Es gibt ein Leben nach dem Tod

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2Lena
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#31 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von 2Lena » Mi 29. Okt 2014, 05:40

Catholic: An der Debatte hier sieht man wunderbar,was passiert,wenn Argumente Pro und Contra (fast) ausschliesslich anhand von Bibelzitaten gebracht werden,unbesehen ob die Zitate im Kontext gebracht werden oder nicht.

... und ob man ihren ganzen Inhalt kennt...

Eigentlich würden sie viel mehr erzählen ... und endlich die Forschung auf Vordermann bringen können.

Münek: Was stört Gläubige eigentlich an der Aussicht, dass nach dem Tod
ein ewiger traumloser Schlaf folgt?
Antwort: intuitive, anders wahrgenomene Informationen.
Dumm ist jedenfalls, dass nicht mal ein "Wassertropfen" zur Ruhe kommt, seinen Kreislauf - ganz ungehindert von deiner Ansicht, lieber Münek - in Eis, Luft, Fluss und Meer weiterführt.

Hemul
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#32 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Hemul » Mi 29. Okt 2014, 21:48

Magdalena61 hat geschrieben:Was passiert denn?
In der Bibel steht leider nicht klipp und klar, womit wir rechnen müssen, wenn unser Leben auf der Erde zu Ende ist: Schlafen/Bewußtlosigkeit bis zur Auferstehung oder ein Aufenthalt im Totenreich in derjenigen Abteilung, die man im Laufe des irdischen Lebens gewählt hatte.
LG
Wirklich nicht? :roll:
Daniel 12:13,
13 Du aber, geh deinen Lebensweg bis zum Ende. Dann wirst du ruhen, um aber am Ende der Tage aufzuerstehen und das Erbe, das dir bestimmt ist, zu empfangen.«
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#33 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Magdalena61 » Mi 29. Okt 2014, 22:01

Ja ja, Hemul.....aber die Z e i t .... die ERDENzeit, die gibt es doch dann nicht mehr, nicht für Entschlafene, sondern es gilt die göttliche Zeit, also: Ein Tag ist wie Tausend Jahre und anders herum, und so lange die Formel nicht bekannt ist, kann man nix berechnen...etwa, wie lange es noch dauert bis zum "Ende der Tage".
(Keine "Tage" mehr? Dauersommer in der Ewigkeit?)

Da kommt mir gerade der Gedanke: Der Garten Eden MUSS auf der materiellen Erde gewesen sein. Denn als Gott Ernst machte mit seinen Plänen, eine Menschheit zu kreieren, und als Er dann zunächst den Lebensraum für die zukünftigen Erdenbewohner schuf, da hieß es gleich: "Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag." 1. Mose 1,5.

Welche Zeitrechnung wenden wir denn nun an, wenn wir über das "Leben nach dem Tod" sprechen?
LG
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#34 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Hemul » Mi 29. Okt 2014, 22:27

Magdalena61 hat geschrieben:Welche Zeitrechnung wenden wir denn nun an, wenn wir über das "Leben nach dem Tod" sprechen?
Welche Zeitrechnung sollen die schlafenden Toten denn haben? :roll: Weißt du wenn du morgens aufgewacht bist sofort wie spät es ist? Bei den schlafenden Toten ist es genauso. Wenn sie von Jesus auferweckt werden,( s. dazu Johannes 5:28+29) ist es ihnen so als wären sie nur kurz eingeschlafen. Während sie aber traumlos schlafen ist ihnen aber gem. Prediger 4+5 nicht das Geringste bewusst:
4 Für den, der noch nicht gestorben ist, gibt es noch Hoffnung. Denn selbst ein lebendiger Hund ist besser dran als ein toter Löwe. 5 Die Lebenden wissen noch, dass sie sterben werden, die Toten wissen gar nichts mehr. Sie bekommen keine Belohnung mehr, sie sind von allen vergessen.
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#35 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Magdalena61 » Do 30. Okt 2014, 00:41

Salome23 hat geschrieben:Dann sah ich mich "im Geiste" aufsteigen- gen Himmel fliegend wie ein Vogel und dachte, so würde ich gerne sterben...
Einmal wie ein Vogel den Planeten umkreisen-dann Richtung Himmel fliegen, eintauchen in einen Rausch höchster Glückseeligkeit mit absolutem Gefühl von Liebe und in dem ich alle Personen, die ich liebe noch einmal ganz fest umarme- und dann kommt das endgültige Aus= für immer einschlafen..
Herz, was willst du mehr? :D
Ein Abgang dieser Sorte wird leider für die meisten Menschen ein Wunschtraum bleiben, fürchte ich.

