Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

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Rembremerding
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#1 Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Rembremerding » So 1. Jun 2014, 11:08

Hallo und einen segensreichen Tag des Herrn an alle Foristen. :)

Hier ein paar Betrachtungen, wie Gott heilt.
Es gibt 4 Grundübel, die einen Menschen seelisch krank machen können, wenn sie auf Dauer in seinem Herzen Raum erhalten. Diese sind Schuld, Zorn, Gier und Neid.
Jeder Mensch hat diese Übel mehr oder weniger in seinem Herz. Zunächst muss man aber wissen: Man kann Gott nie ent-täuschen. Denn wir haben ihn nie ge-täuscht. Ein Mensch kann andere Menschen täuschen, etwas vorheucheln, aber niemals Gott, der unsere Herzen kennt. Der Vorteil: Wir können immer mit allen unseren Übeln zu Gott kommen, denn wir brauchen keine Angst haben ihn zu enttäuschen. Er liebt uns immer bedingungslos.
Überhaupt ist Angst die unterschwellige Motivation für all diese Grundübel. Und Angst ist oft etwas, dass Satan uns einflüstert.

Wie heilt Gott nun unsere Schuld?
Das hemmende Gefühl von Schuld tritt immer dann auf, wenn unser Gewissen weiß, dass wir anderen etwas schulden. Das kann eine Ent-schuldigung sein, eine Wiedergutmachung, die Richtigstellung einer Lüge, einer Tat. Doch unsere Angst den anderen zu enttäuschen, seine Wertschätzung zu verlieren, unseren Stolz zu verletzen, treibt uns dazu das Geheimnis unserer Schuld in unserem Herzen zu verbergen. Dabei lügen und betrügen wir sogar weiterhin, um die Schuld nicht bloß zu legen. Schuld wird zur Last, zur Schuldenlast, die allein wir selbst tragen müssen.
Gott gibt uns beispielsweise mit David eine Heilungsmöglichkeit:
Ps 32,1-5 HSK
[Von David. Lehrgedicht.] Selig, wem Unrecht vergeben, wem Sünde zugedeckt ist! Selig der Mensch, dem der Herr die Schuld nicht anrechnet, in dessen Geist kein Trug mehr ist! Solange ich schwieg, zerfielen meine Glieder bei meinem Stöhnen den ganzen Tag. Denn Tag und Nacht lag schwer auf mir deine Hand. Mein Mark zerschmolz wie in Sommersgluten. Da bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verbarg ich nicht. Ich dachte: »Ich will dem Herrn mein Unrecht gestehen!« Und du vergabst meine Sündenschuld.
Seine Schuld zu bekennen ist der 1. Schritt zur Heilung! Ist es eine Schuld, die in einem selbst geschah, bekennt man sie bereuend Gott. Ist ein Mitmensch daran beteiligt, bekennt man sie auch vor ihm. Das ist oftmals schmerzlich, aber eine leichte Last gegenüber einer schweren Last, die oftmals ein Leben lang die Seele betrübt und krank macht. Beten wir auch für den, an den wir schuldig wurden!
Jak 5,16;HSK
Bekennt also einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Viel vermag das hingebende Gebet des Gerechten.

Wie heilt Gott unseren Zorn?
Der Zorn frisst sich in unsere Seele, wenn wir meinen, ein anderer schuldet uns etwas. Das kann eine Entschuldigung sein, ein Gut, materieller oder immaterieller Art (Zeit, ein Gefühl). Es ist unsere Angst zu kurz zu kommen, die erneut dazu beiträgt, dass man eine Last trägt: Man trägt dem anderen etwas nach. Dabei trägt man stets selbst diese Last, dem anderen, dem unser Zorn gilt, betrifft sie nicht.
Christus Jesus ermahnt uns deshalb zu vergeben. 7 mal 70 mal trägt er Petrus auf, also immer wieder, jederzeit. Dabei mag das Gefühl sich sträuben jemanden zu vergeben, aber wenn der Wille, der Verstand, es immer wieder tut, beruhigt sich das Gefühl mit der Zeit, vielleicht geschieht es dann, dass man den anderen sogar lieben kann.
Eph 4,26;31-32;HSK
»Zürnt ihr, so sündigt nicht«; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn; Jedwede Art von Bitterkeit, Groll, Zorn, Lärm und Lästerung sei fern von euch samt aller Bosheit! Seid gütig zueinander, barmherzig, und verzeiht einander, so wie auch Gott euch verziehen hat in Christus!
Gott verzeiht alle unsere Sünden, wenn wir sie bekennen. Wie können wir dann anderen nicht verzeihen?

