Der mathematische Gottesbeweis

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Magdalena61
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#1 Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von Magdalena61 » Fr 2. Mai 2014, 02:19

Dan Delzell ist Pastor in Nebraska und hat in der „Christian Post“ einen mathematischen Gottesbeweis dargelegt. Streng genommen ist diese Beweisführung vom Mathematik-Professor Peter Stoner.
...
Der Beweis geht so:

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich 8 Prophezeiungen für die Zukunft als wahr herausstellen? Nun, sie sei ungefähr so groß, wie wenn man eine markierte Münze aus einem Haufen von Münzen durch Zufall herausziehen würde, und die Münzen würden dabei den kompletten Staat Nebraska abdecken.
Gott hat uns aber sogar 300 Prophezeiungen in der Bibel gegeben, die sich alle in der Person Jesus Christus erfüllt haben.

Der Pastor gibt 8 Prophezeiungen als Beispiele:

(1) Der Messias wird in Bethlehem geboren werden. (Micha 5,2; Matthäus 2,1; Lukas 2,4-6)
(2) Der Messias wird ein Nachkomme Jakobs sein. (4. Mose 24,17; Matthäus 1,2)
(3) Der Messias wird Jerusalem auf einem Esel reitend betreten. (Sacharja 9,9; Markus 11,4-11)
(4) Der Messias wird von einem Freund verraten werden. (Psalm 41,9; Lukas 22,47,48)
(5) Das Geld für den verratenen Messias wird dafür benutzt werden, ein Feld zu kaufen. (Sacharja 11,13; Matthäus 27,9,10)
(6) Der Messias wird angespuckt und geschlagen werden. (Jesaja 50,6; Matthäus 26,67)
(7) Hände und Füße des Messias werden durchbohrt werden. (Psalm 22,16; Johannes 20,25-27)
(8) Soldaten werden um die Kleidung des Messias würfeln. (Psalm 22,18; Lukas 23,34)

Delzell: „Es gibt keine Möglichkeit, dass ein Mensch alle diese Prophezeiungen von sich aus zur Erfüllung gebracht hat, ohne dass Gott nicht eingegriffen hat.“
Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles durch Zufall zustande kam, liege bei eins zu einer Hundert Quadrillion (100.000.000.000.000000).
pro- blog
:)
Dabei muß man bedenken, dass die Bibel in Buchform, wie wir sie heute haben, damals nicht zur Verfügung stand. Also nix mit "eben mal nachgucken", in den Schriften verschiedener Zeitabschnitte, was denn "jetzt gerade dran ist".

Nicht alle Akteure kannten alle vorhandenen Bücher und Prophetien der Bibel, und schon gar nicht auswendig. Sie konnten sich auch nicht alle miteinander absprechen, um ihre Handlungen aufeinander abzustimmen.

Nicht einmal die Insider checkten, was Sache war. Ansonsten hätten viele der Pharisäer- wenn sie auch nur im Geringsten geahnt hätten, dass sie Geschichte schrieben- sicher etwas mehr auf ein gutes Benehmen geachtet :mrgreen: .

Angenommen, Eingeweihte wären einem "Drehbuch" gefolgt, um den Prophetien der Bibel Glaubwürdigkeit zu verleihen: Dann hätten sie die Nicht- Eingeweihten überreden, überzeugen, bestechen oder gewaltsam dazu bringen müssen, dass diese die ihnen zugedachten Rollen auch ganz genau so spielten, wie sie sollten.

Es ist nicht anzunehmen, dass beispielsweise die Römer den Juden den Gefallen getan hätten, ihren Part in den Schriften der Juden vorsätzlich, gehorsam und gewissenhaft zu erfüllen.
LG
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kamille
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#2 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von kamille » Fr 2. Mai 2014, 07:27

Nicht nur die Bibel gibt Zeugnis von Jesus, selbst die alten indischen Schriften zeugen von ihm.


