#61 Re: Neue Methoden der Schulmedizin
Verfasst: Mo 2. Dez 2013, 13:09
Sorry, Dave, habe ich übersehen.
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...und so weiter. Eben, es geht darum, dass hier Menschen vor Tageslicht geschützt werden müssen. Das kann doch keiner ernst meinen.Lamarck hat geschrieben:Deshalb nochmal der Vollständigkeit halber: Zwar ist die Photonenenergie von Licht mit 1,59 - 3,26 eV natürlich zu gering, um ionisierend zu wirken. Dennoch ist zu beachten, dass Strahlung mit Wellenlängen bis etwa 550 nm prinzipiell in der Lage ist...
Janina hat geschrieben: Eben, es geht darum, dass hier Menschen vor Tageslicht geschützt werden müssen. Das kann doch keiner ernst meinen.
Ist das ein Grund, den Quatsch ernst zu nehmen?barbara hat geschrieben:irgendwie sind wir eine reichlich neurotische Gesellschaft...
Janina hat geschrieben:Ist das ein Grund, den Quatsch ernst zu nehmen?
Ich denke: Wohlstand. Wer sich Luxusprobleme leisten kann, dem geht es gut. Ist doch ne tolle Nachricht, und die Lifestyleindustrie lebt auch nicht schlecht davon.barbara hat geschrieben:Wenn ein Mensch mitkriegt, wie sich Leute, die man mag und schätzt, solchem Quatsch hingeben... ja das ist schon ein Grund, dieses Phänomen ernst zu nehmen und sich Gedanken dazu zu machen, was dahinter steckt
Janina hat geschrieben:Ich denke: Wohlstand. Wer sich Luxusprobleme leisten kann, dem geht es gut. Ist doch ne tolle Nachricht, und die Lifestyleindustrie lebt auch nicht schlecht davon.
Das nur zum Verständnis, warum mir der Kamm schwillt, wenn gegen die "böse" Schulmedizin gewettert wird.Vom “schrecklichen Ende eines schrecklichen Dramas†berichten heute Schweizer Medien.
Eine “extreme Gegnerin der Schulmedizin†hat ihren zehn Monate alten Sohn getötet, mutmaßlich um “ihr Kind vor den Ärzten zu beschützenâ€.
Gestern meldete die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich die Festnahme von Katharina Katit-Stäheli, die an Weihnachten ihren Sohn Dylan aus dem Kinderspital ÂZürich (wo er hätte Âoperiert werden sollen) entführt hatte und seitdem mit ihm auf der Flucht gewesen war.
Die Verhaftung erfolgte im spanischen Torrevieja in der Nähe von Alicante. Katharina Katit-Stäheli und Dylan wurden in das örtliche Krankenhaus überstellt.
Dort schnitt die 40-Jährige ihrem Kind die Kehle durch und versuchte anschließend sich umzubringen.
Sie konnte in einer Notoperation gerettet werden.
Dankenswerterweise hat bereits der Hugo-Stamm-Blog die Kommentierung dieses Wahnsinns übernommen.
Ein Auszug:
Wie lässt sich eine solche Handlungsweise erklären?
Replizieren wir ganz nüchtern, Schritt für Schritt: Der kleine Dylan hat einen Wasserkopf. Die körperliche Fehlfunktion ist medizinisch einwandfrei erforscht und dokumentiert. Das Nervenwasser zirkuliert bei Dylan nicht richtig zwischen Hirn und Rückenmark, es sammelt sich im Kopf an. Die Verformung macht die Krankheit sicht- und nachvollziehbar.
Es braucht wenig Fantasie, um sich vorzustellen, dass das Wasser im Kopf das Hirn allmählich “erdrücktâ€. Das Nervenwasser muss abgeführt werden. Das geht nur mit einem chirurgischen Eingriff und medizinischer Betreuung. Jeder Primarschüler versteht das Phänomen.
Radikale esoterische und alternativmedizinische Kreise weigern sich aber standhaft, die Logik des Denkens in spirituellen und medizinischen Fragen zu anerkennen. Für sie ist der esoterische Glaube – oder eben Aberglaube – die einzige Instanz, die zählt. In ihr sind logisches Denken und Ratio nicht vorgesehen.
Vernunft ebenso wenig.
Die radikalen Esoteriker, die oft Veganer sind – so auch die Mutter von Dylan –, definieren und interpretieren die Welt von ihrer spirituellen Ideologie aus, die in ihren Augen nach übersinnlichen Kriterien funktioniert. Die grobstoffliche Realität ist nur der Träger der spirituellen Matrix.
Das Primat der feinstofflichen Realität über die reale Welt hat aber fatale Folgen. Sie führt zu Realitätsverlust. [...]
Schuld am Schicksal des kleinen Dylan ist nicht nur seine Mutter, Mitschuld tragen auch radikale Esoteriker, die die alternativmedizinischen Ideen propagieren und im öffentlichen Bewusstsein verankern.â€
piscator hat geschrieben:Hier ein tragisches Beispiel, was Wahn und Verblendung anrichten können:
Zitiert aus http://blog.gwup.net
Vom “schrecklichen Ende eines schrecklichen Dramas†berichten heute Schweizer Medien.