Die kapieren das sowieso nicht...

Säkularismus
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Hemul
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#31 Re: Die kapieren das sowieso nicht...

Beitrag von Hemul » Sa 12. Jul 2014, 02:19

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Erbitte um Hilfe, um die ersten 5-6 Kapitel der Genesis richtig verstehen zu können.
Als Chiffre für einen idealen Urzustand, den man ins Dasein verlässt, um erkennend wieder zurückzukommen. - Baum der Erkenntnis und Baum des Lebens sind Schleusen aus dem und zurück in das göttliche Sein, zwischen denen das dialektische Dasein steht..
Aber im 5. noch im 6.Kapitel der Genesis wird weder auf den Baum des Lebens noch auf den Baum der Erkenntnis bezug genommen. Warum beziehst du dich aber dann hier auf diese Kapitel der Genesis ? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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sven23
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#32 Re: Die kapieren das sowieso nicht...

Beitrag von sven23 » Sa 12. Jul 2014, 06:57

closs hat geschrieben: Diese Eigen-Erkenntnis zu erlangen, ist nur im dialektischen Raum, also im Dasein möglich - im Paradies ist es NICHT möglich. - Deshalb ist der Satan der "Fürst der Welt".

Das Paradies auf Erden hat es nie gegeben und wird es nie geben. Das ist nur eine Chiffre für eine von Menschen erdachte Märchenwelt.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

2Lena
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#33 Re: Die kapieren das sowieso nicht...

Beitrag von 2Lena » Sa 12. Jul 2014, 08:35

sven23 hat geschrieben:Das Paradies auf Erden hat es nie gegeben und wird es nie geben. Das ist nur eine Chiffre für eine von Menschen erdachte Märchenwelt.

Lieber Sven, du kennst die antiken griechischen Überlieferungen aber schlecht.
Ich muss erst den Link dazu suchen.

Darüber hinaus gibt es am Golf von Aden zahlreiche Orte, die den Namen "Eden" tragen, köstlich, ein Paradies. Zum Begriff: Das ist ein umgrenzter Bereich, so etwas wie gepflegte Anlage, zum Unterschied der planlosen Wildnis.

Pluto
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#34 Re: Die kapieren das sowieso nicht...

Beitrag von Pluto » Sa 12. Jul 2014, 10:10

2Lena hat geschrieben:Darüber hinaus gibt es am Golf von Aden zahlreiche Orte, die den Namen "Eden" tragen, köstlich, ein Paradies. Zum Begriff: Das ist ein umgrenzter Bereich, so etwas wie gepflegte Anlage, zum Unterschied der planlosen Wildnis.
Aha...! :idea:
Wo sind die vier Ströme geblieben, die in der Genesis beschriebenen werden?
1.Mose 2,10 hat geschrieben:Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#35 Re: Die kapieren das sowieso nicht...

Beitrag von 2Lena » Sa 12. Jul 2014, 10:59

Die vier Ströme sind "übersetzt" die großen Flüsse, die wir kennen,
Nil, Ganges, Tigris, Euphrat.
Aber darüber hinaus besteht die Geschichte als Regel,
wie Köstliches entstehen soll.
Das ist bei den Auslegungsreglen zu erfahren, etwa in der Weise:

Ein Strom ging von Eden aus und teilte sich in vier "Hauptwasser".
Das ergibt, dass der Fluss vom Köstlichen der Beginn zu vielfältigen Strömen ist.

Sie werden gefestigt - und man erwartet durch das Köstliche eine Bewegung.

Manche Formulierung überschneidet sich, wie bei einer Erklärung der Zahl vier, die vermehren oder auf etwas lauern darstellt. Das ist kein esoterische Geplapper, sondern eine Wortableitung von vier, arba, mit raba, ich werde vermehren. Es unglaublich schwer, so einen Text zu übersetzen. Es geht eigentlich nicht, denn man muss die Begriffe wissen, dass mit ihnen flexibel gearbeitet werden kann. Der Text ist flexibel und enthält viel weitere Infos.

Die Geschichte hat eine Zuordnung zur heutigen Landkarte, mit Beschreibungen von Schätzen, Regeln und Flüssen. Anders ist noch die Zuordnung des antiken Paradieses. Von dem berichten die Historiker in Griechisch. Ich glaube nicht, dass Antlantis und die vorigen Kulturen Erfindungen sind, nur weil wir davon keine Bücher in der Hand haben. Diese Erde war rund, eine Ganzerde, Pangea.

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