Ehe für alle

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Magdalena61
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#41 Re: Ehe für alle

Beitrag von Magdalena61 » Di 4. Jul 2017, 14:23

Hemul hat geschrieben:Kein Richter-aber als reifer bibelfester Christ der Du doch sein willst-wäre es unverantwortlich u. lieblos dem homosexuellen Gemeindemitglied gegenüber zu verschweigen, dass HS gemäß 1.Korinther 6:9+10 der Zutritt zu Gottes Königreich verwehrt ist:
9 Muss ich euch daran erinnern, dass die, die Unrecht tun, keinen Anteil am Reich Gottes bekommen werden, dem Erbe, das Gott für uns bereithält? Macht euch nichts vor: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, homosexuelle Beziehungen eingeht, 10 stiehlt, geldgierig ist, trinkt, Verleumdungen verbreitet oder andere beraubt, wird an Gottes Reich teilhaben.
Das Problem ist: Diese Übersetzung interpretiert anders als andere.
1. Kor. 6,9 SLT: Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder
... womit wir wieder beim Mißbrauch wären.

Praktizierte Pädophilie IST Sünde UND verwerflich. Weil die Opfer einen Schaden für's Leben davon tragen. Kindesmißbrauch, und dazu zählen auch Teenies, ist kein "Verkehr auf Augenhöhe" unter gleich starken Partnern.

Das wissen auch Weltmenschen, von daher sind sie sich dessen bewußt, dass sie Grenzen übertreten, wenn sie ihre pädophilen Neigungen ausleben.

Ich glaube zwar nicht, dass Gott Schwulenehen gut findet.
Aber Ehebruch findet Er auch nicht gut, und Ehescheidung auch nicht, böse Gedanken, Neid, Habgier, geistlichen Stolz und so weiter hasst Er ebenfalls. Warum werden sexuelle Verirrungen eigentlich ständig krasser bewertet als die üblichen Sünden von Spießbürgern?
LG
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Hemul
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#42 Re: Ehe für alle

Beitrag von Hemul » Di 4. Jul 2017, 14:24

Magdalena61 hat geschrieben:Genau gelesen hatten die Männer und Frauen, von denen Paulus da schreibt, einstmals "natürlichen Verkehr" mit einem Partner des anderen Geschlechts gehabt. Dann schalteten sie um auf gleichgeschlechtlich. Was man von "reinrassigen" Homos nicht sagen kann. Die interessieren sich einfach nicht für das andere Geschlecht. Und: Kennen sie Gott?
LG
Liebe Magda!
Selbst wenn HS Gottes Ansicht über ihre widernatürliche Neigung kennen, das juckt sie bis auf wenige Ausnahmen nicht die Bohne. Unabhängig davon verurteilt die Bibel sowohl im AT sowie auch im NT praktizierte HS-weil diese dem Vorsatz Gottes die
Erde mit Nachwuchs zu bevölkern entgegenwirkt. Im AT stand gem. 3.Mose 20:13 auf HS sogar die Todesstrafe:
13 Wenn ein Mann mit einem anderen Mann1 Geschlechtsverkehr hat, haben sich beide auf abscheuliche Weise vergangen. Sie müssen getötet werden. Die Blutschuld dafür lastet auf ihnen.
Heute ist das mosaische Gesetz nicht mehr bindend-aber bezgl. der HS hat Gott gem. 1.Korinther 6:9+10 seine Ansicht nicht geändert. Wie dort unmissverständlich hervorgeht wird kein praktizierender HS in das Reich Gottes eingehen:
9 Muss ich euch daran erinnern, dass die, die Unrecht tun, keinen Anteil am Reich Gottes bekommen werden, dem Erbe, das Gott für uns bereithält? Macht euch nichts vor: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, homosexuelle Beziehungen eingeht, 10 stiehlt, geldgierig ist, trinkt, Verleumdungen verbreitet oder andere beraubt, wird an Gottes Reich teilhaben.
Dass es möglich ist hier Gottes Sittenmaßstab zu befolgen u. von der widernatürlich Praxis Abstand zu nehmen lassen die Worte Pauli in dem nachfolgenden Vers 11 unmissverständlich wie folgt erkennen:
11 Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes!
Zuletzt geändert von Hemul am Di 4. Jul 2017, 14:30, insgesamt 3-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

