Aussschluß aus einem christl. System= Ausschluß aus dem Leib Christi?

Säkularismus
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JackSparrow
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#21 Re: Aussschluß aus einem christl. System= Ausschluß aus dem Leib Christi?

Beitrag von JackSparrow » Di 29. Sep 2015, 13:48

Savonlinna hat geschrieben:Er sprach von Dir, der in Gläubigen Gegner sehe.
Er unterstellte mir, ich befände mich hinter "Mauern der Gegnerschaft". Leider hab ichs nicht so mit Metaphern. Ich vermute es bedeutet, dass er mich für eine Art undurchdringliche Wand hält. Welch schönes Kompliment.

Der hat eh verschissen, ist unglaubwürdig.
Das Forum hat doch sicher eine Ignorierfunktion, um meine unglaubwürdigen Beiträge einfach automatisch auszublenden.


ThomasM hat geschrieben:Du müsstest ernsthaft nachdenken und Worte ernst nehmen, selbst wenn sie aus der Feder eines Christen kommen
Selbstverständlich. Jedoch legte mir der HERR gar schwierige Prüfungen auf. Statt ob der Erfüllung dieses Wunsches gänzlich von Dankbarkeit erfüllt zu sein, unterstellen mir Christen danach meist eine Gegnerschaft oder halten gar meine Beiträge für Ironie.

ThomasM
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#22 Re: Aussschluß aus einem christl. System= Ausschluß aus dem Leib Christi?

Beitrag von ThomasM » Di 29. Sep 2015, 14:18

JackSparrow hat geschrieben: Jedoch legte mir der HERR gar schwierige Prüfungen auf. Statt ob der Erfüllung dieses Wunsches gänzlich von Dankbarkeit erfüllt zu sein, unterstellen mir Christen danach meist eine Gegnerschaft oder halten gar meine Beiträge für Ironie.
Das tut mir leid. Wende dich bitte an Hemul, wenn du wissen willst, wie Prüfungen zu beurteilen sind, ich weiß dazu kaum etwas.
Allerdings betonte ich, dass ICH dich nach deinen Äußerungen beurteile. Sollte ich das etwa nicht tun?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

janosch
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#23 Re: Aussschluß aus einem christl. System= Ausschluß aus dem Leib Christi?

Beitrag von janosch » Di 29. Sep 2015, 17:32

JackSparrow hat geschrieben: Dass Christen pauschal jeden Menschen, der bei ihnen nicht Mitglied ist, als einen Gegner betiteln, dürfte auch nicht unbedingt die beste Vermarktungsstrategie darstellen.

Hi,
leider das ist die Realität, obwohl viele Christen das so vehement bestreiten, trotzdem kann ich das bestätigen. Sie distanzieren sich entsprechend ausdrücklich von Menschen, die ihre Mitte verlassen haben, wie wenn sie Gott verlassen würden. Ich denke damit fühlen sie sich auch wie Gott!
Das Schlimmste ist, wenn man sich überhaupt den christlich ALLGEMEIN bekannten Dogmen nicht unterwirft, dann hagelt es...
Die freie Interpretation ist nicht erwünscht! Aber genau das war immer erwünscht in den Urgemeinden als aktives Glied!

Das behindert eine religiöse Unterwerfung! (Klärus) Wobei ausdrüklich in Johannes steht das:1John. 2,27 Und was euch betrifft, so bleibt die (geistige) Salbung, die ihr von ihm (vgl. V.20) empfangen habt, dauernd in euch, und ihr bedürft keiner anderweitigen Belehrung; nein, wie seine Salbung euch über alles belehrt, so ist sie auch wahr und ist keine Lüge; und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt (nun auch) in ihm!
Es dauerte eine Weile, dass ich das wirklich begriffen habe, aber jetzt weiß ich es! Damit liest und versteht man das Wort Gottes anders...
Nun das sagt gar nicht, dass meine Kinder oder ich selbst nicht in solche Gemeinschaften gehen, es langweilt mich nur...weil mein Glaube sich in eine andere Richtung entwickelt hat... und sich mehr nach dem Evangelium orientiert. Das sagt aber nicht aus, dass diese Chrsiten nicht dem Evangelium nachfolgen wollen...nur anders. Ich kann auch die Verblödung nicht akzeptieren, denn gesundes rationales Gedankengut wird missbraucht. Gott segnet zu aller erst das, was man hat!
z.B. wenn man sagt "Glaube und Taufe", dann braucht man kein Christentum und dessen Belehrung...sondern man tut es einfach...ob man das tut oder nicht, das ist jedermanns private Sache . Oder "Abendmahl", das man NUR in der Gemeinde sich nehmen sollte, (darf) ich grundsätzlich feiere nur mit meiner Familie, wo das Vertrauen aufgebaut ist...Und ich glaube nicht an die Dreieneigekit und den Judentum, (akzeptiere es als eine Religion, wie die RKK, aber mehr nicht und ich kritisiere sie auch, weil sie die größte Verführumg seit den "Christen" auf der Welt sind!) das ist allein ein KO Kriterium für die christlichen Organisationen, aber genau dort sehe ich das größte Hindernis, und zwar mich anzupassen...
Das ist leicht. Wenn mir jemand etwas anbietet, was ich für nützlich, erstrebenswert und preiswert halte, dann geh ich hin und kaufe es.
Gut gedacht...Nämlich das spiegelt den freien Willen und die Entscheidung...
Ich würde sogar für Versammlungen Eintritt verlangen, und wenn man enttäuscht wird, dann sollte man das Geld wieder fordern... :thumbup:
Wenigstens würde auf ehrliche Weise jeder auf seine Kosten kommen, gute Musik, gute Predeigt...
Gott braucht keine Spende oder Almosen...das brauchen die Kirchen. Das Zehntel ist ein Betrug...
Evangelisieren ist jedermans Sache... so lese ich das!
lg janosch

