Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

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Kingdom
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#91 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von Kingdom » Mo 3. Jun 2013, 11:11

Pluto hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Gott will befreien und seine Kraft ist stärker als alles.
Nun... dass Gott sich tatsächlich in solche Entscheidungen der Menschen einmischt, wage ich dann doch sehr zu bezweifeln.

Der freie Wille des Menschen, tastet Gott nicht an. Gott hätte aber die Kraft daraus zu befreien, wenn ein Mensch nicht will, dann wird Gott ihm die Gebundenheit lassen.

Trotzdem ist die Botschaft der Befreiung wichtig. Das Gute sehen in der Bostschaft ist wichtig.

LG Kingom

Hemul
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#92 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von Hemul » Mo 3. Jun 2013, 12:05

Magdalena61 hat geschrieben:Ich kann mir vorstellen, dass einige Raucher sich jetzt wieder Vorwürfe machen und sich quälen. Und die tun mir leid, denn nicht alle schaffen es, sich von der wohlmeinenden Kontrolle, die leider meist nur Druck bewirkt, aber nicht wirklich motiviert, zu emanzipieren.
Aufhören, weil jemand anderer meint, man müsse das tun, aber der Raucher selbst will das gar nicht... das wird nichts. Die Motivation reicht nicht aus.
Mein Rat an Raucher wäre, wie schon geschrieben: Wenn du es nicht schaffst, ganz aufzuhören, dann versuche, auf eine Zahl zu kommen, die dein Körper noch "verarbeiten" kann. Ich habe mal gelesen, das seien 8-10 Zigaretten am Tag, natürlich nicht gerade von der stärksten Sorte. Und: Es ist wichtig, genügend Vitamine zu nehmen, Raucher brauchen meines Wissens mehr Vitamin C.
LG

Hi Magda!

Du schreibst oben: Aufhören wenn jemand meint, man müsse das tun, aber der Raucher selbst will das gar nicht....das wird nichts. Die Motivation reicht nicht aus.

Recht hast Du. :clap: Auch dem Nikotinsüchtigen Krebskranken der sich das Nikotin weil Kehlkopf, Zunge und Speiseröhre wegoperiert worden sind in die kleine Öffnung am Hals inhaliert fehlt die Motivation und die Kraft um mit dem "kleinen Laster" aufzuhören.

Warum fehlt die Motivation? Weil er nicht mehr Herr seines Körper und Geistes ist. Aber eine Lösung des Problems ist möglich. Viele ehemalige "SÜCHTIGE" konnten sich von dieser "VERSKLAVUNG" befreien. Warum konnten sie das? Weil sie nur Gott versklavt sein wollten.(s. dazu Römer 6:16+17)

Ach bevor ich es vergesse. Eine weitere Motivation sich von der Nikotin- "SUCHT" zu befreien steht in 1.Korinther 6:9-11. Dort geht hervor, dass sich auch andere "SÜCHTIGE" wie z.B. Trunkenbolde (ein genauso schlimme Sucht) mit Gottes Hilfe von ihrer "VERSKLAVUNG" befreien konnten.

Das gab Vielen die notwendige Kraft und den Ansporn sich ebenfalls mit Gottes Hilfe von ihrer qualmenden "VERSKLAVUNG" zu befreien. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#93 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 3. Jun 2013, 13:40

Hm.
Viele NR sind ebenfalls gebunden... nämlich an ihre INTERPRETATION von "Bibel und Rauchen", während sie das Schweinefleisch weiterhin ignorieren. Zum Fleisch äußert sich die Bibel aber eindeutig und unmißverständlich, was in Bezug auf das Rauchen nicht der Fall ist.

Sorry, aber das ist "Überlieferung", gestützt auf Extremfälle, bei denen das Rauchen zu schweren Erkrankungen führt(e), und Fettleibigkeit sowie ein allgemein ungesunder Lebensstil, auch Extreme wie Workaholic, Internetsucht, Sexsucht... werden nur am Rande thematisiert.

Viele Gläubige sind genauso gebunden wie die Raucher, aber sie wollen es nicht sehen.
Gebunden an Genuß, an die Liebe zum Geld, an die Sucht nach Kaffee, Zucker und Schweinefleisch (ansonsten könnte man den Konsum der genannten Artikel doch einfach lassen, ohne jedes Bedauern, oder nicht? :angel: )- sie sind gebunden an die vielen Gewohnheiten und Denkmodelle ("Bilder"), die in jedem Leben zu finden sind.