Wie heilt Gott unsere Gier?
Die Gier macht unsere Seelen hässlich, wenn wir meinen, wir selbst schulden uns etwas. Dabei motiviert die Angst, dass man sich selbst nicht genug gönnt. Gier hat man auf materielle Dinge, manchmal auch auf immaterielle. Die Heilung von Gier erfolgt durch Großzügigkeit. Wenn das Herz nicht am Geld hängt, dort nicht der Schatz ist, den man sucht, dann kann man es geben. Man kann auch seine Zeit und Liebe hergeben, den Mitmenschen und Gott. Geben befreit von Gier.
Apg 20,35;HSK
In jeder Weise habe ich euch gezeigt, daß man so arbeitend sich um die Schwachen kümmern soll, eingedenk der Worte des Herrn Jesus, der selber sagte: ›Geben ist seliger als Nehmen‹.
Dabei gilt: Gebe und Gott wird Deine Gier von Dir nehmen, aber nicht umgekehrt!

Wie heilt Gott unseren Neid?
Wenn in uns das Gefühl vorherrscht, Gott oder die Welt schuldet uns etwas, dann ist Neid im Herzen. Ein anderer ist erfolgreicher, schöner, schneller, besser, man fühlt sich unwohl unter solchen Menschen: ein untrügliches Zeichen von Neid. Es ist die Angst, man wäre weniger wert als andere, man könnte einen Vergleich nicht standhalten. Wo der Vergleich beginnt, endet die Heiligkeit! Neid verhärtet das Herz.
Gott zeigt uns auf, dass Heilung von Neid durch loben des anderen, durch die Freude über den Erfolg des anderen geschieht. Man soll sich gegenseitig ermutigen.
1Petr2,1;HSK
Legt daher alles Böse ab, alle Hinterlist, Heuchelei und Mißgunst und alles böse Nachreden!
Hebr 3,13;Elb.
sondern ermuntert euch selbst jeden Tag, solange es »heute« heißt, auf daß niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde.

Nun wurde es doch wieder ein längerer Beitrag. Danke deshalb fürs bis hierher lesen und Gottes Segen auf dem Weg Eurer Heiligung!

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Rembremerding
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#2 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Rembremerding » So 15. Jun 2014, 10:57

Hallo und einen schönen Tag des Herrn an alle Foristen! :)

Schuld, Zorn, Gier und Neid, das sind die 4 Hauptfeinde des Herzens.
Durch Bekennen von Schuld, durch Versöhnung, durch Geben und durch loben des anderen kann man sein Herz wieder von Verbitterung befreien.
Dabei ist es wichtig, dass man sich nicht nur danach fühlt diese befreienden Dinge zu tun, sondern man muss sie auch tun!
Es ist die Angst, die einen oft daran hindert. Deshalb braucht man Christus Jesus und seine Kraft, damit man dies auch umsetzen kann. So kann er Schuld durch seine Vergebung auflösen.
Die Wegnahme der Schuld durch Gott als sein Heilmittel unseres Herzens, das will ich mal etwas vertiefen:

Was sind die Voraussetzungen, dass Gottes Vergebung im eigenen Leben Wirklichkeit wird?
Man muss bereit sein, sich selbst zu vergeben, indem man Buße tut. Das griechische Wort dafür in der Hl. Schrift heißt meta-noia, ändern-Verstand, also „mein Denken ändern“. In Lk 7,29-30 (Schlachter) wird dies deutlich:
Und das ganze Volk, das ihn hörte, und die Zöllner gaben Gott recht, indem sie sich taufen ließen mit der Taufe des Johannes; die Pharisäer aber und die Gesetzesgelehrten verwarfen den Ratschluß Gottes, sich selbst zum Schaden, indem sie sich nicht von ihm taufen ließen.
Buße heißt: Gott recht geben. Gott fordert uns auf Buße zu tun. Dies ist aber keine Drohung, es ist seine Einladung für unsere Rettung. Es ist seine Einladung von der Ich-Sucht hin zur Nächstenliebe, zurück zu kehren zu ihm, unserem Schöpfer.

Wenn jemand Buße tut, sagt er zu Gott und sich selber:
Ich habe in jenem Fall bis jetzt ohne Gott gelebt, jetzt will ich Gott recht geben.
Ich wusste bis jetzt nicht wohin mit der Schuld, nun kann ich den Ballast los werden.
Ich wollte bis jetzt nur Anerkennung verdienen, nun weiß ich, dass Gott mich anerkennt, dass er mich will und wertschätzt.
Ich wollte bis jetzt mein Verhalten und Denken stets rechtfertigen, nun gebe ich Gott recht und kann ihn um Vergebung bitten.

