Ehe für alle

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Helmuth
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#51 Re: Ehe für alle

Beitrag von Helmuth » Di 4. Jul 2017, 23:11

- Plädoyer für die Ehe Gottes -

Als Gott den Menschen (beachte Singular) geschaffen hatte, schuf er sie (beachte Plural) als Mann und Frau. Dann sagte er die zwei (Plural) sind wieder "eins" (klarer Singular). Diese Vereinigung erhielt den Namen Ehe.

Und darin ist ein großes Geheimnis verborgen, das Paulus so deutete:
Epheser 5, 31-32 hat geschrieben: Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«. Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.
Jetzt musst man sich das nur einmal bloß gedanklich vorstellen. Kann ja jeder denke ich. Die Intensivität, mit der sich vor allem junge Männer und Frauen gegenseitig anziehen, und der allerbeste Sex, den sie dabei nur erleben können, all das ist bloß ein Abbild dessen, welche Intimbeziehung Jesus mit uns haben möchte.

Noch drastischer ausgedrückt: Orgastischer Sex ist bloß Dreck dagegen!

Und jetzt kommen Menschen und sagen sie hätten eine andere Vorstellungen. Nie und nimmer werden sie dadruch eine intime Liebesbeziehung wie Gott sie durch Jesus mit uns vorhat erleben können.

Und darum ist Gott, der auch bekanntlich ein eifernder Gott ist, so sehr daran interessiert, eine göttliche Beziehung mit uns zu haben. Da geht er keine Kompromisse ein. Er ist uns nur deshalb gnädig, weil viele so unwissend dabei sind. Wer es aber erkannt hat, nun den behandelt er auch dementsprechend strenger.

Gott will in uns wohnen, er will unser Gott sein, wir sollen sein Volk sein, bloß das kann er in falschen Abbildern nicht, noch deutlicher:

Das will er nicht!

Und darum macht ihn Widernatürlichkeit einfach nur zornig. Er ist Gott, nicht irgendein lascher impotenter Kater. Man sollte daher auch mal auf seine "sexuelle" Neigung Rücksicht nehmen! Und darüber hinaus gibt wesentlich mehr noch als nur Sex, so schön der auch sein kann, was der Himmel denen bereithält, die an Jesus glauben.

Darum reagiert Gott auch so schroff darauf, dass er andere Arten als todeswürdige Beziehung betrachtet. Die Homos, Lesben, Ehebrecher, Unzüchtigen whatever können also ihr Ding durchziehen, ein Erbteil in Christus erlangen sie dadurch niemals.

Kann man dem wenigstens ansatzweise folgen? War bloß ein Versuch.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

closs
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#52 Re: Ehe für alle

Beitrag von closs » Di 4. Jul 2017, 23:34

Helmuth hat geschrieben:Als Gott den Menschen (beachte Singular) geschaffen hatte, schuf er sie (beachte Plural) als Mann und Frau. Dann sagte er die zwei (Plural) sind wieder "eins" (klarer Singular). Diese Vereinigung erhielt den Namen Ehe.
Das ist sehr gut und sehr kurz erklärt.

Pluto
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#53 Re: Ehe für alle

Beitrag von Pluto » Mi 5. Jul 2017, 08:46

closs hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Als Gott den Menschen (beachte Singular) geschaffen hatte, schuf er sie (beachte Plural) als Mann und Frau. Dann sagte er die zwei (Plural) sind wieder "eins" (klarer Singular). Diese Vereinigung erhielt den Namen Ehe.
Das ist sehr gut und sehr kurz erklärt.
Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich unsere Ethik Vorstellungen verändern. Vor einigen Jahrzehnten war HS noch ein Verbrechen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pluto
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#54 Re: Ehe für alle

Beitrag von Pluto » Mi 5. Jul 2017, 08:56

Helmuth hat geschrieben:Jetzt musst man sich das nur einmal bloß gedanklich vorstellen. Kann ja jeder denke ich. Die Intensivität, mit der sich vor allem junge Männer und Frauen gegenseitig anziehen, und der allerbeste Sex, den sie dabei nur erleben können, all das ist bloß ein Abbild dessen, welche Intimbeziehung Jesus mit uns haben möchte.

Noch drastischer ausgedrückt: Orgastischer Sex ist bloß Dreck dagegen!

