R.F. hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:
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R.F. hat geschrieben:
Eine relativistische Deutung des Gedankenexperiments ist sinnlos - die SRT ist ein krankes Gebilde.
Diese Behauptung willst du an dieser Stelle jedoch begründen. Das kannst du nicht dadurch tun, dass du die Behauptung selbst wiederholst. Logisches Argumentieren ist wohl nicht deine Stärke, was?
Lies doch einfach mal bei Albert Einstein oder Max Born nach, wie die beiden dem Leser die SRT mit ihren "relativistischen Phänomen" erklären.
Ezähl doch mal.
R.F. hat geschrieben:Diese "Wunder" wurden nie beobachtet.
Welche Wunder genau?
R.F. hat geschrieben:Davon abgesehen, müsste schon beim Lesen von Einsteins Gedanken-Experimenten einem Vernunft-begabten Menschen bei solcherart Verdummungs-Versuchen der Zorn aufsteigen.
Du wiederholst immer nur deine Behauptung. Du sollst diese begründen!
R.F. hat geschrieben:Ich habe Hubert Goennner zitiert. Im Übrigen weiß ich nicht, inwieweit sich in einem an einer Schnur aufgehängter, frei schwebender Stab aus Holz oder Metall die Atomstruktur verändert, wenn er auf einer Seite mit einer sanften Berührung in Bewegung versetzt wird.
Genau, du weißt das nicht. Dein Nichtwissen ändert aber nichts daran, dass sie sich so verändert, wie sie es eben tut.
R.F. hat geschrieben:Es geht ja letztendlich um die Frage, ob die Geschwindigkeit einer Informations-Übertragung an eine Höchstgrenze gebunden ist. Ist sie nicht.
Da bin ich mit dir ganz einer Meinung. Das ändert aber nichts daran, dass es zahllose experimentelle Bestätigungen für die SRT gibt. Der Versuch, irgendwelche Inkonsistenzen der SRT herbeizureden, wo keine sind, ist daher nicht zielführend. Der Ausweg kann nur der sein, eine Alternativtheorie zur SRT (und zur ART) zu finden, die einerseits alljene Aussagen der SRT/ART reproduzieren kann, die bereits experimentell verifiziert sind, aber anders als die SRT/ART nicht zu dem Resultat führt, dass keine Geschwindigkeiten > c möglich sind.
Ein aussichtsreicher Ausgangspunkt für eine so Theorie ist die kanonische Quantengravitation. Anders als in der SRT und ART wird da die Raumzeit nicht als fundamental behandelt, sondern als aus einer Abfolge raumartiger Hyperflächen aufgebaut. D.h. der Schritt von den den traditionellen Vorstellungen von Raum und Zeit zur Raumzeit, der durch die RT vollzogen wurde, wird da zumindest teilweise wieder rückgängig gemacht. So gibt es da z.B. wieder eine absolute Gleichzeitigkeit, durch die die kausalen Schleifen vermeidbar sind, die nach der SRT wegen der Relativität der Gleichzeitigkeit auftreten würden, wenn Geschwindigkeiten > c zugelassen sind.
R.F. hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass es noch viele Physiker gibt, die auf einer Obergrenze bestehen. Ich finde immer wieder Werke an der hiesigen Uni-Bibliothek und Aufsätze in Zeitschriften wie dem Scientific American, in denen die Rücknahme des Dogmas der Lichtgeschwindigkeit angemahnt wird.
Ich nehme an, du meinst Artikel über die Loop-Quantengravitation? Die geht tatsächlich teilweise in diese Richtung.
Oder redest du von Artikel aus der Feder von Günter Nimtz? Der ist zwar überzeugt (oder gibt dies vor), bei seinen Experimenten mit dem quantenmechanischen Tunneleffekt eine überlichtschnelle Signalübertragung nachgewiesen zu haben, jedoch sind seine diesbezüglichen Aussagen leicht zu widerlegen: das getunnelte Wellenpaket ist einfach kürzer als das Wellenpaket vor dem Tunneln, und da er die Signalausbreitungsgeschwindigkeit dadurch misst, dass er die Position des Schwerpunktes des Wellenpakets ermittelt, erhält er trivialerweise einen zu hohen Wert.