Christen und Sexualität

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Lamarck
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#361 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Lamarck » Do 10. Okt 2013, 16:41

Hi Magdalena61!

Magdalena61 hat geschrieben:
2.Mo 20,7 (Luther): Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
Wenn Teil zwei dieses Verses eintreten sollte.... dann Prost Mahlzeit für diejenigen, die über den Glauben, die Bibel und Jesus (obszöne) Witze machen, um die Leute zu unterhalten.
Das ist nicht böse gemeint, einfach nur ein Feedback. Denn man fragt sich, ob die eigentlich wissen, was sie tun.

Gewiss, der Refrain - "F**** mich in den A****, weil ich Jesus liebe!" - bedient sich einer recht drastischen Ausdrucksweise - bringt es aber genau dadurch auf den Punkt. Und immerhin sind auch die angekündigten Strafen für 'Sünder' drastisch, wie Du selbst betonst. Das Ansinnen, als Frau 'unberührt' in die Ehe zu gehen, bedient selbstverständlich die genetischen Interessen des Mannes und seiner Familie. Das ist die Intention, die die Bibel für eine bestimmte archaische Gesellschaftsform unterstreicht. Die Bibel interessiert offenbar nur der vaginale Sex (und genau deshalb ist hier 'schwul' verboten und wird über lesbische Liebe kein Wort verloren). Und eine Frau, die nur Analverkehr praktiziert hat, zählt dann im biblischen Sinne immer noch als Jungfrau, oder?




Magdalena61 hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Ist der Mund auch Gottes Schlupfloch?
Meiner Meinung nach: Nein.
Die Frau hat nichts davon, außer vielleicht, Macht auszuüben über den Mann, der, solcherart "verwöhnt", irgendwann mit dem "gewöhnlichen" Verkehr nicht mehr zufrieden ist.

Das ist jetzt nicht Dein Ernst! Übrigens: '69'.




Magdalena61 hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Was genau gilt aus der Perspektive der Schrift als Sex - nur das, was der Reproduktion dient?
Nö. Mindestens alles, das mit "Begehren" -- auf neudeutsch: Mit sexueller Erregung-- anfängt.

Genauer: Das Begehren des Mannes - das Begehren der Frau interessiert den biblischen Gott nicht (Möchtest Du denn keine begehrenswerte Frau sein?!). Mann (und auch Frau) können natürlich sexuell erregt sein, ohne zu begehren und vice versa! Begehren ist also beim Mann keine Frage der Potenz. Übrigens: http://de.wikipedia.org/wiki/Morgendliche_Erektion




Cheers,

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Lamarck
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#362 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Lamarck » Do 10. Okt 2013, 16:51

Hi Janina!

Janina hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Ist dies tatsächlich biblisch kompatibel?
Ich wüsste zwar nicht wieso nicht, aber dass von Jungfernhäutchen was in der Bibel stehen würde, halte ich für ein Gerücht. Genauso wie dass es das überhaupt gäbe.

Indirekt - nicht zuletzt dargelegt durch die Jungfrauengeburt der Gottesmutter.




Janina hat geschrieben: Ist der Mund auch Gottes Schlupfloch?


Wohl nicht:

  1. Es fehlt der Frau am Gefühl der Penetration;
  2. Anal stimuliert auch vaginale Regionen;
  3. Frauen benutzen ihren Dildo weit eher anal als oral.




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#363 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Janina » Do 10. Okt 2013, 17:20

Lamarck hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Ich wüsste zwar nicht wieso nicht, aber dass von Jungfernhäutchen was in der Bibel stehen würde, halte ich für ein Gerücht. Genauso wie dass es das überhaupt gäbe.
Indirekt - nicht zuletzt dargelegt durch die Jungfrauengeburt der Gottesmutter.
Bitte keine theologische Vertiefung, aber das ist eine spätere Erfindung.
Medizinisch ist es Schwachsinn. https://de.wikipedia.org/wiki/Jungfrau# ... 4ulichkeit

Lamarck hat geschrieben:Frauen benutzen ihren Dildo weit eher anal als oral.
Was eher daran liegt, dass mein Dildo sich nicht so darüber freut.

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Demian
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#364 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Demian » Do 10. Okt 2013, 19:07

Lamarck hat geschrieben: Indirekt - nicht zuletzt dargelegt durch die Jungfrauengeburt der Gottesmutter.

Nein.

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Lamarck
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#365 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Lamarck » Do 10. Okt 2013, 19:49

Hi Demian!

Demian hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Indirekt - nicht zuletzt dargelegt durch die Jungfrauengeburt der Gottesmutter.
Nein.

Doch.




