closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Hier entscheidet der Mensch in keiner Weise, was „existent zu sein hat“
Doch - wenn er mit Popper METHODIK weltanschaulich umgeht, schon. - Du ignorierst standhaft, dass es hier nicht um eine Kritik an der Methodik geht, sondern um deren Verabsolutierung durch den Menschen.
Was für eine „Verabsolutierung“?
Das Wahrnehmungssystem „Mensch“ baut ein Existenzverständnis derart auf, dass es darin um, von ihm, unabhängige Zusammenhänge gehen soll und dass diese Unabhängigkeit sicher festgestellt werden soll.
Das gesamte Existenzverständnis dreht sich um die Unabhängigkeit.
Der Begriff „Existenz“ macht nur Sinn, wenn etwas nachvollziehbar vorhanden ist. Somit steht bei diesem Ansatz nicht der Mensch im Mittelpunkt.
Ein Wahrnehmungssystem kann quasi nicht mehr machen, als dass es sich, für das Existenzverständnis, auf Zusammenhänge verlässt, für die es hohe Wahrscheinlichkeiten gibt, also eine gute Qualität.
Wie ich schon mehrmals aufgezeigt habe, hat dein Ansatz eher eine schlechte Qualität (wobei man eigentlich, angesichts der Inhaltsleere, gar nicht von Qualität reden kann)
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Meine Erklärung für dein „Auswahlverfahren“ ist „Vorprägung durch einen alten Text“ und die daraus entstandene Wunschhaltung.
Du kannst Dir wahrscheinlich nicht vorstellen, dass geistige Weisheiten der Zeit keine "Er-Findungen" sind, sondern Ausdruck von "Findung".
Das „Finden“ sieht einfach komisch aus, wenn davor beschrieben wird, wie es ablaufen soll, aber keiner sagen kann, was er danach gefunden hat.
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Folglich sollte „Gott“ als „inhaltsleerer Begriff“ eingestuft werden.
Du unterliegst den Zwängen Deines Modells.
In diesem konkreten Fall reagiere ich auf die Inhaltsleere, die du nicht füllen kannst.