Man findet das Leben nur wieder, wenn man umkehrt zu dem, der das Leben ist.
Man kann nur geliebt werden, wenn man umkehrt zu dem, der die Liebe ist.

Darum wird das „Buße tun“ in der Hl. Schrift so oft erwähnt und darum predigte Johannes der Täufer immer wieder davon als Vorgänger von Christus Jesus, dem Heiler. Darum antwortet Petrus auch in seiner Pfingstpredigt dem Volk: „Tut Buße“.
Diese Umkehr, das Buße tun, ist jedoch nicht das eigentliche Ziel, aber sie gibt die richtige Richtung vor.
Das Ziel ist die Gemeinschaft mit Christus Jesus!
Wer nicht zu dem umkehrt, der das Leben ist, hat kein Leben!

Diese Freiheit der Vergebung durch den Herrn erlebt man nur, wenn man bereit ist auch anderen zu vergeben!
Das heißt aber nicht, dass man zuerst allen anderen vergeben muss, bevor Gott mir vergeben kann. Wenn man sich im Vertrauen auf Vergebung an Gott wendet, dann steht Gott zu seinem Wort – man ist und bleibt sein Kind! Diese Position steht niemals in Frage, aber die Beziehung zu Gott und Menschen ist gestört, wenn man anderen nicht vergeben kann. Gott vergibt uns alles, vergeben wir unserem Nächsten ebenso.

Warum ist Vergebung überhaupt notwendig?
Es ist Psychohygiene. Man pflegt seine Seele, sein Herz.
Wer dem vergibt, der vor dir schuldig geworden ist, wird frei und gesund leben.
Wer nicht vergibt, läuft Satan in die Falle, wie es etwa in Eph 4,26-27 (HSK) steht:
Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn; gebt nicht Raum dem Teufel!
Unglücklich und bedauernswert sind nicht jene Menschen, denen nicht vergeben ist (sie wissen oftmals gar nichts davon), sondern jene, die dem Nächsten nicht vergeben wollen. Wer nicht vergibt wird zunehmend negativ, kritiksüchtig und bitter, man hegt Selbstmitleid und erwartet Mitleid von anderen, man trägt anderen stets etwas nach, und zwar die eigene Last.
So wird auch die Beichte zu einer Oase, die Gott uns gibt, damit wir Last abgeben können und uns vom Lasten tragen erholen können.
Zum Schluß noch:

Warum will der Mensch so ungern vergeben?
Er glaubt, dass Vergebung sofort geschehen muss.
Er glaubt, vergeben heißt vergessen.
Er glaubt, man muss das geschehene Unrecht ignorieren.
Er glaubt, Vergebung ist immer Wiederherstellung einer Beziehung zum Nächsten.
Doch es geht um etwas anderes, um Psychohygiene, um Heilung, um die Beziehung zu Gott.

Danke fürs bis hierher lesen und Eure Geduld. Abschließend dazu soll Gott selbst in der Hl. Schrift das letzte Wort haben:
Vom Loslassen der Schuld:
Lk 6,35-37 (HSK)
Nein, liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, ohne etwas zurückzuerhoffen, und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist! Richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden; sprecht frei, und ihr werdet freigesprochen werden.
Vom zuerst um Vergebung bitten:
Mt 5,23-24 (HSK)
Wenn du daher deine Gabe zum Altare bringst und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe!
Von Gottes Zusicherung, dass er Vergebung und Heilung schenkt:
Kol 3,13 (HSK)
Ertragt und verzeiht einander, falls einer dem andern gegenüber zu klagen hat; wie auch der Herr euch verzieh, so sollt auch ihr es tun.

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#3 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Pluto » So 15. Jun 2014, 12:29

Rembremerding hat geschrieben:Es gibt 4 Grundübel, die einen Menschen seelisch krank machen können, wenn sie auf Dauer in seinem Herzen Raum erhalten. Diese sind Schuld, Zorn, Gier und Neid.
Jeder Mensch hat diese Übel mehr oder weniger in seinem Herz. Zunächst muss man aber wissen: Man kann Gott nie ent-täuschen. Denn wir haben ihn nie ge-täuscht. Ein Mensch kann andere Menschen täuschen, etwas vorheucheln, aber niemals Gott, der unsere Herzen kennt. Der Vorteil: Wir können immer mit allen unseren Übeln zu Gott kommen, denn wir brauchen keine Angst haben ihn zu enttäuschen. Er liebt uns immer bedingungslos.
Überhaupt ist Angst die unterschwellige Motivation für all diese Grundübel. Und Angst ist oft etwas, dass Satan uns einflüstert.
Bei mir wars eindeutig der Reli-Lehrer. Er sagte mir, dass Gott alles sehen würde, was kleine Buben machen, und er könne sogar meine innersten Gedanken lesen.
Die Angst die ich als 12/13-jähriger verspürte, blieb bis ich etw 18 wurde, und danch habe ich mich nach und nach immer mehr vom Glauben getrennt. Zunächs war ich noch "Feiertags-Christ", also zu Ostern, Weihnachtem, Taufen usw. bin ich in die Kirche gegangen, bis ich mich vor 10-15 Jahren entschloss, nach Gott zu suchen. Doch ich fand nichts was mich zu überzeugen vermochte.

