4religion.de

jsc hat geschrieben: (Lk 19,27): "Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder."

..., beim zweiten Vers wäre es interessant, wer dieser König ist, oder?[/quote]

jsc,Deine Kritik an der Zitierweise von sven kann ich nachvollziehen,denn so (!) liesst sich das Zitat als wenn es auf Jesus bezogen wäre,also als würde Jesus (!) als König fordern,dass man entsprechend gegen diejenigen,die ihn nicht als König anerkennen,vorgeht.
Aber sagt der Kontext das auch aus?
Ich sage:Nein!

Catholic hat geschrieben:

jsc hat geschrieben: (Lk 19,27): "Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder."

..., beim zweiten Vers wäre es interessant, wer dieser König ist, oder?

Wir wissen doch, daß es sich um das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden handelt. Aber hat Jesus hier nicht eine merkwürdige Sicht? Er erzählt die Geschichte doch nicht einfach so, sondern will damit eine Botschaft transportieren, für die er selbst einsteht.

Aber es geht auch noch eindeutiger:
Jesus selbst wünscht den Juden Tod und Verderben.
(Mt 23,35): "... damit über euch komme all das gerechte Blut."


Natürlich geht es auch nicht ohne die obligatorischen Drohungen:

(Hebr 10,31): "Der Herr wird sein Volk richten. Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen."

Mit den ersten drei Stellen hat es nicht geklappt, weil du offensichtlich nicht sinnentnehmend lesen kannst. Und jetzt nimmst du einfach zwei andere Stellen in der Hoffnung das irgendwer es schon nicht bemerken wird?

jsc hat geschrieben:Mit den ersten drei Stellen hat es nicht geklappt, weil du offensichtlich nicht sinnentnehmend lesen kannst. Und jetzt nimmst du einfach zwei andere Stellen in der Hoffnung das irgendwer es schon nicht bemerken wird?

Falsch, alle Stellen belegen mehr oder weniger, daß das allgemein übliche Bild des friedliebenden Jesus, der die Nächsten- und Feindesliebe predigt, gar nicht so eindeutig ist.
Jesus flucht oft wie ein Rohrspatz und verflucht seine Feinde.

Dafür gibts noch mehr Beispiele:
(Mt 11,23): "Und du, Kapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden."

oder
(Mt 13,41-42): "Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein."

und so weiter und so weiter.

closs hat geschrieben:

Scrypt0n hat geschrieben:

closs hat geschrieben: Intelligenz ist eine andere Kategorie als Spiritualität.

Ohne Intelligenz ist letzteres nicht möglich!

Ja - aber der IQ kann durchaus 2-stellig sein.

Hat damit nichts zu tun; deine vorangegangene Aussage ist damit nichtig.

Scrypt0n hat geschrieben:Hat damit nichts zu tun; deine vorangegangene Aussage ist damit nichtig.

Da ich sporadisch auf Deine Stereotypen antworte, auch hier wieder einmal: Sei doch einfach mal gelegentlich kontruktiv.

Nett ausgewichen!

sven23 hat geschrieben:[(Mt 11,23): ...Und du, Kapernaum, ...

Hat er geflucht - oder soll man das Wort "leicht machen" lesen?
Und dann gehört gelesen: "uii, ein schönes Dorf!"
Da war eine Zusammenarbeit, war viel los

sven23 hat geschrieben: Wir wissen doch, daß es sich um das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden handelt. Aber hat Jesus hier nicht eine merkwürdige Sicht?
....
Natürlich geht es auch nicht ohne die obligatorischen Drohungen:

(Hebr 10,31): "Der Herr wird sein Volk richten. Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen."

Sven,welche "merkwürdige Sicht" hat Jesus denn demnach?
Und was Hebr.10,31 betrifft:
Auch hier bitte den Kontext beachten!
An wen sind die Worte gerichtet und in welcher Situation?

Der Begriff "Rute" umfasst weit mehr als den "Stock".

In die Sprache der heutigen Zeit übertragen würde die Aufforderung wohl ungefähr so lauten: "Mache dir bitte ausführlich Gedanken darüber, welche Verantwortung du deinem Kind gegenüber hast. Formuliere Wertvorstellungen, gib realistische Ziele vor, setze klare Grenzen und kümmere dich bitte darum, dass diese von deinem Kind eingehalten werden. "--
"Lass dein Kind nicht verwahrlosen, sondern erziehe es, gewöhne es an den richtigen Weg".

Als Ersatz für soziale Kompetenz, für elterliches Interesse...für Einsatzbereitschaft... Durchhaltevermögen... oder als scheinbar legales Instrument, um den eigenen Frust an den Kindern abzureagieren, ist die "Rute" sicher nie gedacht gewesen.
LG