Einfrieren von Eizellen

[Rembremerding]

*** Satire an ***
Mich erinnert das an eine alte Werbung: Mein Auto, mein Haus, mein Boot, mein Baby.
Ein Kind soll auch irgendwann zum Lifestyle gehören, wie das Lifting ab 45, um den Jugendwahn zu frönen.
Hat man ein Kind, kann man sich auch im Elternbeirat wichtig machen, in seinem Nachwuchs das kompensieren, was man selbst noch nicht erreicht hat oder seinem BMW X7 Innenstadt-SUV aufgrund seiner Geräumigkeit und Sicherheit einen weiteren Kaufgrund geben. Wenn das Kind dann lästig wird, mit 45 hat man nun mal nicht mehr die besten Nerven, gibt es ja schon ab 6 Monaten bezuschusste Ganztageskinderstätten und dann Ganztagesschulen. Da hat man dann jemanden, der Schuld ist, wenn aus dem Kind nichts werden sollte - eine unterbezahlte Erzieherin, deren Eizellen nicht eingefroren werden müssen, denn auf sie wartet ja keine Karriere.
Wenn man keine Zeit zur Schwangerschaft hat, kann man 9 Monate die Gebärmutter einer Hartz-4-Aufstockerin mieten, welche einem die Eizelle austrägt. Den dazugehörigen männlichen Samen gibts bei Elite-Partner.de.
Ein Kind gehört halt doch auch zur Selbstverwirklichung und früher haben auch die Großeltern die Kinder großgezogen.
*** Satire aus***

[Pluto]

*** Satire an ***
[..]
*** Satire aus***

Ein Kind gehört halt doch auch zur Selbstverwirklichung und früher haben auch die Großeltern die Kinder großgezogen.

Ich habe von einer Theorie in der Anthropologie gelesen, die besagt, ein Grund warum Menschen so alt werden, ist dass der Einfluss der Großeltern auf die Kindererziehung sehr nützlich war.
Das wäre also ein evolutiver Vorteil des Altwerdens.

[closs]

Du musst die Frauen fragen, die vor diese Fragen stehen

Das ist nicht nötig - ihr Anliegen ist ja unter den gegebenen Umständen berechtigt. - Meine Frage galt dem Menschen- und Gesellschaftsbild, das Frauen überhaupt erst vor solche Fragen stellt.

Aus welchem Grund soll man ihnen verbieten, die Chancen auf ein gesundes Kind in späteren Jahren verwehren?

Aus gar keinem Grund - wenn eine Gesellschaft so geworden ist, dass solche Fragen relevant sind, ist der Käse gegessen.

[sven23]

"Social Freezing" ist ja zunächst mal ein Angebot des Arbeitgebers. Man spricht von ca. 10000 $ pro Frau, die das kosten soll.
Ob es angenommen wird, wird man sehen. Die spannende Frage ist, wie sich dieses Instrument weiter entwickelt. Hat es den erhofften und versprochenen Effekt oder ist es am Ende kontraproduktiv?
Es wäre nicht das erst Mal, daß sich ein gut gemeintes Instrument ins Gegenteil verkehrt.
Angesichts der Kosten wird es aber zunächst mal auf einen kleinen Kreis von "Karrierefrauen" beschränkt bleiben.