Bestattungszeremonien

[Magdalena61]

Thema abgetrennt: Das Leben nach dem Tod

[Magdalena61]

Man kann Bestattungsrituale nur pflegen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Als Gott die Menschheit durch die Flut fast ausrottete, war die Bestattung auch recht emotionslos.

Bestattungsrituale sind keine Notwendigkeit für den Toten, der eh nichts mehr mitkriegt, sondern vielmehr für die Hinterbliebenen, die um den oder um die Verstorbene(n) trauern.

Die "Entsorgung" toter Körper in der freien Natur hat Gott anders geregelt.... nicht sehr romantisch...
LG

[Abischai]

Mein Reden...

Die "Notwendigkeit" irgendwelcher Bestattungsrituale würde ich auf die Grundüberzeugung/~überlieferung zurückführen, daß Gott dem Adam gesetzt hat, zum Erdboden zurückzukehren*. Daher halte ich die "Erdbestattung" für die dem Ursprung näheste, Feuer- und Seebestattung nicht.
Dem liegt aber keine Weisung Gottes zu Grunde, man versucht nur konkludent zu handeln um auf der Zielgeraden der Voraussage Gottes zu bleiben. Ich finde das ist auch eine Art Schuldanerkenntnis und ein Beugen unter den Fluch von damals.

In einem wohlüberlegten Bestattungsritual zeigt sich m.E. die Gottesfurcht eines Menschen (u.a.)


*1. Mose 3;19

Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!

[2Lena]

Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot ...

Und das machst du Abischai?
Wo gab es damals Brot?

[Faransil]

Ich glaube nicht

Doch!

ich weiss von Gott!

Niemand weiß von Gott. Somit auch du nicht.
Da ändert auch deine Überzeugung nichts. Dein Glaube ist eben kein Wissen.

Bedauerlich nur, wer wie du nicht fähig ist, Glaube von Wissen zu unterscheiden.

[Abischai]

Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot ...

Und das machst du Abischai?
Wo gab es damals Brot?

Ich esse im Schweiße meines Angesichts mein Brot, jawohl. Daß es sich hier um einen Terminus handelt, muß nicht extra erwähnt werden. Meine Versorgung genieße ich nicht, sondern sie fällt mir schwer.

[2Lena]

Abischai versprochen ist es anders ...
ein Land wo Milch und Honig fließt!

[Abischai]

Israel wurde ein Land versprochen, in dem Milch und Honig fließt. Ich bin aber kein Israelit. Und auch für die bedeutet das nicht, daß sie keine Mühe haben würden. Wenn heute jemandem sein Werk gelingt, so steht das in gar keinem Verhältnis zu dem Luxus den Adam einst hatte, so Urlaub zu machen ist heute nicht mal jemandem vergönnt, wie er einst zu arbeiten hatte, das war die pure Lust.

[2Lena]

ist heute nicht mal jemandem vergönnt, wie er einst zu arbeiten hatte, das war die pure Lust.

Genau dafür, um den "paradiesischen Zustand" wiederherzustellen - gehen die Gesetze der Bibel. Befolgst du sie nicht, so folgt der Tod und das Verderben. (Um wenigsten ein bisschen bei dem Thema Bestattung zu bleiben.)

Das eigentliche Drama dabei ist, dass DU denkst, es handle sich um Versprechen für Israel und ein kaum glaubhaftes Märchen über Adam.