Das hemmende Gefühl von Schuld tritt immer dann auf, wenn unser Gewissen weiß, dass wir anderen etwas schulden. Das kann eine Ent-schuldigung sein, eine Wiedergutmachung, die Richtigstellung einer Lüge, einer Tat. Doch unsere Angst den anderen zu enttäuschen, seine Wertschätzung zu verlieren, unseren Stolz zu verletzen, treibt uns dazu das Geheimnis unserer Schuld in unserem Herzen zu verbergen. Dabei lügen und betrügen wir sogar weiterhin, um die Schuld nicht bloß zu legen. Schuld wird zur Last, zur Schuldenlast, die allein wir selbst tragen müssen.
Das hast du sehr schön beschrieben, denn so habe ich es in Wirklichkeit auch schon erlebt. Wenn man in diesen Momenten Niemand hat mit dem man reden kann, kann es passieren, dass man immer tiefer in eine Depression fällt, die einen wie ein Strudel festhält.

Rembremerding hat geschrieben:Gott gibt uns beispielsweise mit David eine Heilungsmöglichkeit...
Ich finde keinen Trost in den Worten, denn man hat vielleicht andere Menschen auf dem Gewissen, die man verletzt hat. Das Problem hier ist nicht die Erlösung durch Gott, sondern wie kann man Wiedergutmachung leisten gegenüber der anderen Person, um IHRE Vergebung zu erhalten — vor allem wenn der Andere nicht will und gleichgültig bleibt.

Jak 5,16;HSK
Bekennt also einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Viel vermag das hingebende Gebet des Gerechten.
Schon besser, dieser Satz, denn hier geht es (wie so oft im Leben) um Menschlichkeit unter einander.

Rembremerding hat geschrieben:Wie heilt Gott unseren Zorn?
Zorn ist ein Gefühl was mich selten überkommt, und wenn, dann empfinde ich hinterher nur Traurigkeit und Reue. Nichts ist dann stärker als der Wille meine Worte/Handlungen wieder ungeschehen zu machen zu können.
Auch hier sehe ich nicht wirklich eine Hilfe von Seiten Gottes — da muss ich selbst durch... ganz alleine.

Rembremerding hat geschrieben:Wie heilt Gott unsere Gier?
Außer auf banale Dinge wie Schokolade empfinde ich sozusagen nie Gier.

Rembremerding hat geschrieben:Wie heilt Gott unseren Neid?
Ja das Gefühl kenne ich! Die ganze Welt schuldet mir was.
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dass es wichtig ist für sich selbst zu sorgen, damit man den Neid los wird. Leider gibt es viel zu viele Menschen die nach Gleichbehandlung rufen (z. Bsp. staatliche Rente für alle) und nicht bereit sind, ihr eigenes Schicksal tatkräftig in die Hand zu nehmen.
Das beste Mittel gegen Neid ist (IMO) die Selbsthilfe.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#4 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Kingdom » So 15. Jun 2014, 15:37

Pluto hat geschrieben: Doch ich fand nichts was mich zu überzeugen vermochte.

Gott verheisst das man finden wird. Die Frage ist also immer was man sucht und ob man auch bereit ist den Weg zu gehen, den Gott will, das man ihn geht.


Ich finde keinen Trost in den Worten, denn man hat vielleicht andere Menschen auf dem Gewissen, die man verletzt hat. Das Problem hier ist nicht die Erlösung durch Gott, sondern wie kann man Wiedergutmachung leisten gegenüber der anderen Person, um IHRE Vergebung zu erhalten — vor allem wenn der Andere nicht will und gleichgültig bleibt.

Pluto wenn man Busse tut vor Gott, so hat sich schon manch verhärtetes Herz, welche keine Wiedergutmachung zulässt, erweichen lassen. Es gibt unzählige Zeugnisse davon. Das erste ist der Frieden mit Gott und der kann Dir niemand nehmen auch nicht wenn der Mensch, denn Du verletzt hast, nicht in der Lage ist Vergebung anzunehmen. Keine Vergebung annehmen ist ein grosses Problem aber das ist dann nicht mehr Deines, sondern das ist das Problem dessen der selbst nicht vergeben will.