Vor kurzem sah ich einen Bericht; ein Fernsehteam begleitete einen Notarzt einen oder zwei Tage lang.
Manche der Unfallopfer sind bereits tot, wenn der Arzt eintrifft, oder sie versterben noch am Unfallort oder auf dem Weg in die Klinik. Das ist nicht ganz so romantisch... so zu sterben :( .

Unerwartet und vielleicht in großer Angst und unter Schmerzen. Leider trifft es oftmals die Falschen, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen.
LG
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#36 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Magdalena61 » Do 30. Okt 2014, 00:53

Münek hat geschrieben:Was stört Gläubige eigentlich an der Aussicht, dass nach dem Tod
ein ewiger traumloser Schlaf folgt?

Was ist daran eigentlich so fürchterlich?

Ich erwarte keine Antwort.
:) Es wäre nicht "fürchterlich", wenn nichts wäre, nur die Motivation, ein "anständiges Leben" zu führen, auch dann, wenn man, wie das meist ist, in irgendeiner Form der Ungerechtigkeit/ Bosheit der Gesetzlosen standhalten muß, wäre möglicherweise nicht sehr gut entwickelt, da irgendwo sinnlos. "Wenn der Klügere immer nachgibt, dann regiert Dummheit die Welt" oder so ähnlich stellt der Volksmund mehr als treffend fest :angel: .

Und die Midlife- Crisis haut in voller Schärfe rein: "WAS, ich werde schon alt; die längste Zeit meines Lebens habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit hinter mir?-- War DAS etwa ALLES??"
Das Schicksal schenkt(e) nicht, was die Hoffnung versprach- es hat mich geneppt, enttäuscht, benachteiligt.

Wer seelisch nicht wieder ins Gleichgewicht kommt, dem verordnet der Therapeut irgendwelche Schnullis, damit der Klient nicht anfängt zu heulen und auf Gott und die Welt zu schimpfen. Wer kein Geld hat für Seelenklempner, der kann vielleicht eine Karriere als Workaholic anstreben und der Welt beweisen, wie nützlich er ist. Oder... er behilft sich mit edlen Spirituosen, Schokolade, Internetverpflichtungen und anderen Drogen, als Ersatz für die fehlenden spirituellen Glanzlichter in seinem Leben. Der Mensch braucht einfach etwas, auf das er sich freuen kann.
LG
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#37 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Magdalena61 » Do 30. Okt 2014, 01:26

Hemul hat geschrieben:Welche Zeitrechnung sollen die schlafenden Toten denn haben? :roll: Weißt du wenn du morgens aufgewacht bist sofort wie spät es ist? Bei den schlafenden Toten ist es genauso. Wenn sie von Jesus auferweckt werden,( s. dazu Johannes 5:28+29) ist es ihnen so als wären sie nur kurz eingeschlafen. Während sie aber traumlos schlafen ist ihnen aber gem. Prediger 4+5 nicht das Geringste bewusst:
Es geht ja nicht so sehr um die Entschlafenen, sondern darum, wie WIR das Ganze beurteilen, wenn wir darüber nachdenken: "Was kommt nach dem leiblichen Tod?"

Angenommen, die Verstorbenen sind ohne Bewußtsein, wie in einem tiefen Schlaf, sie "ruhen" wie Daniel bis zum Ende der Tage, dann tangiert die eh nichts.

Aber wie kriegst du den reichen Mann, Lazarus und Abraham in dieses Bild hinein?
Falls du Lk. 16 in die Schublade "Gleichnisse; hat nie stattgefunden" schieben möchtest-- warum erzählt Jesus das dann, wenn die Toten nach dem Verständnis der ZJ und der Adventisten doch eh "schlafen" und die "Bösen" im Gericht zur ewigen Vernichtung verurteilt; also zügig kremiert und nicht ewig leiden werden? Wem wollte er damit Angst machen?

Jesus war hingerichtet worden und wirklich tot. Aber was hat Er, bis der Vater Ihn auferweckte, gemacht?