Einer der Götter hiess «Herr der Menschen»

Unter den Gurus und Priestern der Gemeinschaft wurde der junge Student zusehends unbeliebter. Sie hielten ihn für stolz, aufmüpfig, einen Götterverächter oder schlicht für zu jung, Fragen von solcher Tragweite zu stellen. Chellappa blieb immer häufiger allein mit seinen Gedanken, und allein studierte er um so hartnäckiger in den Schriften ... Nicht nur in den vedischen (Rig-, Yazur-, Sama- und Atharva-Veda), sondern auch in den Upanischaden (Kommentaren), Agamas (Gesetzen) und Ariniakas (Philosophien). Dabei entdeckte er einen Gott, der Prajapati genannt wird. «Praja» heisst Mensch, «Pati» bedeutet Herr, also war der Name «Herr der Menschen». Dieser Gott hatte noch einen Beinamen: Purusha, der (grosse) Mensch. Von ihm stand geschrieben, dass sein Opfer die Schuld der Menschen hinwegnehme.

Chellappa kannte diesen Gott nicht. Aber es gelang ihm, aus den Schriften zehn seiner Eigenschaften herauszufinden. Wenn Prajapati in der Gestalt des Purusha die Welt besucht, wird er

1. niskalanga Purusha sein, ein sündloser Mensch.
2. von seiner Familie getrennt.
3. von seinem eigenen Volk abgelehnt werden.
4. auf sein Haupt eine dornige Pflanze gesetzt erhalten.
5. an einen Baum gebunden, der aussieht wie ein trishul, eine Art Speer mit drei Spitzen.
6. Blut aus seinem Leib strömen.
7. sterben, aber seine Knochen bleiben ungebrochen.
8. ins Leben zurückkehren.
9. sein Fleisch den Göttersöhnen als Speise anbieten
10. Alle Arten von Menschen werden seinen Leib bilden.

Der ganze Text findet sich hier: http://www.jesus.ch/erlebt/schicksal/se ... schen.html
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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sven23
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#3 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von sven23 » Fr 2. Mai 2014, 08:31

Also mit echten mathematischen Beweisen hat das Ganze herzlich wenig zu tun.

Man kann zwar Wahrscheinlichkeitsberechnungen anstellen über den Wahrheitsgehalt von Aussagen, die in der Zukunft liegen, aber hier liegt grundsätzlich ein ganz anderes Problem zu Grunde.

Die Verfasser der Evangelien schrieben mit hoher Wahrscheinlichkeit die Evangelien in Kenntnis der alten Schriften, in denen Prophezeiungen standen. Somit war es für sie ein leichtes, die "erfüllten" Prophezeiungen in ihre Texte mit einzuarbeiten.

Wenn man die chronologische Reihenfolge der Texte beachtet, werden Prophezeiungen der Bibel ganz schnell entzaubert.

Daneben gibt es auch viele Prophezeiungen, die sich definitiv nicht erfüllt haben.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#4 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von 2Lena » Fr 2. Mai 2014, 17:08

So sieht das aus, wenn einer das AT mit Auslegung lesen kann:

(1) Der Messias wird in Bethlehem geboren werden.
(Micha 5,2; Matthäus 2,1; Lukas 2,4-6)
Beit Lechem (Haus des Kampfes oder ein Haus des Brotes) Je nach Situation kommt eine Auflösung oder eine Zunahme der Unterdrückung. Hinweise gab es zu beidem. Micha erzählt, wie etwas unter welchen Bedingen passiert.

((2) Der Messias wird ein Nachkomme Jakobs sein. (4. Mose 24,17; Matthäus 1,2)
Jakob kommt von [akav] Verse, Fußstapfen und heißt wird folgen, bitte nicht [ekev] nehmen, das wäre krumm. Ein "Gesalbter" tritt in die richtigen Fußstapfen, weniger in Fettnäpfchen.
Jakob ist ein Lehrstück über die rechte Nachfolge.

((3) Der Messias wird Jerusalem auf einem Esel reitend betreten. (Sacharja 9,9; Markus 11,4-11)
Das Wort "Esel" *reimt* sich bei verschiedenen Wörtern. Sacharja (erinnern an Kraft) erzählt über die Anpassung an die richtigen Werte. In anderer Weise gelesen entsteht die Regel:
Man jauchzt, sobald man mit Vollkommenheit vertraut ist.
Überlegen soll kommen - was gerecht sei und erlöst.

