Die Rollen von Mann und Frau

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
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Pflanzenfreak
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#51 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von Pflanzenfreak » Sa 26. Dez 2015, 11:23

Pluto hat geschrieben:Du, liebes Pflänzle, sollst froh sein, nicht vor 200 oder mehr Jahren gelebt zu haben. :P
..oh ja, das bin ich. So wie ich es habe, ist es genau richtig. Ich darf sogar hier schreiben ohne zuvor die Erlaubnis meines Mannes einzuholen :lol: :lol:

Novas
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#52 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von Novas » So 27. Dez 2015, 21:53

ThomasM hat geschrieben:Aber wenn du diejenigen von uns, die sich wirklich mit der Bibel beschäftigen, siehst, dann weißt du, dass theologisch von "Gottes Wort in Menschen Wort" gesprochen wird.
Das heißt, dass die Bibel nicht wörtlich inspiriert ist, aber wohl inspiriert ist und von den inspirierten Menschen im Rahmen ihrer zeitlichen und gesellschaftlichen Denkweise ausgelegt und dargelegt wurde.

Genau so sehe ich das auch. Das kann man scheinbar gar nicht oft genug sagen.

Novas
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#53 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von Novas » So 27. Dez 2015, 22:01

Pflanzenfreak hat geschrieben:...die Bibel hat vor Allem Nichts und Niemanden reduziert. Das tun Menschen. Gott hat uns so vielfältig geschaffen. Und das sollten wir wertschätzen und nutzen. Leider finden sich gerade in christlichen Kreisen Viele, die diese Vielfalt nicht aushalten könnnen und darum Alles Regeln unterwerfen wollen.

:thumbup: Wo der „Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

closs
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#54 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von closs » Mo 28. Dez 2015, 10:14

Novalis hat geschrieben:Das kann man scheinbar gar nicht oft genug sagen.
Das heisst "anscheinend" :geek: :lol:

Pluto
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#55 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von Pluto » Mo 28. Dez 2015, 10:57

Pflanzenfreak hat geschrieben: Ich darf sogar hier schreiben ohne zuvor die Erlaubnis meines Mannes einzuholen :lol: :lol:
Mein ich doch...
Dass das in früheren Zeiten unmöglich gewesen wäre, sollte jedem klar sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#56 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von closs » Mo 28. Dez 2015, 11:58

Pluto hat geschrieben:Dass das in früheren Zeiten unmöglich gewesen wäre, sollte jedem klar sein.
Die Bücher, die ich über Sozial-Geschichte gelesen habe, haben alle gezeigt, dass die Frauen zu allen Zeiten "ihr Ding" gemacht haben. - Man sollte zwischen offiziellen "Männer-Regeln" und dem, was dann tatsächlich war, unterscheiden.

closs
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#57 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von closs » Mo 28. Dez 2015, 11:59

Novalis hat geschrieben:Wo der „Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Nach Hegel ist "Freiheit" das Privileg, Wesentliches zu erkennen. - Also ein Privileg und eine Verpflichtung - und keine Selbstverwirklichungs-Vergötterung.

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#58 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von Novas » Mo 28. Dez 2015, 15:19

closs hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Wo der „Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Nach Hegel ist "Freiheit" das Privileg, Wesentliches zu erkennen. - Also ein Privileg und eine Verpflichtung - und keine Selbstverwirklichungs-Vergötterung.

Wenn etwas unsre Pflicht ist, dann doch die Selbstverwirklichung. Ich lebe in dieser Zeit, auf diesem Fleckchen Erde, um genau dieser Mensch zu sein und mein Selbst bestmöglich zu verwirklichen. Dadurch diene ich anderen. Ein selbstverwirklichter Mensch, der das Beste der eigenen Anlagen lebt, ist ein Segen für die Welt.

Ich würde hier aber auch zwischen dem nur vordergründigen und dem wahren inneren Selbst unterscheiden.
Zuletzt geändert von Novas am Mo 28. Dez 2015, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.

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#59 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von closs » Mo 28. Dez 2015, 15:27

Novalis hat geschrieben:Wenn etwas unsre Pflicht ist, dann doch die Selbstverwirklichung.
Wenn DU das sagst, ist es etwas anderes, als wenn es die heutige Mode sagt.

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#60 Re: Die Rollen von Mann und Frau

Beitrag von Novas » Mo 28. Dez 2015, 15:50

closs hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Wenn etwas unsre Pflicht ist, dann doch die Selbstverwirklichung.
Wenn DU das sagst, ist es etwas anderes, als wenn es die heutige Mode sagt.

Augustinus sagte »Liebe, und tue, was du willst. Denn aus dieser Wurzel kann nur Gutes hervorgehen.« So könnte man den christlichen Weg der Selbstverwirklichung beschreiben. Häufig stellt man sich das „Ich“ im Gegensatz zum „Du“ vor, doch das ist nicht richtig. Kein Mensch ist ein isoliertes Wesen, welches seinen Grund abgeschlossen in sich selbst hat.
Ich ereigne und verwirkliche mich gar nicht ohne die Beziehung zu einem Du. Nur so kann ich wirklich zu mir selbst durchstoßen. Keiner ist eine Insel.

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