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Mez
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#24 Re: Aussschluß aus einem christl. System= Ausschluß aus dem Leib Christi?

Beitrag von Mez » Mi 30. Sep 2015, 11:40

Hemul hat geschrieben:abgetrennt aus: Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Opa Klaus hat geschrieben: Ergänzung:
Wenn jemand die Suppe nicht schmeckt, dann sucht er das Haar in der Suppe um sie wegzuschieben.
Aber Opa? :roll: Ich suche doch kein Haar in der Suppe-ich doch nicht. Mich würde es aber interessieren warum Du die ZJ nach
Jahrzehnten verlassen hast? Oder hat man Dich dort gefrischelt? ;) (an die frische Luft gesetzt)


Schon eigenartig Hemul, zuerst große kritische Frage, dann Schweigen im Walde.
Es war wohl doch nicht nur ein Haar in der Suppe von Opa... :roll:
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

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#25 Re: Aussschluß aus einem christl. System= Ausschluß aus dem Leib Christi?

Beitrag von piscator » Mi 30. Sep 2015, 14:56

JackSparrow hat geschrieben:Dass Christen pauschal jeden Menschen, der bei ihnen nicht Mitglied ist, als einen Gegner betiteln, dürfte auch nicht unbedingt die beste Vermarktungsstrategie darstellen.
Da ist durchaus etwas dran. In evangelikal geprägten Foren (ich will hier keine Namen nennen ;) ) darf man als Christ so ziemlich jeden Blödsinn posten, man kann sich im Extremfall sogar als totalen Reichsdeppen outen.
Andere Christen werden da so gut wie nie nicht widersprechen; entweder aus falsch verstandener Solidarität oder einfach nur, weil man von der Welt draußen keine Ahnung hat.
Aber wehe, man kritisiert als Nichtglaubender so einen Beitrag, dann hat man sofort alle gegen sich.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

ThomasM
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#26 Re: Aussschluß aus einem christl. System= Ausschluß aus dem Leib Christi?

Beitrag von ThomasM » Mi 30. Sep 2015, 15:07

piscator hat geschrieben: In evangelikal geprägten Foren (ich will hier keine Namen nennen ;) ) darf man als Christ so ziemlich jeden Blödsinn posten, man kann sich im Extremfall sogar als totalen Reichsdeppen outen.
Andere Christen werden da so gut wie nie nicht widersprechen; entweder aus falsch verstandener Solidarität oder einfach nur, weil man von der Welt draußen keine Ahnung hat.
Aber wehe, man kritisiert als Nichtglaubender so einen Beitrag, dann hat man sofort alle gegen sich.
Ich kenne die Situation auch und sie ärgert mich (als Christ) außerordentlich.
Ich kenne auch das andere Extrem, bei dem jede Meinung richtig ist, Hauptsache "wir haben und alle lieb".

Allerdings sehe ich nicht, dass das Problem sonderlich "christlich" ist. Hier spielt meines Erachtens die Gruppendynamik eine entscheidende Rolle.
Gerade extreme christliche Gruppen bilden sich nicht auf der Basis von christlichem Denken, sondern auf der Basis menschlicher Gruppendynamik durch Abgrenzung, "drinne-draußen" Denken, Sonderregeln, erzwungene Disziplin.
Diese Methoden wirken auch bei der Bildung einer kommunistischen Zelle, einer Vereinsführung oder im Management eines Unternehmens.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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