((4) Der Messias wird von einem Freund verraten werden. (Psalm 41,9; Lukas 22,47,48)
Psalm 41 ist ein Lehrstück für Liebe

((5) Das Geld für den verratenen Messias wird dafür benutzt werden, ein Feld zu kaufen. (Sacharja 11,13; Matthäus 27,9,10)
Sacharja bringt "Erlösungslehren" durch Erinnerung an alte Lehren, wie mit Sehnsucht und Loben die Ideen bewegt werden. Sehnsucht = [kesef] Silber. Mit Sehnsucht kann man ein Feld bekommen.

((6) Der Messias wird angespuckt und geschlagen werden. (Jesaja 50,6; Matthäus 26,67)
Jesaja 50 hat Erlösungslehren, erzählt wie es sein soll. Aufrichten, Augen öffenen - nicht anspucken, Hoffnung soll sprießen.

((7) Hände und Füße des Messias werden durchbohrt werden. (Psalm 22,16; Johannes 20,25-27)
Psalm 22 spricht von Freude über das Beste. Das gesamte Kapitel hat nichts mit einer Prophezeiung zu tun, sondern ist die einzige Aufforderung, das Übel sein zu lassen.

((8) Soldaten werden um die Kleidung des Messias würfeln. (Psalm 22,18; Lukas 23,34)
Wird die Täuschung geteilt - kann man da bleiben?
Der Psalm, reimt [beged] als Kleid / Täuschung.
Reißt die Täuschung, wenn das Kleid geteilt wird, dann ist [ba gad], "es kommt Glück" oder es steht in Fragezeichen da.

R.F.
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#5 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von R.F. » Sa 3. Mai 2014, 18:32

Magdalena61 hat geschrieben:
Dan Delzell ist Pastor in Nebraska und hat in der „Christian Post“ einen mathematischen Gottesbeweis dargelegt. Streng genommen ist diese Beweisführung vom Mathematik-Professor Peter Stoner.
...
Der Beweis geht so:

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich 8 Prophezeiungen für die Zukunft als wahr herausstellen? Nun, sie sei ungefähr so groß, wie wenn man eine markierte Münze aus einem Haufen von Münzen durch Zufall herausziehen würde, und die Münzen würden dabei den kompletten Staat Nebraska abdecken.
Gott hat uns aber sogar 300 Prophezeiungen in der Bibel gegeben, die sich alle in der Person Jesus Christus erfüllt haben.

Der Pastor gibt 8 Prophezeiungen als Beispiele:

(1) Der Messias wird in Bethlehem geboren werden. (Micha 5,2; Matthäus 2,1; Lukas 2,4-6)
(2) Der Messias wird ein Nachkomme Jakobs sein. (4. Mose 24,17; Matthäus 1,2)
(3) Der Messias wird Jerusalem auf einem Esel reitend betreten. (Sacharja 9,9; Markus 11,4-11)
(4) Der Messias wird von einem Freund verraten werden. (Psalm 41,9; Lukas 22,47,48)
(5) Das Geld für den verratenen Messias wird dafür benutzt werden, ein Feld zu kaufen. (Sacharja 11,13; Matthäus 27,9,10)
(6) Der Messias wird angespuckt und geschlagen werden. (Jesaja 50,6; Matthäus 26,67)
(7) Hände und Füße des Messias werden durchbohrt werden. (Psalm 22,16; Johannes 20,25-27)
(8) Soldaten werden um die Kleidung des Messias würfeln. (Psalm 22,18; Lukas 23,34)

Delzell: „Es gibt keine Möglichkeit, dass ein Mensch alle diese Prophezeiungen von sich aus zur Erfüllung gebracht hat, ohne dass Gott nicht eingegriffen hat.“
Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles durch Zufall zustande kam, liege bei eins zu einer Hundert Quadrillion (100.000.000.000.000000).
pro- blog
:)
- - -
Ich kenne diese Berechnungen, ich glaube, auch Werner Gitt hat eine solche angestellt.
Natürlich versuchen Gegner mit den üblichen Einwände diese zu entkräften.

