Christliche Partnersuche

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#11 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Hemul » Fr 18. Apr 2014, 15:58

Magdalena61 hat geschrieben: Täglicher Streit?
Wenn Unbekehrte zusammen leben vielleicht. Oder Gläubige, die keine Lust dazu haben, Frieden zu halten und überdies Gott nicht zutrauen, dass Er Menschen und Situationen verändern kann. Oder Widerspenstige, die nicht dazu bereit sind, ihr Kreuz auf sich zu nehmen. Das Kreuz einer anstrengenden Ehe, zu welcher der HERR, als man Ihn fragte, ob Er mit dieser Heirat einverstanden sei, (unmißverständlich) sein "Ja" erteilt hatte... vielleicht, weil man in früheren Zeiten einmal voller Idealismus gebetet hatte: "Hier bin ich, sende mich!" (?)
LG
Hi Magda!
Bevor man "JA" sagt sollte man "VORHER" alle Augen (auch die Hühneraugen) ganz groß aufmachen. Hat man einmal "JA" gesagt
muss und sollte man alle Augen (auch die Hühneraugen) meist geschlossen halten. :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#12 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Magdalena61 » So 20. Apr 2014, 15:26

Hemul hat geschrieben:Bevor man "JA" sagt sollte man "VORHER" alle Augen (auch die Hühneraugen) ganz groß aufmachen.
Wenn ein Mensch schon sein eigenes Herz nicht wirklich kennt, seine Beweggründe, seine Programmierung was er aushält und was nicht... und wenn er nicht mit Sicherheit sagen kann, wie er Zerreißproben des Lebens be- und überstehen wird; wie soll er dann das Herz eines anderen Menschen zutreffend einschätzen; eines Menschen, mit dem er noch nicht einmal aufgewachsen ist und von dem den er bestenfalls einige Jahre lang die Schönwetterseite bewundern kann?

An Beurteilungskriterien kann man doch nur die Infos heranziehen, die der andere über sich selbst gibt und das Verhalten des anderen, das man über einen längeren Zeitraum hinweg beobachtet, analysieren.

Aber... selbst, wenn die Bilanz überwiegend positiv ausfällt: Menschen entwickeln sich weiter. Sie mögen, wenn sie sich kennen lernen, in dieselbe Richtung schauen, viele Gemeinsamkeiten entdecken und dieselben Ziele formulieren. Doch das muß nicht so bleiben.
Hat man einmal "JA" gesagt muss und sollte man alle Augen (auch die Hühneraugen) meist geschlossen halten. :mrgreen:
Und den Partner "machen lassen", was einem selbst Probleme bereitet; womit man eigentlich nicht leben kann und will?

Ich unterscheide zwischen "existenziellen Dingen" und "Nebensächlichkeiten". Letztere sollte man wirklich etwas großzügiger betrachten und behandeln- sich innerlich davon distanzieren und eine gewisse Ignoranz an den Tag legen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#13 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Magdalena61 » So 20. Apr 2014, 15:52

Andy hat geschrieben:Hallo Magda,
ich hatte gehofft…..eher gewusst, dass Du so antwortest. Und im Grunde gebe ich Dir Recht.
Ich sehe keinen anderen Weg.

Bei meinen Gedankengängen setze ich voraus, dass der Gläubige Gott um Weisheit und um Führung bat, bevor er das Eheversprechen einging.
Und wenn's dann trotzdemn so kommt, wie es nicht kommen sollte... dann fragt er sich natürlich, was falsch gelaufen ist- ob er Gott falsch verstanden hatte, ob Gott ihn "für seine Sünden bestraft", züchtigt, prüft... ob das Anfechtungen sind... oder was das Ganze überhaupt soll.

Gott kann jederzeit "bremsen", wenn Er aufrichtig, nicht berechnend, darum gebeten wird und der Mensch wirklich dazu bereit ist, den Willen Gottes zu erfragen und zu akzeptieren. Wen man heiratet, das ist eine so wichtige Frage... warum sollte Gott hier die Fürsorge verweigern und schweigen, wenn der Mensch Ihn um Weisheit bittet?


Aber:
Gott sieht mehr als wir, Er möchte, dass alle Menschen zum Heil finden und Er weiß, was Er seinen Leuten zumuten kann--
über Judas habe ich schon öfter geschrieben... das war nämlich die Antwort, die GOTT mir gab, nach einigen Jahren der Verwirrung und des Fragens.

Er hat Judas berufen und sich ausführlich mit ihm abgegeben, obwohl Er wußte, wie Judas handeln würde.

An einer anderen Stelle habe ich es schon einmal beschrieben: SO IST GOTT: Der macht keine Kosten- Nutzen- Rechnung auf, um dann die "Nieten" vorsorglich auszusortieren. Der liebt einfach und investiert sich selbst... nicht nur "ein bißchen", sondern von ganzem Herzen, was beinhaltet, dass Gott auch von ganzem Herzen an uns leidet.

