Astrologie

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Tara
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#1 Astrologie

Beitrag von Tara » Sa 1. Jun 2013, 21:16

abgetrennt aus: Sternzeichen und Horoskope

ich habe die Seiten hier durchgelesen und fand sie sympathisch und recht lustig :)
Bitte fasst diesen Artikel nicht als Belehrung auf finde es nur recht interessant was ein Promovierte Astronom F. Freistetter dazu schrieb nmlch.:
Dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube und dass es damit nicht möglich ist, irgendetwas vorherzusagen, wurde in der Vergangenheit schon oft genug dargelegt.

:wave:
Der 8te Himmel gehört den Atheisten die der Überzeugung sind, dass die Realität zwar hart sein kann, aber umso wertvoller ist als alle schöne und sanfte Märchen zusammen.

closs
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#2 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von closs » Sa 1. Jun 2013, 22:14

Tara hat geschrieben: finde es nur recht interessant was ein Promovierte Astronom F. Freistetter dazu schrieb
Ein Astronom KANN nur so schreiben, weil er nur in seinem Wahrnehmungs-System schreiben kann, wenn er glaubwürdig bleiben will. Insofern sagt sein Beitrag nichts über Astrologie aus, sondern darüber, wie ein Astronom die Astrologie sieht. - Genau so könnte ein Schriftsetzer darüber schreiben, wie er Schriftsteller sieht. - Also albern.

Persönlich lasse ich die Finger von Astrologie, weil jede Disziplin, die auf irgendwelche Zwischenwelten zwischen Gott und Mensch hinweist, von vorneherein für einen Christen indiskutabel ist.

Pluto
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#3 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von Pluto » Sa 1. Jun 2013, 22:16

closs hat geschrieben:Persönlich lasse ich die Finger von Astrologie...
Aha!
Also bist du ein A-Astrologe :mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#4 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von sven23 » So 2. Jun 2013, 07:58

closs hat geschrieben: Ein Astronom KANN nur so schreiben, weil er nur in seinem Wahrnehmungs-System schreiben kann, wenn er glaubwürdig bleiben will.

Ein Astronom muß so schreiben (und nebenbei jeder klar denkende Mensch). Es ist ja lobenswert, wenn du Astrolügie ablehnst, aber leider aus den falschen Gründen.

Das einzige, was Astronomie und Astrologie gemeinsam haben, ist das A am Anfang und das e am Ende.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#5 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von closs » So 2. Jun 2013, 10:06

sven23 hat geschrieben:Das einzige, was Astronomie und Astrologie gemeinsam haben, ist das A am Anfang und das e am Ende.
Genau so ist es.

Aus Gründen der Disziplin kann ich allerdings NICHT ausschließen, dass Astrologie ein eigenes Gewicht hat. Denn der Mensch nimmt nur wahr, kann also Realität nie falsifizieren - WENN es denn Realität ist. - Und OB etwas Realität ist, wissen wir nicht, da wir lediglich unsere Wahrnehmung zu Verfügung haben.

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sven23
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#6 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von sven23 » So 2. Jun 2013, 10:15

closs hat geschrieben: Aus Gründen der Disziplin kann ich allerdings NICHT ausschließen, dass Astrologie ein eigenes Gewicht hat.

Astro-TV Gucker wissen mehr. :smilie42:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#7 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von closs » So 2. Jun 2013, 10:27

sven23 hat geschrieben:Astro-TV Gucker wissen mehr.
Money, money, money.

Das ist ja das Bescheuerte: Es gibt wahrscheinlich in jeder Disziplin echte Koryphäen, die einen in neue Wahrnehmungs-Dimensionen führen können - ob das Astrologie, Theologie, Homöopathie oder Musikologie ist. Aber: Es sind immer nur wenige, die eingemischt sind in eine Masse von Verwirrten, die von Außenstehenden/Unkundigen voneinander nicht unterscheidbar sind.

Diesbezüglich hat es die Naturwissenschaft gut: Die methodischen Regeln sind so klar, dass von vorneherein kaum Ausschuss entsteht - allerdings um den Preis, dass nur die Dinge thematisierbar sind, die diesen methodischen Regeln zugänglich sind.

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sven23
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#8 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von sven23 » So 2. Jun 2013, 10:41

closs hat geschrieben: Es sind immer nur wenige, die eingemischt sind in eine Masse von Verwirrten, die von Außenstehenden/Unkundigen voneinander nicht unterscheidbar sind.


Im Falle der Astrologie sollte man aber nicht den Eindruck erwecken, es gäbe hier sozusagen seriöse und unseriöse Astrologie.
Der Versuch, aus willkürlich ausgesuchten Lichtpunkten am Himmel einen Bezug zur menschlichen Existenz herzustellen ist an sich schon unseriös.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#9 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von closs » So 2. Jun 2013, 11:34

sven23 hat geschrieben:Im Falle der Astrologie sollte man aber nicht den Eindruck erwecken, es gäbe hier sozusagen seriöse und unseriöse Astrologie.
Wie gesagt: Ich halte mich da fern. - Trotzdem ist Astrologie erklärbar, wenn man das, was wir als Weltall bezeichnen, anthropozentrische versteht - konkret: Wäre das Weltall an sich eine Projektion des Menschen (und das ist sie theoretisch tatsächlich, erinnert man sich daran, dass der Mensch nur wahrnehmen kann), könnten Schlussfolgerungen daraus wertig sein. - Denn wer von uns könnte ausschließen, dass Gott die Welt nicht so geschaffen hätte, dass sie für uns Zeichen sein soll?

Ich bin hier in der undankbaren Situation, dass ich mit Astrologie nichts am Hut habe, sie aber aus Gründen der Denk-Disziplin nicht grundsätzlich verwerfen kann - denn (als Erinnerung an die Naturwissenschaftler): Auch objektive Messung ist menschliche Wahrnehmung - mit anderen Worten: Die Tatsache, dass wir 100 Milliarden Galaxien mit jeweils 100 Milliarden Sonnen zählen können, ist - Wahrnehmung. - Hinter dieser Wahrnehmung kann selbstverständlich eine übereinstimmende Realität stehen (davon gehe auch ich aus), aber: Das ist Glaubenssache.

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sven23
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#10 Re: Sternzeichen und Horoskope

Beitrag von sven23 » So 2. Jun 2013, 12:45

closs hat geschrieben:- Trotzdem ist Astrologie erklärbar, wenn man das, was wir als Weltall bezeichnen, anthropozentrische versteht - konkret: Wäre das Weltall an sich eine Projektion des Menschen (und das ist sie theoretisch tatsächlich, erinnert man sich daran, dass der Mensch nur wahrnehmen kann), könnten Schlussfolgerungen daraus wertig sein. -

Das sehe ich ganz anders. Astrolügie ist gelebter Aberglaube. Astrologen bemühen sich den Eindruck zu erwecken, als könne man da etwas mathematisch oder trigonometrisch berechnen.
Dazu kann man nur sagen: Wer den Anspruch der Wissenschaftlichkeit erhebt, muß sich auch mit den Kriterien der Wissenschaft messen lassen.
Es ist ja nicht so, als wenn das noch nie untersucht worden wäre. Die Ergebnisse waren, wie könnte es anders sein, niederschmetternd.
Mit Astrologie lassen sich keine Vorhersagen treffen und keine Rückschlüsse auf menschliches Leben und Schicksale oder Charaktere.
Dann muß man sich allerdings fragen, wozu das Ganze gut sein soll, außer fürs Bankkonto des Astrologen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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