Cheers,

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barbara
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#366 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von barbara » Fr 11. Okt 2013, 06:30

Lamarck hat geschrieben: Das Ansinnen, als Frau 'unberührt' in die Ehe zu gehen, bedient selbstverständlich die genetischen Interessen des Mannes und seiner Familie.

nicht genetische, sondern kulturelle. Das Konzept "Familienvater" mit allen Privilegien und allem Status, den das mit sich bringt, ist ein kulturelles.

grüsse, barbara

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Lamarck
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#367 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Lamarck » Fr 11. Okt 2013, 16:10

Hi barbara!

barbara hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Das Ansinnen, als Frau 'unberührt' in die Ehe zu gehen, bedient selbstverständlich die genetischen Interessen des Mannes und seiner Familie.
nicht genetische, sondern kulturelle. Das Konzept "Familienvater" mit allen Privilegien und allem Status, den das mit sich bringt, ist ein kulturelles.

Es liegt hier das gleiche genetische Interesse (= evolutionäre Spieltheorie) vor, die auch ein Löwenmännchen, welches ein Rudel übernommen hat, mitbringt: Die Jungtiere werden getötet, denn diese sind nicht mit dem neuen Rudelchef verwandt.




Cheers,

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NutellaToast
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#368 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von NutellaToast » Fr 11. Okt 2013, 16:17

piscator hat geschrieben:
Geh doch einfach mal in irgendeine evangelikale Sekte und frage dort die Frauen.

Denen wird erzählt, dass Sex etwas Wunderbares ist, ein Geschenk Gottes. Da wird ein romantisiertes Kitschbild aufgebaut, das mit der Realität nichts zu tun hat. Da wird geheiratet, dass man aus der häuslichen Enge entfliehen kann und ein halbwegs selbstbestimmtes Leben führen kann. Sex ist für den Mann halbwegs befriedigend, aber nicht für die Frauen. Die bekommen fünf Kinder und spielen ihren Männer zwanzig Jahre lang einen Orgasmus vor. Und wenn der Mann dann irgendwann Probleme mit der Prostata hat, fällt für die Frauen eine Last weg, nämlich die der ehelichen Pflicht :!: .

Ich muss nur die verwitweten Frauen mittleren Alters in der Glaubensgemeinschaft meiner Frau fragen, warum sie keine Bindungen mit einem Mann mehr eingehen wollen. Irgendwann geben die dann offen zu, dass sie froh sind, keinen Sex mehr haben zu müssen. :evil:

Sex und Christentum? Da geht es nur darum, dass die Männer ihren Spaß haben, die Frauen sind als Mittel zum Zweck letztendlich egal.

Und ultraothodoxe Juden? Da sind für mich Frauen mit Scheitel, Sex durch ein Loch im Laken und Frauen als Gebärmaschinen.


Also gut... an sich habe ich derzeit viel zu tun und lese mehr als ich antworte, was denke ich schon einigen aufgefallen ist.
Aber manches hier ist wirklich fragwürdig. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das was du schreibst ist nicht mehr das, was ich als "christlich" werten würde.
Es sieht so aus:

Die Sexualität heut zu tage ist ja sehr verbreitet und es kommt nicht zu wenig vor dass 14 jährige schon schwanger sind...

Bleiben wir aber mal auf der total christlichen Ebene und stellen folgendes klar:

- Gott hat den Menschen den Sex zur FORTPLFLANZUNG gegeben, und dabei das scheinbar gute Gefühl beiderseits bei dem Mann UND der Frau als GESCHENK gesetzt. Er hätte uns genau so wie Fische die Eier der Weibchen befruchten lassen können, aber er wollte uns etwas gutes tun. -

Vor dem Abschluss einer Ehe sollte man sich wirklich sicher sein ob man den Partner auch will. Gewiss bin ich noch jung aber meine Ansichten rühren aus den Erfahrungen dessen was ich tagtäglich aufnehme. Meine Mutter hat nicht gerade wenig dazu beigetragen, und das mitunter wichtigste was ich gelernt habe über die Ehe ist, dass Sex definitiv nicht alles ist, was eine Ehe braucht. Natürlich kann guter Sex wunder bewirken, aber mal unter uns, es gibt ggf auch Spielzeuge die dem Herren beistand leisten können.
Wenn ein Mann nicht in der Lage ist seine Frau ausreichend zu befriedigen, ist das kein Problem! Man kann sich ja helfen mit besagten Gegenständen. Das Problem ist eher, wie die Frau darauf zu reagieren vermag!

Ist ihr das egal und sie täuscht gerne vor, damit ihr Mann sich besser fühlt - oder - geht sie ihm fremd oder verlässt ihn deswegen?