Und Er verschwendet sich auch noch an "aussichtslose Fälle", gerade so, als wolle Er es nicht wahrhaben, wenn ein Mensch sich nicht von Ihm helfen lassen will und dem göttlichen Gebot, Buße zu tun, hartnäckig widersteht.

Judas tut mir leid. Kain übrigens auch. Weil sie so nahe bei Gott waren.. und doch nicht loskamen von sich selbst. Sie haben die Intention Gottes nicht verstanden. Sie verhedderten sich in ihrem ungeordneten Leben

(Unterordnung? Ergebenheit unter bzw. in den zulassenden Willen Gottes?? )

und entwickelten Aggressionen, die sich in massiven Straftaten/ Verrat/ Verletzungen der Gesetze des Lebens manifestierten.
Warum?

"Der Sünde Knecht": Ein Knecht, ein Sklave seines- wenn vielleicht auch unbeabsichtigten- Hochmuts, seiner Ichbezogenheit, seiner falschen Entscheidungen--- und deren Folgen. Wer sich zu weit von Gott entfernt, der setzt geistliche Mechanismen in Gang, deren Entwicklung er irgendwann nicht mehr kontrollieren kann. Johannes 8, 34

Und dass niemand seelisch/ emotional zuverlässig so stabil ist, dass er die Unzulänglichkeiten eines anderen Menschen unbegrenzt und unbeschadet auffangen und kompensieren kann, macht die Sache nicht gerade leichter.

Wer sich unwohl fühlt, weil er in die Enge getrieben wir, entwickelt Abwehrstrategien. Das ist menschlich und verständlich, trägt aber in der Regel nicht zur Lösung des Konflikts bei.
Doch selbst für viele Christen ist es nicht möglich in einer Partnerschaft zu bestehen.......für die es besser ist alleine zu bleiben.
So lange sie nicht im Ehebruch leben und sich nicht Aufgaben/ Verantwortlichkeiten entziehen, für die sie nun einmal zuständig sind, ist es sicher besser, getrennt als permanent in Kampf und Streit zu leben.
Jedenfalls sind die Scheidungsraten bei Christen nicht viel besser als bei Nichtchristen, wobei die noch gar nicht mitgerechnet sind die nur zusammenbleiben um den Schein zu waren.
Ja, leider.

Es ist aber, glaube ich, egal, ob man den Partner irL kennen lernte, in der Gemeinde oder so.... oder ob der Erstkontakt über eine Partnerbörse zustande kam.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#14 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Hemul » So 20. Apr 2014, 15:56

Bei über 90% der Ehescheidungen trifft folgendes zu:
Galater 6:7,
7 Täuscht euch nicht: Gott lässt sich nicht verspotten! Was der Mensch sät, wird er auch ernten.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#15 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Magdalena61 » So 20. Apr 2014, 23:51

Das heißt dann also, wenn ein Christ von seinem Partner an die Wand gefahren wird, dann hat er es- dann haben es 90% der Getrennten oder Geschiedenen- nicht besser verdient?

Wenn es nur so einfach wäre... :?
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#16 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Hemul » Mo 21. Apr 2014, 10:59

Magdalena61 hat geschrieben:Das heißt dann also, wenn ein Christ von seinem Partner an die Wand gefahren wird, dann hat er es- dann haben es 90% der Getrennten oder Geschiedenen- nicht besser verdient?
Wenn es nur so einfach wäre... :?
LG
Hi Magda!
Was heißt nicht besser verdient? :roll: Hätte man schon "vorher" die rosarote Brille abgesetzt, wäre es schon "vorher" zur Vollbremsung gekommen. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#17 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Magdalena61 » Mo 21. Apr 2014, 15:46

Denkst du an das Gleichnis vom Sämann und--- was aus den Körnern wurde?

Bestimmt hatte der Sämann auch eine rosarote Brille an. Sonst hätte er doch wissen müssen, welche Körner erfolgreich sein und Frucht tragen würden und welche nicht, und dann hätte er die Looserkörner sicher anders platziert oder gar nicht erst ausgesät. Welcher Bauer verschwendet schon sein kostbares Saatgut und investiert vorsätzlich in Verlustgeschäfte?
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#18 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Hemul » Mo 21. Apr 2014, 17:16

Magdalena61 hat geschrieben: Welcher Bauer verschwendet schon sein kostbares Saatgut und investiert vorsätzlich in Verlustgeschäfte?
LG
Hi Magda!
Hast ja so recht, man sollte sein kostbares Saatgut nicht unnütz vergeuden. Das trifft gem. Matthäus 7:6 auf alle Lebensbereiche zu:
6 Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werft eure Perlen nicht vor die Schweine. Die trampeln doch nur auf ihnen herum und versuchen dann, euch selbst in Stücke zu reißen.
;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#19 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Magdalena61 » Mo 21. Apr 2014, 20:22

Na ja, der Sämann, den Jesus kannte... der glaubte vielleicht noch an die Macht Gottes und an Wunder. "Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er's euch geben", Joh. 16,23...." Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich", Lk. 18,27... Berge versetzen und so. :mrgreen:
Nachweislich hat dieser Sämann die Saat des Gotteswortes auch an ungünstigen Plätzen deponiert, z.B. auf dem Weg. Und da wurde es dann zertreten und die Vögel fraßen sich satt.