Zorn ist ein Gefühl was mich selten überkommt, und wenn, dann empfinde ich hinterher nur Traurigkeit und Reue. Nichts ist dann stärker als der Wille meine Worte/Handlungen wieder ungeschehen zu machen zu können.
Auch hier sehe ich nicht wirklich eine Hilfe von Seiten Gottes — da muss ich selbst durch... ganz alleine.

Und von wo kommt Dein Gewissen? Einfach so ein Biochemische Anlage Pluto welche Dir mal per Urknall eingehaucht wurde? Ist es nicht so das Du mal Werte vermittelst bekamst und irgendwo ein Mensch bist der das Gewissen nocht nicht ganz getötet hat? Wer also erhält, neben Deinem Willen etwas, das Dein Gewissen noch Alarm schlägt, wärend es bei dem anderen, schon längst tot ist?

Ja das Gefühl kenne ich! Die ganze Welt schuldet mir was.
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dass es wichtig ist für sich selbst zu sorgen, damit man den Neid los wird. Leider gibt es viel zu viele Menschen die nach Gleichbehandlung rufen (z. Bsp. staatliche Rente für alle) und nicht bereit sind, ihr eigenes Schicksal tatkräftig in die Hand zu nehmen.
Das beste Mittel gegen Neid ist (IMO) die Selbsthilfe.

Un was ist mit dem, der nicht so stark ist wie Du? Wie bekommt der das ganze in den Griff mit dem Neid, wenn er seine Haltung nicht ändern kann oder mit dem was im Gott beschert, nicht zufrieden ist?

Lg Kingdom

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#5 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Pluto » So 15. Jun 2014, 18:35

Kingdom hat geschrieben:Pluto wenn man Busse tut vor Gott, so hat sich schon manch verhärtetes Herz, welche keine Wiedergutmachung zulässt, erweichen lassen. Es gibt unzählige Zeugnisse davon.
Und was ist mit den anderen? Ich scheine immer das Pech zu haben, an die zu geraten, deren sich nicht erweichen lässt.

Kingdom hat geschrieben:Und von wo kommt Dein Gewissen? Einfach so ein Biochemische Anlage Pluto welche Dir mal per Urknall eingehaucht wurde?
Im prinzip schon, aber es ist schon ein wenig komplizierter — es entstand in Jarhmillionen der Evolution.

Kingdom hat geschrieben:Un was ist mit dem, der nicht so stark ist wie Du? Wie bekommt der das ganze in den Griff mit dem Neid, wenn er seine Haltung nicht ändern kann oder mit dem was im Gott beschert, nicht zufrieden ist?
Dem empfehle ich es Margot Kaeßmann gleich zu machen, und sich in Gottes Hände fallen zu lassen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#6 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Kingdom » Mi 18. Jun 2014, 10:38

Pluto hat geschrieben: Im prinzip schon, aber es ist schon ein wenig komplizierter — es entstand in Jarhmillionen der Evolution.

Also die Evolution hat Dir Pluto über Jahrmillionen, ein Gewissen geschaffen, den Nächsten zu lieben und in denen Ländern wo man Friedlich zusammenlebt und plötzlich der Bruderkrieg ausbricht, bringt es die Evolution innerhalb von Minuten/Sekunden fertig, den Gendefekt zu platzieren, der das Gewissen tötet und somit auch den Bruder?

Gewissen ist etwas das von Gott kommt und wenn wir auf die Stimme des Bösen achten, mehr als auf die Stimme Gottes, so sind wir in der Lage dieses Gewissen zu eliminieren. Dann tritt dann plötzlich an stelle diese Gewissen, der Neid und die Rechtfertigung das der Neid höher zu werten ist als das Gewissen. Und das ist genau der Grund warum wir besser den Neid eliminieren als unser Gewissen töten.

Lg Kingdom

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#7 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Pluto » Mi 18. Jun 2014, 13:02

Kingdom hat geschrieben:Also die Evolution hat Dir Pluto über Jahrmillionen, ein Gewissen geschaffen...
Genau so ist es. Nicht nur mir, sondern uns allen.
Der Mensch ist aber voller Gegensätze. Er ist wohl auch eines der gefährlichsten Raubtiere, das die Erde jemals gesehen hat. Was den Menschen zur Nächstenliebe bewegt, ist sein Sozialverhalten, denn er ist auch das sozialste Tier auf der Erde. Das beweist schon die Tatsache, dass kein anderes Tier sowohl in einer Sippengemeinschaft (Dorf/Gemeinde/Stadt/Land), als auch im Familienverbund lebt.
Kingdom hat geschrieben:den Nächsten zu lieben und in denen Ländern wo man Friedlich zusammenlebt und plötzlich der Bruderkrieg ausbricht, bringt es die Evolution innerhalb von Minuten/Sekunden fertig, den Gendefekt zu platzieren, der das Gewissen tötet und somit auch den Bruder?
Wenn man das analysiert, dann sind solche Auseinandersetzungen auf psychopathisch veranlagten Demagogen zurückzuführen (Hitler usw.).
Und ja! Die Psychopathie ist ziemlich sicher eine Krankheit. Phsysiologisch ist Psychoathie ein Mangel an Empathievermögen, das entweder genetisch- oder entwicklungs-bedingt (im Mutterleib) entsteht.