Ich mag es lange Texte zu schreiben, aber ich habe wie gesagt etwas zu tun und will hier nun ein kleines Fazit fassen:

- Eine Frau die ihren Mann liebt hintergeht ihn nicht und ihr sind die Orgasmen im Sex egal oder sie lässt sich durch Spielzeug weiterhelfen
- Da Sexualität heute weit verbreitet ist, ist es scheinbar normal mit 14 - 20 Jahren schon Kinder zu besitzen. Dies ist aber nicht in Gottes Sinne.

Alle die Frauen aus deinen Religionsgruppen die sich über die Unzulänglichkeiten des Mannes im Bette beschweren, sollten sich vielleicht mal darüber Gedanken machen.

Der Sex ist ein Geschenk Gottes um die Fortpflanzung annehmlicher zu gestalten! Sex aus Spaß ist in einer Ehe möglich, doch zwingend erforderlich würde ich nicht sagen!
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Magdalena61
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#369 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Magdalena61 » Sa 12. Okt 2013, 00:47

Lamarck hat geschrieben:Gewiss, der Refrain - "F**** mich in den A****, weil ich Jesus liebe!" - bedient sich einer recht drastischen Ausdrucksweise - bringt es aber genau dadurch auf den Punkt
Das erinnert an "Korban". Da haben beispielsweise so Oberschlaue ihr Geld angeblich für Gott reserviert, um die eigenen alten und hilfebedürftigen Eltern nicht versorgen zu müssen.
Lamarck hat geschrieben:Das Ansinnen, als Frau 'unberührt' in die Ehe zu gehen, bedient selbstverständlich die genetischen Interessen des Mannes und seiner Familie. Das ist die Intention, die die Bibel für eine bestimmte archaische Gesellschaftsform unterstreicht.
Es gibt Gründe.
Sexuelle Gemeinschaft mit einem Partner zu haben, das geht an niemandem vorbei, ohne Spuren zu hinterlassen, und zwar Spuren in der Seele. Das liegt nun einmal in der Natur der Sache.
Eine junge Frau, die von dem Mann, der sie entjungfert, im Stich gelassen- weggeschmissen- wird oder die ihn aus anderen Gründen verlässt, nimmt daran Schaden. Ob sie es nun wahrhaben will oder nicht. Die dadurch entstandenen seelischen Verletzungen benötigen dann viel Zeit, um zu heilen.

Wenn man aus einer Beziehung kommt, braucht man einen Abstand, eine Zeit, in der man als Single lebt, um so langsam wieder zu dem Menschen zu werden, der man vor der Ehe gewesen war; um von der WIR-Identität wieder in die Ich- Identität zurück zu finden. Denn man muß heil werden und die alte Souveränität zurückgewinnen, damit man einen anderen Menschen in seiner Einzigartigkeit wahrnehmen und auf diese eingehen kann, und ihn nicht lediglich in die Lücke drückt/ zwingt, die der erste Partner hinterlassen hatte.

Sicher, es hat auch seine Vorteile, wenn jemand Beziehungserfahrung hat. Aber dann doch eher, wenn er auf eine langjährige Partnerschaft zurückblicken kann, in der er sich bewährt und sich die Hörner abgestoßen hat.
Lamarck hat geschrieben:Das Ansinnen, als Frau 'unberührt' in die Ehe zu gehen, bedient selbstverständlich die genetischen Interessen des Mannes und seiner Familie.
Sicher gab es auch ganz praktische Gründe für die Forderung nach Jungfräulichkeit: Frauen können nun einmal schwanger werden. Und wenn keine Ehe geplant war... wer sollte dann für das fremde Kind oder für die vaterlosen Kinder sorgen?

Auch die Mehrehe war nicht optimal. Die- vorwiegend im AT- von Gott, aber auch von der patriarchalischen Gesellschaft tolerierte Polygamie entspricht nicht der Schöpfungsordnung Gottes. Das ging ja auch nicht gut, meistens, es gab Ungerechtigkeit und viel Herzweh, siehe Sarah und Hagar, Jakob und Lea, Hanna und Pennina....
Lamarck hat geschrieben:Die Bibel interessiert offenbar nur der vaginale Sex (und genau deshalb ist hier 'schwul' verboten und wird über lesbische Liebe kein Wort verloren).
In Röm 1, 26-27-- werden beide Geschlechter erwähnt.
Lamarck hat geschrieben:Und eine Frau, die nur Analverkehr praktiziert hat, zählt dann im biblischen Sinne immer noch als Jungfrau, oder?
Mag sein, dass sie, rein äußerlich, "Jungfrau" ist. Aber nach biblischer Definition ist sie eine Hure. Und das ist auch nicht besser.
Lamarck hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Die Frau hat nichts davon, außer vielleicht, Macht auszuüben über den Mann, der, solcherart "verwöhnt", irgendwann mit dem "gewöhnlichen" Verkehr nicht mehr zufrieden ist.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst!
Doch. Ausführlicher möchte ich hier jetzt nicht werden.
Lamarck hat geschrieben:Übrigens: '69'.
Nein danke :sick: .
In meinem Alter fange ich das jetzt nicht mehr an :D .
Wer's auf die konventionelle Weise nicht schafft... der sollte vielleicht noch ein bißchen üben.
Lamarck hat geschrieben:Genauer: Das Begehren des Mannes - das Begehren der Frau interessiert den biblischen Gott nicht
Doch. Und Er hat sogar Verständnis dafür. Aber weil ungezügelte Begierde so viel Unheil anrichtet, muß sie in verträgliche Bahnen gelenkt werden.
(Möchtest Du denn keine begehrenswerte Frau sein?!).
:D Das zivilisierte Begehren eines Mannes sehe ich als Kompliment, als Wertschätzung.
Primitive, unbeherrschte Begierde würde ich zurückweisen und demjenigen, der mir so kommt sagen, vielleicht findet er eine, die blöd genug ist, das mitzumachen; bei mir sei er damit an der falschen Adresse.
Lamarck hat geschrieben:Mann (und auch Frau) können natürlich sexuell erregt sein, ohne zu begehren und vice versa!
Wie geht das? :shock:

Einfacher ist, was Paulus empfiehlt: Jeder Mann soll seine eigene (Ehe-)frau haben und jeder Frau ihren eigenen (Ehe-)mann. Wenn das Begehren sich an die "richtige" Adresse richtet, ist es erlaubt und gesegnet.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

barbara
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#370 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von barbara » Sa 12. Okt 2013, 07:55

NutellaToast hat geschrieben: Die Sexualität heut zu tage ist ja sehr verbreitet und es kommt nicht zu wenig vor dass 14 jährige schon schwanger sind...

Das kann man so nicht sagen. gleich schwanger zu werden kurz nach der Geschlechtsreife ist eher etwas, das zu jenen Zeiten geschah, als es noch keine Pille gab. Heute dürften besonders in der westlichen Kultur extrem wenige junge Frauen gleich nach der Geschlechtsreife schwanger werden.


- Gott hat den Menschen den Sex zur FORTPLFLANZUNG gegeben, und dabei das scheinbar gute Gefühl beiderseits bei dem Mann UND der Frau als GESCHENK gesetzt.

Es ist nicht ein "scheinbar" gutes Gefühl, es IST ein gutes Gefühl.


Meine Mutter hat nicht gerade wenig dazu beigetragen, und das mitunter wichtigste was ich gelernt habe über die Ehe ist, dass Sex definitiv nicht alles ist, was eine Ehe braucht.

Stimmt. Aber in einer Ehe, wo es sexuell knorzt und wo die Bedürfnisse nicht ungefähr übereinstimmen (was durchaus auch bedeuten kann, dass beide Ehepartner wenig bis keinen Sex wollen), ist alles andere an guten Qualitäten nicht viel wert.



Natürlich kann guter Sex wunder bewirken, aber mal unter uns, es gibt ggf auch Spielzeuge die dem Herren beistand leisten können.

Ein Spielzeug ist einfach nie dasselbe wie ein liebender Mensch. Egal in welchen Geschlechtskombinationen.


Ist ihr das egal und sie täuscht gerne vor, damit ihr Mann sich besser fühlt - oder - geht sie ihm fremd oder verlässt ihn deswegen?

Wie wär's damit, dass Frau und Mann gemeinsam lernen, einander Vergnügen zu schenken...?


- Eine Frau die ihren Mann liebt hintergeht ihn nicht und ihr sind die Orgasmen im Sex egal oder sie lässt sich durch Spielzeug weiterhelfen

mit dem "nicht hintergehen" bin ich einverstanden, aber ob eine Person asexuell ist oder nicht, sowas sucht sich niemand aus. Das ist etwas wie die Augenfarbe, das hat man einfach.


- Da Sexualität heute weit verbreitet ist, ist es scheinbar normal mit 14 - 20 Jahren schon Kinder zu besitzen. Dies ist aber nicht in Gottes Sinne.

nein es ist heute keineswegs normal, als Teenie Kinder zu haben. Es war noch nie so wenig normal wie heute. Das Alter, in dem eine Frau durchschnittlich ihr erstes Kind auf die Welt bringt, geht bei uns gegen die 30 Jahre hoch...


Der Sex ist ein Geschenk Gottes um die Fortpflanzung annehmlicher zu gestalten! Sex aus Spaß ist in einer Ehe möglich, doch zwingend erforderlich würde ich nicht sagen!

Auch Ehe selbst ist nicht zwingend erforderlich, da würde ich doch lieber ganz auf Ehe verzichten, als einen Mann zu heiraten, den ich nicht begehre und der mich nicht begehrt.

grüsse, barbara

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