Jetzt muß ich aber noch etwas zum Thema schreiben :) . Den folgenden Text hatte ich vor einigen Jahren für eine Singlebörse verfasst, habe ihn überarbeitet... einige Jahre lang war ich in solchen Einrichtungen registriert gewesen und aktiv (in den Foren... :mrgreen: ) und fand die Haltung/ das Verhalten einiger Mitglieder mehr als bedenklich, deshalb dieser Kommentar:

Meiner Meinung nach ist das Internet eine brauchbare Alternative zur herkömmlichen Partnersuche. Allerdings glaube ich nicht, dass Gott so eine Art Selbstbedienungsmentalität segnen wird.
Hinter jedem Profil verbirgt sich ein denkender und fühlender Mensch, und hinter jedem Menschen stehen: Ein Schicksal, seine Geschichte, Hoffnungen und Träume.
Man sollte mit den Lebensgeschichten anderer respektvoll umgehen.

Wer in einer Partnerbörse nur darauf schaut, dass er selbst versorgt ist und dann noch eine Menge überzogene Ansprüche hat, durch die er das Wirken Gottes eingrenzt oder sogar verhindert, der braucht sich auch nicht darüber zu beklagen, wenn die Ergebnisse entsprechend mager und enttäuschend ausfallen.

Überall gibt es Menschen, die eine schwierige Situation durchmachen und denen man ein wenig Licht sein kann. "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes" -- die göttlichen Prinzipien gelten auch im Internet.

Es kostet Kraft und Zeit, sich auf Menschen einzulassen, die als Partner nicht in Frage kommen und/ oder die möglicherweise so verletzt/ desorientiert sind, dass sie zwar soziale Kontakte suchen und wünschen, aber aufgrund ihrer Strukturierung gar nicht fähig sind, eine tragfähige Beziehung aufzubauen und zu leben.

Unsere Bestimmung als Mensch und als Christ ist es, zu lieben und anderen Licht und Salz zu sein.
Sind wir nur dann bereit, tätig zu werden, wenn wir dafür die erwünschte Gegenleistung erhalten?
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#20 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Hemul » Mo 21. Apr 2014, 20:46

Magdalena61 hat geschrieben: Jetzt muß ich aber noch etwas zum Thema schreiben :) . Den folgenden Text hatte ich vor einigen Jahren für eine Singlebörse verfasst, habe ihn überarbeitet... einige Jahre lang war ich in solchen Einrichtungen registriert gewesen und aktiv (in den Foren... :mrgreen: ) und fand die Haltung/ das Verhalten einiger Mitglieder mehr als bedenklich, deshalb dieser Kommentar:
Meiner Meinung nach ist das Internet eine brauchbare Alternative zur herkömmlichen Partnersuche. Allerdings glaube ich nicht, dass Gott so eine Art Selbstbedienungsmentalität segnen wird.
LG
Hi Magdalenchen!
Jawohl, es ist nicht einfach "den" oder "die" Richtige zu finden. Nicht umsonst schreibt die kluge Mutter des Hem...äh Lemuel in Sprüche 31:10 folgendes:
Lob einer tatkräftigen Frau
10 Das kostbarste Juwel, das einer finden kann, / ist eine tüchtige Frau.
Ein anderer weiser Mann gab in einem Lied folgenden Rat:
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Sie war so schön und 18 Jahre, hm, hm,
Und hatte rotblonde Haare.
Ich sagte Vater, dass sie reich sei, hm, hm,
Er sagte, dass es ihm gleich sei.
Mein Sohn wirst du dein Herz verschenken,
Dann solltest du immer daran denken:
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm,
Darum sei ein kluger Mann, und schau dir erst die Mutter an.
Hat sie Haare auf den Zähnen,
Dann bringt das Leben für dich viel Tränen.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm,
Darum sei ein kluger Mann, und schau dir erst die Mutter an.
Na, na, na...
Die Mutter war zum Glück kein Drachen, hm, hm,
Sie konnte wunderbar lachen.
Ich hatte nie mit ihr Theater, hm, hm,
Und fröhlich sagte mein Vater:
Mein Sohn wirst du dein Herz verschenken,
Dann solltest du immer daran denken:
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm,
Darum sei ein kluger Mann, und schau dir erst die Mutter an.
Ist die Mutter still und friedlich,
Dann wird das Leben für dich gemütlich.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm,
Darum sei ein kluger Mann, und schau dir erst die Mutter an.
Na, na, na...
8-)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Antworten