Die eigene Meinung als den "eindeutigen" Willen Gottes auszugeben, das könnte dem Propheten, der das macht, der aber in Wirklichkeit nur seinen eigenen Willen oder den "Willen" seiner Denomination verkündigt, noch eine Menge Ärger machen. Denn Gott ist sehr wohl in der Lage, seinen Kindern klar zu machen, was Er von ihnen will. Und wenn Er manchen zeigt, er möchte nicht, dass sie rauchen und anderen lässt er die Freiheit des maßvollen Tabakkonsums, dann könnte das auch den Grund haben, dass diejenigen, die aufhören sollen, einfach nicht die nötige Disziplin aufbringen, um vernünftig mit Tabak umzugehen.

Denn in der Regel sind es diejenigen, die einen Mißbrauch betrieben hatten mit Drogen, die dann ganz davon weg müssen.
Andere, die nie wirklich regelmäßig geraucht haben, sollten sich vielleicht auch nicht gerade für die absoluten Fachleute halten. :)
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Magdalena61
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#94 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 3. Jun 2013, 13:44

Es ist so was von lieblos, denjenigen Geschwistern, die aufhören wollen, die sich herumquälen, die es aber nicht schaffen, zu suggerieren: "Es liegt an dir, du willst nicht!" "Du glaubst nicht genug!"

So machen es auch (viele) verpeilte Charismatiker, wenn sie einem Kranken großmäulig Heilung versprochen haben und dann aber ihre Gebete und sonstigen Tricks nicht funktionieren: "DU bist schuld, DU hast Sünde in deinem Leben, DU glaubst nicht genug, DU DU DU!"

Leider hatten sie es versäumt, nach dem Willen Gottes für genau diesen Kranken zu fragen, bevor sie daran gingen, ihn mit ihren Allgemeinplätzen und einigen falsch interpretierten Bibelversen zu "therapieren". :x

In jenen Kreisen, die Heilungen am Fließband proklamieren, ist offenbar auch vielfach die Seelsorge überflüssig geworden: Man nimmt sich nicht mehr die Zeit, die Kranken einzeln kennen zu lernen, eine Analyse zu machen, wo sie geistlich stehen, welche Blockaden in ihrem Leben sind und was man ihnen überhaupt zumuten kann.

Man behauptet einfach, Jesus habe alle geheilt, die zu Ihm kamen oder zu Ihm gebracht wurden, und das sei heute noch so.
Er hat wirklich alle geheilt, die darum baten oder für die gebeten wurde, aber nicht alle gleichzeitig-- und, Er hat nicht alle Kranken des Landes Israel oder der ganzen Welt geheilt.
Aber Jesus ist Gott! Er kannte jeden Einzelnen dieser Kranken, Er wußte um ihren Hintergrund und um ihre speziellen Bedürfnisse, und Er reagierte sehr speziell darauf.

Im Umfeld von Evangelisationen geschehen auch heute noch Zeichen und Wunder. Gott verteilt sozusagen "Visitenkarten", um sich auszuweisen. Das war in Israel auch der Fall. Jesus wollte das Volk und dessen religiösen Führer erreichen und überzeugen.
In Ländern, in denen die Bibel bekannt ist und ihr geglaubt wird, braucht es nicht mehr unbedingt "Zeichen und Wunder". Wir wissen, dass heute nicht jeder geheilt wird, der darum bittet, auch nicht jeder Gläubige.
Und nun kommt mir bitte nicht mit "Er muß es nur wollen".

Eine Einheitstherapie , z.B.: "Alle Blinden sollen sich einen Brei aus Erde und Speichel auf die Augen streichen", oder: "Alle Leidenden sollen sich unverzüglich auf den Weg in den Tempel machen, unterwegs werden sie heil werden"... kann man Ihm nicht nachsagen, bitte mal nachschauen-- und die Heilungen analysieren.

Er hat dieselbe Krankheit auf unterschiedliche Weise geheilt. Daraus schließe ich: Eine Einheitstherapie ist auch für Raucher weder biblisch noch angebracht noch nützlich.

Und noch etwas: Joh 5,3: Jesus ging auf einen einzelnen Kranken zu, nicht auf alle, die in den Säulenhallen lagen und auf Heilung hofften.
LG
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closs
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#95 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von closs » Mo 3. Jun 2013, 13:58

Magdalena61 hat geschrieben:Gebunden an Genuß, an die Liebe zum Geld, an die Sucht nach Kaffee, Zucker und Schweinefleisch (ansonsten könnte man den Konsum der genannten Artikel doch einfach lassen, ohne jedes Bedauern, oder nicht? )- sie sind gebunden an die vielen Gewohnheiten und Denkmodelle ("Bilder"), die in jedem Leben zu finden sind.
Ja - das sehe ich ganz genauso. - Rauchen ist nicht gesund - aber Schweinefleisch auch nicht. - Man sollte Lungenkarzinome nicht zugunsten von Herzinfarkten wegen fettbedingter Gefäßverschlüsse herausheben, sondern beide auf eine Stufe stellen. - Deshalb: Wir haben einen Anti-Raucher-Hype.

