deiner Meinung nach die Bibel das einzige Werk ist, das inspiriert ist, wozu habt ihr dann jede Menge an unnötigem Lehrballast? Du gibst dir damit ja selbst das Zeugnis, das es wertlos wäre.

Etliches ist demnach wirklich nicht inspiriert, aber das gilt nicht für alles. Das von thomas empfohlene Buch „Jesus unser Schicksal“ (ich kenne es als CD) z.B. halte ich für inspiriert, eure Paradiesmärchen dagegen nicht und das von Novalis beworbene Werk verkündigt m.E. einen falschen Jesus.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

janosch
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#8 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von janosch » Di 24. Apr 2018, 16:37

Ziska hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:
thomas4 hat geschrieben:Das einzige Buch über Jesus, mit dem ich wirklich etwas anfangen kann, ist das, worin sein Evangelium geschrieben steht: Die Bibel!
Dem schließe ich mich an. Ich lese auch andere Bücher, aber sie müssen einen klaren Bezug zum Wort Gottes haben und dürfen keineswegs religiöses Blendwerk sein. Alles was nicht inspiriert vom Heiligen Geist geschrieben wurde, ist schlicht und ergreifend Schmutzliteratur, ein Irrlicht und Lügenwerk.

So etwas kursiert immer parallel herum, nichts Neues unter der Sonne.

Hallo Helmuth,
außer der Bibel ist kein einziges Buch, keine einzige Literatur inspiriert vom Heiligen Geist geschrieben.

Doch jeden Kirche hat Heiligen, oder sozusagen „Gesalbten“ also sie müssen diese Bücher heilig sein. Darum für ihre Anhänger das SO wichtig ist.

Ich nenne das Lüge, je Mehr „Heilig“ gehalten desto mehr Lüge ist.

Geraden in Westen kursierende Bücher, noch dazu Zionistisch geprägt und in der Richtung zensiert!

Helmuth
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#9 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von Helmuth » Di 24. Apr 2018, 16:46

Ziska hat geschrieben: außer der Bibel ist kein einziges Buch, keine einzige Literatur inspiriert vom Heiligen Geist geschrieben.
Mir ist noch ein Argument dazu eingefallen. Kein einziges deiner Worte dürfte dann hier ernst genommen werden. Du siehst also: Totales Eigentor. :!:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Ziska_Deleted

#10 Re: Der Meister Jesus

Beitrag von Ziska_Deleted » Di 24. Apr 2018, 16:52

Helmuth hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben: außer der Bibel ist kein einziges Buch, keine einzige Literatur inspiriert vom Heiligen Geist geschrieben.
Dem kann ich mich nicht anschließen. Denn bevor ich zum Glauben kam las ich einige Bücher, die mir von Freunden gegeben wurden, welche mich zu Christus hingeführt haben. Dagegen meine ich, gibt es jede Menge theologischer Literatur, die definitiv nicht inspiriert ist. Dazu gehört eine Unmenge an Material der ZJ.

Wenn deiner Meinung nach die Bibel das einzige Werk ist, das inspiriert ist, wozu habt ihr dann jede Menge an unnötigem Lehrballast? Du gibst dir damit ja selbst das Zeugnis, das es wertlos wäre.

Etliches ist ja wirklich nicht inspiriert, aber das gilt nicht für alles.
Hallo!
Kein Herausgeber diverser religiöser Literatur ist von Gott inspiriert!
Auch keine einzige Literatur ist von Gott inspiriert!

Die Literatur von Jehovas Zeugen ist auch nicht von Gott inspiriert! Trotzdem ist sie sehr wertvoll.

Wie ein sehr gut zubereitetes Mehrgänge-Menue hilft diese Literatur die Wahrheiten der Bibel den Menschen näher zu bringen.
Nicht alle kennen sich so gut in der Bibel aus, wie du. Andere, wie viele Flüchtlinge, haben noch nie etwas von der Bibel gehört.

Manche müssen erst mal die Grundlehren der Bibel kennen lernen.
Dazu dient das Buch: "Was lehrt die Bibel wirklich". Oder die Broschüre "Eine gute Botschaft von Gott".
Für kleine Kinder ist dieses Buch gedacht: "Was wir aus der Bibel lernen können".

Nur die Schreiber der Bibel sind von Gott inspiriert! Wer etwas anderes sagt, geht über die Schrift hinaus...

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