Gewissen ist etwas das von Gott kommt und wenn wir auf die Stimme des Bösen achten,
Es gibt vermutlich noch andere mögliche Ursachen. An vorderster Stelle würde ich da den kulturellen Einfluss sehen, der uns gewisse Verhaltensregeln der Ethik auferlegt.
Z. Bsp. ist Mord (innerhalb der "Sippe") in jeder Kultur der Welt etwas Schlechtes.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#8 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Rembremerding » Fr 20. Jun 2014, 15:49

Hallo und einen schönen Tag an alle Foristen!

Danke @Pluto, dass Du uns Deine "Erlebnisse" mit Gott mitgeteilt hast.

Es gibt also 4 große Feinde des Herzens und 4 Möglichkeiten gegen diese Feinde etwas zu unternehmen: Schuld – Bekenne die Schuld vor Gott und Mensch, Zorn - Vergebung, Gier – Gib großzügig (nicht nur Materielles, sondern auch Dich!) und Neid – Drücke Bewunderung und Wertschätzung aus.

Doch was ist „das Herz“ überhaupt?
Die Hl. Schrift sagt vom Herz:
Spr 4,23;HSK
Behüte nichts so sorgsam wie dein Herz, denn Leben quillt aus ihm hervor!
Deshalb quillt das (ewige) Leben daraus hervor:
1Sam 16,7;HSK
Doch der Herr sprach zu Samuel: „Schaue nicht auf sein Aussehen und seine hohe Gestalt; denn ich erkor ihn nicht, weil ich nicht auf das sehe, worauf der Mensch sieht. Der Mensch schaut ja auf den Augenschein, der Herr aber schaut auf das Herz“
Das Herz ist demnach Zentrum unserer Gesinnung, die innere Haltung. Dies bestätigt:
Hebr 4,12;HSK
Denn lebendig ist das Wort Gottes, wirksam und schärfer als jedes doppelt geschliffene Schwert; es dringt durch bis zur Trennung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark, und ist Richter über Gedanken und Regungen des Herzens.
Mt 15,19;HSK
Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis und Lästerung.
Deshalb ist es wichtig, dass wir unser Herz „rein“ halten, denn wir Denken nicht nur mit unseren Gedanken, sondern mit unserer Einstellung. Unsere innere Haltung (Herz) bestimmt, wie wir denken. So kann beispielsweise ein Wort eines Nächsten völlig neutral gemeint sein, da wir ihn aber nicht mögen, meinen wir sofort von ihm angegriffen oder beleidigt worden zu sein.
So kann das Leben zu vielleicht 10% daraus bestehen, was einem geschieht, und zu 90% daraus, wie man persönlich darauf reagiert!

Wie kann man sein Herz „rein“ halten?
Der allererste Schritt ist: Man muss ehrlich zu sich selbst sein.
Der Mensch ist ein kreativer Meister (Die Kreativität an sich ist ein Geschenk Gottes) sich selbst zu rechtfertigen und zu belügen. Beispiele:
Man redet sich ein, etwas unbedingt zu brauchen und kauft es, obwohl man es gar nicht braucht und man es sich nicht leisten kann. Es kommt zum Stress mit Schulden, Streit mit dem Partner …
Man geht eine Beziehung ein, obwohl das Gewissen weiß, dass es unklug ist.
Man lässt sich auf ein Geschäft ein, obwohl man weiß, dass es nicht ehrlich ist und man muss immer mehr Lügen erzählen, um sich zu schützen.
Die Lösung für ein reines Herz wäre also eine absolute Objektivität sich selbst gegenüber. Doch das ist unmöglich. Deshalb existiert unsere einzig mögliche Objektivität darin, eine gesunde Subjektivität zu erlangen, die sich selbst vollständig wahrnimmt. D.h. man muss sich selbst möglichst gut wahrnehmen, seine Fehler kennen und erkennen, wer man wirklich ist, ohne sich ständig selbst zu belügen. So wird man am objektivsten.

