Das Geschäft mit dem Tod

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AlTheKingBundy
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#51 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 14. Mär 2017, 11:01

Helmuth hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: So einfach ist das nicht. Es gibt ja Fälle, da kann man sich, wenn man ans Bett gefesselt ist und die Stimme versagt eben nicht mehr äußern. Oder dem Patienten wird eine komplett falsche Hoffnung verkauft (wie erlebt) oder man hat es mit inkompetenten Ärzten.
Es gibt zwei biblische Berichte, sich nicht auf allein auf die Ärzte zu verlassen. Der Fall Asa und der Fall der blutflüssigen Frau. Asa verließ sich auf die Ärzte und die Frau auf Jesus. Was meinst du war besser?

Das hat leider überhaupt nichts mit dem Thema zu tun lieber Helmuth.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

JackSparrow
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#52 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von JackSparrow » Di 14. Mär 2017, 11:12

AlTheKingBundy hat geschrieben:Es gibt ja Fälle, da kann man sich, wenn man ans Bett gefesselt ist und die Stimme versagt eben nicht mehr äußern.
Wenn wir bei all diesen Fällen ungefragt davon ausgehen wollen, dass der Betroffene gerne sterben will, müssten wir das staatliche Euthanisieprogramm für lebensunwertes Leben wieder einführen...

Sicher, es gibt verschiedene Möglichkeiten des passiven Freitods. Z.B. kann man auf Medikamente verzichten oder die Nahrungsaufnahme verweigern.
Nur gehört es eben nicht zur Aufgabe oder zum Berufsbild medizinischen Personals, jemandes Ableben zu beschleunigen. Für solche Dienstleistungen müsste der Staat eben einen neuen Beruf schaffen oder vertrauensvoll auf altbewährte sizilianische Kartelle zurückgreifen.

JackSparrow
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#53 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von JackSparrow » Di 14. Mär 2017, 11:20

Helmuth hat geschrieben:Was meinst du war besser?
Wenn man sich bei einem Blinddarmdurchbruch oder einem Herzinfarkt auf Jesus verlässt, gelangt man auf jeden Fall deutlich schneller ins Himmelreich, als wenn man da erst einen Arzt dran rumpfuschen lässt und auf die ersehnten himmlischen Belohnungen noch vier oder fünf Jahrzehnte lang verzichten muss.

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AlTheKingBundy
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#54 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 14. Mär 2017, 11:24

JackSparrow hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Es gibt ja Fälle, da kann man sich, wenn man ans Bett gefesselt ist und die Stimme versagt eben nicht mehr äußern.
Wenn wir bei all diesen Fällen ungefragt davon ausgehen wollen, dass der Betroffene gerne sterben will, müssten wir das staatliche Euthanisieprogramm für lebensunwertes Leben wieder einführen...

Das ist doch Unfug, was Du mir da unterstellst, das habe ich nie behauptet. Meine Beiträge bitte etwas gründlicher lesen.
Beste Grüße, Al

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Janina
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#55 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von Janina » Di 14. Mär 2017, 11:32

JackSparrow hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Was meinst du war besser?
Wenn man sich bei einem Blinddarmdurchbruch oder einem Herzinfarkt auf Jesus verlässt, gelangt man auf jeden Fall deutlich schneller ins Himmelreich.
Mir scheint, Helmuth hat ein kleines Aktualitätsproblem. Das Stichwort ist "war", und macht den Unterschied zwischen 2 Jahrtausenden medizinischen Fortschritts aus.
Helmuth, zwei Fragen:
1) kann ein Mensch eine Blinddarmentzündung oder einen Kaiserschnitt überleben?
2) warum findest du die Antwort nicht in der Bibel?