closs
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#43 Re: Ehe für alle

Beitrag von closs » Di 4. Jul 2017, 14:26

ThomasM hat geschrieben:Lass doch die Menschen, die anders sind, ihren Weg mit Gott finden, ohne ihnen immer deine eigene Meinung vor die Füße zu werfen. Ich kann Homosexualität auch nicht nachempfinden, aber das brauche ich auch nicht.
Da sind wir uns vollkommen einig - und trotzdem sollten wir Fundamentales und Pastorales unterscheiden - konkret:

Ein Homosexueller kann aus meiner Sicht problemlos Bischof oder Papst werden, aber er muss wissen, dass er mit seiner Veranlagung und seiner etwaigen diesbezüglchen Partnerschaft NICHT dem entspricht, was seit der Genesis heraus mit "Ehe" gemeint ist. - Wobei dies nichts mit Bibeltreue zu tun hat ("Weil es da steht, ist es wahr"), sondern weil es spirituelle Gründe hat, dass es so dasteht (bei uns wird seitens der Christen viel zu viel abgeglaubt und zu wenig verstanden).

Insofern hat das Wort "Ehe" im staatlichen Kontext nichts zu suchen - warum beläßt man es nicht bei "Lebensgemeintschaft mit oder ohne Kinder"?

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Magdalena61
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#44 Re: Ehe für alle

Beitrag von Magdalena61 » Di 4. Jul 2017, 14:31

@ Hemul: Die Erde bevölkern? :shock:
Meinst du nicht, dass es schon genügend Hungernde gibt? Es wäre an der Zeit, sich um die bereits lebenden Menschen zu kümmern, anstatt in Ballungsräumen immer noch mehr Menschen zu produzieren und Land platt zu machen, um Häuser zu bauen.

Wenn man mit dem Gesetz des Mose argumentiert, müsste man auch den Brautpreis wieder einführen und Tieropfer bringen. Und den vollen Zehnten geben, natürlich.

Wie bereits gesagt: Meiner Ansicht nach ist HS nicht die von Gott ursprünglich gewollte Lebensform für den Menschen.

Aber ob sie ein Grund ist, jemanden von vornherein vom Reich Gottes auszuschließen, wenn derjenige
a) kein Christ ist und keinen Bezug hat zur Bibel oder
b) Christ ist, aber keinen persönlichen Bezug hat zur Bibel oder
c) Christ ist und es nicht schafft, seiner Neigung zu entsagen.
--- das würde ich nicht unterschreiben.

Jesus war mit nichtjüdischen Sündern geduldig und barmherzig. Insider dagegen, die das Gesetz mit der Muttermilch getrunken hatten, nahm Er strenger ran. Wem viel gegeben ist...

Wenn man jetzt sagt: c) soll sich halt zusammenreißen und mehr glauben--- dann müsste man z.B. von allen Christen, die übergewichtig sind dasselbe verlangen. Es ist ein Unding, zu viel zu essen und seinen Wohlstand spazieren zu tragen, wenn man das Geld, das man dafür braucht, um die Fettpolster aufzubauen und zu erhalten, gerade so gut Hilfsorganisationen spenden könnte, um Kinder vor dem Verhungern zu retten.
LG
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Hemul
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#45 Re: Ehe für alle

