4religion.de

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:Das Schlimme an der Erbsündenlehre ist das negative Menschenbild, das hintersteht.

Kann man so (falsch) verstehen, ist aber nicht so gemeint.

Das Problem ist, dass der Begriff (Erbsünde) an sich falsch ist. Sünde ist gar nicht vererbbar.

Pluto hat geschrieben:Das Problem ist, dass der Begriff (Erbsünde) an sich falsch ist. Sünde ist gar nicht vererbbar.

Wenn man "Sünde" so versteht, wie sie heute weitgehend verstanden wird, hast Du recht. - Das ist übrigens mein großer Vprwurf an die Kirche(n): Sprache.

Pluto hat geschrieben:

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:Das Schlimme an der Erbsündenlehre ist das negative Menschenbild, das hintersteht.

Kann man so (falsch) verstehen, ist aber nicht so gemeint.

Das Problem ist, dass der Begriff (Erbsünde) an sich falsch ist. Sünde ist gar nicht vererbbar.

Egal, es tut weh...

closs hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Das Problem ist, dass der Begriff (Erbsünde) an sich falsch ist. Sünde ist gar nicht vererbbar.

Wenn man "Sünde" so versteht, wie sie heute weitgehend verstanden wird, hast Du recht.

Und wenn man "Sünde" so versteht wie du, ist sie auch nicht vererbbar, wie ich eben dargelegt habe.
http://4religion.de/viewtopic.php?p=289971#p289971

janosch hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Sünde ist gar nicht vererbbar.

Egal, es tut weh...

Das stimmt!
Deshalb habe ich vor längerer Zeit den Begriff der Sünde ganz gestrichen. Jetzt tut es nicht mehr weh.

Wenn man schädigendes Verhalten mal als Sünde zusammen fasst, kann man auch sagen, dass diese Sünde sich aus den Sachzwängen und Umständen ergibt. Das kann man konsequent naturalisieren und damit als unveränderlich hinstellen oder aber die Sachzwänge und Umstände dort bloß stellen, wo sie auf Basis menschlicher Entscheidungen verursacht und zementiert wurden. Wenn wir unseren Nachkommen eine zerstörte Umwelt überlassen, müssen die sich irgendwie mit den Trümmern arrangieren.

Pluto hat geschrieben:

janosch hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Sünde ist gar nicht vererbbar.

Egal, es tut weh...

Das stimmt!
Deshalb habe ich vor längerer Zeit den Begriff der Sünde ganz gestrichen. Jetzt tut es nicht mehr weh.

Das redest du nur ein! Oder nennst um. zB. AUUUU...der blöde Sch....

Sünde ist an sich nur ein Begriff! Die Konsequenzen sind tragisch, und davor jeder hat angst! Also wir versuchen mit allem mittel diese Konsequenzen , von uns verjagen oder wegzunehmen. Dafür aber der „Sünde“ und die ganze Kram was mit diese begriff verbindet als Erklärung, gut geeignet!

Janina hat geschrieben:Und wenn man "Sünde" so versteht wie du, ist sie auch nicht vererbbar, wie ich eben dargelegt habe.

So wie Du es darlegst, mag das sein - dann ist halt die Darlegung nicht richtig. - "Erbsünde" kann man sich am ehesten vorstellen wie eine "notwendige Eigenschaft" - so wie der Mensch "Ich" zu sich sagen kann und dies bei den Nachkommen genauso ist, ist es auch bei der "Erbsünde" so. - Allerdings muss man immer wieder darauf hinweisen, dass das Wort "Sünde" im Wort "Erbsünde" nach heutigem Verständnis irreführend ist.

closs hat geschrieben:

Janina hat geschrieben:Und wenn man "Sünde" so versteht wie du, ist sie auch nicht vererbbar, wie ich eben dargelegt habe.

So wie Du es darlegst, mag das sein - dann ist halt die Darlegung nicht richtig.

Damit betreibst du ergebnisorientierte Datenreduktion.
Ich habe eine schlüssige Darlegung, du hast gar nichts.

closs hat geschrieben:

Janina hat geschrieben:Und wenn man "Sünde" so versteht wie du, ist sie auch nicht vererbbar, wie ich eben dargelegt habe.

"Erbsünde" kann man sich am ehesten vorstellen wie eine "notwendige Eigenschaft"

Notwendige Eigenschaften werden aber so nicht definiert. Sie ergeben sich aus der Natur, nicht aus der Interpretation eines alten Buchs.