R.F.
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#56 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von R.F. » Di 14. Mär 2017, 17:08

Pluto hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Es gibt zwei biblische Berichte, sich nicht auf allein auf die Ärzte zu verlassen. Der Fall Asa und der Fall der blutflüssigen Frau. Asa verließ sich auf die Ärzte und die Frau auf Jesus. Was meinst du war besser?
Beim damaligen Stand der Forschung, war es wohl besser nichts zu tun, als einem Arzt zu vertrauen.
Im 19. Jahrundert fand eine Wende statt, und die Krankenhäuser machten die Menschen gesünder. Dann kam das Wundermittel Penicillin, und in den 50-er und 60-er Jahren, die Revolution der Operation. Deshalb ist es heute mit Sicherheit besser, einem Arzt zu vertrauen.
Würden sich die Menschen richtig ernähren, könnten wahrscheinlich mehr als 70 % der Krankheiten vermieden werden. Vor etwa sechs Jahren sagte Ähnliches der Präsident der deutschen Krebsgesellschaft...

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#57 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von R.F. » Di 14. Mär 2017, 17:12

Novalis hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Dann, wird mit dem Leid und Elend eines Menschen auch noch kräftig Kasse gemacht. Es gilt der Zusammenhang, je länger einer leidet, desto mehr Geld lässt sich machen. Und, Sterbehilfe ist nicht erlaubt... natürlich, sonst dreht man den Geldhahn zu.

Das ist leider gängige Praxis. Da muss man nur mal eine Krankenschwester fragen.
Ich habe den Eindruck, dass da einige heucheln. Oder tatsächlich keine Ahnung haben, was da wirklich läuft...

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#58 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von Pluto » Di 14. Mär 2017, 17:28

R.F. hat geschrieben:Würden sich die Menschen richtig ernähren, könnten wahrscheinlich mehr als 70 % der Krankheiten vermieden werden. Vor etwa sechs Jahren sagte Ähnliches der Präsident der deutschen Krebsgesellschaft...
Wie wahr...
Zu viele Menschen leben um zu essen, anstatt zu essen um zu leben.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Christian41285
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#59 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von Christian41285 » Di 14. Mär 2017, 17:35

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Würden sich die Menschen richtig ernähren, könnten wahrscheinlich mehr als 70 % der Krankheiten vermieden werden. Vor etwa sechs Jahren sagte Ähnliches der Präsident der deutschen Krebsgesellschaft...
Wie wahr...
Zu viele Menschen leben um zu essen, anstatt zu essen um zu leben.


Aha!

Interessante Schlussfolgerungen die du da ziehst!

Helmuth
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#60 Re: Das Geschäft mit dem Tod

Beitrag von Helmuth » Di 14. Mär 2017, 23:55

AlTheKingBundy hat geschrieben: Das hat leider überhaupt nichts mit dem Thema zu tun lieber Helmuth.
Mag sein, für dich. Und als Threadersteller gestehe ich dir allenfalls das Recht zu. Aber ich mache vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch dir sagen zu wollen, dass es m.E. sehr wohl etwas damit zu tun hat, und ich meine sogar existentiell viel!

Zumindest von Christ zu Christ will ich dir sagen, dass man Gott in keiner Lebenslage aus dem Spiel lassen darf. Wenn Pluto damit nichts anfängt kann ich das noch verstehen, bei dir weniger. Also wenn der Glaube im Krankheitsfall keine Rolle mehr spielt, ehrlich, genau dann scheiß ich drauf, denn wenn er nur für die Sonnenseiten des Lebens etwas bewirkt, dann gute Nacht Jesus.

Wozu betet man dann? Wenn man krank ist und nur deshalb betet weil man keinen anderen Strohhalm mehr findet, dann wäre der Vorwurf, dass der Glaube zu nichts nütze ist und nur eine Einbildung ist, doch völlig zurecht.

Gerade in Situationen, wo man am Ende ist, wo sich Hoffnunglosigkeit breit macht, wo die Ärzte die Diagnose "unheilbar" diagnostizieren, wenn sich Argonie breitmachen will, wenn dann der Glaube Themenverfehlung ist, dann leg ihn ab Al, es war dein größter Fehler.

Nun bezeugen uns aber die Worte Gottes, dass er heilen möchte. Was nun? Glauben oder nicht glauben, das ist hier die Frage. Hier könntest du z.B. den Geldmachern am besten die Gurke geben, wenn man sieht, dass sich dein Gebet machtvoll auswirkt und kein Firlefansgeplapper einer alten Betschwester ist.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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