Und jetzt kommen Menschen und sagen sie hätten eine andere Vorstellungen. Nie und nimmer werden sie dadruch eine intime Liebesbeziehung wie Gott sie durch Jesus mit uns vorhat erleben können.
Woher weißt du das? :o

Helmuth hat geschrieben:Und darum ist Gott, der auch bekanntlich ein eifernder Gott ist, so sehr daran interessiert, eine göttliche Beziehung mit uns zu haben. Da geht er keine Kompromisse ein. Er ist uns nur deshalb gnädig, weil viele so unwissend dabei sind. Wer es aber erkannt hat, nun den behandelt er auch dementsprechend strenger.

Gott will in uns wohnen, er will unser Gott sein, wir sollen sein Volk sein, bloß das kann er in falschen Abbildern nicht, noch deutlicher:

Das will er nicht!
Auch das kann nur Vermutung sein. Die Gesetze sind heute anders.
Jesus hatte das erkannt.
Mk. 12,17
Jesus aber sprach zu ihnen: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

Helmuth hat geschrieben:Und darum macht ihn Widernatürlichkeit einfach nur zornig.
Irgendwie kann an deiner Aussage etwas nicht stimmen.

Was heißt "Widernatürlich"? :o
Widernatürlich = Wider der Natur.
Doch die Natur ist voll von homosexuellen Beziehungen. Der Mensch hat kein Monopol darauf. HS wurde bei über tausend Tierarten beobachtet.

Helmuth hat geschrieben:Kann man dem wenigstens ansatzweise folgen? War bloß ein Versuch.
Nee, mein Lieber, keineswegs.
Du scheinst altertümlichen Moralvorstellungen nachzutrauern. Traust du Gott nicht zu, seine Meinung zu ändern?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#55 Re: Ehe für alle

Beitrag von closs » Mi 5. Jul 2017, 09:08

Pluto hat geschrieben:Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich unsere Ethik Vorstellungen verändern. Vor einigen Jahrzehnten war HS noch ein Verbrechen.
Insofern ist die säkulare Entwicklung gut - und nebenbei: Jemand hat mal eine Latte an homo-freundlichen Zitaten aus dem Vatikan gebracht - sie waren von Ratzinger - bei Franziskus ist es ähnlich.

Darum geht es nicht: Es geht um das Wort "Ehe". Und "Ehe" ist tatsächlich nur das, was Helmuth sagt. - Warum hat man die staatliche Regelung nicht "Lebensgemeinschaft" genannt? - Warum muss man schon wieder ein Polysem produzieren, indem man einen ursprünglich theologischen Begriff, der in der Theologie so noch gilt, semantisch ganz anders besetzt?

Pluto
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#56 Re: Ehe für alle

Beitrag von Pluto » Mi 5. Jul 2017, 09:17

closs hat geschrieben:Darum geht es nicht: Es geht um das Wort "Ehe". Und "Ehe" ist tatsächlich nur das, was Helmuth sagt. - Warum hat man die staatliche Regelung nicht "Lebensgemeinschaft" genannt? - Warum muss man schon wieder ein Polysem produzieren, indem man einen ursprünglich theologischen Begriff, der in der Theologie so noch gilt, semantisch ganz anders besetzt?
Ich denke, man wollte genau den Punkt hervorheben, dass Ehe für alle, wirklich alle Menschen gleichstellt.
(In den USA heiraten seit neustem, Menschen ihre Haustiere :lol: )
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#57 Re: Ehe für alle

Beitrag von closs » Mi 5. Jul 2017, 10:21

Pluto hat geschrieben:Ich denke, man wollte genau den Punkt hervorheben, dass Ehe für alle, wirklich alle Menschen gleichstellt.
Man darf aber "gleich" nicht mit "gleichwertig" verwechseln. Natürlich sind homosexuelle Menschen den heterogenen Menschen "gleichwertig" (nichts anderes wirst Du aus dem Vatikan hören) - aber eben nicht gleich. - Soll ich mir einen Uterus einbauen lassen, damit ich mit Frauen "gleichgestellt" bin? - Dann wäre ich endlich doch mal "aufgeklärt". :lol:

Pluto
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#58 Re: Ehe für alle

Beitrag von Pluto » Mi 5. Jul 2017, 12:51

closs hat geschrieben:Man darf aber "gleich" nicht mit "gleichwertig" verwechseln. Natürlich sind homosexuelle Menschen den heterogenen Menschen "gleichwertig" (nichts anderes wirst Du aus dem Vatikan hören) - aber eben nicht gleich. - Soll ich mir einen Uterus einbauen lassen, damit ich mit Frauen "gleichgestellt" bin? - Dann wäre ich endlich doch mal "aufgeklärt". :lol:
Unterschiede in der Biologie gibt es, und das ist gut so.
Aber der Punkt ist, vor dem Gesetz sind alle gleich.
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ThomasM
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#59 Re: Ehe für alle

Beitrag von ThomasM » Mi 5. Jul 2017, 12:54

Helmuth hat geschrieben: Als Gott den Menschen (beachte Singular) geschaffen hatte, schuf er sie (beachte Plural) als Mann und Frau. Dann sagte er die zwei (Plural) sind wieder "eins" (klarer Singular). Diese Vereinigung erhielt den Namen Ehe.
Ein schönes Bild, die den Zusammenhalt und die Gemeinschaft der Ehe korrekt ausdrückt. Ehe ist mehr als eine Zweckgemeinschaft und mehr als Triebbefriedigung.

Aber ich frage mich trotzdem immer wieder, warum eine solche Gemeinschaft nur zwischen Mann und Frau möglich sein kann. Gerade bei Männern hat man in vergangenen Jahrhunderten immer wieder Gemeinschaften geschaffen, die in Freundschaft, Ehre, Solidarität, Hilfsbereitschaft usw. ein Leben lang angehalten hat.
Nur eben ohne Sex.
Aber willst du die Ehe zwischen Mann und Frau auf den Sex reduzieren?

Helmuth hat geschrieben: Und darin ist ein großes Geheimnis verborgen, das Paulus so deutete:
Epheser 5, 31-32 hat geschrieben: Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«. Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.
Jetzt musst man sich das nur einmal bloß gedanklich vorstellen. Kann ja jeder denke ich. Die Intensivität, mit der sich vor allem junge Männer und Frauen gegenseitig anziehen, und der allerbeste Sex, den sie dabei nur erleben können, all das ist bloß ein Abbild dessen, welche Intimbeziehung Jesus mit uns haben möchte.
Warum vergleichst du die Beziehung, die Jesus in diesem Bild mit uns hat, mit Sex? Das ist doch wieder die Reduktion auf reine Körperlichkeit, die es mit Jesus gerade NICHT gibt.

Die Basis der Beziehung mit Jesus ist Liebe, nämlich die, die in 1. Kor. 13 beschrieben wird.
Will hier jemand behaupten, diese Liebe gäbe es zwischen Männern oder zwischen Frauen nicht?

Helmuth hat geschrieben: Und darum macht ihn Widernatürlichkeit einfach nur zornig.
Wie kommst du jetzt auf Widernatürlichkeit?
Gott will in uns wohnen. Aber wenn wir ganz natürlich mit einer Frau zusammenleben, die aber misshandeln und als Arbeitssklavin missbrauchen, dann ist es ok?
Wenn man zwar mit seiner Frau zusammenlebt, aber asexuell ist (kommt vor bei bestimmten Veranlagungen, nach Krankheiten oder im Alter), wird Gott dann auch zornig?

Wenn wir unsere Menschen im Sinne der Liebe von 1. Kor. 13 behandeln, aber der Lebenspartner ist gleichgeschlechtlich, dann soll es plötzlich falsch sein?

Man kann es drehen und wenden, wie man will.
- Entweder man reduziert christliches Sein auf Körperlichkeit und Äußerlichkeit, dann wird man zu einem Pharisäer wie Hemul.
- Oder man streicht die Körperlichkeit aus der Definition dessen, was Gott fordert, dann muss man ernst gemeinte gleichgeschlechtliche Liebe (die ist durchaus seltener als entsprechende heterosexuelle Liebe) ebenso ernst nehmen und akzeptieren.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#60 Re: Ehe für alle

Beitrag von Hemul » Mi 5. Jul 2017, 12:59

Abkupfern und dann auch noch gröhlen? 8-) Was soll denn daran gut sein? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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