Doch das weitgehend unverändert überlieferte Zeugnis der Evangelien und der neutestamentlichen Briefe spricht für sich. Die Annahme, die Berichte über Jesu Wunder seien erst nach Abfassung der Schriften eingefügt worden, widerspricht allen Erfahrungen und aller Logik. Es ist unvorstellbar, dass Menschen, die die Wahrheit auf ihre Fahnen geschrieben haben, falsch Zeugnis gaben und dafür auch noch bereit waren zu sterben. Davon abgesehen, dass die behaupteten nachträglichen Redaktionen nicht belegt sind. Es gibt auch keinen Grund, am Wahrheitsgehalt des Berichts über das Treffen Jesu mit Nikodemus zu zweifeln:

Johannes 3,1-2 (Luther):

Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, einer von den Oberen der Juden.
Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Meister, wir wissen, du bist ein Lehrer, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm.

Trotz unzähliger Versuche, die Wunderbeschreibungen nachträglichen Redaktionen zuzuschreiben, spricht die Urkunde selbst für die Authentizität der Berichte. Die Jesus zugeschrieben Wunder müssen also tatsächlich stattgefunden haben.

Natürlich sehen damit Evolutionisten, Relativisten, Vertreter der Historischen Geologie, Archäologen und nicht zuletzt die Vertreter der historisch-kritischen Theologie alt aus...

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#6 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von 2Lena » Sa 3. Mai 2014, 18:59

R.F. hat geschrieben:Berichte über Jesu Wunder seien erst nach Abfassung der Schriften eingefügt worden, widerspricht allen Erfahrungen und aller Logik. Es ist unvorstellbar, dass Menschen, die die Wahrheit auf ihre Fahnen geschrieben haben, falsch Zeugnis gaben

Nur, lieber R.F. haben sie die Geschichten *etwas* anders gelesen - und deshalb Begeisterung entwickeln können. Bei dir kommt nur Skepsis auf - bei einer "Fischvermehrung". Du kannst das niemals nachmachen.

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#7 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von R.F. » Sa 3. Mai 2014, 19:16

2Lena hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Berichte über Jesu Wunder seien erst nach Abfassung der Schriften eingefügt worden, widerspricht allen Erfahrungen und aller Logik. Es ist unvorstellbar, dass Menschen, die die Wahrheit auf ihre Fahnen geschrieben haben, falsch Zeugnis gaben

Nur, lieber R.F. haben sie die Geschichten *etwas* anders gelesen - und deshalb Begeisterung entwickeln können. Bei dir kommt nur Skepsis auf - bei einer "Fischvermehrung". Du kannst das niemals nachmachen.
Ich weiß nicht, meine liebe Lena, woran es liegt, dass ich Deine Ausführungen manchmal nur schwer verstehe. Ich halte jedenfalls alle die im Neuen Testament bezeugten Wunder, auch die Totenerweckungen, für tatsächliche Ereignisse. Und zwar im wortwörtlichen Sinne...

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#8 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von sven23 » Sa 3. Mai 2014, 19:56

R.F. hat geschrieben: Trotz unzähliger Versuche, die Wunderbeschreibungen nachträglichen Redaktionen zuzuschreiben, spricht die Urkunde selbst für die Authentizität der Berichte. Die Jesus zugeschrieben Wunder müssen also tatsächlich stattgefunden haben.

Natürlich sehen damit Evolutionisten, Relativisten, Vertreter der Historischen Geologie, Archäologen und nicht zuletzt die Vertreter der historisch-kritischen Theologie alt aus...

Man braucht nicht allzu viel prophetische Fähigkeiten, wenn man z. B. die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. einige Jahrzehnte später aufschreibt.
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#9 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von Magdalena61 » So 4. Mai 2014, 02:57

kamille hat geschrieben:Nicht nur die Bibel gibt Zeugnis von Jesus, selbst die alten indischen Schriften zeugen von ihm.
...