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Magdalena61
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#96 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 3. Jun 2013, 14:15

Wir haben einen Anti-Raucher-Hype.
Bingo.
Es ist ja gut gemeint.
Manch einem, der sich bisher zu wenig Gedanken gemacht hatte und das Thema "Rauchen" vor Gott ausklammert, wie andere "Sex" oder "Geld" oder "Karriere" pder "Partnerwahl" oder was auch immer... dem tut ein kleiner Schubs vielleicht gut. :)
Das hat mit dem Gewissen zu tun.
Wenn jemand etwas tut, das er für Sünde hält, dann IST es Sünde.
barbara hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Meinst du, es ist angenehmer, jemanden zu küssen, der nach Knoblauch, nach Bier oder nach Wein stinkt? :sick: Hauptsache, biblisch... :mrgreen:
nach buddhistischer Auffassung nährt gekochter Knoblauch das sexuelle Verlangen, fragt sich nun, wie biblisch das denn ist... :lol:
:D Also muß man als Single Knoblauch gewissenhaft meiden.
Und wer einen Knoblauchfan heiratet, der sollte sich vorher darüber im Klaren sein, [d]worauf er sich einlässt[/d]-- geteilter Knoblauch riecht nicht ganz so schlimm.

Huch. Irgendwie dachte ich immer, Vollblut- Buddhisten seien per Meditation so weit vom Irdischen entrückt, dass sie sich nicht mehr mit so profanen Dingen aufhalten. Das war wohl ein Vorurteil. :mrgreen:
LG
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Hemul
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#97 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von Hemul » Mo 3. Jun 2013, 15:13

Magdalena61 hat geschrieben: Wenn ich das richtig sehe, schreiben hier fast nur Nichtraucher. Das ist das Problem... immer noch... die Raucher halten sich meist bedeckt, weil sie sich minderwertig fühlen und weil sie sich vielleicht schämen.
Ich kann mir vorstellen, dass einige Raucher sich jetzt wieder Vorwürfe machen und sich quälen. Und die tun mir leid, denn nicht alle schaffen es, sich von der wohlmeinenden Kontrolle, die leider meist nur Druck bewirkt, aber nicht wirklich motiviert, zu emanzipieren.
LG

Hi Magda!
Verstehe ich nicht? Warum sollten rauchende Christen sich schämen, quälen oder Vorwürfe machen? Sollte es doch der Fall sein sollten sie aber schleunigst die Finger vom Glimmstengel lassen. Warum sie das tun sollten steht in Römer 14:22+23 (Elberfelder)

22: Hast Du Glauben? habe ihn für dich selbst vor Gott. Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt!

23: WER ABER ZWEIFELT, wenn er isst (oder Gottes schöne Luft verpestet) ist verurteilt (also nicht erst dann wenn er vorsätzlich sündigt ;) ) weil er nicht aus glauben ißt (oder qualmt).ALLES ABER WAS NICHT AUS GLAUBEN IST, IST SÜNDE. :chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

barbara
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#98 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von barbara » Mo 3. Jun 2013, 16:15

Heliaia hat geschrieben:-man wird sich seltsamerweise seines Atemvorgangs bewusster

Seltsam ist das eigentlich nicht, schliesslich wird durch die Hitze und das Kratzen des Rauchs ein besonderer Reiz in die Atemwege gegeben und so das Atmen bewusster.

Irgendwann hatte ich das gemerkt und darauf beschlossen, mir die Erlaubnis zu geben, richtig tief durchzuatmen, wenn ich sogar keine Zigarette in der Hand hielt.

grüsse, barbara

barbara
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#99 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von barbara » Mo 3. Jun 2013, 16:20

Magdalena61 hat geschrieben: Huch. Irgendwie dachte ich immer, Vollblut- Buddhisten seien per Meditation so weit vom Irdischen entrückt, dass sie sich nicht mehr mit so profanen Dingen aufhalten. Das war wohl ein Vorurteil. :mrgreen:
LG

ja eben, drum essen sie keinen Knoblauch.

Aber alle wissen: es ist immer relativ einfach, in der einsamen Höhle einer Einsiedelei ein frommes und bescheidenes Leben zu führen - dort gibt's einfach nichts Anderes. Wer aber auf den Marktplatz geht mit all diesen unerleuchteten/sündigen/fehlerhaften Menschen, dort ist's dann schwerer, diesen Grad an Entrücktheit beizubehalten.

grüsse, barbara

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NutellaToast
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#100 Re: Ist das Rauchen mit dem "Christ"-sein vereinbar?

Beitrag von NutellaToast » Sa 10. Aug 2013, 02:27

Ziska hat geschrieben:Hallo! :wave:

Ich habe festgestellt, dass viele Menschen, die sich Christen nennen, süchtig nach Nikotin sind.

