Geben und Nehmen in der Liebe

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Vitella
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#1 Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Vitella » So 12. Okt 2014, 16:03

Thema abgetrennt aus: 10 gute Gründe für eine Ehe


Scrypt0n hat geschrieben:
Vitella hat geschrieben:Liebe sucht nicht, sie ist, sie gibt nur, verlangt nichts......sie ist im Herzen, nicht im Kopf
Falsch; die Liebe ist eindeutig im Kopf - nicht, wie du sagst, im Herz.
Aber das wurde ja bereits im anderen Thread ausführlich dargelegt, in dem du dich dann urplötzlich zurück gezogen und nicht mehr gemeldet hast. :thumbdown:

ob etwas schonmal gesagt wurde oder nicht ändert ja nichts an meiner Ansicht über die Liebe.
Siehst Du, Deine Reaktion z.B. und danke dass Du es aufzeigst, das ist keine Liebe.

Scrypt0n hat geschrieben:Aber das wurde ja bereits im anderen Thread ausführlich dargelegt, in dem du dich dann urplötzlich zurück gezogen und nicht mehr gemeldet hast. :thumbdown:

möchtest Du mich zu Antworten zwingen.?

Liebe verlangt nicht, sonst ist es bedingte Liebe,dieses Geben-Nehmen-Ding, das sind Abmachungen usw..
Im Kopf gibt es keine Liebe, das ist klar, im Kopf kann nur gedacht werden, gefühlt wird da nix, da wird aber manchmal ausgebrütet was man/frau fühlen will.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Lena
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#2 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Lena » So 12. Okt 2014, 16:14

Pluto hat geschrieben: Deshalb finde ich die Vorgabe von Rembremerding zwar idealistisch aber doch sehr diskussionswürdig.

Darüber kann man reden.

Ideal - ja.

Ideal ist ein Vollkommenheitsmuster.
Wiki


Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
Mat. 5,48


Eins sein und im gleichen Sinn sein ist die beste Voraussetzung für eine liebevolle, harmonische und befriedigende Verbindung und die Ehe zeigt am schönsten oder könnte es zeigen - die ewige Beziehung zwischen Gott und dem Menschen.

Ueberall in der Welt strebt man nach Perfektion. Am besten, am schnellsten, am höchten, usw. Warum dann nicht auch im Charakter?!
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Samantha

#3 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Samantha » Mo 13. Okt 2014, 07:45

Vitella hat geschrieben:Liebe verlangt nicht, sonst ist es bedingte Liebe,dieses Geben-Nehmen-Ding, das sind Abmachungen usw.
Liebe fordert sehr wohl. Wenn Eltern ihre Kinder erziehen, werden sie viel fordern, weil sie ihre Kinder lieben. Die Liebe eines Menschen kann sehr einnehmend sein. Eifersucht und besitzergreifendes Verhalten spiegeln dies wieder (ein übertriebenes Verhalten ist natürlich keine Liebe, sondern Egoismus). Man möchte den anderen nicht teilen, setzt also so einiges voraus. Ehrlichkeit und Verständnis ist auch eine Grundvoraussetzung. Ohne Echo stirbt die Liebe.

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Vitella
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#4 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Vitella » Mo 13. Okt 2014, 08:21

Samantha hat geschrieben:Liebe fordert sehr wohl. Wenn Eltern ihre Kinder erziehen, werden sie viel fordern, weil sie ihre Kinder lieben. Die Liebe eines Menschen kann sehr einnehmend sein. Eifersucht und besitzergreifendes Verhalten spiegeln dies wieder (ein übertriebenes Verhalten ist natürlich keine Liebe, sondern Egoismus). Man möchte den anderen nicht teilen, setzt also so einiges voraus. Ehrlichkeit und Verständnis ist auch eine Grundvoraussetzung.

Liebe kann nicht fordern, aber im Beispiel von den Kindern vielleicht beschützen, falls das Kind hinhört.....

Samantha hat geschrieben:Ohne Echo stirbt die Liebe.

Ich seh es anders, Liebe kann nicht sterben, sie braucht auch kein Gegenüber, sie ist.
Alles andere sind Egogeschichten und Vorstellungen aus dem Verstand.

Liebe ist ohne Bedingungen, Eltern-Kinder, das ist Erziehung.
Liebe transzendiert jede Form von Dualismus.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

closs
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#5 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von closs » Mo 13. Okt 2014, 08:34

Vitella hat geschrieben:Liebe transzendiert jede Form von Dualismus.
Im Ideal-Fall ist es genau so - geschwollener spricht man von "Aufhebung der Dialektik".

Aber das ist eben der Idealfall. - Möglicherweise sprichst Du vom Idealfall und Samantha von der Praxis.

Samantha

#6 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Samantha » Mo 13. Okt 2014, 08:40

Vitella hat geschrieben:Liebe kann nicht fordern
Doch, sie muss es sogar, zumindest innerhalb einer Beziehung oder Ehe. Wer sich selbst aufgibt, hat zu wenig Achtung vor sich selbst - man "braucht" dann den anderen um seiner selbst willen, aber nicht aus Liebe.

