Geben und Nehmen in der Liebe

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Pflanzenfreak
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#41 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Pflanzenfreak » Do 16. Okt 2014, 13:10

Lena hat geschrieben:
Pflanzenfreak hat geschrieben:Und wie macht man das?
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben Joh. 1,12
...und wie sieht das praktisch aus?

Pflanzenfreak
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#42 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Pflanzenfreak » Do 16. Okt 2014, 13:35

Hallo Vitella,
hast Du das schon mal selbst erfahren? Hast Du schon mal einen Menschen geliebt, der Dich nur frustriert und ausnutzt? Oder Jemanden der Dich ignoriert? Oder Jemanden der Dich belogen und hintergangen hat oder Dich bei Freunden und Verwandten anschwärzt, in dem er Dinge über Dich erzählt, die sich völlig anders zugetragen haben?
Vor solchen Menschen muss man sich schützen, aber wie kann man sie lieben?

Ich kann das nicht. Ich bin freundlich und ehrlich zu ihnen und genauso verlässlich wie zu Freunden. Aber ich begegne ihnen mit Vorsicht und ohne Vertrauen (ich wappne mich) und wenn ich kann sorge ich dafür, dass ich ihnen gar nicht erst über den Weg laufe.

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Vitella
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#43 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Vitella » Do 16. Okt 2014, 14:16

ja, natürlich kann man Menschen trotzdem lieben, auch wenn sie lügen und was noch alles.......jeder hat viele Seiten, doch nicht nur die Eine und jeder verdient es geliebt zu werden, besonders wenn man sich das leben mancher betrachtet, das sind doch alles Egospiele dass man einteilt...man macht doch selber immer wieder Fehler und ist froh wenn sie einem verziehen werden, zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren nur aus der Vergebung heraus, der Mensch ist zu Fehlbar....

Pflanzenfreak hat geschrieben: Vor solchen Menschen muss man sich schützen, aber wie kann man sie lieben?
.

wovor willst Du Dich schützen, denk das mal zu Ende.

Pflanzenfreak hat geschrieben: Ich kann das nicht.

sagte ich ja, man kann das nicht von sich aus, dazu muss man die Gefühle Gott hinhalten, er kann sie in uns bewirken....
Ich habe Leute schon abgrundtief gehasst, als ich diese Gefühle Gott zeigte und hingab, hat er sie in mir verändert, auf einmal hatte ich Verständnis weil ich weiter sah als den Moment, man darf nur nicht denken, dass man das alleine schaffen muss, dazu ist der Mensch, meiner Meinung nach, nicht fähig....

Schau mal die Situationen mit unseren Kindern und Kindeskindern, wie oft werden Eltern belogen von ihnen, lieben wir sie deswegen weniger...?...sicher nicht, wir erinnern uns an unsere Kindheit und wie oft wir da gelogen haben...
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#44 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Catholic » Do 16. Okt 2014, 14:51

Vitella hat geschrieben:ja, natürlich kann man Menschen trotzdem lieben, auch wenn sie lügen und was noch alles.......jeder hat viele Seiten, doch nicht nur die Eine und jeder verdient es geliebt zu werden,

und es fällt nicht leicht.
Ich habe es erlebt,dass mir ein Mensch immer wieder querkam,mich versuchte unterzubuttern usw.
Eines Tages fing ich - mein geistlicher Begleiter gab mir den Rat - an, zu versuchen,ihn zu verstehen,warum er mich so behandelte.
Und eines Tages habe ich --unter vier Augen -- mit ihm gesprochen und ihn gefragt,warum er so handeln würde,ich hätte ihm doch nichts getan.
Also ich machte ihm keinen Vorwurf sondern versuchte ihn zu verstehen.
Fakt war,dass ein ihm sehr nahestehender Mensch schwer krank war und sein Verhalten mir gegenüber eine Art Schutzfunktion war,weil sonst seine Gefühle aus ihm herausgebrochen wären.

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#45 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Vitella » Do 16. Okt 2014, 15:40

Catholic hat geschrieben: Ich habe es erlebt,dass mir ein Mensch immer wieder querkam,mich versuchte unterzubuttern usw.
Eines Tages fing ich - mein geistlicher Begleiter gab mir den Rat - an, zu versuchen,ihn zu verstehen,warum er mich so behandelte.
Und eines Tages habe ich --unter vier Augen -- mit ihm gesprochen und ihn gefragt,warum er so handeln würde,ich hätte ihm doch nichts getan.
Also ich machte ihm keinen Vorwurf sondern versuchte ihn zu verstehen.
Fakt war,dass ein ihm sehr nahestehender Mensch schwer krank war und sein Verhalten mir gegenüber eine Art Schutzfunktion war,weil sonst seine Gefühle aus ihm herausgebrochen wären.

Gutes Beispiel, es geht um Verständnis und Mitgefühl, wir haben alle unsere Leichen im Keller, es sind nicht immer nur die anderen, wir sind selber in nichts besser als andere.....
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#46 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Catholic » Do 16. Okt 2014, 18:48

Vitella hat geschrieben: Gutes Beispiel, es geht um Verständnis und Mitgefühl,.....

was ja auch- Stichwort:die von Dir erwähnten "Leichen im Keller"- voraussetzt,dass wir bereit sind unsere eigenen (!) Schwächen wahrzunehmen.

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#47 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Pflanzenfreak » Fr 17. Okt 2014, 00:09

Vitella hat geschrieben:jeder hat viele Seiten, doch nicht nur die Eine und jeder verdient es geliebt zu werden, besonders wenn man sich das leben mancher betrachtet
...und warum muss ausgerechnet ich diese Menschen lieben, die mich bekriegen von denen ich nur diese Seite kennengelernt habe?

wovor willst Du Dich schützen, denk das mal zu Ende.
...z.B. verarscht zu werden, gemobbt oder ausgenutzt...ich bin doch nicht der Fussabtreter der Nation.

Ich habe Leute schon abgrundtief gehasst,
...hassen... nö, das tu ich nicht. Nur mich vor ihren Angriffen und Verletzungen schützen und ihnen mit grösster Vorsicht begegnen.

Schau mal die Situationen mit unseren Kindern und Kindeskindern, wie oft werden Eltern belogen von ihnen, lieben wir sie deswegen weniger...?...sicher nicht, wir erinnern uns an unsere Kindheit und wie oft wir da gelogen haben...
...an unsere Kindheit? Eigentlich nicht, eher an ihre Kindheit und daran wie sie damals waren. Damit entschuldigen wir Vieles. Ich zumindest.

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