Wie merkt man nun, dass man sich selbst belügt?
In der Hl. Schrift liest man:
Jer 17,9-10a;EÜ
Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergründen? Ich, der Herr, erforsche das Herz …
Jeremia spricht von „Arglist“, in anderen Übersetzungen „Trügerisch“, aber nicht davon, dass das Herz unehrlich ist. Arglistig und Trügerisch ist man, wenn man soviel Wahrheit zur Unwahrheit hinzufügt, dass der andere nicht merkt, dass man lügt. Man belügt sich selbst, wenn man ein bisschen Wahrheit und Unwahrheit zusammenmischt, um sich selbst zu überzeugen, dass etwas richtig ist.
Oft ist es der eigene Stolz, der dies bewerkstelligt. Stolz sieht nämlich Fehler immer bei anderen, aber nie bei sich selbst!
Die Lösung kann also nur sein: Man ist ehrlich zu sich selbst!
Diese Ehrlichkeit zu sich selbst wirkt anfangs bedrohlich, aber tatsächlich ist es die befreiendste Sache der Welt. Man ist nämlich nun nicht mehr Sklave der Lüge, Sklave der Sünde. Das meinte der Herr auch, als er uns Befreiung versprach, gemäß:
Joh 8,32;HSK
ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Man kann so sein, wie man ist und man kann so stets zu Gott kommen und ihm alles sagen. So erlebt man, dass Gott einen schon längst geliebt hat und helfen will wahrhaftig zu leben, wieder dem Original, nämlich Christus Jesus, ähnlicher zu werden.
Denn Christus Jesus hat am meisten Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit geliebt und wer kann ausschließlich zu ihm kommen?
1Tim 1,15a;HSK
Glaubhaft ist das Wort und aller Annahme wert: Christus Jesus kam in die Welt, um Sünder zu retten;
Die schlechte Nachricht lautet also: Wer kein Sünder ist, kann nicht so Christus Jesus kommen! Die gute Nachricht jedoch lautet: Wir alle sind Sünder! Und Gott vergibt uns, wenn wir zu ihm kommen wollen. Und so lautet die letzte Einladung in der Hl. Schrift:
Offb 22,17b;HSK
Komm! und wen dürstet, der komme, und wer will, der empfange umsonst Wasser des Lebens!
Vielen Dank fürs bis hierher lesen. Bewahren wir uns ein reines Herz, indem wir versuchen ehrlich uns gegenüber und anderen zu sein!

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#9 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Kingdom » Fr 20. Jun 2014, 19:16

Pluto hat geschrieben:Wenn man das analysiert, dann sind solche Auseinandersetzungen auf psychopathisch veranlagten Demagogen zurückzuführen (Hitler usw.).
Und ja! Die Psychopathie ist ziemlich sicher eine Krankheit. Psychologisch ist Psychoathie ein Mangel an Empathievermögen, das entweder genetisch- oder entwicklungs-bedingt (im Mutterleib) entsteht.

Das würde heissen die Psychopahten beherrschen die Welt. Denn immer und immer wieder schaffen sie es, das die Nicht Psychopahten, ihnen folgen. Pluto ich glaube viel mehr der Mensch hat grundsätzlich ein Problem und da können wir eben schlecht den Psychopahten die Verantwortung in die Schuhe schieben, auch wenn deren Schuld unbestritten ist von mir. Wenn die Nicht Pschopahten ihnen immer und immer wieder folgen, dann läuft bedeutend mehr schief auf der Welt. Denn wer ihnen folgt, hat ja Anteil, an Ihren Werken.

Wenn wir die aktuellen Konflikte in Syrien anschauen, da kannst Du alle drei Seiten befragen und jeder sagt Dir, das er der Vernüftige sei. Also was nun, alle drei Parteien Psychopathen, das Regime, die welche sich gegen dieses stellen und die Islamisten? Alle drei sagen sie wollen das Beste für das Land und müssen dabei Macht haben und was dabei rauskommt, das können wir gerade eins zu eins beobachten und wir können nicht sagen, wir sind besser, den der 2 Weltkrieg belegt das Gegenteil und schon Morgen könnte es genau gleich bei uns sein.

Also die Aufständigen sind zornig über das Regime, das Regime über die Aufständigen und die Islamisten über die anderen zwei. Alle drei gieren danach das Ihre Meinung das Land bestimmt und einer hat sie und zwei sind neidisch das sie nicht im Besitz dieser sind. Jeder sagt aber von sich ich will nur das Beste und Gute. Ich denke wenn alle drei eben Ihre Schuld sehen könnten und den Zorn, die Gier und den Neid entledigen würden, dann wäre kein Bruderkrieg.