Wer mit dem Rauchen aufhören WILL!, sollte sich folgende Bibelverse zu Herzen nehmen.
Matthäus 22, 39;Schlachter 2000]Und das zweite ist ihm vergleichbar:
»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. [d]

Kann ein Raucher Nächstenliebe haben, wenn er die Luft verpesstet?
Hat eine Schwangere Liebe zu ihrem Ungeborenen, wenn sie sich der sucherzeugenden Droge Nikotin zuführt
und ihrem Baby damit die Luft abdrückt?


Naja... das ist deine Meinung.
Das Nikotin ist fast genau so wie der Wein... ein berauschendes Mittel, auch Drogen genannt.
Beim Abendmal wurde aber Wein getrunken, und hätte es damals Zigaretten gegeben würde ich es wagen zu vermuten dass sie dann sogar geraucht hätten!
Nicht jeder Raucher ist von Grund auf böse!
Es gibt Raucher die extra vor die Türe gehen und es im Freien fern von großen Menschenmengen machen, und es gibt Raucher die es inmitten von riesen Menschenaufläufen und oder in Schwangerschaften machen.
Lass mich dir einen Vergleich aufstellen:

Es gibt Leute die Trinken ab und zu ein Gläschen Wein um zu feiern oder zu entspannen, und es gibt Leute die betrinken sich tagtäglich damit und pöbeln dann in irgendwelchen Bars / Gaststätten oder sonst wo rum.

So weit so gut.
Nun, wenn eine Schwangere in der Schwangerschaft raucht oder trinkt, kann sie ja nicht sehr viel Nächstenliebe besitzen, so viel ist gewiss. Doch wenn eine Frau wie zB Magdalena einfach mal ab und zu far far away von der Menge mal zur Entspannung eine raucht, dann macht sie da doch eigentlich gar nichts falsch? Sie verunreinigt nicht die Luft die die anderen Atmen, sie macht das an der frischen Luft die durch die Pflanzen wieder gereinigt wird, sie belästigt niemanden.
Ebenso ist das mit dem Alkohol.
Wenn man das in einer Bar oder Disco oder what ever macht, und dann andere Leute anpöbelt kann man ja auch nicht sehr viel Nächstenliebe empfinden, doch macht man es mal in einer kleinen Gruppe einfach mal ein Bier oder so, zum Entspannen oder feiern dann tun sie ja keinem Weh und sie machen dass für sich.

Speziell auf diese Zeile bin ich fast vom Stuhl gefallen als ich das gesehen habe:

Ziska hat geschrieben:Kann ein Raucher Nächstenliebe haben, wenn er die Luft verpestet?

Nichts gegen dich, aber ich fand das einfach unglaublich witzig :D
Lass mich dir anhand einer kleinen Gegenfrage antworten:

Kann ein Autofahrer Nächstenliebe haben, wenn er die Luft verpestet? Und bitte erzähl mir jetzt nicht, es gibt mehr Raucher als Autofahrer :)
Es gibt zwar schon Elektroautos und ka was, die alle "ach so Luftsparender" sein sollen, aber die Energie kommt letztendlich auch von einem Kraftwerk oder Atomkraftwerk, weil die Windräder und andere Alternativen noch nicht stark genug sind.
Ein Auto verbraucht auf einen Kilometer mehr Luft und verunreinigt diese, als ein Raucher mit einer ganzen Packung an einem Tag.
Ein Atomkraftwerk verunreinigt die Luft mit Wasserdampf, was an einem Tag auf vielleicht 2 Zigaretten raus kommen würde, aaaaber geht so ein Ding mal in die Luft dann hast du gleich für 20 Jahre vorausgeraucht und bist erheblich Krank!
Und von den anderen Kraftwerken wie Kohle- etc will ich gar nicht erst reden.
Wir alle brauchen aber diesen Strom... vielleicht nicht zum PC spielen oder so ABER dennoch für Küchengeräte wie einen Herd, Waschmaschinen, Licht und und und...

Also, sind es wirklich die Raucher die keine Nächstenliebe empfinden und die Welt verschmutzen, oder sind es nicht wir alle?
Gut, dass ist jetzt wieder etwas hart formuliert. Ich bin mir sicher, nicht jeder der den PC mal anmacht will gleich die Welt anderer zerstören, aber ich hoffe es ist klar worauf ich hinaus will?

Natürlich, ist es gesunder und besser nicht zu Rauchen, aber solange man das Rauchen in Grenzen hält, es nicht in der Schwangerschaft oder in Menschenmengen wo Nichtraucher dabei sind / sein könnten tut, so kann man einem nicht unterstellen dass man keine Nächstenliebe empfindet!
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