Beitrag von Hemul » Di 4. Jul 2017, 14:41

closs hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Lass doch die Menschen, die anders sind, ihren Weg mit Gott finden, ohne ihnen immer deine eigene Meinung vor die Füße zu werfen. Ich kann Homosexualität auch nicht nachempfinden, aber das brauche ich auch nicht.
Da sind wir uns vollkommen einig - und trotzdem sollten wir Fundamentales und Pastorales unterscheiden - konkret:
Ein Homosexueller kann aus meiner Sicht problemlos Bischof oder Papst werden, aber er muss wissen, dass er mit seiner Veranlagung und seiner etwaigen diesbezüglchen Partnerschaft NICHT dem entspricht, was seit der Genesis heraus mit "Ehe" gemeint ist. - Wobei dies nichts mit Bibeltreue zu tun hat
Das haste ganz bestimmt nicht aus der Bibel sondern aus der Bild-gelle? ;) Schau was die Bibel zu Deiner unqualifizierten Behauptung in 1.Timotheus 3:1-5 unmissverständlich aufzeigt:
Das ist gewisslich wahr: Wenn jemand ein Bischofsamt erstrebt, begehrt er eine hohe Aufgabe. 2 Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, 3 kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, 4 einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat, in aller Ehrbarkeit. 5 Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen?
War wohl ein erneuter Schuss in den berühmten Ofen liebes clössken-gelle? 8-)
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Hemul
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#46 Re: Ehe für alle

Beitrag von Hemul » Di 4. Jul 2017, 14:41

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn man mit dem Gesetz des Mose argumentiert, müsste man auch den Brautpreis wieder einführen und Tieropfer bringen. Und den vollen Zehnten geben, natürlich.
Ich habe mich nicht nur auf das Gesetz des Mose bezogen sondern auch mehrfach Gottes Ansicht im NT wie z.B. im Römer oder Korintherbrief aufgezeigt. Leider-leider versuchst auch Du diese klaren unmissverständlichen Aussagen der Schrift zu verwässern. :thumbdown:
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#47 Re: Ehe für alle

Beitrag von ThomasM » Di 4. Jul 2017, 15:10

Hemul hat geschrieben: Ich habe mich nicht nur auf das Gesetz des Mose bezogen sondern auch mehrfach Gottes Ansicht im NT wie z.B. im Römer oder Korintherbrief aufgezeigt.
Nur wenn es ums Steinewerfen gehst, bist du der erste, der sich danach drängt.
Nun, was ist? Würdest du dein eigenes Kind verdammen, wenn es nicht nach der von dir erfundenen Pfeife tanzt?

Lass gut sein. Eine ehrliche Antwort erwarte ich von dir sowieso nicht. Es gibt genug Geschichten über ZJ, die ihre Kinder verstoßen, weil die anderer Ansicht sind als ihre Eltern.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#48 Re: Ehe für alle

Beitrag von Janina » Di 4. Jul 2017, 16:12

Hemul hat geschrieben:2 Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer Frau...
Ob das den Katholiken schonmal jemand gesagt hat? :lol:

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#49 Re: Ehe für alle

Beitrag von Hemul » Di 4. Jul 2017, 21:55

Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:2 Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer Frau...
Ob das den Katholiken schonmal jemand gesagt hat? :lol:
Mit Sicherheit. In tricksen macht denen aber keiner etwas vor:
http://www.zeit.de/2011/11/Stimmts-Kath ... Fastenzeit
Die Fastenzeit, die am Mittwoch dieser Woche begonnen hat, erstreckt sich für Katholiken über 40 Tage bis Ostern (die Sonntage sind ausgenommen), und die Gläubigen sind aufgerufen, in dieser Zeit auf Fleisch zu verzichten, aber auch andere Ausschweifungen zu reduzieren.Welche Tiere man essen durfte und welche nicht, war eigentlich immer klar: Das Fleisch "warmblütiger Tiere" hatte Papst Gregor I. im Jahr 590 verboten. Fisch war demnach erlaubt, im Lauf der Jahrhunderte wurden aber auch einige Säugetiere und Vögel zu Fischen ehrenhalber erklärt.
Wer weiß was bei denen ein Bischof ehrenhalber zu seiner Frau erklärt. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Janina
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#50 Re: Ehe für alle

Beitrag von Janina » Di 4. Jul 2017, 22:53

Ist es da nicht eher umgekehrt, dass die Freundin zur Haushälterin erklärt wird?

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