closs hat geschrieben: müssen wir vorher klären
clösschens Lieblingssatz-ohne vorher klären, geht bei ihm nichts
closs hat geschrieben: müssen wir vorher klären
Dem kann ich nicht zustimmen.closs hat geschrieben:Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter "Natur" die belebte Natur und nicht das UniversumPluto hat geschrieben:Die Natur ist mit ganz seltenen Ausnahmen, dem Leben gegenüber in der Tat feindselig gegenübergestellt.
Natürlich. Das ist ein stark veraltetes Verständnis was durch die Medien propagiert wird; eine Volksmeinung wird hier leider noch verstärkt. Ich glaube Prof. Lesch würde darüber nur müde lächeln, wen man ihm sagen würde, er würde nicht über die Natur referieren.closs hat geschrieben:als Nächstes differenziert man zwischen Mensch und Natur (so machen es die natur-Fernseh-Sendungen).
Und ob es intelligentes Leben gibt wissen wir schon gar nicht. Wir nehmen nur aus statistischen Wahrscheinlichkeitsgründen an, es gäbe irgendwo in der Milchstraße oder im Universum Leben.Andreas hat geschrieben:Deswegen habe ich diese Liste gemacht. Vielleicht ist das Universum voller Leben, vielleicht nicht - wir wissen es nicht.
Richtig!Andreas hat geschrieben:Seit kurzem entdecken wir extrasolare Planeten im relativen nahen Bereich. Selbst diese sind so weit weg, dass wir sie vermutlich niemals erreichen werden.
Alles was du sagst, sehe ich genauso. Aber inwiefern beweist das, dass das Universum für das Leben geschaffen ist?Andreas hat geschrieben:Die unbelebte Natur ist die Voraussetzung, Grundlage aus der sich die belebte Natur entwickelt hat. Es besteht doch auch alles aus den gleichen Elementen. Daraus muss ich zunächst Lebensfreundlichkeit für Mensch ableiten. Sonst gäb es uns gar nicht. Gleiches gilt auch für die belebte Natur, die ebenso Voraussetzung und Grundlage für Mensch ist - auch für dessen status quo. Eine Frage der Anpassung - Eingepasst sind wir doch schon in die Natur. Womit beschäftigt sich die Naturwissenschaft? Der Name lässt es erahnen! Und sie beschäftigt sich auch mit dem Menschen. Wen wundert es?
DAS hab ich nirgends behauptet.Pluto hat geschrieben:Aber inwiefern beweist das, dass das Universum für das Leben geschaffen ist?
Ein Goldfisch überlebt im Meer auch nicht lange. Das ist nicht die ökologische Nische für die er angepasst ist. Das Leben hat hier auf der Erde eine ökologische Nische gefunden. Vom Universum wissen wir wenig, vielleicht gibt es viele solcher ökologischer Nischen, vielleicht nicht. Das Universum ist, unterm Strich - als Ganzes gesehen, lebensfreundlich, sonst hätte es kein Leben hervorbringen können. Hier ist doch nicht die lebensfeindliche Quantität das Kriterium sondern die lebensfreundliche Qualität.Pluto hat geschrieben:Im Gegnteil, das Universum ist für Leben, wie wir es kennen, in der Regel absolut tödlich.
Stimmt - es ist aus meiner Sicht allenfalls amüsant, wenn man beispielsweise über "Geist" spricht und a) der eine den göttlichen Geist, b) der andere kognitive Fähigkeiten, c) der nächste ein Bettuch, das "Huhu" macht, und ein anderer d) Alkohol damit meint. - Und das ist hier auch so: Meint man mit "Natur" Spiralnebel & Co oder meint man damit das, was man bei einem Waldspaziergang mitkriegt?Salome23 hat geschrieben:ohne vorher klären, geht bei ihm nichts
Naturwissenschaftlich wirst Du Recht haben. - Nur redet Ihr mit zwei Themen aneinander vorbei - denn im Nicht-Naturwissenschaftlichen meint man mit "Natur" etwas anderes. - Niemand würde sagen: Ich gehe sonntags morgens gerne in die Biosphäre.Pluto hat geschrieben:Dem kann ich nicht zustimmen. Der richtige Ausdruck dafür ist die Biosphäre oder das Biotop Erde.
Ich habe mit meiner Liste meiner verschiedenen Perspektiven meine Meinung klar zum Ausdruck gebracht. Das kann doch jeder für seine Meinung auch machen. So kann dann jeder jeden verstehen, wenn er will. Genau das forderst du doch immer.closs hat geschrieben:Meint man mit "Natur" Spiralnebel & Co oder meint man damit das, was man bei einem Waldspaziergang mitkriegt?
Warum so aufgeregt, Andreas? Dazu hast du keinen Grund. Ich wollte dir doch nichts unterstellen.Andreas hat geschrieben:DAS hab ich nirgends behauptet.Pluto hat geschrieben:Aber inwiefern beweist das, dass das Universum für das Leben geschaffen ist?
Verdreh mir nicht schon wieder die Worte im Mund. Ich achtete streng darauf, dass ich Naturwissenschaft und Religion (Weltanschauung) strikt trennte und du legst es darauf an, es wieder zu vermischen. Warum eigentlich?
Ich meine die "öklogische Nische" Erde, wie du sie nennst, ist eine höchst seltenes Vorkommnis im Universum. Die Erde ist IMO etwas sehr sehr Außergewöhnliches in einem ansonst toten Universum.Andreas hat geschrieben:Ein Goldfisch überlebt im Meer auch nicht lange. Das ist nicht die ökologische Nische für die er angepasst ist. Das Leben hat hier auf der Erde eine ökologische Nische gefunden. Vom Universum wissen wir wenig, vielleicht gibt es viele solcher ökologischer Nischen, vielleicht nicht.
Ich will nicht sagen, dass das falsch ist, was du schreibst, aber ich sehe Lebensfreundlichkeit ganz anders: Die Naturgesetze verbieten nicht das Leben, also ist es nicht unmöglich, bleibt aber sehr unwahrscheinlich.Andreas hat geschrieben:Das Universum ist, unterm Strich - als Ganzes gesehen, lebensfreundlich, sonst hätte es kein Leben hervorbringen können. Hier ist doch nicht die lebensfeindliche Quantität das Kriterium sondern die lebensfreundliche Qualität.