Der ganze Text findet sich hier: http://www.jesus.ch/erlebt/schicksal/se ... schen.html
Wow, danke! :D

Der Buddhismus kennt ebenfalls eine Prophetie, die sich auf Jesus bezieht. Leider finde ich keinen empfehlenswerten Link dazu.

"Der Glaube an das Erscheinen eines zukünftigen Weltlehrers ist in verschiedenen Religionen und religiösen Bewegungen vorhanden" (Wikipedia).
Mit dem "Weltenlehrer" ist es ähnlich wie mit der "großen Flut". Die in Bruchstücken überlieferten Erinnerungen der Völker sind nicht identisch, meinen aber von Kern/ Inhalt her dasselbe.
LG
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#10 Re: Der mathematische Gottesbeweis

Beitrag von Magdalena61 » So 4. Mai 2014, 04:14

sven23 hat geschrieben:Also mit echten mathematischen Beweisen hat das Ganze herzlich wenig zu tun.
Mit "Beweis" vielleicht nicht- die Überschrift habe ich abgeschrieben, die sieht halt gut aus :angel: -- Aber Mathe? Was ist das hier:
Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles durch Zufall zustande kam, liege bei eins zu einer Hundert Quadrillion (100.000.000.000.000000).
? Das ist ein mathematisches Ergebnis. Es sieht zumindest so aus.
WIE man so etwas rechnet, das kann ich allerdings nicht erklären. :)
sven23 hat geschrieben:Die Verfasser der Evangelien schrieben mit hoher Wahrscheinlichkeit die Evangelien in Kenntnis der alten Schriften, in denen Prophezeiungen standen. Somit war es für sie ein leichtes, die "erfüllten" Prophezeiungen in ihre Texte mit einzuarbeiten.
Aha. Du meinst, sie haben von hinten nach vorne geschrieben? Weil Jesus und sein Leben "zufällig" in diverse Prophetien reinpassten?

Und damit es nicht so auffiel, dass sie alle unter derselben Decke steckten und voneinander abschrieben, erlaubten sie sich Varianten, bauten einige Denknüsse ein und so?

Wenn dem so gewesen wäre, dann war das eine Meisterleistung, die sämtliche Literaturpreise verdient hätte. :)
--
Die Verfasser der Evangelien schrieben mit hoher Wahrscheinlichkeit die Evangelien in Kenntnis der alten Schriften,
Wenn Paulus der Urheber eines der Evangelien gewesen wäre, dann könnte man sich ja noch etwas denken. Paulus war ein Pharisäer und in der Schule Gamalies sorgfältig ausgebildet worden. Wer hat denn nur den Saulus, der die Schriften SEHR gut kannte, bestochen, damit er das nötige Material lieferte und eine glaubwürdige Geschichte konstruierte, um der neuen Religion die notwendige "biblische" Legitimation zu verleihen?

Die anderen... diese Zöllner und Fischer und Durchschnittsheiligen werden wohl nicht gerade durch so wahnsinnig überragende Schriftkenntnisse geglänzt haben- BEVOR sie von Jesus in die Schule genommen wurden. Die konnten A und B nicht miteinander kombinieren; Jesus musste ihnen laufend alles, aber auch ALLES erklären...

Eigentlich könntest du gleich sagen, Jesus hat das alles angezettelt... eingefädelt... organisiert: Er ist der Kopf der Geschichte und der neuen Religion, Er kannte die Schriften aus dem FF, und natürlich war die Provokation der religiösen Elite Israels sowie der erwünschte Einsatz der Römer in Sachen Kreuzigung Bestandteil seiner systematisch geplanten und wirkungsvoll inszenierten public relations.
sven23 hat geschrieben:Wenn man die chronologische Reihenfolge der Texte beachtet, werden Prophezeiungen der Bibel ganz schnell entzaubert.
Wie das?
sven23 hat geschrieben:Daneben gibt es auch viele Prophezeiungen, die sich definitiv nicht erfüllt haben.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. -- Welche denn?
:)
LG
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