Umpolung auf Krankenschein

[Vitella]

Insofern ist hier Gottes Haltung gegenüber der HS äußerst inkonsequent.

Nein. - Die Deutung Gottes seitens des Menschen ist fehlerhaft.

[sven23]

Nein. - Die Deutung Gottes seitens des Menschen ist fehlerhaft.

Und wie löst man den Widerspruch auf? Denn der Widerspruch besteht eindeutig. Wie soll jemand schuldig werden, für etwas, was er willentlich nicht beeinflussen kann? Das widerspricht jedem Gerechtigkeitsempfinden und auch der Vorstellung eines gerechten Gottes.

Kann natürlich auch damit zu tun haben, daß die Bibelschreiber noch nichts von Epigenetik wußten und von einer Willensentscheidung bei HS ausgingen.

[sven23]

Die Fixierung auf das selbe Geschlecht ist ein Verdrängungsmechanismus, den man sehr gut therapieren kann, die meisten HSler sind Sexorientiert, wären sie es nicht, würde das Geschlecht keine Rolle spielen und sie wären dann ja nicht HS.

Dann bist du nicht auf dem neuesten Stand der Forschung.

[closs]

Wie soll jemand schuldig werden, für etwas, was er willentlich nicht beeinflussen kann?

Das ist eine Frage, die aus "aufgeklärter" Sicht des Menschen-Maßstabs richtig ist. Das Problem liegt an der Setzung, dass "Schuld"/"Sünde" Folge des menschlichen Willens sei. In diese Falle tappen auch viele Christen - was sie nach dem Buch Hiob eigentlich nicht dürften.

Das widerspricht jedem Gerechtigkeitsempfinden und auch der Vorstellung eines gerechten Gottes.

Stimmt - das widerspricht jedem Selbstmaß-Gerechtigkeitsempfinden und auch der "aufgeklärten" Vorstellung eines gerechten Gottes. - Wenn man Gott "aufgeklärt" versteht, kommt es unweigerlich zu einer Aporie.

Nebenbei: Ich habe überhaupt nichts gegen "Aufklärung" im Sinne der "con-scientia" - also des "ad maiorem gloriam Dei". Und so war die Früh-Aufklärung inkl. Kant auch gemeint. - Was im 20./231. Jh. als "Aufklärung" bezeichnet wird, ist etwas ganz anderes.

[Vitella]

Die Fixierung auf das selbe Geschlecht ist ein Verdrängungsmechanismus, den man sehr gut therapieren kann, die meisten HSler sind Sexorientiert, wären sie es nicht, würde das Geschlecht keine Rolle spielen und sie wären dann ja nicht HS.

Dann bist du nicht auf dem neuesten Stand der Forschung.

diese Forschung kannste in den Müll werfen......Lebenserfahrung ist die einzige Forschung die zu gebrauchen ist...

[sven23]

Das ist eine Frage, die aus "aufgeklärter" Sicht des Menschen-Maßstabs richtig ist. Das Problem liegt an der Setzung, dass "Schuld"/"Sünde" Folge des menschlichen Willens sei. In diese Falle tappen auch viele Christen - was sie nach dem Buch Hiob eigentlich nicht dürften.

Ohne ein Mindestmaß an freiem Willen wären die 10 Gebote ebenso überflüsig wie das Strafgesetzbuch.

Hiob darf man nicht 1:1 übertragen. Er war wohl eher das Opfer einer perfiden Wette.

[Janina]

...Lebenserfahrung ist die einzige Forschung die zu gebrauchen ist...

Das ist Blödsinn. Das heißt nur: "Ham wa schon immer so gemacht. Ham wa noch nie anders gemacht". Das bedeutet nicht, dass man einen Vorgang optimiert hätte, noch nichtmal, dass es keinen Optimierungsbedarf gäbe. Nur, dass man keinen Bock dazu hat.

[closs]

Ohne ein Mindestmaß an freiem Willen wären die 10 Gebote ebenso überflüsig wie das Strafgesetzbuch.

Falsch. - Das eine hat mit dem anderen wenig bis nichts zu tun.

[Rembremerding]

Ohne ein Mindestmaß an freiem Willen wären die 10 Gebote ebenso überflüsig wie das Strafgesetzbuch.

Falsch. - Das eine hat mit dem anderen wenig bis nichts zu tun.

Auch Du @closs, kannst irren, wie man hier liest.

Eine andere OT-Frage, weil ich bisher bei mir nur MTB's transportierte:
Hast Du die E-Bikes auf dem Fahrradträger hinten am Bus?
Sind sie nicht zu schwer für die normalen Träger oder musstest Du Dir einen anderen kaufen?

Servus

[ThomasM]

Dann bist du nicht auf dem neuesten Stand der Forschung.

diese Forschung kannste in den Müll werfen......Lebenserfahrung ist die einzige Forschung die zu gebrauchen ist...

Um Forschung genannt zu werden, muss diese ergebnisoffen getrieben werden.
Leider sind gerade psychologische Studien und gerade und insbesondere Studien über HS nicht ergebnisoffen. Und ganz,ganz maßgeblich von der Meinung des Studienführers getrieben.

Und selbst wenn die Studie technisch korrekt gemacht ist (was nur bei einem Bruchteil der medizinischen Studien überhaupt der Fall ist) spielt die Interpretation der Studie durch den Wahrnehmenden ebenfalls die Rolle des Datenfilters, d.h. Studien, die der eigenen Meinung widersprechen, werden ignoriert, Studien, die die eigene Meinung bestätigen, werden hochgehalten.

Insofern gibt es meines Wissens gar keinen Stand der Forschung.
Und Lebenserfahrung ist ebenfalls nicht zu gebrauchen. Bestenfalls liefert sie ein Beispiel von 1. Mit der statistischen Unsicherheit 1.
Mit anderen Worte: das sagt gar nix.

Gruß
Thomas