Gespräche mit Atheisten

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#11 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von ThomasM » Mi 15. Apr 2015, 13:21

Abischai hat geschrieben: Eines muß ich aber bei Dir bemängeln.:Daß die Katholische Kirche sich mit konstanter Ignoranz als DIE Gemeinde Jesu und den Tempel Gottes selbst lobt, ist eben ein Fehler, ein Hohn.
Magdalena61 hat geschrieben:Das machen nicht- katholische Christen auch.
Wenn eine EInzelperson das von sich sagt, ist das durchaus möglich, wenn das aber eine Institution von sich sagt, eben nicht !
Du gestaltest dich als ein Katholikenhasser, Abischai, und verletzt damit das Grundgebot Jesu.

Ich habe mal eine Frau kennengelernt, die war eine Vertreterin von "die Gemeinde".
Sie sagte, die Zersplitterung der christlichen Gemeinden wäre Gott ein Greuel, es gäbe doch nur eine einzige Gemeinde Gottes.
Nämlich die Gemeinden, die sich unter dem Label "die Gemeinde" sammelten.

Unnötig zu sagen, dass diese von einem charismatischen Führer angeführt in streng dogmatisch evangelikaler Tradition gegen alles waren, was auch nur ansatzweise anders dachte als sie selber.
Ich bin sicher,du hättest dich dort extrem wohl gefühlt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#12 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von Abischai » Mi 15. Apr 2015, 13:57

Unsinn, ich bin kein Katholikenhasser, ich bin ein Hasser jener "Kirche" u.v.a. auch. Es ist ermüdend immer wieder mit dieser billigen Oberflächlichkeit konfrontiert zu werden.
Das Gebot Jesu verletze ich damit zumindest nicht. Wenn es zur Zeit Jesu eine Katholische Kirche (incl. deren Kegel) gegeben hätte, wären sicher ähnliche Worte wie gegen die Pharisäer gefallen.

Also noch mal extra für Dich: Ich unterschiede zwischen der Institution und dem Individuum.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#13 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von ThomasM » Mi 15. Apr 2015, 14:07

Abischai hat geschrieben: Also noch mal extra für Dich: Ich unterschiede zwischen der Institution und dem Individuum.
Fragt sich nur, wie sich eine Institution "selbst loben" kann, wie du das formuliert hat.
Es sind die Individuen, die Menschen, die die Aussagen treffen, die du derart kritisierst und verdammst.
Also sind es diese Menschen, die du kritisierst und verdammst.

Wenn du WIRKLICH auf die Individuen schauen willst, dann schaue dir doch mal den Pfarrer / den Bischof / den Kardinal / den Papst an und weise die zu kritisierende Aussage individuell zu. Wer hat warum in welcher Situation welche Aussage gemacht?
Dann kritisiere dies individuell.
Ohne dich in nebulöses Katholiken-Bashing durch Institutions BlaBla zu verlieren.

Und dann schaue doch mal auf den Pfarrer deiner (vermutlich evangelikalen) Gemeinde und frage dich, warum er so manche Dinge tut oder lässt.
Oder lass es besser.
Ich halte dich nicht für Selbst-Kritikfähig genug, um so etwas tatsächlich ehrlich durchzuführen
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#14 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von Abischai » Mi 15. Apr 2015, 16:05

Du lehnst Dich zu weit aus dem Fenster. Deine Beobachtungen und Schlußfolgerungen sind oberflächlich. Du hast eine feste Zielvorstellung und bist an der Lösungsfindung augenscheinlich nicht interessiert. Meine Kritikfähigkeit könntest Du theoretisch sehr gut einschätzen, wenn Du mein Auftreten in z.B. diesem Forum hier genau kenntest. Über Deine Kritikfähigkeit könnte ich allein aus den letzten kontroversen Beiträgen einiges schlußfolgern, würde das aber nie so öffentlich platzieren.
Du urteilst über Dich selbst, genau wie die Kirchvertreter um die es mir geht, über sich selbst urteilen. Ich verdamme niemanden. Wenn ich sage daß ich jemanden oder etwas "hasse", dann hat das mit verdammen nichts zu tun. Aber diese Begriffe jetzt und hier zu klären ist nicht angezeigt.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Benutzeravatar
Faransil
Beiträge: 599
Registriert: Sa 28. Mär 2015, 19:13

#15 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von Faransil » Mi 15. Apr 2015, 16:08

Abischai hat geschrieben:Du lehnst Dich zu weit aus dem Fenster.
Warum?
Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Abischai hat geschrieben:DDeine Beobachtungen und Schlußfolgerungen sind oberflächlich.
Falsch: Sie sind exakt.

Wie du aber DEINE Oberflächlichkeit unterbinden kannst hat er dir dargelegt:
Wenn du WIRKLICH auf die Individuen schauen willst, dann schaue dir doch mal den Pfarrer / den Bischof / den Kardinal / den Papst an und weise die zu kritisierende Aussage individuell zu. Wer hat warum in welcher Situation welche Aussage gemacht?
Dann kritisiere dies individuell.
Ohne dich in nebulöses Katholiken-Bashing durch Institutions BlaBla zu verlieren.

Anscheinend schaffst du das nicht. Ist dir wohl zu viel.