Ich seh es anders, Liebe kann nicht sterben, sie braucht auch kein Gegenüber, sie ist.
Alles andere sind Egogeschichten und Vorstellungen aus dem Verstand.
Ach, das ist doch pure Gefühlsduselei. Natürlich kann man jemanden lieben, der weit weg ist oder schon vergeben. Aber dann brauchen wir jemanden, der uns liebt.

Salome23
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#7 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Salome23 » Mo 13. Okt 2014, 11:36

Samantha hat geschrieben:Ach, das ist doch pure Gefühlsduselei.
Natürlich kann man jemanden lieben, der weit weg ist oder schon vergeben.
Stimmt-das kann ich aus eigener Erfahrung bezeugen-sogar auf Dauer, obwohl man nichts zurück bekommt....bedingunslose Liebe?

Aber dann brauchen wir jemanden, der uns liebt.
Das ist deine subjektive Ansicht-wir reden uns nur allzugerne ein, dass wir "brauchen" und das führt in eine Abhängigkeit...
Ich denke, was wir wirklich benötigen, ist Gemeinschaft haben= irgend ein Gegenüber, der muss einem nicht mal lieben...
Absolute Einsamkeit/Isolation wäre wahrscheinlich das, was uns irgendwann in den Wahnsinn treiben würde.

Salome23
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#8 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Salome23 » Mo 13. Okt 2014, 12:08

Vitella hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Vitella hat geschrieben:Liebe sucht nicht, sie ist, sie gibt nur, verlangt nichts......sie ist im Herzen, nicht im Kopf
Falsch; die Liebe ist eindeutig im Kopf - nicht, wie du sagst, im Herz.
Aber das wurde ja bereits im anderen Thread ausführlich dargelegt, in dem du dich dann urplötzlich zurück gezogen und nicht mehr gemeldet hast. :thumbdown:
Siehst Du, Deine Reaktion z.B. und danke dass Du es aufzeigst, das ist keine Liebe.
Wieso?
Nur weil er nicht die Wortwahl benützt, die dir zusagen würde( somit in dir event. emotionalles Unbehagen auslöst)?

Im Kopf gibt es keine Liebe, das ist klar, im Kopf kann nur gedacht werden, gefühlt wird da nix, da wird aber manchmal ausgebrütet was man/frau fühlen will.
Es ist ein Zusammenspiel zwischen Kopf und Nervensystem(Wechselwirkung)...
Alles Sache von Aktion und Reaktion...
Beispiel: x liest in der Bibel, wie sehr Gott die Welt liebt, sodass er seinen eingeb. Sohn hingab, damit...usw.
Aktion findet jetzt im Kopf statt.
Reaktion Kopf: Wow-wie wunderbar dieser Gott doch ist -----> Reaktion emotional: total berührt im "Herzen"....weiter Reaktion: Ich liebe diesen Gott........weil er -(beliebige Motivationsgründe einsetzen)

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#9 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Vitella » Mo 13. Okt 2014, 13:33

Samantha hat geschrieben:Ach, das ist doch pure Gefühlsduselei. Natürlich kann man jemanden lieben, der weit weg ist oder schon vergeben. Aber dann brauchen wir jemanden, der uns liebt.

naja, wir reden über Liebe, was Du meinst ist bedingte Liebe, das ist die Form die allgemein praktiziert wird, hab ja nichts dagegen, ich benenne sie nur.
Liebe ist aus sich heraus genug und Gefühlsduselei ist ja gerade die bedingte Liebe, die die jemanden braucht, das ist keine Liebe, das ist ein Handel.....

Wir brauchen...?...Du kannst da gerne von Dir reden, aber benutze nicht das "wir".
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#10 Re: Geben und Nehmen in der Liebe

Beitrag von Vitella » Mo 13. Okt 2014, 13:39

Salome23 hat geschrieben: Nur weil er nicht die Wortwahl benützt, die dir zusagen würde( somit in dir event. emotionalles Unbehagen auslöst)?

Es ist ein Zusammenspiel zwischen Kopf und Nervensystem(Wechselwirkung)...
Alles Sache von Aktion und Reaktion...
Beispiel: x liest in der Bibel, wie sehr Gott die Welt liebt, sodass er seinen eingeb. Sohn hingab, damit...usw.
Aktion findet jetzt im Kopf statt.
Reaktion Kopf: Wow-wie wunderbar dieser Gott doch ist -----> Reaktion emotional: total berührt im "Herzen"....weiter Reaktion: Ich liebe diesen Gott........weil er -(beliebige Motivationsgründe einsetzen)

es geht nicht um ein Unbehagen, die Smilies drücken Emotionen aus, er zeigte sein Unbehagen, das ist nichts schlechtes, es zeigt aber an dass in dem Moment keine Liebe da war, weil Urteil diese verhindert, Liebe ur-teilt nicht.

Das Ding mit Aktion-Reaktion-Ursache-Wirkung-Nehmen und Geben, das ist kein Prinzip der Liebe, es ist an Bedingungen geknüpft.
Als Mensch kenne ich diesen Traum der bedingten Liebe auch, es ist ein Irrtum dies Liebe zu nennen, es ist ein menschlicher Irrtum...
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1 Petrus 5:10

 

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