Das hat Paulus doch eindeutig beantwortet:
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet. 2 Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen.
Röm 13, 1-2
Damit hat er aber auch viel Unheil angerichtet, denn dies diente allen kommenden Machthabern als Legitimation einer göttlich gewollten Ordnung. Die Kumpanei von Kirche und weltlicher Macht war für beide Seiten eine win-win Situation, der deren Veränderung niemand Interesse hatte.
So sagte Karl Marx nicht zu Unrecht: Religion ist Opium fürs Volk.