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#16 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von Abischai » Mi 15. Apr 2015, 16:12

Überlasse das besser ThomasM und mir und halte Dich da raus, Du hast davon ja nun gar keine Ahnung!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#17 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von ThomasM » Mi 15. Apr 2015, 16:49

Abischai hat geschrieben: Du hast eine feste Zielvorstellung und bist an der Lösungsfindung augenscheinlich nicht interessiert.
Meine Zielvorstellung ist es, die Essenz der Botschaft Jesu lebendig zu gestalten und auch durch andere, die sich Christen nennen, verwirklicht zu sehen. Daher schmerzt es mich immer extrem, wenn ich solche hasserfüllten Worte lese, wie du sie über Andersdenkende hier im Forum schon zu oft geschrieben hast.
Du kannst leicht schreiben "dass du das nicht persönlich meinst". Es sind und bleiben hasserfüllte Worte, die eines liebenden Christen unwürdig sind.

Insbesondere das Schlagen auf "die Katholiken" schmerzt mich, denn obwohl ich persönlich viele Kritikpunkte an den katholischen Institutionen habe und den Kopf schüttele über die zu oft allzu menschlichen Ausprägungen dort, so steht für mich doch die aktive und lebendige Zusammenarbeit mit katholischen Christen bei uns am Ort über die ACK vor Augen, die so eine vollkommen andere Sprache spricht, als die pauschalen Anti-Ausrufe von dir.

Ich kann dir auch sagen, dass ich auch zu der Institution der evangelischen Kirche viele Kritikpunkte habe, zu denen der Baptisten auch (und ich bin Teil einer solchen Gemeinde) und zu den Brüdergemeinden sowieso. Jede menschliche Gemerinschaft, also auch jede Gemeinde und jede Kirche, egal wie evangelikal oder fromm sie ist, leidet unter menschlichen Schwächen. Die katholische Kirche hatte nur ein paar Jahrhunderte mehr Zeit, diese anzusammeln.

Die Lösung ist auch ganz einfach: Befleissige dich nicht dieser hasserfüllten Sprache und kritisiere konkret und sachlich, ohne Menschen zu verunglimpfen.
Am Beispiel der "ich glaube an die heilige christliche (katholische?) Kirche" ist die Sache ganz einfach:
Zu viele evangelikale Gemeinden sagen auch, dass alleine sie die "wahre und einzige" christliche Kirche sind. So etwas ist Hochmut, der oft vorkommt. Entscheiden tut alleine Gott. So einfach ist das. Mehr braucht dazu nicht gesagt werden.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#18 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von Abischai » Mi 15. Apr 2015, 18:34

Mit oberflächlich meine ich, daß Du stur immer wieder anführst, daß ich Leute persönlich angreife. Wenn ich die Institution meine, dann kleben deren Verfechter da natürlich mit dran, und dann gilt denen die Kritik ebenso. Aber das ist doch nicht meine Schuld, wenn sie sich mit ihrer Institution eins machen. Wenn Du dem Irrtum der Kirche aufgesessen bist und das glaubst, was dort abgeht, kann ich nichts dafür. Ich sah das früher auch so, heute eben nicht mehr, und je mehr die Menschen das liberal sehen, um so radikaler werde ich in dieser Sache. Wenn Du das gut findest was die ACK tut, und den Plan dahinternicht erkennst, ist das Deine Sache.
ThomasM hat geschrieben:Meine Zielvorstellung ist es, die Essenz der Botschaft Jesu lebendig zu gestalten...
Was auch immer das heißen mag. Ich kann mit dieser Aussage nicht viel anfangen, außer daß sie für bedenklich halte.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Salome23
Beiträge: 5029
Registriert: Do 22. Aug 2013, 00:11

#19 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von Salome23 » Mi 15. Apr 2015, 18:57

Gespräche zwischen Christen ;)

Man fühlt förmlich die Nächstenliebe :D

piscator
Beiträge: 4771
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:18
Wohnort: Großraum Stuttgart

#20 Re: Gespräche mit Atheisten

Beitrag von piscator » Mi 15. Apr 2015, 19:20

Rembremerding hat geschrieben: Seit etwa 20 Jahren gibt es den neuen Antitheismus, der aggressiv missioniert und sein eigenes ideologisches Glaubenssystem aufbaute. Mit Anhängern dieser Glaubensrichtung ist es ungleich schwerer ins Gespräch zu kommen, da trifft man auf die übliche Hetze, die in ihren einschlägigen Glaubensschriften veröffentlicht und unreflektiert weiter gegeben werden.
Deren Schmerz über das in ihrem Unterbewusstsein erkannte Fehlende ist weitaus größer.
Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen, auch als Nichtglaubender hat man es mit den eingefleischten Atheisten zuweilen sehr schwer.
Mir ist es schon mehrmals passiert, das ich in so genannten atheistischen Foren massiv angegangen wurde, nur weil ich mit einer gläubigen Frau zusammenlebe.

Und wenn ich die obige Diskussion zwischen Thomas und Abischai anschaue, spielt es aus der Sicht von manchen fundamentalistischen Gläubigen doch gar keine Rolle, ob der Gegenpart überhaupt Atheist ist, oder nicht. Hass, Beleidigungen und Ablehnung entstehen anscheinend doch schon, wenn der Diskussionspartner nicht der eigenen Sekte angehört.

Mir persönlich gefällt es jedenfalls nicht, wenn Katholiken oder Gläubige überhaupt von anderen Gläubigen in massivster Weise angegriffen oder geschmäht werden.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Antworten