Drollig.Kingdom hat geschrieben:Mein Gott hat mir gesagt es ist Böse
Gibt es diese Anordnung als Tonbandaufnahme oder liegt es doch nur am fehlverstandenen Text eines URalten Buches?
Drollig.Kingdom hat geschrieben:Mein Gott hat mir gesagt es ist Böse
fin hat geschrieben:
1) Was ist Grundlage deiner Orientierung? Ist diese wahr? Wie kann es sein, daß ein Schöpfer nicht allen Menschen (was unsere Fragestellung anbetrifft) dieselben Grundlagen und Einsichten gewährt? - was uns zu Punkt (2) führt?
Der Mensch ist zumeist ein Kind seiner Zeit, bestimmt durch die Kultur und Religion, in die er hineingeboren wurde. Wie soll ein einfacher Mensch (Urwaldeinwohner, Nomade, Eskimo, Hinduist, Buddhist, ... Jude, Christ, Moslem) beurteilen, welche übergeordnete Kraft (Gott) der wahre Schöpfer ist und welche nicht?
Nicht Gott sondern Personen wie deinesgleichen versuchen das Unbedarften zu suggerieren. Den eigentlichen Drahtzieher der Leute wie dich dazu hier benutzt wird von Paulus in 2.Korinther 4:3+4 wie folgt demaskiert:fin hat geschrieben:Wenn es nur einen Gott gäbe, warum sollte er dann für ein unheitliches Gottesbild sorgen und Offenbarungen an Mann/Frau bringen, die sich widersprechen?!
3 Wenn die Gute Nachricht, die ich verkünde, glanzlos und verhüllt erscheint, so ist sie das nur für die Menschen, die verloren gehen. 4 Der Satan, der Herrscher dieser Welt, hat sie mit Blindheit geschlagen, sodass sie der Guten Nachricht nicht glauben. Und so können sie auch deren hellen Glanz nicht sehen – den Glanz, in dem Christus aufleuchtet, der das Bild Gottes ist.
Azathoth hat geschrieben:Ich sehe viele Ausreden und dein übliches Herumgehüpfe um das, was ich sagte. Also nichts, was inhaltlich wertvoll sein könnte.
Drollig.Kingdom hat geschrieben:Mein Gott hat mir gesagt es ist Böse
Gibt es diese Anordnung als Tonbandaufnahme oder liegt es doch nur am fehlverstandenen Text eines URalten Buches?
Zum anklopfen gehört es dazu das man bereit ist gewisse Dinge abzulegen: Lüge der Vorfahren (Religionen), Sünden die einem Trennen von Gott, usw.
Tyrion hat geschrieben: Hallo Kingdom,
vermute ich Recht, dass du zufälligerweise nicht die Religion deiner Vorfahren gelehrt bekamst und sie dann abgelegt hast?
Es redet sich so leicht, dass der Ureinwohner Südamerikas (ich nehme mal einen Yanomami aus dem Amazonasbecken, der traditionell aufwächst) von sich aus den ihm beigebrachten Glauben an Naturgötter ablegen kann und vo sich aus merken sollte, dass nur Jesus der Weg ist, wenn man selbst christlich aufgewachsen ist.
Ist das nicht einfach nur unfair? Die einen Menschen müssen mit allen Traditionen brechen, die anderen nicht?
Wie gut, dass du in einem Land aufgewachsen bist, in dem der christliche Glaube mit Gewalt und dem Schwert durchgesetzt wurde (ich vermute, die stammst von hier), weshalb unsere Zivilisation christlich geprägt wurde, und es daher sooo einfach hattest, den einzig wahren Glauben zu erkennen. Anzunehmen, dass das Menschen, die anderso aufwuchsen und die völlig anders sozialisiert wurden, genauso zum "einzig wahren" Glauben finden, empfinde ich als zynisch.
Die Gretchenfrage wäre natürlich: Was passiert, wenn ein kleines Kind, das aufgrund der Erziehung an Naturgötter glaubt, stirbt? Wird Gottes Gericht das Kind strafen, weil es das Pech hatte, am falschen Ort aufzuwachsen und ihm das ewige Leben vorenthalten? Oder kommt es doch mehr darauf an, ob man als Mensch Gutes tat oder nicht? (Nur, wenn man nur dann Gutes tun kann, wenn man Christ ist, weil man sonst ja eh vom Satan beeinflusst wird, hat man keine Chance).
Ich weiß nicht, wo du aufgewachsen bist - ob du von einer anderen Religion konvertiert bist. Ich gehe aber davon aus, dass du irgendwo aus dem jüdisch-christlich-muslimischen Kulturkreis kommst, die sich zumindest schonmal ungefähr den gleichen Herrgott teilen - von Jesus mal abgesehen, der zumindest im Islam sogar als Prophet anerkannt wird).
Der "Christ", der im Bewußtsein seiner "geistlichen Überlegenheit" mit der Bibel unter dem Arm in den Gottesdienst marschiert und "Hallelujah schreit" und "andere über's Ohr haut, der alten Oma einen Bausparkvertrag andreht, also Geschäftssinn hat und im Job quasi über Leichen geht (und erfolgreich ist)" ist bestenfalls ein Namenschrist, ein getaufter Heide, ein Opportunist. Er ist ein übler Heuchler, der am Tag des Gerichts sein blaues Wunder erleben wird. Jesus original: Mt. 7Tyrion hat geschrieben:Christen haben 2000 Jahre Tradition im Begehen übelster Verbrechen. Und spricht man sie drauf an, dann ist es sooo einfach, denn das waren alles keine richtigen Christen. Christen tun sowas nicht. Warum erinnter mich das an Diskussionen über den Islam? Da höre ichauch oft von Vertretern des Islam, dass Sprengstoffgürtel nicht zum Islam gehören.
Vom Glaubensbekenntnis her stehen sie auf derselben Stufe, sie sind keine Jünger Jesu, das ist richtig. Aber: Es ist Gottes Sache, zu richten, nicht unsere.Die abergläubische Wicca-Hexe, die bei Vollmond nackt um einen Baum tanzt, sich aber in ihrem Leben sozial engagiert, niemanden übervorteilt, die freundlich ist, ja, die ist auf eine Stufe mit Päderasten zu stellen.
Geht auch nicht, da Gottesbilder sowohl Ausdruck kultureller Bildersprache als auch Ausdruck heilsgeschichtlicher Wahrnehmungs-Ebene der jeweiligen Kultur sind.fin hat geschrieben:Ich beziehe mich auf die vielen unterschiedlichen Religionen, die offenkundig kein einheitliches Gottesbild abgeben.
fin hat geschrieben:Wenn es nur einen Gott gäbe, warum sollte er dann für ein unheitliches Gottesbild sorgen und Offenbarungen an Mann/Frau bringen, die sich widersprechen?!
Nichtchristen haben durchaus eine Chance, von Gott akzeptiert zu werden. Denn was die Bibel "Werke" nennt, umfasst unser ganzes Leben. Unsere Gedanken, unsere Worte, unsere Taten.
Jesus erscheint vielen von ihnen (!). Das geht schon länger so, doch in den letzten Jahren ist eine krasse Steigerung zu verzeichnen.
Denkst du, sie lügen?
Ich nicht.