Ich sehe einfach, der Mensch würde viel Heilung brauchen aber wer braucht schon Heilung wenn er nur das Beste will fürs Land und ein Guter ist? ;) Du siehst der Mensch meint er habe keine Heilung nötig, weil er ja gut sei, Gott ist da Gegenteiliger Meinung und da ist der Mensch, seit jeher auf Kriegsfuss, mit Gott.

Wenn jeder Mensch seine Schuld bekennen würde und seinen Zorn, seine Gier und seinen Neid der Heiligung zuführen würde, ich denke dann bräuchten wir auch nicht die Schuld bei den Psychopahten zu suchen, den dann hätten wir schlicht Frieden.

Wenn aber Assad sagt ich brauche keine Heilung und keinen Christus, seine Gegner das selbe sagen und die Islamisten erst recht und jemand dasselbe tut, dann wird Christus sein Wort sich erfüllen.


Mr. 13.8 Denn ein Volk wird sich erheben wider das andere und ein Reich wider das andere; es wird hier und dort Erdbeben geben, und Hungersnöte und Unruhen werden sein. Das ist der Wehen Anfang.

......

Mr.13.12 Es wird aber ein Bruder den andern zum Tode überliefern und der Vater das Kind, und Kinder werden sich wider die Eltern erheben und werden sie zum Tode bringen;
13 und ihr werdet von jedermann gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.

Demagogen, Psychopathen oder eben schlicht Sünder, die glauben, sie bedürfen keiner Heilung?

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#10 Re: Gott heilt Schuld, Zorn, Gier, Neid

Beitrag von Pluto » Fr 20. Jun 2014, 19:41

Kingdom hat geschrieben:Das würde heissen die Psychopahten beherrschen die Welt.
In der Tat ist es leider allzu oft so.
Zum Glück sind nicht alle so charismatische Redner wie Adolf Hitler, aber wehe wenn mal einer dieser Menschen an die Macht kommt!
Denn immer und immer wieder schaffen sie es, das die Nicht Psychopahten, ihnen folgen.
Ja. Sie geben sich als Menschenfreunde, aber in Wahrheit gehen sie über Leichen.
Wenn die Nicht Pschopahten ihnen immer und immer wieder folgen dann läuft mehr schief auf der Welt. Denn wer ihnen folgt, hat ja Anteil, an Ihren Werken.
Wie gesagt, es gehört mehr dazu als nur Psychopathie um zum Führer oder Präsidenten eines Landes aufzusteigen.
Wenn wir die aktuellen Konflikte in Syrien anschauen, da kannst Du alle drei Seiten befragen und jeder sagt Dir, das er der Vernüftige ist. Also was nun, alle drei Parteien Pschopathen, das Regime, die welche sie gegen dieses stellten und die Islamisten?
Ich bin tatsächlich der Meinung, dass Assad zu einem gewissen Grad psychopathische Eigenschaften hat, genauso wie die Anführer der Islamisten. Die Leidenden sind das Volk, welches dazwischen aufgerieben wird.
Alle drei sagen sie wollen das Beste für das Land und müssen dabei Macht haben
Richtig! Es geht um Macht, Macht und immer wieder Macht.

Warst du schon mal in Damaskus?
Am Flughafen steht eine Tafel mit der Aufschreift "Sie betreten das Land des Königs von Syrien...". Findest du das normal? Der Gipfel der Selbstgefälligkeit eines demagogischen Herrschers — ihmallein gehört alles im Land.
und was dabei rauskommt, das können wir gerade eins zu eins beobachten und wir können nicht sagen wir sind besser den der 2 Weltkrieg belegt das Gegenteil.
Ich denke schon, dass Europa aus dem 2. Weltkrieg gelernt hat. Schließlich herrscht in unserer Gegend seit 70 Jahren Frieden, und das ist die längste Zeit in der Geschichte dieser Länder.
Wenn jeder Mensch seine Schuld bekennen würde und seinen Zorn, seine Gier und seinen Neid der Heiligung zuführen würde, ich denke dann bräuchten wir auch nicht die Schuld bei den Pschopahten zu suchen, den dann hätten wir schlicht Frieden.
Ich gebe nicht den Psychopathen die Schuld; was können sie denn dafür, wenn sie so geboren sind, ohne Mitgefühl? Es ist eine Krankheit.
Aber sie tragen die Verantwortung, deshalb haben wir nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht unsere Gesellschaft vor ihnen zu schützen.
Demagogen, Psychopathen oder eben schlicht Sünder, die glauben, sie bedürfen keiner Heilung?
Man soll Demagogen und Psychopathen nicht walten lasssen, aber Sünder sind die Menschen die ihnen folgen deswegen noch lange nicht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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