1. Petr. 3, 18-19
Zwischen Tod und Auferstehung predigte Er den "Geistern im Gefängnis"?

Eph. 4,9
Wann soll das gewesen sein?
LG
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#38 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Hemul » Do 30. Okt 2014, 06:57

Magdalena61 hat geschrieben:Es geht ja nicht so sehr um die Entschlafenen, sondern darum, wie WIR das Ganze beurteilen, wenn wir darüber nachdenken: "Was kommt nach dem leiblichen Tod?"
Wir sollten es so beurteilen wie Gott das Ganze in der Bibel beurteilt. Und hier vergleicht die Bibel unmissverständlich den Todeszustand des Menschen bei Lazarus u. Daniel mit dem Schlaf. Nicht umsonst spricht der Volksmund deshalb hier vom Todesschlaf.
Magdalena61 hat geschrieben:Aber wie kriegst du den reichen Mann, Lazarus und Abraham in dieses Bild hinein?
Hatten wir doch schon sehr ausführlich behandelt. ;) Kannst aber so du möchtest erneut diesbezgl. einen Thread aufmachen.
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#39 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Münek » Do 30. Okt 2014, 11:31

Magdalena61 hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Was stört Gläubige eigentlich an der Aussicht, dass nach dem Tod
ein ewiger traumloser Schlaf folgt?

Was ist daran eigentlich so fürchterlich?

Ich erwarte keine Antwort.
:) Es wäre nicht "fürchterlich", wenn nichts wäre, nur die Motivation, ein "anständiges Leben" zu führen, auch dann, wenn man, wie das meist ist, in irgendeiner Form der Ungerechtigkeit/ Bosheit der Gesetzlosen standhalten muß, wäre möglicherweise nicht sehr gut entwickelt, da irgendwo sinnlos. "Wenn der Klügere immer nachgibt, dann regiert Dummheit die Welt" oder so ähnlich stellt der Volksmund mehr als treffend fest :angel: .

Und die Midlife- Crisis haut in voller Schärfe rein: "WAS, ich werde schon alt; die längste Zeit meines Lebens habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit hinter mir?-- War DAS etwa ALLES??"
Das Schicksal schenkt(e) nicht, was die Hoffnung versprach- es hat mich geneppt, enttäuscht, benachteiligt.

Der Mensch braucht einfach etwas, auf das er sich freuen kann.

Führen Nichtgläubige mangels Motivation etwa kein "anständiges Leben"? :shock:

Man sollte sich die Altvorderen zum Vorbild nehmen. Obwohl sie offensichtlich nicht an
eine Auferstehung von den Toten glaubten, starben Abraham und Hiob alt und LEBENS-
SATT
. Das hört sich äußerst positiv an! :thumbup:

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#40 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Hemul » Do 30. Okt 2014, 12:24

Magdalena61 hat geschrieben: Aber wie kriegst du den reichen Mann, Lazarus und Abraham in dieses Bild hinein?
Falls du Lk. 16 in die Schublade "Gleichnisse; hat nie stattgefunden" schieben möchtest--
warum erzählt Jesus das dann, wenn die Toten nach dem Verständnis der ZJ und der Adventisten doch eh "schlafen" und die "Bösen" im Gericht zur ewigen Vernichtung verurteilt; also zügig kremiert und nicht ewig leiden werden? Wem wollte er damit Angst machen?
Werte Magda!
Ich möchte gar nix in irgendeine Schublade stecken. ;) Ich möchte grundsätzlich aber daran erinnern, dass wenn die Bibel den Tod
mit dem Schlaf in Verbindung bringt, sei es bei Daniel oder bei Lazarus es sich immer um real lebende Personen handelte.
Wie du schon richtig angeführt hast glaubten nicht alle Juden zu der Zeit Jesu an eine Auferstehung der Toten.
Die es aber glaubten wie z.B. Martha die Schwester des verstorbenen Lazarus wussten, dass es nach dem Tod kein weiterleben in irgendeiner Form gab, sondern gem. ihrem Dialog mit Jesus in Johannes 11:19-24 eine Auferstehung zu einem späteren Zeitpunkt:
19 und viele Leute aus der Stadt waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. 20 Als Marta hörte, dass Jesus auf dem Weg zu ihnen war, lief sie ihm entgegen. Maria blieb im Haus. 21 "Herr", sagte Marta zu Jesus, "wenn du hier gewesen wärst, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. 22 Aber ich weiß, dass Gott dir auch jetzt keine Bitte abschlagen wird." 23 "Dein Bruder wird auferstehen!", sagte Jesus zu ihr. 4 "Ich weiß, dass er auferstehen wird", entgegnete Marta, "bei der Auferstehung an jenem letzten Tag."
Zur Erinnerung Daniel 12:13,
13 Aber du, geh deinen Weg bis zum Ende! Du wirst dich zur Ruhe legen und am Ende der Zeit auferstehen, um dein Erbe in Empfang zu nehmen."
Wäre es anders würde die Bibel sich widersprechen u. die Bibelkritiker könnten jauchzen-gell Münek? ;)
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